Ich habe jetzt in mehreren Anläufen versucht zu verstehen, was Sürmeli so sehr erzürnt hat. Ich entnehme seinem Schreiben an den Notar in Österreich, dass dieser sich geweigert hat, etwas zu beglaubigen, was Sürmeli ihm vorgelegt hatte. Leider ist aus dem verqueren und verquasten Geschreibsel nicht erkennbar, was das genau war: ein wie auch immer geartetes Papier, die Unterschriften auf dem Papier oder noch etwas Drittes.
Es fällt das Wort "Grunderwerbssteuer". Falls es sich um einen Grundstückskauf gehandelt haben sollte, so wäre wohl in der Tat eine notarielle Beglaubigung nötig, doch fragt sich, ob Sürmeli und seine Truppe überhaupt die Mittel dazu haben.
Kurz: Aus dem PDF ist leider nicht zu erkenne, was Sürmeli dem Notar vorlegte, noch weniger ist daraus abzuleiten, was er in der Schweiz versucht hat. Der Hauptinhalt seines Schreibens besteht aus der wortreichen Wiederholung seiner völlig absurden "Rechtstheorien", die mit dem geltenden Recht jedenfalls in Deutschland, Österreich und der Schweiz rein gar nichts zu tun haben.
Auffallend ist, dass Sürmeli internationale Abkommen immer wieder mit den Nummern zitiert, die diese in der Schweizer Sammlung des Bundesrechts haben, nämlich in der Systematischen Sammlung, internationale Verträge (erkennbar an der vorangestellt Ziffer 0). Da die Schweiz nicht alle Verträge ratifiziert hat, die Deutschland oder Österreich ratifiziert haben, und umgekehrt auch Verträge abgeschlossen hat, denen Deutschland oder Österreich nicht angehören, da zudem die amtlichen deutschen Übersetzungen derselben Verträge sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch schon mal unterscheiden, ist dieses Vorgehen für jemanden, der in Deutschland wirkt, nicht empfehlenswert.