Hat Karoline Seibt schon satanische Zeichen im Kornfeld entdeckt?
Nein, aber die Carolin mit C (und Knarre) weiß, dass es schon immer Hochwasser gab. Außerdem sei das Wetter und kein Klima, die Menschen in Pompeii hätten auch vorher nie einen Vulkanausbruch gehabt. Sowas kommt halt mal vor, alle paar Jahrzehnte. Jetzt eine Verschärfung der Klimapolitik zu fordern, sei Ausnützung eines Unglücks. So wie der AfD vorgeworfen wurde, Opfer von Migranten zu instrumentalisieren.
Sie kann sich noch an das Dresdener Hochwasser 2002 erinnern. Da haben sie Care-Pakete gepackt, in der Grundschule. Das ist 20 Jahre her und damals wollte niemand eine Klimadiktatur errichten. Außerdem sind die Städte bauplanerisch völlig deplaziert. In Überschwemmungsgebieten darf man halt nicht bauen. Alle historischen Altstädte sind so plaziert, da hat man die geografischen Gegebenheiten mitgedacht.
Aha, deswegen steht auch die Altstadt von Köln nie unter Wasser. Immerhin gesteht sie zu, dass Bodenversiegelung doof ist.
In der Antike gab es noch keine Dieselautos und Pompeii ist trotzdem untergegangen. Naturphänomene kann man nicht durch höhere Preise bändigen, Frau Holle ist nicht bestechlich. Hochwasser ist menschlich gemacht, aber nicht durch Klimaerwärmung sondern durch Eingriffe in die "natürlichen" Gegebenheiten. Laschet hat sich gleich vor die Kameras gestellt, in den Parteizentralen haben die Sektkorken geknallt, weil die Zombie-Seuche sich schon totgelaufen hatte, außer in Absurdistan und Frankreich.
Selbst in der Bibel gab es schon extreme Wetterphänomene, auch ohne Industriealisierung und Kapitalismus. Früher wusste nur das überflutet Dorf, dass es überflutet wurde. Heute berichten die Medien. Da wir aus jedem Furz ein Elefant gemacht. Unwetter häufen sich nicht, man bekommt es nur häufiger mit. Klima ist eine Ersatzreligion.
Die dussligen Draculazähne hat sie noch immer. Schon lustig, wenn sich eine YouTuberin über den "dichten Informationsfluss" im Internet aufregt. Die ist auch so ein Geschenk an die Menschheit.