Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen

[kairo]

Bildchen: Widerstandsfrau mit Hunden

Immer, wenn plötzlich der hippokratische Eid ernstgenommen wird, zweifle ich dran, dass der Urheber Mediziner ist. Der Eid hat nur Floskelwert und keine rechtliche Basis.

Und überhaupt gibt es ihn in der traditionellen Form nicht mehr. Heute müssen die Mediziner irgendeine ähnlich gelagerte Verpflichtung ablegen, aber nicht mehr den hippokratischen Eid.

[Gutemine]

Die "Wirmachenauf"-Truppe scheint sich zumindest zum Teil darauf verlassen zu können, dass die Polizei freiwillig nicht aktiv wird. Wenn sie es dann wird auch nur widerwillig.

Tatsächlich ist wenige Minuten später eine Polizeistreife vor Ort. Auf der Straße vor der Ladentür wird lebhaft debattiert, ob das Geschäft geöffnet bleiben darf oder wieder geschlossen werden soll.

"Wir müssen das jetzt mit dem Landratsamt klären", sagt einer der beiden Beamten im Gespräch zu den Ladeninhabern. Auf die Frage von Christine Sareng, warum die Beamten gekommen sind, erklärt der Polizist, die Presse habe die Polizei verständigt "und ich finde das auch widerlich, dass wir vorgeschickt werden, damit die Presse was zum Berichten hat." Man habe Verständnis für die Nöte der Einzelhändler aber die Vorschriften müssten eingehalten werden: "Wir von der Polizei sitzen da zwischen allen Stühlen".

Spoiler

Trotz Lockdown: Forchheimer Modeladen hat geöffnet
Gewerbetreibende in ganz Deutschland wollen auf ihre prekäre Lage hinweisen - 11.01.2021 16:25 Uhr

FORCHHEIM - Die zweite Corona-Welle rollt seit Wochen durch Deutschland. Die Zahl der Menschen, die im Durchschnitt der letzten sieben Tage mit dem Virus sterben, erreicht am Vortag mit 883 einen traurigen Höchstwert. In dieser Situation entschlossen sich Christine und André Sareng am Montag ihren Laden für Damenmode in Forchheim zu öffnen – trotz harten Lockdowns. Eine knifflige Situation.

"Durch den Lockdown stehen wir an der Wand", erklärt André Sareng auf telefonische Nachfrage dazu. Mit der Aktion wolle man "ein Zeichen setzen" und aufzeigen, wie ernst die Situation für den Einzelhandel ist. Damit reihen sich die Sarengs mit ihrem Laden "Christines Damenmode" ein in eine bundesweite Initiative von protestierenden Gewerbetreibenden, die unter dem Titel "Wir machen auf" ihre Geschäfte und Lokale am Montag für den Kundenverkehr öffnen wollten. Organisiert wurde die Aktion über die Sozialen Medien.

Und tatsächlich steht Christine Sareng am Montag um 10 Uhr in ihrem Geschäft, die Ladentür ist aufgesperrt, das Licht brennt. Im Laden versammelt sich ein kleines Grüppchen von fünf bis sechs Personen. Manche der Anwesenden tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung, manche nicht. Das Grüppchen steht eng beisammen und man unterhält sich, der corona-konforme Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen den Personen wird nicht gehalten.

Die NN-Redaktion entschließt sich, zu Recherchezwecken bei der Polizei nachzufragen, ob die Aktion im Modeladen regelkonform ist oder nicht. "Wir schicken jemanden vorbei", antwortet der Polizist am anderen Ende der Telefonleitung. Tatsächlich ist wenige Minuten später eine Polizeistreife vor Ort. Auf der Straße vor der Ladentür wird lebhaft debattiert, ob das Geschäft geöffnet bleiben darf oder wieder geschlossen werden soll.

"Wir müssen das jetzt mit dem Landratsamt klären", sagt einer der beiden Beamten im Gespräch zu den Ladeninhabern. Auf die Frage von Christine Sareng, warum die Beamten gekommen sind, erklärt der Polizist, die Presse habe die Polizei verständigt "und ich finde das auch widerlich, dass wir vorgeschickt werden, damit die Presse was zum Berichten hat." Man habe Verständnis für die Nöte der Einzelhändler aber die Vorschriften müssten eingehalten werden: "Wir von der Polizei sitzen da zwischen allen Stühlen".

Auf Nachfrage der NN-Redaktion meint ein Sprecher der Forchheimer Polizei, die Formulierung "widerlich" sei unglücklich gewählt. Näheres müsse man nun zunächst polizeiintern mit den beiden Streifenbeamten besprechen, die vor Ort waren. Der Laden der Sarengs sei noch am Montagvormittag wieder geschlossen worden, Details dazu wisse das Ordnungsamt des Landratsamts, von dem ein Vertreter ebenfalls vor Ort gewesen sei: "Die Polizei leistet in solchen Fällen nur Amts- und Vollzugshilfe."

Holger Strehl, Pressesprecher am Landratsamt, bestätigt auf Nachfrage, dass das Geschäft in der Apothekenstraße aufgrund der geltenden Vorschriften wieder schließen musste. Welche Angebote von Gewerbetreibenden den Corona-Regeln entsprechen und welche nicht, müsse im Zweifel immer im Einzelfall entschieden werden, so Strehl weiter: "Dabei orientieren wir uns an den Vorgaben des Bayerischen Innenministeriums und des Bayerischen Gesundheitsministeriums."

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https://www.nordbayern.de/region/forchheim/trotz-lockdown-forchheimer-modeladen-hat-geoffnet-1.10746009

[dtx]

Ich vermute mal, dass wir einfach dazu neigen, eine ständig sich wiederholende Gefahrenwarnung runterzustufen und mit der Zeit nicht mehr ernst zu nehmen, wenn die Gefahr, vor der gewarnt wird, nicht direkt eintritt. Bei der Pandemie ist das ja so ähnlich. Du hast in Deinem persönlichen Umfeld (hoffentlich!) niemanden, der an Covid-19 ernsthaft erkrankt oder gestorben ist.

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Der Gedanke geht fehl, wie wir weiter unten noch sehen werden.

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Bei Beginn der Krise kommt die Warnung noch an, dass es einen Erreger gibt, gegen den die Medizin kaum ein Mittel zu bieten hat. Aber umso länger dieser Zustand dauert, umso mehr hält das Unterbewusstsein dagegen: "Alles Quatsch, bisher ist (mir) nix passiert!" Erkrankte bekommt ja keine von uns zu sehen, die sind auf Intensivstationen dem Blick der Öffentlichkeit verborgen.

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Die Zeit fängt langsam an, daran etwas ändern zu wollen.

https://www.zeit.de/2021/02/sachsen-corona-krise-hotspot-tote-krematorium-meissen

Dummerweise hat das Krematorium in Meißen nicht die Presse gerufen, als dort noch reguläre Leichenwagen im Stau standen. Jetzt ist das Bild, welches durch die Republik hätte gehen sollen, weg.

https://www.tagesspiegel.de/politik/inzidenzen-ueber-500-krematorien-am-limit-wie-in-sachsen-und-thueringen-die-corona-lage-eskaliert/26788130.html

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Eben sind wieder zwei Lkw mit Särgen im Krematorium in Meißen vorgefahren. „Die Bestatter schaffen es nicht mehr mit ihren kleinen Transportern, deswegen mieten sie sich jetzt Lkw“, sagt ... . Städtische Mitarbeiter, Hausmeister, sogar ein paar Bekannte, die in Kurzarbeit sind, helfen im Krematorium Meißen in diesen Tagen aus. Geschäftsführer ... will ihnen wenigstens einen Kaffee spendieren – und ein paar tröstende Worte. Seine Leute sind am Limit. Seit Wochen arbeiten die 24 Mitarbeiter rund um die Uhr. 7 Tage die Woche in drei Schichten – Tag und Nacht. 60 Einäscherungen schaffen sie mit den beiden Öfen am Tag, im Dezember sind sie so auf 1375 verbrannte Särge gekommen, im Januar erwartet ... bis zu 1600.

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Im Krematorium in Meißen kommen aber auch Lkw-Lieferungen aus dem Erzgebirge, der Lausitz und dem Süden Brandenburgs an. Die ganze Region ist seit Wochen Corona-Hotspot. Für ... ist die Pandemie natürlich keine Lüge oder Übertreibung. „Die, die das leugnen, sind Spinner“, sagt er nur. Bei aller Arbeit – allein für die Bürokratie braucht es aktuell drei statt einer Kraft – will sich ... nicht beklagen. „Wir arbeiten im Bereich des Todes. In den Kliniken und Pflegeheimen arbeiten sie im Bereich des Sterbens – das ist noch viel stressiger.“

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Vor vielen Jahren sollte die Tochter ein Referat über die Pest erarbeiten, ich habe ihr damals geholfen, sich Informationen im Internet zu suchen. Bemerkenswert war, dass die Menschen damals teilweise völlig irrational handelten, die These der Brunnenvergiftung durch Juden zieht sich seitdem durch die Geschichte. Und auch ohne Internet gab es Probleme, ja selbst Aufstände wie bei der Cholera, die zu einem Einsatz des Militärs führten.
Leider schützt auch ein Studium nicht davor, solchen Irrtümern wie "mir passiert schon nix!" zu erliegen. Bei manchen scheint selbst eigenes Erleben nicht zu wirken. Schau doch den Unbelehrbaren von der AfD an, kaum ist er aus dem Koma erwacht, stellt er fest, dass es keine Pandemie gibt.

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Er ist nicht allein damit:

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Die Verstorbenen bekommen ein desinfiziertes Tuch auf das Gesicht gelegt, der Körper wird so wenig wie möglich bewegt und nicht in Totenkleidung, sondern eine Sterbehülle gepackt. „Viele Angehörige reagieren mit Unverständnis. Selbst wenn ihre Liebsten gestorben sind, glauben sie, dass Corona nur eine Grippe sei“, sagt ... . Sie will sich darüber nicht mehr ärgern. Doch die langen Gespräche, die vielen Toten gehen an die Substanz. Ein Mitarbeiter hat sich inzwischen krankgemeldet. „Ich weiß nicht, wie lange wir das noch aushalten.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/inzidenzen-ueber-500-krematorien-am-limit-wie-in-sachsen-und-thueringen-die-corona-lage-eskaliert/26788130.html

[SchlafSchaf]

Auch in Österreich gibt es „Rebellen“ die öffnen

https://mobil.krone.at/2315826?fbclid=IwAR176IdUKgbJhOTlKhz80lc0fKvSuwf1nLc4zIwJPPMsBkw1gs5lw7pni2U

[Grashalm]

Zu dem was dtx schrieb:

Bergamo 2.0 ist real. Könnte man kurz und bündig sagen.

Auch in Österreich gibt es „Rebellen“ die öffnen

https://mobil.krone.at/2315826?fbclid=IwAR176IdUKgbJhOTlKhz80lc0fKvSuwf1nLc4zIwJPPMsBkw1gs5lw7pni2U

Ich kann ja Ladenbesitzer verstehen, da denen gerade die Existenz flöten geht. Aber angesichts dessen was dtx gepostet hat ist das meiner Meinung nach der falsche Weg. Da muss eine andere Lösung her.

[Knallfrosch]

Ohne weitere Worte...

Eine Kanadierin hat sich etwas sehr Unkonventionelles einfallen lassen, um die Ausgangssperre am Abend zu umgehen - und ist kläglich damit gescheitert: In der Provinz Québec ging die Frau mit einem Mann an einer Leine spazieren. Auf ihren Verstoß gegen die Ausgangssperre angesprochen, habe die Frau mit ernster Miene erwidert, sie gehe Gassi "mit ihrem Hund", wie die Polizei mitteilt.

Der Fall ereignete sich den Angaben zufolge in der 150 Kilometer östlich von Montréal gelegenen Stadt Sherbrooke. Die Beamten hätten den Eindruck gehabt, dass die Frau sie "auf die Probe stellen" wolle, sagte Polizeisprecherin Isabelle Gendron. Die Spaziergängerin müsse nun ein Bußgeld in Höhe von 1500 kanadischen Dollar (967 Euro) zahlen. Die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit aus Infektionsschutzgründen akzeptieren wollte die Frau jedoch nicht, wie Gendron sagte: Den Polizisten habe sie gesagt, dass sie vorhabe, während des Lockdowns jeden Abend auf die Straße zu gehen.

ntv

[Reichskasper Adulf Titler]

Fetisch war noch nie billig.

[Reichsschlafschaf]

Interessantes Video von arte über Pocken in Montreal:


https://www.facebook.com/artede/videos/4910157542389723/

[califix]

Ich erinnere an das Video, wo ein Corona-Leugner sich vor den Sächsischen Ministerpräsidenten stellt und losblökt, es sei noch niemand an Corona gestorben, obwohl da gerade die Krankenhäuser überlaufen. Ein anderer Depp erklärt, nur weil die Standesämter Kollegen ans Gesundheitsamt abgestellt hätten, müssten Beamte im Standesamt an den Feiertagen Überstunden machen um Sterbeurkunden auszustellen. Dass die Krematorien mit der Anzahl der Verstorbenen nicht nachkommen wird genauso weggeleugnet. Ich fürchte, da schwebt ein Teil unserer Mitmenschen in einer Blase, aus der sie nicht so rasch wieder rauskommen. Wie war das gleich nochmal: wer aus den Fehlern der Geschichte nichts lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen?
Wir sind auf dem besten Weg dazu.

[mork77]

Wir sind auf dem besten Weg dazu.

Die Typen scheinen mehr zu sein, als sie tatsächlich sind. Es ist eine laute Minderheit von 10-20% der Bevölkerung, die komplett ignorant sind. Das sind die übrigens immer gewesen. Dazu gehört der strunzdumme Bodensatz der Gesellschaft, Leute, die nach dem Motto leben " Ich will das nicht, also dürfen andere das auch nicht". Eingeschränkte Sichtweisen halt. Daran ist per se nichts Schlechtes. Man kann auch mit einem IQ von 65 ein glückliches Leben haben.
Nur leider versuchen diese Leute Probleme zu verstehen und zu lösen, die sie nicht verstehen können, geschweige denn lösen können. Früher sassen sie damit alleine und bleiben still. Heute sind bei Facebook 1000 andere Deppen der gleichen Meinung. Also wird man laut. Man fühlt sich stark.

Das Problem der Mehrheit in der Gesellschaft ist, dass sie zu nett ist. Man versucht, für jeden erstmal Verständnis aufzubringen, Auch wenn diese Leute das eigentlich nicht verdient haben.
Frechheit siegt! Zumindest entsteht der Eindruck.
Beispiel: Die Szene vor dem Haus vom MP von Sachsen.
Alle Querdeppen tragen keine Maske. In Sachsen besteht meines Wissens
a) Maskenpflicht
b) Lockdown
Die Leute dürfen also eigentlich gar nicht da sein. Trotzdem redet man mit ihnen. Warum?
Der richtige Umgang wäre es gewesen, die Polizei zu rufen, und dann Ordnung schaffen, zur Not robust. Manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen.
Das bestärkt die Leute in ihrer Meinung? Diese Leute sind unfähig ihre Meinung zu ändern! Manche Menschen respektieren nur Stärke und empfindliche finanzielle Sanktionen. Dann geben sie Ruhe. 

[Sandmännchen]

Die Forchheimer Polizei sitzt zwischen  den Stühlen? Da werde ich mal beim Innenminister nachhaken, wer deren Dienstherr ist.

[echt?]

Gestern standen ein paar Covidi0ten vor unserem Haus. Schon allein diese bescheuerten Kerzen sind doch ein Haftgrund. Ich habe als höflicher Mensch die 110 gewählt, damit die sich nicht noch draußen eine Erkältung holen. Nach ca. 5 Minuten kamen tatsächlich fünf Mannschaftswagen. Also, hier funktioniert der Unterdrückungsstaat noch.

[Sandmännchen]

Du solltest noch 'nen Hut aufstellen und 'ne Maske dranhängen! 

[SchlafSchaf]

Aber nein...es gibt keine Virustoten 

https://fb.watch/2ZCs2lGmTd/

[hair mess]

Was ich schon gehört habe, hoffentlich nicht ernst gemeint, aber mir nicht wert, zu widersprechen.
Hier in Bayern, eher kein Bayer zu Todesfällen in Sachsen:
"Ja klar, da steht drauf, dass ansteckend. Wenn Du einen Sarg aufmachst, dann ist da gar keiner drin. Alles Show, damit Zuspruch für Regierung wächst."