Autor Thema: International Common Law Court of Justice, Vienna  (Gelesen 68292 mal)

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Offline Helvetia

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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #480 am: 11. März 2023, 22:20:22 »
Mit seiner, äh, internationalen Klage gegen die (Firma) Republik Österreich und deren belangte[n] Behörden steht Model übrigens in einer illustren Tradition:

Zitat
Der ICCJV hat die internationale Klage gegen die Republik Österreich und deren belangten Behörden mit ihren verantwortlichen Organen erhoben und an die zuständigen internationalen relevanten Stellen zugestellt und bekanntgegeben. Die internationale Klage besteht derzeit aus sieben gesiegelten Teilklagen und deren Beweisakten mit insgesamt 17991 durchnummerierten Einzelseiten. Die Ausweitung der Internationalen Klagen ist jederzeit möglich und kann auch zu verschiedenen Sammelklagen, aufgrund der in Österreich flächendeckenden Ignoranz des rechtlichen Gehörs der eigenen Staatsbürger, gegen die Republik Österreich international umgewandelt werden.

:rotfl:

Ausgegraben habe ich diese Antiquität des österreichischen Staatsverweigerertums übrigens hier. Interessante Seite, muss ich mir bei Gelegenheit genauer anschauen. Könnte durchaus noch mehr alte Kostbarkeiten und Köstlichkeiten enthalten, die mit dem Untergang von iccjv.org leider aus dem Internet verschwunden sind.
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Offline Schrohm Napoleon

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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #481 am: 11. März 2023, 22:36:58 »
Ich habe die Seiten 4.587 bis 15.324 nicht ganz verstanden. Ob ich ihn mal anschreiben sollte und um eine genauere Erklärung bitte? Als Menschenfreund wäre er mir doch eine persönliche Erläuterung schuldig.  ;)
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Offline Schattendiplomat

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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #482 am: 12. März 2023, 12:11:44 »
Zitat
Geschlagen geben will er sich ohnehin nicht, auch wenn die Rechtsmittel in Österreich ausgeschöpft sind. Der nächste Schritt: Eine Klage vor
dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, weil er Verfahrensfehler im Prozess sieht.

Dann seien wir mal gespannt auf den Fall: Model vs. Firma Republik Österreich.
(...)

Das eigentlich Witzige hier ist mMn*, dass die Verteidigung parallel dazu immer wieder versucht darzustellen Herr Model sei ja sehr reumütig und bedauere sein Verhalten. Auch habe er Nichts mit Staatverweigerern gemein.

Aber gleichzeitig treibt man die Klage bis zur letzten Instanz und will nun, wo das Urteil rechtskräftig ist, sogar vor den Europäischen Gerichtshof ziehen.
Das empfinde ich irgendwie als widersprüchlich, ein reumütiger Mensch der seine Fehler eingesehen hat würde doch die Strafe akzeptieren und von dannen ziehen, anstatt zu querulieren.

Wie schon an anderer Stelle gesagt, ich kaufe Herrn Model weder aber, dass er staatverweigernden Werten nicht nahe steht noch seine Aussage er habe hier reumütig seine Fehler eingesehen.
Da passt einfach weder sein Verhalten dazu, noch seine Aussagen v.a. seine Versuche sich zu rechtfertigen hören sich wieder nach staatsverweigernder Querulant an.
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*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Offline Helvetia

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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #483 am: 12. März 2023, 14:10:33 »
Das eigentlich Witzige hier ist mMn*, dass die Verteidigung parallel dazu immer wieder versucht darzustellen Herr Model sei ja sehr reumütig und bedauere sein Verhalten. Auch habe er Nichts mit Staatverweigerern gemein.
Aber gleichzeitig treibt man die Klage bis zur letzten Instanz und will nun, wo das Urteil rechtskräftig ist, sogar vor den Europäischen Gerichtshof ziehen.
Das empfinde ich irgendwie als widersprüchlich, ein reumütiger Mensch der seine Fehler eingesehen hat würde doch die Strafe akzeptieren und von dannen ziehen, anstatt zu querulieren.

Ja, Moment: Dass er reumütig sei (also es ihm dem betroffenen Personal der Firma Republik Österreich gegenüber leid tue, eine staatsfeindliche Verbindung unterstützt zu haben), hat bei näherem Hinsehen nie jemand behauptet, auch nicht seine Verteidigung.

Dass er sein Verhalten bedauert, schon. Aber das Bedauern gründet augenscheinlich mehr auf den Unannehmlichkeiten, die ihm selbst dadurch entstanden sind, also der Strafverfolgung durch die österreichischen Behörden, deren Urteilen und der medialen Berichterstattung darüber. Dass er Menschen (nämlich die Pappnasen) falsch eingeschätzt habe und von diesen getäuscht worden sei, hat Model durchaus sowohl im Prozess als auch später gegenüber den Medien artikuliert. Mit anderen Worten: Selbstmitleid. Dieses hat ihm auch die Sexualstraftatenrichterin B1 mit markigen Worten vorgeworfen.

Sein angekündigter Gang vor den EGMR ist, so gesehen, nicht inkonsequent. Fragt sich allerdings, ob diese voraussichtlich medienwirksame Fortsetzung der Geschichte dann in seinem Sinne ausgeht, selbst wenn das Urteil zu seinen Gunsten ausfallen sollte.

Ich sage nur: Streisand-Effekt.

Wie schon an anderer Stelle gesagt, ich kaufe Herrn Model weder ab[er], dass er staatverweigernden Werten nicht nahe steht noch seine Aussage er habe hier reumütig seine Fehler eingesehen.
Da passt einfach weder sein Verhalten dazu, noch seine Aussagen v.a. seine Versuche sich zu rechtfertigen hören sich wieder nach staatsverweigernder Querulant an.

Hier haben wir vielleicht auch ein Problem bei den Begrifflichkeiten.

"Staatsverweigerer" wie beispielsweise Marcus Steiner, Monika Unger, Carl Peter Hofmann und andere gehören zwar unterschiedlichen Gruppierungen an, sind aber dennoch ganz klar als Angehörige einer Szene identifizierbar, die - bei aller Heterogenität - gewisse Merkmale und typische Verhaltensmuster aufweist. Zentral ist etwa die Leugnung der Tatsache, dass es sich bei der Republik Österreich um einen Staat handle, statt dessen wird behauptet, es sei eine "Firma". Weiters führt das Gedankengut zu "speziellem" Verhalten gegenüber Behörden (z.B. bei Polizeikontrollen, wir kennen alle die Videos, oder z.B. "Papierterrorismus"), und ein sehr geläufiges Verhaltensmuster sind spezielle Schreibweisen des Namens, sei es mit Kleinbuchstaben oder Doppelpunkten, oft verbunden mit Daumenabdrücken. Ausserdem stellen sich echte "Staatsverweigerer" normalerweise Fantasiedokumente aus, allermindestens eine "Lebenderklärung". Hinzu kommt, dass, wer sich in dieser Szene bewegt, Szenegrössen wie Moni oder den Pöter für gewöhnlich mindestens vom Hörensagen kennt.

Betrachten wir nun Model, dann:
  • leugnet er nicht die Existenz von Staaten und bezeichnet diese nicht als "Firma"
  • ist er gegenüber Behörden weder durch "Papierterrorismus" noch durch anderes Staatsverweigerer-typisches Verhalten aufgefallen
  • hat er zwar den ICCJV-"Gründungsvertrag" mit Kleinbuchstaben und Daumenabdruck unterschrieben, weil das alle so machten, praktiziert dies ansonsten jedoch nicht
  • hat er keine "Lebenderklärung", und die grosse "Wichtigkeit" der Unterscheidung von "Mensch" und "Person", wie sie von Staatsverweigerern gesehen wird, scheint ihm nicht geläufig zu sein. Das einzige Fantasiedokument, das er besessen hat, dürfte sein ICCJV-Ausweis als "Justice of the Peace" gewesen sein und der einzige von ihm bekannte Text, der entfernt an so etwas wie eine "Lebenderklärung" erinnert, ist seine "Unabhängigkeitserklärung" auf der Modelhof-Webseite.
  • hatte er beim Prozess vor einem Jahr keine Ahnung, wer Monika Unger ist, und ich wette, er hat auch nie von den anderen Szenegranden gehört, sofern sie nicht im ICCJV waren.
  • hat er eine Tochter, die Rechtsanwältin ist, was bei "Staatsverweigerern" auch so gut wie undenkbar wäre (zumindest würden sie ihre Kinder wohl verstossen, wenn diese im "System" eine solche Karriere beginnen)

Für mich ergibt sich aus dieser Betrachtung, dass es zu undifferenziert wäre, Model einfach als "Staatsverweigerer" wie jeden anderen zu betrachten.
Man kann sicher sagen, dass er mit Vertretern dieser Szene angebandelt hat und irgendwie von ihnen fasziniert war, eines ihrer Projekte (nämlich den ICCJV) auch unterstützte - aber sich selbst dabei das Gedankengut dieser Menschen nie so weit zu eigen gemacht oder auch nur gedanklich soweit durchdrungen hat, dass man ihn mit Recht als gewöhnlichen Vertreter dieser Szene bezeichnen könnte.

Das ist erst mal keine Entschuldigung für Models Verhalten, nur eine Klärung der Begrifflichkeiten. Für mich ist er somit kein "Staatsverweigerer".

Berührungsängste mit Vertretern von, sagen wir, fragwürdigem Gedankengut hat Model offensichtlich weiterhin nicht. Im Gegenteil, wie aus Trotz gegen seine österreichische Misere enthält der Veranstaltungskalender des Modelhofs für 2022 und 2023 noch mehr Vorträge als sonst, und neuerdings sind Namen wie Ricardo Leppe, Christina von Dreien, Erich von Däniken und Armin Risi dabei. Verschwörungsideologen also, deren Gedankengut sich durchaus im Umfeld von Staatsverweigerern bewegt.

Und trotzdem muss ich auch sagen: Aus Models Verhalten werde ich wirklich nicht schlau. Umso weniger nach dem Video, das vor einer Woche aufgetaucht ist und das ihn wohl bei dem Anlass zeigt, bei dem er Landschützer und den ICCJV kennengelernt hat.
Offensichtlich war das nämlich nicht irgend so eine Allerwelts-Esoterik-Veranstaltung, auf der zufällig auch Joe Kreissl auftrat und Willibald Landschützer als Zuschauer zugegen war (wie es Model in der Verhandlung beschrieben hat).
Nein: Es war eine astreines Staatsverweigerer-Event in irgendeinem heruntergekommenen Veranstaltungslokal, wo es ein Multimillionärs-Ehepaar sicher nicht einfach so hinverschlägt.
Man kann sich wirklich fragen, wie es dazu kam. Ich habe darauf keine Antwort.

Vielleicht ist Model halt wirklich einfach dumm.
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Offline kairo

Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #484 am: 12. März 2023, 14:43:43 »
Zitat
Geschlagen geben will er sich ohnehin nicht, auch wenn die Rechtsmittel in Österreich ausgeschöpft sind. Der nächste Schritt: Eine Klage vor
dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, weil er Verfahrensfehler im Prozess sieht.

Dann seien wir mal gespannt auf den Fall: Model vs. Firma Republik Österreich.

In der Tat. Vor dem EGMR kann man nämlich nur gegen Mitgliedstaaten des Europarats klagen, nicht gegen andere juristische oder gegen natürliche Personen. Da nun unsere Kundschaft standhaft behauptet, die als Staaten wahrgenommenen Gebilde dieser Welt seien eigentlich gar keine, jedenfalls nicht die Republik Österreich oder die Bundesrepublik Deutschland, ist ihnen der Gang nach Straßburg verwehrt. Jedenfalls, wenn sie ihre eigene Logik mal für einen Sechser ernst nehmen würden. Tun sie nicht, ich weiß, das übersteigt ihr intellektuelles Format ...
 
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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #485 am: 12. März 2023, 14:46:00 »
Du erwartest Konsequenz von der Kundschaft?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #486 am: 12. März 2023, 16:28:26 »


Hat da jemand eine Zeit Maschine oder ist mein Alzheimer schon soooooooooooooo weit fortgeschritten???
Namensänderung wurde vom Personalamt gemäß § 34 Abs. 2 BVerfGG abgelehnt, daher muss ich auf meine hart erarbeiteten Auszeichnungen verzichten und bei null neu beginnen. Dass bin ich meiner Majestät schuldig.

Flecki und Harley sagen: NICHT VEGAN SEIN IST VOLL OK
 
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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #487 am: 12. März 2023, 16:54:39 »
In der Tat. Vor dem EGMR kann man nämlich nur gegen Mitgliedstaaten des Europarats klagen, nicht gegen andere juristische oder gegen natürliche Personen. Da nun unsere Kundschaft standhaft behauptet, die als Staaten wahrgenommenen Gebilde dieser Welt seien eigentlich gar keine, jedenfalls nicht die Republik Österreich oder die Bundesrepublik Deutschland, ist ihnen der Gang nach Straßburg verwehrt. Jedenfalls, wenn sie ihre eigene Logik mal für einen Sechser ernst nehmen würden. Tun sie nicht, ich weiß, das übersteigt ihr intellektuelles Format ...

Wie gesagt, Model ist (zwar vieles und wenig Schmeichelhaftes, aber) kein Staatsverweigerer. Er leugnet nicht die Existenz von Staaten wie Österreich, daher ist es auch unter diesem Aspekt nicht inkonsequent, dass er vor den EGMR ziehen will.

Seien wir doch lieber einfach froh, denn für uns bedeutet das: The story goes on  :happy1:
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Offline kairo

Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #488 am: 12. März 2023, 18:51:41 »
Seien wir doch lieber einfach froh, denn für uns bedeutet das: The story goes on 

Und wir freuen uns schon alle auf die nächste Folge "Der Todessprung vom Teppichrand", demnächst in diesem Theater. Frühzeitiges Erscheinen sichert günstige Plätze.
 
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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #489 am: 13. März 2023, 11:18:56 »
Model unterscheidet von der üblichen Kundschaft auch, dass er ein recht großes Einkommen und Vermögen aus einer legalen Quelle hat.

Ich vermute, bei ihm kommt es aus der libertären Ecke. Wobei ich durch meine Zeit bei den JuLis doch so einige Libertäre kenne, die wollen aber üblicherweise den echten Staat reduzieren und nicht Fantasiestaaten gründen. (Ab und zu überlegen sie auch, ob es nicht irgendwo eine Insel oder ein anderes Stück Land gibt, auf dem man seinen eigenen Minimalstaat aufbauen könnte. Aber daran sind schon Leute mit mehr Geld als Model gescheitert.)
 
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Offline Anmaron

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Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #490 am: 29. März 2023, 18:05:54 »
Jedenfalls, wenn sie ihre eigene Logik mal für einen Sechser ernst nehmen würden
Wann hast Du zum letzten Mal einen Sechser im regulären Umlauf gesehen? Commonwealth-Münzen zählen.
« Letzte Änderung: 29. März 2023, 18:16:03 von Anmaron »
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Offline kairo

Re: International Common Law Court of Justice, Vienna
« Antwort #491 am: 29. März 2023, 20:02:48 »
Jedenfalls, wenn sie ihre eigene Logik mal für einen Sechser ernst nehmen würden
Wann hast Du zum letzten Mal einen Sechser im regulären Umlauf gesehen? Commonwealth-Münzen zählen.

Bevor der Euro kam. Bei uns in Preußen nannte man so das 5-Pfennig-Stück. 1871 wurde der Name volkstümlich vom halben Groschen des (alten) neuen Reichstalers auf die (neue) 5-Pfennig-Münze übertragen, weil beides den gleichen Wert hatte.

Bei den armen Leuten anderswo gab es das natürlich nicht. Ich kann mich daran erinnern, dass mein Vater, als ich noch klein war, eine Bedienung in einem Lokal in Nürnberg mal fast in den Wahn trieb, weil er im Zusammenhang mit dem Wechselgeld dauernd von "Sechsern" redete. Die Bedienung konnte da aber durchaus keinen Sechser erkennen und sagte immer: "Na, des is a Fünferle!" Höhere Mathematik kann eben nicht jeder.
« Letzte Änderung: 29. März 2023, 20:05:23 von kairo »
 
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