Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286867 mal)

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Offline klingsor3

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Liane Steup springt auf das Thema Bill Gates / Corona-Impfpflicht an. Mal wieder ein Beleg, dass Rechte und VT-ler nahe Verwandte sind.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Offline Goliath

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Fassen wir es doch einfach kurz:

Man darf alles, sich nur nicht dabei erwischen lassen

Wobei jedoch zu beachten ist:

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, nur nicht jeder Schmied hat Glück

Naja, als Angeklagter darfst du immer sagen, dass es nicht warst obwohl es gelogen ist.
 

Offline Landolf

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Vielleicht ist Fr. Bahner ja vermindert schuldfähig wegen akuter Psychose.

Die Karriere ist eh vorbei.
"Bündnis gegen gewaltbereite Pädagogen“ – Eine Initiative v. NIKLAS LOTZ (Journalist, Politikwissenschaftler, Dichter u. Schöngeist).

Spenden erbeten zur Traumata-Bewältigung und Aufarbeitung s. blinden Zerstörungswut.

"Wen interressiert, wer´s wirklich war, die Schuld trägt stets die AntiFa!"
 
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Offline califix

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Das berufliche Aus könnte dem Herrn Dr. Schiffmann noch bevorstehen, wenn er sich weiterhin in dem Thema verrennt.
 
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Offline Gutemine

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Zur Meldung "Reichsbürger bedrohen Virologen"

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6828.msg284556#msg284556

gibt es bei ntv noch ein paar mehr Infos. Vielleicht weiß ja jemand wer das ist, ich würde ja erst mal auf Heike tippen.

Zitat
In dem Aufruf heißt es, dass ab dem 1. Mai Menschen durch Boykott der Maßnahmen oder zivilen Ungehorsam "koordinierten Widerstand" leisten sollen. Alle Corona-Panikmacher, Impf-Propagandisten und Denunzianten, ebenso aber auch Befürworter von Tracking-Apps und der Bargeld-Abschaffung sollten ganz energisch in die Schranken gewiesen werden. Ein besonderes Augenmerk legt die "Reichsbewegung" dabei auf die Virologen des Robert-Koch-Instituts. Alle führenden Vertreter des RKI, der Virologie- und Impfstoff-Lobbys seien für immer hinter Gitter zu bringen, heißt es in dem Aufruf.

Zitat
Die "Reichsbewegung" wird im Berliner Register als neonazistische Gruppierung geführt. Sich selbst bezeichnet die Gruppierung als "patriotische Befreiungsbewegung", die die deutschen Außengrenzen von 1871 wiederherstellen möchte.

Quelle: ntv.de, mba
https://www.n-tv.de/politik/Reichsbuerger-rufen-zum-Widerstand-auf-article21719344.html
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dtx

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Vielleicht ist Fr. Bahner ja vermindert schuldfähig wegen akuter Psychose.

Die Karriere ist eh vorbei.

Ist sie das? Man wird sich das genau ansehen müssen: https://www.lto.de/recht/job-karriere/j/berufsrecht-bei-strafverfahren-gegen-rechtsanwaelte-doppelbestrafung-ist-moeglich/
 
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Offline Gerichtsreporter

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Vielleicht weiß ja jemand wer das ist, ich würde ja erst mal auf Heike tippen.
Die "Reichsbewegung" im Berliner Register ist die "Neue Gemeinschaft von Philosophen". https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5008.0

Das berufliche Aus könnte dem Herrn Dr. Schiffmann noch bevorstehen, wenn er sich weiterhin in dem Thema verrennt.
Der scheint schon vorher ein Quertreiber gewesen zu sein. Wenn man sich so anguckt, was die Schwindlerambulanz an Therapien anbietet, da ist so ziemlich alles an Schwurbelmedizin dabei (Homöopathie habe ich noch nicht gefunden) . Außerdem haben er und seine Frau letztes Jahr ihre Kassenzulassungen "aus politischen Gründen" zurückgegeben. Die stehen wohl schon länger mit dem Gesundheitssystem auf Kriegsfuss.

« Letzte Änderung: 16. April 2020, 20:35:00 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Offline Gutemine

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Beim Recherchenetwerk versucht man die Causa Bahner und deren Anhängerkonvolut, bestehend aus "Reichsbürgern", AfDler, VTlern, Impfgegnern und sonstigen "Patridi.oten" zusammenzufassen.

Spoiler
Coronavirus Verschwörungstheorien Heidelberg
Corona-Skepsis: Wie eine Rechtsanwältin zum Star der Verschwörungstheoretiker wurde

    Anfang April kündigt Beate Bahner an, gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung klagen zu wollen.
    14 Tage später wird die Rechtsanwältin in eine Psychiatrie eingewiesen.
    Für Verschwörungstheoretiker ist der Fall ein gefundenes Fressen – und er wird immer bizarrer.

 Heidelberg. Die Bilder, die der Sender RTL am Donnerstag ausstrahlt, wirken wie aus einer völlig anderen Zeit. Aus dem Jahr 2013 oder so, als Flashmobs wie die “Free Hug”-Challenge in den deutschen Innenstädten ankamen.

Inmitten einer Gruppe steht eine Frau. Sie verbeugt sich vor ihrem Publikum, dieses applaudiert ihr euphorisch. “Bravo”, rufen einige. Die Frau lächelt in die Runde, breitet dann weit ihre Arme aus und läuft auf die Menschengruppe zu. Immer wieder kommen Teilnehmer der Demonstration auf sie zu, umarmen die Frau herzlich.

Diese Aufnahmen sind tatsächlich nicht im Jahr 2013 entstanden, sondern am Mittwoch. Mitten in der Corona-Pandemie – und während geltender Kontaktsperren. Mindestabstand? Fehlanzeige: Dicht gedrängt stehen die Menschen vor dem Gebäude der Kriminalpolizei in Heidelberg, schütteln sich die Hände oder machen eng umschlungen Fotos.

Wer ist Beate Bahner?

Bei der Frau, die inmitten der Demonstranten gefeiert wird wie ein Popstar, handelt es sich um die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner. Als ihre Spezialgebiete gelten das “Werberecht für Ärzte”, “Korruption im Gesundheitswesen” und “Recht im Bereitschaftsdienst”. Bahner hatte in den vergangenen Wochen mehrfach propagiert, das Coronavirus habe nur “grippeähnliche Auswirkungen”, und die Freiheitsbeschränkungen seien schlichtweg “nicht notwendig”.

Anfang April kündigte Bahner schließlich an, sie wolle gegen die geltenden Corona-Einschränkungen juristisch vorzugehen. Doch dabei blieb es nicht: Inzwischen gilt die 54-Jährige als heimliche Heldin der Verschwörungstheoretiker, wird im Netz und – wie zuletzt – auch auf der Straße gefeiert. Wie ist das passiert?

Ein Protokoll: Am 3. April tritt Bahner erstmals im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in Erscheinung, als sie verkündet, gegen die verordneten Kontaktsperren der Länder vorgehen zu wollen. Wenige Tage später folgt eine 19-seitige Streitschrift: Bahner wolle die Corona-Verordnungen rechtlich prüfen lassen, heißt es darin. Sie habe “das große Vertrauen, dass spätestens die Gerichte diesen fundamentalen Angriff auf die Grundrechte” abwehren, so Bahner. Ein Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht scheitert jedoch aus formalen Gründen.

Ostersonntag eskaliert die Situation

Doch Bahner gibt nicht auf: Mit der Zeit werden die Einträge auf ihrer Website immer bizarrer. Sie bezeichnet die “Corona-Terror-Maßnahmen” als die “schlimmste, menschenverachtendste, totalitärste und mörderischste Tyrannei, unter der die gesamte Welt je zu leiden hatte”. Bahner erlässt eine “Corona-Auferstehungs-Verordnung”, mit der sie Theater, Kinos, Saunen, Kirchen und Bordelle wieder für geöffnet erklärt.

Am Ostersonntag dann eskaliert die Situation: Bahner stürmt nach eigener Darstellung in Panik aus ihrem Haus auf die Straße, weil sie sich durch zwei Männer in ihrer Tiefgarage bedroht sieht. Sie verständigt Passanten mit der Angabe, sie werde verfolgt. Ein Zeuge ruft die Polizei. Die später eintreffenden Polizeibeamten schildern, Bahner habe einen “verwirrten Eindruck” gemacht und ärztliche Hilfe abgelehnt. Nach ihrer Darstellung soll die Rechtsanwältin auch nach einem Beamten getreten haben. Die Polizisten legen der 54-Jährigen daraufhin Handschellen an und bringen sie in die Heidelberger Psychiatrie – zur ärztlichen Untersuchung.

Seit Montag kursiert im Netz ein verstörender Audiomitschnitt im Netz, der eine angebliche Sprachnachricht von Bahner an ihre Schwester zeigt. Die Rechtsanwältin spricht zwölf Minuten lang über ihre Festnahme und die Behandlung in der Psychiatrie. Man habe sie zu Boden gedrückt und den Kopf auf den Steinboden geknallt. “Keiner hat was gesagt, niemand hat reagiert, ich hab es bis heute noch nicht verbunden gekriegt.”

Der Rest des Audiomitschnitts bietet das gesamte Repertoire an Verschwörungstheorien. Bahner berichtet von “bösen Mächten”, die uns “tyrannisieren”. Sie habe zudem Angst, man wolle sie mit einer Giftspritze töten. Am Dienstagnachmittag wird Bahner schließlich aus der Psychiatrie entlassen.

Die Theorien überschlagen sich

Spätestens jetzt laufen die Verschwörungstheoretiker im Netz zu Hochtouren auf. Hier erzählt man sich, die Heidelberger Rechtsanwältin sei mundtot gemacht worden – und wer sich jetzt kritisch über die Corona-Maßnahmen äußere, laufe Gefahr, in der Psychiatrie zu landen oder gänzlich aus dem Weg geräumt zu werden. Dass Bahner den Polizeieinsatz am Sonntag selbst veranlasst hatte, wird nicht thematisiert.

Gegen die Rechtsanwältin ermittelt derweil die Heidelberger Staatsanwaltschaft wegen des Aufrufs zu Straftaten. Bahner hatte im Netz zu Demonstrationen gegen die Corona-Regeln aufgerufen, obwohl diese derzeit bundesweit verboten sind.

Und so kam es am Mittwoch letztendlich zu dem skurrilen Flashmob vor der Heidelberger Kripo. Bahner hatte hier am Nachmittag eine Aussage machen müssen, rund 200 Unterstützer versammelten sich vor dem Gebäude, um sie zu unterstützen.

Auch Bahners Unterstützer werden langsam stutzig

Unter den Teilnehmen: Diverse Verschwörungstheoretiker und auch Mitglieder der AfD, wie etwa der Landtagsabgeordnete Stefan Räpple. In dem RTL-Bericht ist zu sehen, wie ein Teilnehmer die beliebte “Reichsbürger”-Theorie verbreitet, Deutschland habe gar keine Verfassung. Ein anderer befürchtet mit den Corona-Maßnahmen eine “Zwangsimpfung für das ganze Volk”.

Von einer angeblichen Misshandlung durch die Heidelberger Psychiatriemitarbeiter ist an diesem Tag jedoch nichts zu sehen: Die angebliche Kopfverletzung fehlt. Das macht inzwischen auch Bahners größte Unterstützer stutzig.

Der Impfkritiker Hans Tolzin beispielsweise, der sich anfangs noch positiv über Bahners Aktionen geäußert hatte, distanziert sich inzwischen auf seiner Website von der Rechtsanwältin. Auch in den Kommentarspalten der Impfkritiker und Veschwörungstheoretiker herrscht längst keine Einigkeit mehr: “Die Frau hat doch einen an der Marmel”, schreibt beispielsweise einer.
[close]
https://www.rnd.de/panorama/corona-skepsis-wie-eine-rechtsanwaltin-zum-star-der-verschworungstheoretiker-wurde-465XTRB5OZDBHMW6WPHBM55IFM.html
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Offline Gutemine

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Die Reportage zu Ischgl hatten wir hier:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6828.msg281837#msg281837

Ich frage mich gerade, wann das Trampeltier auf die Idee kommt es dem Verbraucherschutzverein nachzutun und von Österreich entsprechende Zahlungen verlangt.  ::)

Spoiler
11.04.2020

13:13
Coronavirus
Österreich droht wegen Ischgl eine Sammelklagen-Flut
Von: Hans-Peter Siebenhaar

Tirol wurde angeblich durch Fahrlässigkeit und Amtsmissbrauch zur Virenschleuder für Europa. Touristen fordern nun Schadensersatz von der Alpenrepublik.

Wien Der Wintersportort Ischgl ist in der Saison ein Traum in Weiß. Die mit Kunstschnee bedeckten Skipisten der Silvretta Arena sind dabei keineswegs die alleinige Hauptattraktion des Touristendorfes im Tiroler Paznauntal.

Es sind die Aprés-Ski-Bars wie das „Kitzloch“, die Ischgl europaweit populär gemacht haben. Doch der „Ballermann der Alpen“ entwickelte sich Anfang März zur Virenschleuder für Urlauber aus ganz Europa.

Tausende von infizierten Skitouristen nahmen das Coronavirus mit nach Hause. Österreich wurde so zum internationalen Virenexporteur – vor allem nach Deutschland. Die Folgen und den Schaden haben die infizierten Skitouristen bislang allein zu tragen.

Doch das soll sich nach dem Willen des Vereins zum Schutz von Verbraucherinteressen in Wien ändern. „Unser Ziel ist die Einbringung einer Schadensersatzklage gegen die Republik Österreich“, sagte Peter Kolba, Chef des Verbraucherschutzvereins, dem Handelsblatt.

Die geplante Sammelklage richte sich gegen die Bundesbehörden, da auch das Tiroler Gesundheitswesen ihnen unterstehe. „Wir haben bereits 4500 Betroffene, die sich mit ihren Daten über den Aufenthalt in den Skigebieten angemeldet haben. Davon sind 2800 aus Deutschland“, berichtet der promovierte Jurist.
Schadensersatz ungeklärt

Die betroffenen Touristen stammen aus mehr als ein Dutzend Ländern von Großbritannien über die nordischen Länder bis in die USA, Russland oder die Vereinigten Arabischen Emirate. „Drei Urlauber aus Ischgl sind bereits verstorben“, berichtet Kolba. Der Schadensersatz für die hinterbliebenen Familien sei noch nicht geklärt.

„Das Gros der Betroffenen musste sich nach ihrer Rückkehr aus Tirol in zweiwöchige Heimquarantäne begeben. Selbstständige und Unternehmer konnten dadurch nicht arbeiten“, sagt der 61-Jährige.

Eine Belegschaft einer Wäscherei in Bayern sei so stark betroffen, dass der Betrieb der Firma nicht aufrechterhalten werden konnte. „Die Menschen mit Symptomen des Coronavirus haben ein Anrecht auf Schadensersatz, der mittels medizinischer Sachverständiger festgestellt werden muss“, sagt Kolba.

Betroffene können dem Verbraucherschutzverein in Wien für einen jährlichen Beitrag von 30 Euro beitreten, der dann ihre Rechte über die Sammelklage vertritt. Die Mehrheit besitze keine Rechtsschutzversicherung.

Deshalb werde der Verein einen Prozessfinanzier in Anspruch nehmen, der bei einem Schuldspruch ein Teil der Schadensersatzsumme erhalten werde. So entstünde den Betroffenen kein finanzielles Risiko.
Vorwurf: Fahrlässigkeit und Missbrauch der Amtsgewalt

Die Vorbereitungen für die Sammelklage gegen Österreich laufen auf Hochtouren. „Bis zum Karfreitag haben uns bereits mehr als 500 Betroffene bevollmächtigt, ihre Interessen zu vertreten“, berichtet Kolba. Der frühere Nationalratsabgeordnete ist seit Jahrzehnten ein kampferprobter Verbraucherschützer.

Überregional wurde er durch seinen Einsatz für Verbraucherinteressen gegen Volkswagen im Dieselskandal bekannt. Doch eine Sammelklage gegen Österreich ist aufwendig.  „Wir werden die Sammelklagen in Wien am Landesgericht für Zivilrechtssachen aber erst in einigen Monaten einbringen, da die Vorbereitung, Recherche und Prozessfinanzierung einige Zeit erfahrungsgemäß in Anspruch nehmen.“

Um den genauen Sachverhalt aufzuklären hat der Verbraucherschutzverein bereits Ende März Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck gestellt. Der Strafantrag richtet sich gegen Tirol mit seinem Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), dem Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP), dem Bürgermeister von Ischgl Werner Kurz (ÖVP) aber auch gegen Seilbahnunternehmen wie die Silvretta-Seilbahn in Ischgl oder der Betreiberin der mittlerweile berüchtigten Bar „Kitzloch“.

In der Strafanzeige, die dem Handelsblatt vorliegt, wird die Passivität und das Ignorieren der Behörden in Österreich detailliert aufgelistet und „Fahrlässigkeit“ sowie „Missbrauch der Amtsgewalt“ diagnostiziert.

Die Tiroler Landesregierung begrüßt unterdessen die Strafanzeige des Verbraucherschutzes. „Es ist gut, dass jeder hierzu Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft einbringen kann und dies überprüft wird“, sagte eine Sprecherin des Landeshauptmanns Platter auf Anfrage.

Der Bürgermeister von Ischgl, Werner Kurz, bestreitet jegliches Fehlverhalten. „Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen alles abgehandelt und alle Vorgaben und Vorschriften der Behörden umgehend umgesetzt“, sagte das Gemeindeoberhaupt dem ORF und der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Hoffnung auf Kompromiss

Der Verbraucherschützer Kolba fordert unterdessen, die Ermittlungen zu Ischgl und anderen Tiroler Skiorten mit ihrem Umgang zu Beginn der Pandemie von Innsbruck nach Wien zu überweisen. „In Tirol gibt es eine enge Verflechtung zwischen Politik, Wirtschaft und Behörden“, fürchtet Kolba.

Das Verfahren solle an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien überwiesen werden. Ziel sei es, den Sachverhalt durch die Staatsanwaltschaft restlos aufzuklären. „Die Betroffenen wollen als Zeugen über damalige Situation in Ischgl und anderen Skiorten berichten“, sagt Kolba. Die Erkenntnisse sollen dann für die Schadensersatzklage gegen die Republik Österreich genutzt werden.

Der Verbraucherschützer hofft trotz der verhärteten Fronten auf einen Kompromiss mit dem österreichischen Staat, um die in Tirol Infizierten möglichst schnell zu entschädigen. Er wünscht sich einen runden Tisch mit den Vertretern des Landes und der Republik, um eine schnelle Lösung für die Betroffenen im In- und Ausland zu erzielen. „Ein Vergleich wäre sinnvoll“, sagte Kolba. „Wir würden gerne jahrelange Prozesse für die Betroffenen vermeiden.“

Die Tiroler Landesregierung wartet die drohende Sammelklage nun ab. „Schadenersatzansprüche fußen auf gesetzlichen Grundlagen, welche von entsprechenden Expertinnen und Experten im Einzelfall geprüft werden“, sagte eine Sprecherin der Tiroler Landesregierung in Innsbruck.

Einen fahrlässigen oder verantwortungslosen Umgang mit der Pandemie in Tirol sieht die Sprecherin überhaupt nicht:  „Alle Verantwortlichen haben auf Basis der zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegenden Informationen nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen getroffen.“ Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich bislang aus dem Streit, um ein vermutetes Versagen der Gesundheitsbehörden in der Ferienregion herausgehalten.
Imageschaden vs. Schadensersatzsumme

Eine Schadenersatzklage, die in erster Instanz vom Landesgericht in Wien behandelt wird, kann sich in Österreich nach Meinung von Juristen sehr lange hinziehen. Denn die Gerichtsbarkeit liegt durch die Coronakrise weitestgehend lahm.

Wie groß eine Schadenersatzsumme für die betroffenen Urlauber aus Ischgl, Galtür, St. Anton oder Sölden ausfallen kann, ist noch völlig offen. „Die untere Grenzen des Schadensersatzes für die Betroffenen in den Tiroler Skigebieten liegt bei fünf Millionen Euro“, schätzt Kolba.

Das ist im Vergleich zum Imageschaden für die Ferienregion Tirol und das Urlaubsland Österreich zweifellos eine sehr überschaubare Summe.
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https://app.handelsblatt.com/politik/international/coronavirus-oesterreich-droht-wegen-ischgl-eine-sammelklagen-flut/25732720.html?utm_source=pocket-newtab&ticket=ST-5829506-5dNxD5vXv9myKcUhf31z-ap6
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Sie könnte auch schuldunfähig sein, was ich nicht für ausgeschlossen halte. Zumal ich die ihr vorzuwerfenden Verfehlungen für recht űberschaubar halte. Wenn sie einsichtig wäre und gut behandelt werden kann, wüsste ich eigentlich nicht, was dagegen sprechen sollte, dass sie ihren Beruf wieder ausübt sobald sie gesund ist.
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Offline Rabenaas

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Offline Reichsschlafschaf

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Wie sich die religiös Bewegten wieder einig sind ...


Schon JP II hatte ja Aids als eine Strafe und Geißel Gottes für menschliches Fehlverhalten inetrpretiert. Und die Piusbruderschaft (also die, die in Karlsruhe eine Eilentscheidung gegen das Gottesdienstverbot erwirken wollte), hatte schon früh gegen diesen Schweinkram des CSD Stellung bezogen:
Zitat
Zum Christopher Street Day veranstaltete die Piusbruderschaft am 28. Juli 2007 in Stuttgart eine Gegendemonstration. Ihre Anhänger versammelten sich mit Protestplakaten mit Aufschriften wie „Rettet Kinder vor Perversen“ und „AIDS – Geißel der Unzucht“ und beteten zur „Wiedergutmachung der Perversion und Übertretung des 6. Gebotes des Dekalogs: ‚Du sollst nicht Unzucht treiben.‘“ öffentlich den Rosenkranz. Peter Lang, Pater des Priorats St. Athanasius in Stuttgart-Feuerbach, erklärte:

    „Der Umzug und seine Teilnehmer zeigen ein Verhalten, das dem Menschen nicht angemessen ist, eine moralische Umweltverschmutzung.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Priesterbruderschaft_St._Pius_X.


Und nun haben sie offenbar Brüder im Geiste bei den Jihadisten:

Zitat
Pandemie begünstigt Terror
Corona als "Strafe Gottes für dekadenten Westen"

Islamisten versprechen Jihadisten Immunität gegen das Virus. Der Terror ist in Afrika auf dem Vormarsch
Johannes Dieterich

16. April 2020, 14:34
Spoiler
Was Afrikas Regierungen als größte Bedrohung ihrer Staaten seit der Unabhängigkeit betrachten, kommt für Afrikas islamistische Extremisten einer von Allah gewährten einzigartigen Chance gleich. Zahlreiche von Al Kaida oder vom IS betriebene Internet-Publikationen bezeichnen die Corona-Pandemie als Strafe Gottes für den "dekadenten Westen" und versprechen ihren Jihadisten Immunität vor dem Coronavirus sowie einen Platz als Märtyrer im Paradies.

Für den saudischen Jihad-Prediger Scheich Saleh Al-Maghamsi ist die Pandemie der Vorbote des Jüngsten Gerichts: Mit dem zu erwartenden Kollaps afrikanischer Staaten könnten Jihadisten bald die Herrschaft über weite Teile des Kontinents übernehmen. Nach Auffassung des nigerianischen Sicherheitsanalysten Bulama Bukarti suchen islamistische Extremisten die sich abzeichnende Gesundheitskrise sowohl für gewalttätige Angriffe wie für die Rekrutierung neuer Mitglieder zu nutzen.
Pandemie in Afrika noch am Anfang

Wo immer afrikanische Regierungen von den Herausforderungen der Pandemie überwältigt werden, könnten Islamisten das Chaos zur Bildung eigener "protostaatlicher Strukturen" nützen, sagte das Mitglied des vom britischen Expremier Tony Blair gegründeten Londoner Institute for Global Change. Mit nur 15.000 Infizierten und knapp 800 Todesfällen steht Afrika noch am Anfang der Pandemie.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt allerdings, dass sich der Erreger auch schon in ländlichen Gebieten ausbreite: Wegen des mangelhaften Gesundheitssystems seien dort "besonders schwere Härtefälle" zu erwarten, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Wochenende. Islamistische Extremisten operieren vor allem in abgelegenen Gebieten des Kontinents – wie in der Sahelzone, im Nordosten Nigerias, in Somalia sowie im Norden Mosambiks.
Sorge vor Anstieg des Terrors

Aus allen diesen Regionen wurden in den vergangenen zwei Wochen Terrorangriffe von außerordentlicher Härte gemeldet. Besonders besorgt schauen Beobachter der Extremistenszene auf die drei Sahel-Länder Mali, Burkina-Faso und den Niger, wo seit Jahren mehrere sowohl Al Kaida wie dem "Islamischen Staat" nahestehende Terrorgruppen operieren.

In Mali wurden kürzlich bei einem Angriff der Al Kaida nahestehenden Extremistengruppe Jama'at Nasr al-Islam wal Muslimin (JNIM) auf eine Militärstation in Tarkint fast 30 Soldaten getötet. Tarkint liegt nur gut 100 Kilometer von der Provinzstadt Gao entfernt, wo derzeit beinahe 1.000 Bundeswehrsoldaten stationiert sind. Während aus Mali bislang lediglich 105 Corona-Fälle gemeldet werden, sieht es im Nachbarland Burkina Faso düsterer aus.
Spezialkommando "Säbel"

Dort erkrankten bereits über 500 Menschen an Covid-19, unter anderem auch sechs Minister. Im Norden des destabilisierten Staates breiten sich derzeit mehrere Extremistengruppen aus, die inzwischen ganze Landstriche auch der benachbarten Staaten Mali und Niger beherrschen. Seit mehr als sechs Jahren suchen rund 4.500 Soldaten der französischen Operation Barkhane die Umtriebe der Islamisten in der Sahel-Region zu stoppen – ohne Erfolg.

Mehrere afrikanische und europäische Staaten verständigten sich kürzlich auf die Entsendung eines Spezialkommandos, das auf den Namen Takuba ("Säbel" in der Sprache der Tuareg) hören soll und dem auch Soldaten der Bundeswehr angehören werden. Besorgt werden derzeit sowohl in der Sahelzone wie in Europa auch Bestrebungen der US-Regierung verfolgt, ihr vor allem aus dem Personal eines Drohnenflughafens bestehendes Truppenkontingent aus der Region abzuziehen.
Extremisten-Territorium im Sahel

US-Präsident Donald Trump wolle den Drohnenflugplatz schließen und die finanzielle Unterstützung der französischen Barkhane-Operation einstellen, heißt es in Washington. Der Albtraum europäischer Regierungen ist, dass in der Sahelzone ein von Extremistengruppen beherrschtes Territorium entstehen könne, von dem aus außer den Anrainerstaaten auch der Rest des Kontinents und Europa bedroht würde. Vermehrte Extremistenangriffe wurden in jüngster Zeit auch aus dem Norden Nigerias, Somalia und Mosambik gemeldet.

Am Tschadsee brachten Mitglieder der Boko-Haram-Miliz fast hundert tschadische Soldaten um. In Somalia schlug al Schabab allein im vergangenen Monat 130-mal zu und tötete fast 500 Menschen, und in Mosambik nahmen angeblich mit dem "Islamischen Staat" alliierte Kämpfer kurzzeitig das Hafenstädtchen Mocimboa da Praia ein. Noch befindet sich der Kontinent am Anfang der Pandemie: Mit der Ausbreitung des Virus sei auch mit einer wachsenden Zahl extremistischer Überfälle zu rechnen, urteilt Sicherheitsanalyst Bukarti. (Johannes Dieterich, 16.4.2020)
[close]
https://www.derstandard.at/story/2000116913040/corona-als-strafe-gottes-fuer-dekadenten-westen


Von Leuten, die sich als Christen fühlen, liest man in letzter Zeit häufiger die Erklärung, Corona sei die Rache der Natur für ihre schlechte Behandlung durch Menschen.

 :facepalm:


Wenn so ein Jihadist dann doch Corona kriegt, hat er wahrscheinlich wieder nicht fest genug geglaubt oder sowas.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Anmaron

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Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Fragt sich, wer da krank ist ...   :whistle:


Das BverfG jedenfalls nicht, denn es hat - entgegen aller Vorwürfe von wegen Diktatur und Willkür kühlen Kopf bewahrt und wollte eine Demo in Hessen nicht grundsätzlich verboten sehen:

Zitat
BVerfG – Versammlungsfreiheit: Das Bundesverfassungsgericht hat in einer Eilentscheidung das Verbot einer Versammlung unter dem Motto "Gesundheit stärken statt Grundrechte schwächen – Schutz vor Viren, nicht vor Menschen" der Stadt Gießen beanstandet. Die Stadt hatte das Verbot auf die hessische Corona-Verordnung gestützt und damit begründet, dass die Infektionsschutzmaßnahmen während der geplanten Versammlung nicht eingehalten werden könnten. Das Bundesverfassungsgericht befand demgegenüber, dass ein generelles Verbot ohne Prüfung des Einzelfalls unzulässig sei. Die Stadt korrigierte danach ihre Entscheidung, erteilte der Kundgebung aber strenge Auflagen: Sie wurde auf eine Stunde und die Teilnehmerzahl auf maximal 15 begrenzt, wobei alle Teilnehmer einen Mundschutz tragen und mindestens 1,5 Meter Abstand zueinander halten müssen.
https://www.lto.de/recht/presseschau/p/presseschau-2020-04-17-bverfg-versammlungsfreiheit-nsu-verfahren-polen-abtreibung/

https://www.lawblog.de/index.php/archives/2020/04/16/karlsruhe-demos-sind-nicht-generell-verboten/

Entscheidung:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/04/rk20200415_1bvr082820.html


Auch in München ist man nicht auf der Brennsuppn dahergeschwommen:

Zitat
Vergangenen Donnerstag entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), dass eine zunächst abgelehnte Ausnahmegenehmigung der Versammlung mit dem Motto "Versammlungsfreiheit auch während der Corona-Krise schützen" unter Auflagen doch stattfinden durfte. Anders als erwartet, entschied der BayVGH jedoch rechtzeitig, sodass sich die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegen eine einstweilige Anordnung vom Abend erübrigte. In dem vierseitigen Beschluss, der lto.de (Markus Sehl) vorliegt, betonte das Gericht, dass der Antragsteller "die erstrebte Versammlung mit der beabsichtigten Meinungsäußerung in sinnvoller Weise nur während der Geltungsdauer der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung durchführen kann". Der Anmelder der Demonstration, ein Münchner Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht, zeigte sich im Gespräch mit lto.de beeindruckt: "Der Rechtstaat funktioniert auch in der Krise wie ein Uhrwerk."
https://www.lto.de/recht/presseschau/p/2020-04-16-virtuelle-gerichtsverhandlungen-bayvgh-gruendonnerstags-demo-bgh-grundbucheinsicht-abgeordnete/
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline SchlafSchaf

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Ich frag mich ob die Personen die diese Demos anmelden das tun um sich einfach mal zu streiten oder um die Gerichte zu beschäftigen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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