Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264383 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1965 am: 5. Juli 2017, 18:04:57 »
Wenn ihr nur ab und an mal unsere eigene Seite ansehen würdet, dann hättet ihr diesen Beitrag schon vor zwei Tagen finden und anhören können.

Aber auch hier hatten wir das schon mal, nur zwei oder drei Beiträge drüber:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg130362#msg130362


ja schon, aber der letzte link oben war aktualisiert (SWR2 (...)Stand: 4.7.2017, 9.31 Uhr) und hatte noch den zusätzlichen Beitrag
"Reichsbürger-Treffen - Ein Erfahrungsbericht", der noch nicht hier war (glaube ich)
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1966 am: 5. Juli 2017, 19:01:01 »
So schaut´s aus im Süden der Republik https://www.rosenheim24.de/bayern/waffen-munition-chieminger-reichsbuerger-amtsgericht-traunstein-7560454.html

Jetzt war die Verhandlung gegen die Mutter wegen Entziehung Minderjähriger. Entsetzlich was man da in der Lügenpresse lesen darf...und es ist bestimmt nur ein Teil dessen was die Kinder erleiden mussten.

Spoiler
WÜRZBURG
„Reichsbürgerin“ tauchte mit ihren Kindern unter
Gisela Schmidt
Gisela Schmidt
05. Juli 2017
16:25 Uhr
Aktualisiert am:
05. Juli 2017
18:48 Uhr

Razzia im Haus eines „Reichsbürgers“: Es werden Waffen gefunden – und eine Frau, die ihrem Ex-Partner die beiden Kinder entzogen hatte. Jetzt ist sie angeklagt.

Doppelte Taschenkontrolle, Handy- und Laptop-Verbot und zwei Justizwachtmeister als Aufpasser im Sitzungssaal: Beim Prozess gegen eine „Reichsbürgerin“ vor dem Amtsgericht Würzburg wird Sicherheit groß geschrieben.

Es geht um „Entziehung Minderjähriger“. Angeklagt ist eine Mutter von zwei Jungs, die heute sieben und zwei Jahre alt sind. Mitte 2015 verschwand sie mit den Kindern. Ihr Ex-Partner, der Vater der Buben, der sich das Sorgerecht mit ihr teilt, hatte keine Ahnung, wo die Jungs sind. Da half es auch nichts, dass das Familiengericht der Mutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen und es dem 31-Jährigen und dem Jugendamt übertragen hatte. „Reichsbürger“ fühlen sich an Gerichtsentscheidungen nicht gebunden, weil sie die Existenz der Bundesrepublik als Staat leugnen.

Gefunden wurden Mutter und Kinder erst im Dezember 2016. Durch Zufall: Bei einer Razzia im Haus eines „Reichsbürgers“ im Kreis Traunstein fand die Polizei nicht nur von dem 58-Jährigen illegal gehortete Waffen und Munition. In dem vermüllten Anwesen wohnte auch die zur Fahndung ausgeschriebene 33-Jährige mit den beiden Kindern. Die Buben wurden ihrem Vater in Würzburg übergeben.
„Wohnsitzlos in Deutschland“

Die wegen „Entziehung Minderjähriger“ angeklagte Mutter gibt jetzt vor dem Amtsgericht Würzburg an, sie sei „wohnsitzlos in Deutschland“; postalisch könne man sie über eine Adresse in London erreichen. Als es um ihre Staatsangehörigkeit geht, erklärt die Inhaberin eines deutsches Passes, die sei „nie festgestellt worden“.

Dass sie mit den Kindern verschwunden ist, gibt die „Reichsbürgerin“ zu. „Ich bin weg, um mir ein neues Zuhause zu suchen.“ Die Vaterschaft ihres Ex-Partners aber stellt sie in Frage. Sie gehe davon aus, dass seine Vaterschaftsanerkennung ungültig sei, sagt sie.

Dann wird ihr Ex–Partner in den Zeugenstand gerufen. Den Kindern gehe es gut bei ihm, sagt er. Der Große habe durch das Untertauchen zwar ein halbes Schuljahr verpasst. Trotzdem werde er im Juli versetzt. Der Kleine sei in einer Kita.

Die Zeit im Haus des oberbayerischen „Reichsbürgers“ sei für die Kinder schlimm gewesen, erklärt der 31-Jährige vor Gericht. Der Siebenjährige habe sich nur mit Radio hören und dem Blättern in Asterix-Heften beschäftigen dürfen. Außerdem habe er auf sein Brüderchen aufpassen müssen. Wenn der Kleine was kaputt gemacht habe, sei der Große bestraft worden. Der Freund der Mutter habe Jungen „mit einem Riemen geschlagen“.
„Radikalisierung der Mutter“

Durch „die Radikalisierung“ der Mutter sei der Junge „sehr politisch motiviert“, erzählt der Vater dem Gericht. Das Kind habe ihn gebeten, „Nachtsichtgeräte anzuschaffen“, damit die Familie „sicher“ ist. Und der Junge sei überzeugt, dass die deutsche Flagge „nicht unsere ist“.

Die Staatsanwältin fordert für die Angeklagte ein Jahr und vier Monaten ohne Bewährung. Ihr Verteidiger plädiert für einen Freispruch.

Das Gericht verurteilt die Frau, die nach eigenen Worten von ihren „Ersparnissen lebt“ wegen „Entziehung Minderjähriger“ zur Zahlung von 180 Tagessätzen zu je zehn Euro. Es ist zu erwarten, dass der Prozess in die Berufung geht.
[close]
http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Minderjaehrigkeit-Razzien-Reichsbuerger-Prozesse-Anklageschriften-Richter-Beruf-Gerichtssaele-Anklage-Gericht;art735,9636162
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1967 am: 6. Juli 2017, 06:55:09 »
Wegen solchen Ixxxxxx bin ich hier als Hetzer aktiv!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1969 am: 6. Juli 2017, 12:33:08 »
Bericht über den Bundestaat Baden: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/reichsbuerger/-/id=660374/did=19815856/nid=660374/1lo3z5z/index.html

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1970 am: 6. Juli 2017, 12:34:57 »
Bericht über den Bundestaat Baden: https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/reichsbuerger/-/id=660374/did=19815856/nid=660374/1lo3z5z/index.html

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1971 am: 6. Juli 2017, 18:01:30 »
Das Auto ist erst einmal weg...

Spoiler
Region  // Aschaffenburg
Widerstand gegen Polizei
Verfolgungsjagd auf der Autobahn: Reichsbürger flieht in Unterfranken vor Polizei
Ein 53-Jähriger wollte sich bei Alzenau partout nicht von der Polizei kontrollieren lassen. Er floh über die Autobahn - dann wurde er handgreiflich.

Bei einer Verkehrskontrolle hat am Mittwochabend ein 53-jähriger Autofahrer laut Polizei massiven Widerstand geleistet. Gegen den Mann, der offensichtlich der sogenannten Reichsbürgerbewegung zuzuordnen ist, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wie die Polizei mitteilt, wurden die Beamten gegen 22.40 Uhr in der Hanauer Straße in Alzenau auf ein Auto aufmerksam, welches mit entstempelten Kennzeichen unterwegs war. Der Fahrer missachtete zunächst die Anhaltesignale und flüchtete auf die A45. Erst nachdem eine zweite Streife eingetroffen war, konnte das Auto schließlich im Industriegebiet in Hörstein gestoppt werden.

Fahrer wehrt sich gegen Kontrolle
Am Steuer saß ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg, der die Scheibe an der Fahrertür zunächst nur einen minimalen Spalt öffnete. Er verriegelte sein Fahrzeug und filmte die Polizeibeamten mit seinem Smartphone. Erst als der Mann seine Scheibe etwas weiter öffnete, gelang es einem Polizisten, in das Auto zu greifen. Daraufhin versuchte der 53-Jährige vergeblich, dass Entriegeln der Fahrertür durch stoßen und schlagen zu verhindern. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien und kündigte mehrfach an, sein Auto trotz fehlender Zulassung auch weiterhin zu nutzen. Um dies zu verhindern, wurde das Fahrzeug sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen zur Polizeidienststelle geschleppt.

Die Polizeiinspektion Alzenau ermittelt gegen den 53-Jährigen nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung. Gegenstand der laufenden Ermittlungen ist derzeit auch, ob der Mann im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Einen Führerschein wollte oder konnte er bei der Kontrolle nicht vorweisen.
[close]
http://www.infranken.de/regional/aschaffenburg/Verfolgungsjagd-auf-der-Autobahn-Reichsbuerger-flieht-in-Unterfranken-vor-Polizei;art165838,2754842
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1972 am: 6. Juli 2017, 18:07:06 »
Zitat
Er verweigerte die Angabe seiner Personalien und kündigte mehrfach an, sein Auto trotz fehlender Zulassung auch weiterhin zu nutzen. Um dies zu verhindern, wurde das Fahrzeug sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen zur Polizeidienststelle geschleppt.

 :clap:
Es wird anscheinend Zeit, das die Wittenberger "GmbH-Schergen" zu einer "Nachschulung" nach Bayern müssen!
Andererseits saß ja kein "König" am Steuer, vielleicht ist das der Unterschied!
Hoffentlich wird das Auto auch der Verwertung durch die GmbH-Verwaltung zugeführt und nicht zurückgegeben!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1973 am: 7. Juli 2017, 07:58:30 »
Der dürfte zur Sürmeli-Gruppe bzw. eine ihrer Abspaltungen gehören. Der Anwalt hat sich auf diese Leute spezialisiert und gibt mit seinem Verein auch "Seminare" für "Menschen".

Werbevideo von Roban für den Verein des Anwalts bzw. die seine Anwaltshomepage, die den gleichen Namen trägt wie der Verein.
https://www.youtube.com/watch?v=AYTZ8-AcFro

Spoiler
Kronach
Erneute Beleidigungen statt später Reue
Ein 42-Jähriger wird zu einer Haftstrafe verurteilt. Der mehrfach vorbestrafte Mann beschimpft noch vor Gericht Polizisten.

Kronach - "Es war eine Verkehrskontrolle, die ohne großes Aufsehen in wenigen Minuten erledigt und beendet gewesen wäre." Dies gab am Mittwoch der Kronacher Strafrichter Hendrik Wich in einem Fortsetzungsprozess einem 42-jährigen Mann mit auf den Weg in den Knast. Der Angeklagte hatte sich im mittelfränkischen Weißenburg während einer Verkehrskontrolle den Überprüfungen widersetzt und dabei zwei Beamte beleidigt. Da er sich später erneut in gleicher Weise strafbar machte, musste er sich seit vergangener Woche vor dem Kronacher Amtsgericht verantworten (die NP berichtete). Nun wurde er zu einer Haftstrafe von fünf Monaten wegen weiterer Beleidigungen verurteilt.

Der mehrfach vorbestrafte Mann sitzt bereits wegen seines Widerstandes gegen die mittelfränkischen Beamten eine mehrmonatige Strafe im Gefängnis ab. Aus dem Gefängnis heraus soll der Mann deutscher Staatsangehörigkeit mit türkischen Wurzeln dann aber noch einmal in einem Schreiben an eine Bekannte die Polizisten als "Lügner" und "Scheinbeamte" betitelt haben. Eine Anklage, in dem er Personal der Kronacher Justizvollzugsanstalt als "Mauerschützen" der einstigen "Konzentrationslager" bezeichnete, wurde während des Verfahrens aufgrund der erneuten möglichen hohen Strafe vorläufig eingestellt.

Nun wird der Mann wohl bald wieder vor Gericht sitzen. Denn der 42-Jährige wiederholte vor Gericht noch einmal die Beleidigungen gegen die Beamten. Der Richter in seinem Urteil: "Ich hatte selten einen Angeklagten erlebt, der seine Taten vor dem Urteil noch mehrmals und uneinsichtig wiederholt".

Zwei Beamte der Kronacher Polizei berichteten, dass sie damals mit der Sachbearbeitung der Briefe beschäftigt gewesen seien. Der Angeklagte habe sich während der Vernehmung wenig kooperativ gezeigt.

Über die Formalien der Postüberprüfungen berichtete ein Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt. Die ausgehenden Briefe von Gefangenen würden nur quer gelesen, ob sich eventuell verdächtige Inhalte darin befänden. Neben den Beleidigung im Brief des 42-jährigen Angeklagten hätten sich auch Formulierungen befunden, wie sie die sogenannten "Reichsbürger" verwenden.

Nach langen Schweigen im Gerichtssaal zu den Vorwürfen meldete sich der Angeklagte am zweiten Verhandlungstag zu Wort. Er kritisierte vor allem die Haftbedingungen im Kronacher Gefängnis: "Ich durfte zu Ostern nicht raus, auch nicht, als der 'Oman' da war." Zudem habe er nicht die gleichen Rechte wie andere Gefangene bekommen, kritisierte er.

"Er verwendet nachweislich Redewendungen aus der Quelle der Reichsbürger", stellte Staatsanwalt Dr. Christian Pfab fest und fügte hinzu: "Er will das Grundgesetz der Bundesrepublik und den Freistaat Bayern angreifen."

Der Anklagevertreter wollte eine Haftstrafe von sechs Monaten wegen zweifacher Beleidigung. "Wir haben schon schlimmere Ausdrücke und Beleidigungen gegen Polizeibeamte gehört", meinte Verteidiger Cliff Radke. Er glaubte, dass sein Mandant lediglich allgemein geschimpft und seinen Unmut über die Kronacher Haftbedingungen geäußert habe. Es sei keine vorsätzliche Beleidigung gewesen. Der Anwalt forderte Freispruch.

Einen ausführlichen und folgenschweren Vortrag vor Prozessende hielt dann der Angeklagte selbst: "Ich lebe in einer Zeit, in der ein Böhmermann einen großen Staatspräsidenten beleidigen darf. Der wurde freigesprochen und ich soll verurteilt werden? Ich weiß nicht, was das soll!"

Der Angeklagte wiederholte seine Vorwürfe aus der Anklage erneut: "Die Polizeibeamten sind Lügner und Scheinpolizisten." Die Polizisten hätten sich damals nicht ausweisen können. "Ich sage die Wahrheit, die anderen haben gelogen."

Der Richter betonte in seinem Urteil, dass der Angeklagte während der Gerichtsverhandlung nun sogar das öffentliche Forum missbraucht und die einst schriftlichen Beleidigungen wiederholt habe. Er habe den Polizeibeamten die Ehre abgesprochen. Es gebe sicherlich schlimmere Beleidigungen, der Angeklagte jedoch sei mehrfach vorbestraft. Wich fügt hinzu: "Er hat damals die Eskalation gewollt und sie absichtlich herbeigeführt."
[close]
http://www.np-coburg.de/region/kronach/Erneute-Beleidigungen-statt-spaeter-Reue;art83426,5608523
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1974 am: 7. Juli 2017, 11:05:26 »
Das hatten wir wohl noch nicht:

Berliner Verfassungsschutz veröffentlicht Aufklärungsmaterialien über die Szene der „Reichsbürger- und Selbstverwalter“

https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.608826.php

Spoiler
Pressemitteilung vom 04.07.2017

Durch zwei schreckliche Gewalttaten rückte Ende des Jahres 2016 mit den sogenannten „Reichsbürgern“ eine Szene in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, die zwar seit Jahren vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet wird, in der Öffentlichkeit aber bis dahin weitgehend unbeachtet geblieben war. Die Anhänger dieser Szene wurden wegen ihrer absurd anmutenden Vorstellungen lange Zeit nicht selten belächelt und als Spinner abgetan. Die Anwendung von Gewalt und der tödliche Einsatz von Waffen gegen Polizisten und Staatsbedienstete haben auf tragische Art und Weise deutlich gemacht, dass eine solch oberflächliche Betrachtung und Bewertung der Szene der “Reichsbürger und Selbstverwalter“ nicht im Ansatz gerecht werden.

Aber nicht nur qualitativ haben die Aktionen der „Reichsbürger“ ein neues Niveau erreicht, auch die Zahl ihrer Anhänger ist gestiegen und ihre Aktivitäten beschäftigen sowohl bundes- als auch berlinweit immer mehr staatliche Stellen. Immer öfter sehen sich Jobcenter, Gerichte, Gerichtsvollzieher und auch Polizisten damit konfrontiert, dass Verwaltungsakte als „illegitim“ abgelehnt werden, dass mit kruden Begründungen versehene seitenlange Anträge den Geschäftsbetrieb lahmlegen und dass Staatsbedienstete verbal, aber auch körperlich aggressiv angegangen werden. Diese Entwicklung wirft Fragen nach der Einschätzung und vor allem dem richtigen Umgang mit den sogenannten „Reichsbürgern und Selbstverwaltern“ auf.

Zu diesem Zweck hat der Verfassungsschutz einen Flyer und einen Kurzfilm veröffentlicht, die über die Anhänger und Aktivitäten der „Reichsbürger und Selbstverwalter“ aufklären und zudem Handlungsempfehlungen zum Umgang mit dieser Klientel enthalten. Ziel ist es, vor allem diejenigen, die im beruflichen Kontakt mit der Szene stehen (müssen), über die Grundlagen des „Reichsbürger-Denkens“ zu informieren und zu einem sicheren Auftreten gegenüber „Reichsbürgern und Selbstverwaltern“ zu ermutigen. Kurzfilm und Infoflyer können unter folgenden Links abgerufen werden: Film: https://www.berlin.de/sen/inneres/verfassungsschutz/
Flyer: http://www.berlin.de/sen/inneres/verfassungsschutz/publikationen/infoflyer/
[close]

Ein besonderes Bonbon dabei:
In dem Kurzfilm https://www.berlin.de/sen/inneres/verfassungsschutz/ wird bei der Erwähnung neonazistischer Ansichten (ab 1:30) Rüdi's Rumpeltruppe eingeblendet!
Da hat die Entnazifizierung wohl nicht funktioniert!  :lol:

Oder noch besser hier:
http://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/video-vorsicht--rechtsextreme-reichsbuerger--27924404

Spoiler
Der Berliner Verfassungsschutz warnt mit einem neuen Video (siehe oben) vor der Szene der "Reichsbürger und Selbstverwalter". Dieses politische Milieu, das sich aus Verschwörungstheoretikern und Rechtsextremisten speist, sei im Jahr 2016 durch zunehmende Gewaltbereitschaft aufgefallen. „Vorläufiger Höhepunkt der Eskalationsspirale“, so der Verfassungsschutz, sei die Erschießung eines SEK-Beamten im Oktober 2016 in Bayern gewesen. Deshalb sei Aufklärung auch mit Hilfe von Internetfilmen dringend nötig.

Reichsbürger erkennen Existenz der BRD nicht an

So genannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Sie gehen davon aus, dass das Deutsche Reich bis heute fortbesteht. Daher sprechen sie dem Grundgesetz, Behörden und Gerichten jegliche Legitimität ab.

Laut Verfassungsschutz seien Anhänger dieser Szene "wegen ihrer absurd anmutenden Vorstellungen lange Zeit nicht selten belächelt und als Spinner abgetan" worden. Die Anwendung von Gewalt und der tödliche Einsatz von Waffen gegen Polizisten und Staatsbedienstete hätten jedoch deutlich gemacht, dass "eine solch oberflächliche Betrachtung und Bewertung" dem Gefahrenpotenzial der Szene nicht im Ansatz gerecht werde.
Aktionen legen staatliche Behörden lahm

Die Szene der Reichsbürger gewinnt nach Angaben des Verfassungsschutzes zunehmend Anhänger. Ihre Aktivitäten beschäftigen sowohl in Berlin als auch auf Bundesebene immer mehr staatliche Stellen. Immer öfter sehen sich Jobcenter, Gerichte, Gerichtsvollzieher und Polizisten damit konfrontiert, dass Verwaltungsakte als illegitim abgelehnt werden, dass mit kruden Begründungen versehene seitenlange Anträge den Geschäftsbetrieb lahmlegen und dass Staatsbedienstete verbal, aber auch körperlich aggressiv angegangen werden.
Schon 12.600 "Reichsbürger" unter Beobachtung

Bundesweit beobachtet der Verfassungsschutz derzeit rund 12.600 Reichsbürger. 700 besitzen einen Waffenschein, etwa 50 sollen laut Bundesinnenministerium im öffentlichen Dienst arbeiten.

Die beschriebene Entwicklung der Szene wirft Fragen nach dem richtigen Umgang mit Reichsbürgern auf. Zu diesem Zweck hat der Verfassungsschutz nun den besagten Kurzfilm und einen Flyer veröffentlicht, die aufklären und Handlungsempfehlungen geben sollen.

Ziel sei es, vor allem Menschen, die im beruflichen Kontakt mit der Szene stehen (müssen), über die Grundlagen des Reichsbürger-Denkens zu informieren und zu einem sicheren Auftreten gegenüber Reichsbürgern zu ermutigen. 
Rechtsextremismus auf dem Vormarsch

Die Szene der Reichsbürger überschneidet sich personell mit dem herkömmlichen rechtsextremen Milieu in Deutschland. Auch dort ist ein Anstieg politisch motivierter Gewalttaten festzustellen.

Wie aus dem aktuellen Verfassungsschutzbericht hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr bundesweit 1600 rechtsmotivierte Gewalttaten gezählt. Das waren fast 14 Prozent mehr als 2015 (1.408 Gewalttaten). Das Personenpotenzial der Szene stieg 2016 auf mehr als 23.000 Anhänger. Mehr als die Hälfte gilt als gewaltbereit.
– Quelle: http://www.berliner-kurier.de/27924404 ©2017
[close]

Da gibt es gleich ein Standbild des Videos mit Rüdi's Chaotentruppe und der Überschrift:
Video Vorsicht, rechtsextreme Reichsbürger!
 :rofl:

« Letzte Änderung: 7. Juli 2017, 11:12:59 von Evil Dude »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1975 am: 7. Juli 2017, 11:11:12 »
@Evil Dude

Doch, das hatte wir schon. Vor über einem Monat.  ;D ;D

Muss sowohl hier, als auch im Sürmeli und Rüdiger-Faden zu finden sein. Die BZ ist halt nicht soooooo schnell. Zumindest nicht so schnell wie wir.  ;D

Auf FB findest Du es hier:
[facebook]https://www.facebook.com/Sonnenstaatland/posts/1305364372852858[/facebook]

Ach ja, sogar Rüdiger hat es schon in einem seiner unsäglichen Videos kommentiert und er will natürlich klagen. Er hat nämlich herausgefunden, dass das ein SSL-Kanal ist.  :facepalm: :facepalm: :facepalm: Aber er prüft das auch nochmal...
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1976 am: 7. Juli 2017, 11:15:50 »
Also die Suchfunktion des Forums sollte dringend mal "überarbeitet" werden!
Ich habe nach der Überschrift und nach der Link-Adresse gesucht, nix!
Und dem Verfassungsschutz sollte man Zeitreisen verbieten!
Die Pressemitteilung soll vom 04.07.2017 sein, also von vorgestern Dienstag!  :dontknow: :banghead:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1977 am: 7. Juli 2017, 11:39:56 »
http://www.main-echo.de/regional/blaulicht/art3916,4716207

Das Auto ist erst einmal weg...

... das Telefon auch. Im Sinne einer ertragreichen Verwertung war es vielleicht gut, daß man die Seitenscheibe leben ließ. Wenn er einen Führerschein hat, sollte man das ändern und ihm ggf. auch in der JVA AB Asyl gewähren.
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #1978 am: 8. Juli 2017, 00:05:05 »
http://www.main-echo.de/regional/blaulicht/art3916,4716207
Das Auto ist erst einmal weg...
... das Telefon auch. Im Sinne einer ertragreichen Verwertung war es vielleicht gut, daß man die Seitenscheibe leben ließ. Wenn er einen Führerschein hat, sollte man das ändern und ihm ggf. auch in der JVA AB Asyl gewähren.

Mmhhh, das bringt nicht viel. Die typischen Möhren, wie sie unsere Klientel sich kaum bis gar nicht leisten können, sind auch ohne von Wortmarkenbütteln angegrabbelt zu werden, so gut wie nie werthaltig. Da übersteigt nicht selten die Stellplatzgebühr von 14 Tagen den Restwert.
Kein Vergleich zu den Stücken, wie die BRiD-Staatssimulationsschergen gelegentlich der echten Unterwelt, den Rotlichtluden oder Rockern abnehmen.
 
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« Letzte Änderung: 10. Juli 2017, 18:08:05 von echt? »
Ich bremse nicht für Nazis!