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Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286296 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5520 am: 4. Dezember 2020, 19:24:16 »
Wer ist der Eumel denn überhaupt? Sollte man den kennen?
Ein schlechter Schauspieler. Offenbar.




Könnte man auch zur afd tun.
Ja, schon nett, gell?





Dieser Aushang hing am 2. Dezember am Eingang zu Dr. Hans-Ulrich Mayrs Praxis in Altötting. −Fotos: PNP


Zitat
Altötting

Kein Zutritt mit Maske? Arzt behandelt Patienten ohne Mundschutz
Arzt behandelt auch im Altenheim ohne Mundschutz

04.12.2020 | Aktualisiert vor 9 Minuten
 

Johanna Richter
Redakteurin
Ein Altöttinger Arzt verbietet seinen Patienten mit Maske per Aushang den Zutritt zu seiner Praxis. Auch eine Altenheim-Bewohnerin hat er ohne Maske behandelt - und den Heimleiter angezeigt.

Die Pandemie ist beendet" - das war am 2. Dezember auf einem Aushang vor der Praxis des Altöttingers Dr. Hans-Ulrich Mayr, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, zu lesen. Mayr begründet das damit, dass der Beweis erbracht worden sei, dass es keine Pandemie gibt und der PCR-Test keine Aussagekraft habe. "Und wenn Sie weiter eine Maske tragen, sind Sie selber schuld. Aber bitte nicht in unserer Praxis." Mehrere Altöttinger sind auf Mayrs Aushang, der für die AfD im Altöttinger Stadtrat sitzt, aufmerksam geworden. Das Landratsamt Altötting hat die Landesärztekammer Bayern und den Ärztlichen Bezirksverband Oberbayern eingeschaltet.
Spoiler
Mayr beteuert jedoch, dass er sich in seiner Praxis an die Vorgaben hält. "Bei dem Aushang handelte es sich um einen Test", sagte er und erklärte, dass er ein Filmteam im Haus gehabt habe, das Aufnahmen für einen Science-Fiction-Film gedreht habe, der nächstes Jahr erscheinen soll. Nur deshalb sei der Zettel an der Tür gehangen. Ergänzend teilte er mit, dass in seiner Praxis die Regeln des Infektionsschutzgesetzes befolgt werden. "In meiner Praxis ist bisher kein Fall von Covid-19-Erkrankung vorgekommen und dies ist auch dem strikten Einhalten der Hygiene-Regeln geschuldet."

Bezirksverband-Geschäftsführerin möchte Vorfall nicht auf sich beruhen lassen

Keinesfalls wolle er seinen Patienten schaden, die oft nach einer Nierentransplantation oder schweren Herzerkrankungen zu ihm kämen. "Wer sollte auf die Idee kommen, dass ein solchermaßen in der Verantwortung stehender Arzt mit mehr als 40-jähriger Berufserfahrung seine Patienten während einer Pandemie zusätzlich in Gefahr bringt?", fragt er. Nach Informationen unserer Zeitung stellt sich das jedoch anders dar. Seit Wochen soll Mayr dem Personal untersagen, während der Arbeit Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen.

Bezirksverband-Geschäftsführerin Alexandra Wiltsch möchte den Vorfall nach Mayrs Erklärung nicht auf sich beruhen lassen. "Wir werden korrespondieren und die Sache klarstellen." Natürlich habe auch ein Arzt Meinungsfreiheit, aber er muss seinen Beruf richtig ausüben, so Wiltsch. Dazu gehört auch, den anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu beachten. Möglich sei, das Fehlverhalten mit einer Rüge und einer Geldstrafe bis 5000 Euro zu ahnden, in extremeren Fällen könne auch ein Antrag auf ein berufsgerichtliches Verfahren gestellt werden, hier können bis 100.000 Euro fällig werden.

Landratsamt wird Verfahren einleiten

Auch das Landratsamt Altötting werde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach der 9. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung einleiten. Im Verfahren könne Mayr dann seine Begründungen vorbringen, so Pressesprecher Dr. Robert Müller. Eventuell werden Zeugen vernommen. 5000 Euro können auch hier fällig werden. Es handle sich um den ersten so gearteten Fall im Landkreis, so Müller.

In Bayern komme es aber immer häufiger vor, dass Ärzte die Maskenpflicht verweigern, Corona leugnen oder falsche Atteste ausstellen, heißt es aus der Pressestelle der Bayerischen Landesärztekammer. "Auch unter Ärzten gibt es große Kontroversen", sagt Alexandra Wiltsch. Einige seien sich sicher, dass Corona keine schwerwiegenden Folgen habe. Im Bezirksverband setze man in solchen Fällen vorrangig auf Gespräche, denn "uns ist es wichtig, dass sich der Arzt korrekt verhält".

Behandlung im Altenheim ohne Maske

Mayrs Ablehnung gegenüber dem Tragen von Masken wird auch in seinem Internetblog deutlich. Dort kritisiert er die Pflicht dazu, bezeichnet sie als "Maskentheater". Dazu trägt er selbst keine Mund-Nasen-Bedeckung. Er habe ein Attest, das ihn von der Maskenpflicht befreie, da er an einer Lungenerkrankung leide, erklärt er. Das führte am Donnerstag auch zu einem Streit im Altöttinger Alten- und Pflegeheim St. Klara und schließlich zu einer Anzeige bei der Polizei Altötting.

Von einer Allgemeinärztin sei Mayr am Donnerstag in das Heim gerufen worden – so schreibt er es in der Anzeige, die der Heimatzeitung vorliegt. Zwei Patientinnen sollten untersucht werden. Mayr habe die Maske aufgrund gesundheitlicher Probleme im Zimmer der ersten Patientin abgesetzt, was Heimleiter Georg Sigl-Lehner mitbekam. Er verwies Mayr des Hauses. Die zweite Patientin, die laut Mayr schwer krank sei, habe er nicht mehr untersuchen können. Mayr zeigte Sigl-Lehner an. Die Vorwürfe: versuchte Körperverletzung und Behinderung in der Ausübung einer dringenden ärztlichen Tätigkeit und Misshandlung – da sich der Gesundheitszustand der Bewohnerin möglicherweise ohne seine Behandlung lebensbedrohlich verschlechtern könne. Aufgrund der Mehrkosten, die durch eine spätere Behandlung entstehen können, wirft er dem Heimleiter Veruntreuung vor. Bettina Rieger, caritativ-pädagogischer Vorstand der Jacob-Friedrich-Bussereau-Stiftung, zu der das Klaraheim gehört, bestätigte den Vorfall und dass Georg Sigl-Lehner, der auch Präsident der Vereinigung der Pflegenden in Bayern ist, das Tragen von Masken durchsetzen wollte. Weiter wolle man sich derzeit nicht äußern.
[close]
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-altoetting/altoetting/Kein-Zutritt-mit-Maske-Arzt-behandelt-Patienten-ohne-Mundschutz-3857770.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5521 am: 4. Dezember 2020, 23:15:06 »
Zitat
Altötting

Kein Zutritt mit Maske? Arzt behandelt Patienten ohne Mundschutz
Arzt behandelt auch im Altenheim ohne Mundschutz
Das Landratsamt Altötting hat die Landesärztekammer Bayern und den Ärztlichen Bezirksverband Oberbayern eingeschaltet.

Ich rate mal, wie die Amtwort aussieht:
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Auch wir können die Aussagen des Kollegen nicht nachvollziehen.
Allerdings sind politische Meinungsäußerungen nicht durch uns sanktionierbar. Als solche müssen wir sein unwissenschaftliches Geschwurbel und die dadurch ausgelöste Gefährdung von Menschenleben ansehen, denn der Mann hat studiert und weiß es besser. Wenn er sowas sagt, dann meint der das nicht so. Damit sind uns leider die Hände gebunden.

Wenn Sie sich mit konkreten Hinweisen an uns wenden wollen, wenden Sie sich an unser Callcenter. Unsere freundlichen Mitarbeiter werden alles tun, Sie nicht zu verstehen.
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Offline Anmaron

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5522 am: 4. Dezember 2020, 23:43:17 »
Es ist beendet, was es nie gegeben hat. Das gibt es nur bei Wachschafen.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Offline califix

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5523 am: 5. Dezember 2020, 00:08:06 »
In der Industrie gibt es inzwischen Standards für ein Qualitätsmanagement, und wer eine Zertifizierung (also Bestätigung der Aktualität und Wirksamkeit) seines Systems haben will, der hat sich regelmäßig einer Überwachung zu unterziehen und ist dazu verpflichtet an regelmäßiger Fortbildung teilzunehmen, was ebenfalls im Rahmen von Audits geprüft wird.
Solche Standards gelten für die Erzeugung von Konsumgütern, die man im Fehlerfall wegwerfen kann.
Bei kritischen Tätigkeiten wie z. Bsp. Sicherheitsprüfungen und medizinischen Produkten wird die Messlatte noch einmal höher gelegt.
Nur bei der Gesundheit, da wird einigen Durchgeknallten nicht sofort die Tätigkeitserlaubnis entzogen? Irgendwie ist das schwer zu verstehen, dass Ärzte, die einen wissenschaftlichen Konsens bestreiten und dabei gesetzliche Vorgaben bewusst ignorieren und sogar dagegen verstoßen weiter ohne Einschränkungen zugelassen sind.  ???

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5524 am: 5. Dezember 2020, 11:56:58 »
So sehe ich das auch. Ich würde erwarten, dass man dem Ignoranten kurzerhand die Praxis dicht macht und ihn anzeigt. Bei weitaus weniger relevanten Fällen geht man auch nicht so zimperlich mit Ignoranten um.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5525 am: 6. Dezember 2020, 00:35:32 »
Markus Kra(wa)ll glaubt weiterhin, es gäbe keine Pandemie, dieses Mal mit einer sonderbaren Begründung.

https://twitter.com/Markus_Krall/status/1334788776720216064

 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5526 am: 6. Dezember 2020, 11:06:53 »
Ob die „Bewohner“ das so freiwillig mitmachen?  ;D ;D ;D

Der Kioskbetreiber möchte auch ein Bußgeld bekommen
https://t.me/busfahrerthomas/231

Ex-Busfahrer Thomas ist YT-Jurist und möchte dringend eine Lektion in Sachen Rücksichtnahme und „Anti-Egoismus“ bekommen.
Da krieg ich wieder Hals, gut das der nicht in meiner Nähe wohnt, mit seiner Äußerung das Impfen die „Schlachtbank der NWO“ sei hat er sich so weit ins Aus geschossen, das nicht einmal Google ihn noch findet  :facepalm:
https://t.me/busfahrerthomas/233

Haintzelmann nennt es „zivilen Ungehorsam“, ich nenne es: wohlstandsverwarlostes Pack das mit dieser Shice die Maßnahmen verlängert. Wie konnte ich von Egoisten nur sowas wie Rücksicht, Miteinander und ein gemeinsamen Wille zur Eindämmung des Virus erwarten? Was für eine elende Bande!
Ich wünsche euch die Pest an den Hals und das Karma hart zuschlägt
https://t.me/Haintz/2266
Zu dumm einen Fake zu erkennen und das nennt sich Rechtsanwalt
https://t.me/Haintz/2389

Ob Ballweg lieber selbst den Zaster einstecken möchte?
https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/spreadshirt-blockiert-querdenken-schriftzug-0441636112.html
« Letzte Änderung: 6. Dezember 2020, 11:30:57 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline Gutemine

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5527 am: 6. Dezember 2020, 12:12:17 »
Zitat
Ob Ballweg lieber selbst den Zaster einstecken möchte?
https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/spreadshirt-blockiert-querdenken-schriftzug-0441636112.html

Nun ja, der Gedanke liegt natürlich nah und Ballweg muss sich ja eine Einkunftsquelle jenseits von Corona sichern. Andererseits, wie wir hier auch an anderer Stelle schon hatten, es gibt ja Einsprüche gegen seine Anmeldung weil "Querdenken" eben schon geschützt ist.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich da Spreadshirt (nachdem sie jetzt ja schon einiges einstecken mussten) nicht unbedingt auch noch in die Schußlinie bringen will was Abmahnungen von Rechteinhabern betrifft.  ;)

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7055.msg322584#msg322584

https://www.tz.de/welt/kurioser-marken-streit-um-den-namen-querdenken-corona-leugner-droht-prozess-zr-90112605.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.querdenken-711-aus-stuttgart-als-marke-muenchener-unternehmen-geht-gegen-eintragung-beim-patentamt-vor.42dcd75b-b94f-411a-8b72-f99e3104d087.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5528 am: 6. Dezember 2020, 12:15:02 »
Peter Weber lässt YouTube abmahnen wegen RKI. Natürlich von Steinhöfel.



"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5529 am: 6. Dezember 2020, 12:16:50 »
:thumb:






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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5530 am: 6. Dezember 2020, 13:42:17 »
Corona-, Covidi.oten und AfD/Pegidi.oten-Hotspot/Hochburg Sachsen.  ::)
Zitat
In Supermärkten sehe man häufig Menschen, die ihre Maske – wenn überhaupt – unter der Nase trügen. "Die Umsetzung der neuen Maßnahmen lässt doch ein bisschen zu wünschen übrig", sagt Kohl. Es herrsche ein Gefühl davon vor, dass man im Erzgebirge irgendwie resistent gegen die Krankheit sei.

Im Erzgebirge, das muss man wissen, leben gerade Familien recht eng miteinander. Nicht selten teilen sich Enkel mit Großeltern ein Haus. Marco Wanderwitz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, weiß das, denn er kommt aus dieser Region. Aber er wundert sich darüber, wie sorglos seine Landsleute seien – selbst jetzt, da die Todeszahlen längst steigen. Wanderwitz ist derart alarmiert, dass er ein "sächsisches Bergamo" aufziehen sieht, die Situation hier "dramatisch" nennt. Er habe sich angewöhnt, sagt er, grundsätzlich eine Maske aufzusetzen – egal wo er sei, auch daheim im Erzgebirge. "Aber da wirst du angeguckt, als wärst du von einem anderen Stern." Besonders kurios findet Wanderwitz die Tatsache, dass in den ländlichen Gegenden Sachsens die Inzidenz viel höher ist als in den Großstädten, also Dresden, Leipzig und Chemnitz. Wie kann das sein? Wanderwitz sagt: "Die Corona-Zahlen sind dort besonders hoch, wo eine bestimmte Partei auch sehr erfolgreich ist, nämlich die AfD. Im oberen Erzgebirge etwa oder in Ostsachsen haben wir ein Problem mit Corona-Leugnern, die sich an keine Regel halten, die Quarantänen zu früh abbrechen und, und, und."

Spoiler
Coronavirus in Sachsen: Ein Land an seinen Grenzen
Ausgerechnet Sachsen, wo es im Frühjahr kaum Corona-Fälle gab, ist inzwischen der Hotspot der Republik. Wie konnte es so weit kommen?
Von Anne Hähnig und Martin Nejezchleba
3. Dezember 2020, 11:37 Uhr ZEIT im Osten Nr. 50/2020, 3. Dezember 2020 732 Kommentare

An einem Nachmittag im Oktober, in Sachsen sind Herbstferien, hält im Örtchen Waltersdorf im Zittauer Gebirge ein polnischer Reisebus. Das wäre unspektakulär, eigentlich. Aber dann steigen Senioren aus dem Bus, einer nach dem anderen, kaum einer trägt Mundschutz. In Zweierreihen marschieren sie ins Quirle-Häusl, ein Gasthaus.

Damals wundert man sich ein wenig über die Sorglosigkeit der Touristen. Ein eigenartiger Moment, mehr nicht.

Heute aber, im Rückblick, erklärt dieser Moment manches. Er erklärt ein ziemlich großes Problem, das Sachsens Staatsregierung hat, und mit ihr vor allem CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer, der sich mit dem Vorwurf auseinandersetzen muss, nicht so genau hingeschaut zu haben, als die zweite Welle der Corona-Pandemie sein Bundesland überrollte.

Und es ist sicher nur eine Randnotiz dieser Geschichte, nur ein Zufall, dass Kretschmer selbst in Waltersdorf lebt, dass er dort ein Ferienhaus besitzt. Aber vielleicht hätte er schon im Oktober sehen können, dass es ein Problem gab in Sachsen, ein Problem mit dem Tourismus.

Sachsen, das ist das Land, das sehr stolz war auf seine Corona-Politik: Beinahe unbeschadet kam der Freistaat durchs Frühjahr und den Sommer, die Infiziertenzahlen waren mit die niedrigsten der Republik. Und jetzt, im Winter? Ist Sachsen plötzlich das am stärksten betroffene Land, mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Ist es der Corona-Hotspot schlechthin.

Zwar steigen auch in Thüringen die Zahlen, besonders im bundesweiten Hotspot Hildburghausen. Zwar ist auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Sorge, weil die Lage angespannt ist. Aber nirgendwo ist die Situation auch nur im Ansatz so brenzlig wie in Sachsen. Hier gab es, Stand Dienstag, in den zurückliegenden sieben Tagen mehr Neuinfizierte als in den anderen Ostländer zusammengerechnet. Unter den fünf Landkreisen, die bundesweit die meisten Neuinfektionen aufweisen, befinden sich allein drei sächsische, nämlich der Erzgebirgskreis, Görlitz und Bautzen.

n den Kliniken macht sich das schon bemerkbar. In allen sechs Krankenhäusern des Erzgebirgskreises fällt inzwischen jeder dritte Mitarbeiter erkrankt aus. Hier und in Bautzen ist fast jedes zweite Intensivbett von einem Covid-Patienten belegt. Gerade in Ostsachsen seien die Kliniken am Limit, sagt der Präsident der sächsischen Landesärztekammer Erik Bodendieck. Aus Görlitz wurden zuletzt schon zehn Patienten nach Dresden, Leipzig und Freital verlegt.

180 %
So hoch war der Anstieg der Fallzahlen in Sachsen in den vergangenen 28 Tagen

79 %
der Intensivbetten in Sachsen sind derzeit belegt

23 %
Knapp ein Viertel der Corona-Todesfälle im Osten seit März entfällt alleine auf die letzte Novemberwoche (Alle Zahlen Stand 30.11. bis 1.12.2020)

Inzwischen hat die Landesregierung reagiert. Michael Kretschmer präsentierte eine Corona-Schutzverordnung mit neuen Regeln, die die Pandemie eindämmen sollen. Was er bislang nur unvollständig beantwortet hat, ist die Frage danach, wie der Freistaat überhaupt in eine solche Lage geraten konnte. Die ZEIT hat mit ihm, aber auch mit Landräten und anderen Politikern gesprochen, die dem Anstieg der Zahlen wochenlang eher zugeschaut haben. Mit Bürgermeistern, die an der Sorglosigkeit ihrer Einwohner verzweifeln. Und mit tschechischen Reiseunternehmern, die mit Fahrten nach Dresden zuletzt gutes Geld verdient haben. Es ergeben sich, im Wesentlichen, drei Gründe, die erklären, warum Sachsen binnen weniger Wochen zum Sorgenland der Republik wurde.

1. Die Grenze

Wer sich auf einer Landkarte anschaut, wo im Osten gerade die meisten Corona-Fälle auftreten, dem fällt eine Gegend besonders ins Auge, nämlich der südlichste und östlichste Streifen Sachsens: das Grenzland zur Tschechischen Republik und zu Polen. Nun muss man wissen, dass Tschechien im Oktober eine der höchsten Ansteckungsraten aller Staaten hatte – weltweit. Polen war ebenfalls stark von Corona betroffen. Auch in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern sind die Infiziertenzahlen in den Grenzgebieten erhöht. Ist das Virus also im Verlauf der zweiten Welle von Osten her nach Deutschland gekommen?
Von Politikern gibt es darauf eine zweigeteilte Antwort. Michael Kretschmer sagt: "Wir haben von den Gesundheitsämtern keinen richtigen Beleg dafür, dass es tschechische Besucher sind, auf die der Anstieg der Zahlen zurückgeht." Und tatsächlich fällt es schwer, im Konkreten den Beweis zu führen, dass sich die Bürger in ostsächsischen Dörfern vor allem bei Besuchern oder Kollegen aus Tschechien angesteckt haben. Gleichzeitig aber sagt sogar eine Sprecherin des Robert Koch-Instituts: Die Vermutung liege zumindest nahe.

Will man wissen, warum Sachsens Regierung dies zuließ, so muss man sich zunächst an die Situation im März und April dieses Jahres erinnern. Damals schlossen Tschechien und Polen die Grenzen nach Deutschland komplett – weil Westeuropa sehr viel stärker von der Pandemie betroffen war. Kilometerlange Staus bildeten sich auf den Autobahnen, Familien wurden getrennt, selbst Ärzte kamen nicht zur Arbeit auf der anderen Seite der Grenze. Im Sommer versprachen sich die EU-Regierungen, dass es zu solch rigiden Maßnahmen nicht wieder kommen solle. Auch Kommunalpolitiker, auf beiden Seiten der sächsisch-tschechischen Grenze, reden bis heute von dem Schock, den die Grenzschließung damals auslöste.

Und dann ist Sachsen auch noch auf tschechische Fachkräfte angewiesen. Kretschmer sagt: "Wir wollen ja auch den tschechischen Krankenpfleger, die tschechische Ärztin haben, wir sind in gewisser Weise auch abhängig von diesem Personal."

Glaubt man Michael Geisler (CDU), Landrat im Osterzgebirge und der Sächsischen Schweiz, ist genau diese Abhängigkeit ein Grund für die hohen Ansteckungszahlen. Die Gastronomie, mittelständische Betriebe und auch die Kranken- und Altenpflege funktionierten in seiner Region auch dank vieler Arbeitskräfte aus Tschechien. "Ich weiß, dass wir in verschiedenen Heimen die erste Ansteckung über Kollegen aus der Tschechischen Republik hatten", sagt Geisler.

Erstaunlich ist, was Sachsens Staatsregierung tat, nachdem Tschechien im Oktober einen harten Lockdown verhängt hatte. Nachdem dort also nicht nur eine nächtliche Ausgangssperre erlassen wurde, sondern auch Schulen, Restaurants und die meisten Läden geschlossen wurden. Tschechien war nun Risikogebiet. Eigentlich hätte eine Quarantäne-Pflicht gelten müssen für Reisende nach Deutschland. Doch Sachsen lockerte die Bestimmung. Einreisenden wurde es ermöglicht, nach Sachsen zu kommen – für 24 Stunden, ohne Angabe von Gründen, ohne Quarantäne. Das Ergebnis: Menschen fuhren von Tschechien zum Biertrinken nach Zittau, polnische Rentnergruppen zum Essen in sächsische Berggaststätten und Busse voller Prager in die Einkaufszentren von Dresden.

Im Rückblick ein ziemlicher Wahnsinn.

Roman Vejmola betreibt eine Reiseagentur in Prag. Er erzählt, dass diese Busfahrten eines der letzten Geschäftsfelder waren, die ihm damals noch geblieben seien. An die 40 Leute stiegen regelmäßig um 8 Uhr in Prag in die Reisebusse, zweimal wurde auf dem Weg für Zusteiger gehalten, gegen 11 war man in der Dresdner Innenstadt, um 18 Uhr fuhr man zurück.

Erst am 16. November wurde der sogenannte kleine Grenzverkehr wieder eingeschränkt.

All das könnte erklären, warum die zweite Welle Sachsen so früh und so schwer traf. So erfährt man es sogar aus Sachsens Gesundheitsministerium. All das reiche aber nicht zur Erklärung, warum sich das Virus anschließend derart schnell verbreitete.
2. Die Mentalität

In Aue im Erzgebirge sind inzwischen so viele Menschen erkrankt, dass auch die Stadtverwaltung Mühe hat, noch arbeitsfähig zu sein. Viele Beamte sind selbst infiziert oder in Quarantäne. Im Ordnungsamt etwa fehlt die Hälfte der Leute. Im Standesamt wird die Lage noch brenzliger, denn das kann seine Arbeit nicht einfach liegen lassen. Hier müssen Tode und Geburten beurkundet werden, und zwar ohne Zeitverzug. Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU) hat deshalb pensionierte Standesbeamte aus dem Ruhestand zurückgeholt. "Die Lage ist wirklich sehr schwierig", sagt er. Das Problem sei nur: Am Verhalten der Bürger merke man das leider nicht so richtig. In Supermärkten sehe man häufig Menschen, die ihre Maske – wenn überhaupt – unter der Nase trügen. "Die Umsetzung der neuen Maßnahmen lässt doch ein bisschen zu wünschen übrig", sagt Kohl. Es herrsche ein Gefühl davon vor, dass man im Erzgebirge irgendwie resistent gegen die Krankheit sei.

Im Erzgebirge, das muss man wissen, leben gerade Familien recht eng miteinander. Nicht selten teilen sich Enkel mit Großeltern ein Haus. Marco Wanderwitz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, weiß das, denn er kommt aus dieser Region. Aber er wundert sich darüber, wie sorglos seine Landsleute seien – selbst jetzt, da die Todeszahlen längst steigen. Wanderwitz ist derart alarmiert, dass er ein "sächsisches Bergamo" aufziehen sieht, die Situation hier "dramatisch" nennt. Er habe sich angewöhnt, sagt er, grundsätzlich eine Maske aufzusetzen – egal wo er sei, auch daheim im Erzgebirge. "Aber da wirst du angeguckt, als wärst du von einem anderen Stern." Besonders kurios findet Wanderwitz die Tatsache, dass in den ländlichen Gegenden Sachsens die Inzidenz viel höher ist als in den Großstädten, also Dresden, Leipzig und Chemnitz. Wie kann das sein? Wanderwitz sagt: "Die Corona-Zahlen sind dort besonders hoch, wo eine bestimmte Partei auch sehr erfolgreich ist, nämlich die AfD. Im oberen Erzgebirge etwa oder in Ostsachsen haben wir ein Problem mit Corona-Leugnern, die sich an keine Regel halten, die Quarantänen zu früh abbrechen und, und, und."

Schwer zu sagen, wie viel Spekulation und wie viel Wahrheit das ist. Eine Umfrage der Deutschen Bank ergab, dass in Sachsen die meisten "Corona-Leugner" lebten, 14 Prozent, doppelt so viele wie in Bayern. Allerdings wurde als Leugner jeder Bürger gezählt, der dem Satz zustimmt: "Eine Krise gibt es doch aktuell nicht. Da wird viel dramatisiert, und das dauernde Sprechen über die Krise ist überzogen." Die Befragung fand nur bis zum September statt, als noch kaum ein Sachse jemals einem Corona-Infizierten begegnet war. Vielleicht ist das ein Teil der Erklärung: Wer noch nicht viel Krise erlebt hat, schätzt sie auch als nicht so dramatisch ein.
3. Die Lockerungen

Wollte man Michael Kretschmers Haltung zur Corona-Pandemie in einer Grafik darstellen, dann hätte die Kurve mehrere Wellen. Anfangs, noch im März, führte er in Sachsen mit die strengsten Regeln ein. Von der eigenen Wohnung durfte man sich nur wenige Kilometer entfernen. Dann wurde Kretschmer zum Lockerungsmeister. Jetzt trat er dafür ein, in Sachsen früher aus den strengen Regeln auszusteigen, weil die Erkranktenzahlen hier so gering waren. Seine Regierung stieß im Sommer allerlei wissenschaftliche Untersuchungen an – auch darüber, unter welchen Umständen Großveranstaltungen trotz Corona möglich wären. Sie konzentrierte sich also darauf, viel Wissen über das Virus zusammenzutragen. So weit – so verdienstvoll.

Doch gleichzeitig begann Kretschmer damit, eine neue Philosophie im Umgang mit dem Virus zu propagieren: Eigenverantwortung! Die Sachsen sollten selbst entscheiden, wie sie sich einschränken in der Pandemie. Und die Sachsen, so klang das, könnten das schließlich selbst auch am besten entscheiden. Heute muss Kretschmer einsehen, dass die Sache mit der Eigenverantwortung ein Selbstbetrug war.

Lange wollte Kretschmer auch seinen Landräten Eigenverantwortung zugestehen; ihnen ermöglichen, Regeln zu verschärfen oder zu lockern – je nachdem, wie stark sich das Virus in ihren Gegenden ausbreitet. So forderte Sachsens Landesregierung die Landräte dazu auf, im Ernstfall vor Ort strengere Regeln einzuführen. Das aber passierte nicht. Im Erzgebirge deutete sich schon vor Wochen an, dass die Zahlen steigen – kaum etwas geschah.

Warum hat sich Kretschmer so lange zurückgehalten? Immerhin sagt er selbst, schon in den Herbstferien gemerkt zu haben, dass "die Dinge so nicht funktionierten". Die Herbstferien endeten am 31. Oktober. Zwar beschloss seither Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit allen Ministerpräsidenten strengere Regeln, doch vielleicht hätten manche Regionen Sachsens noch weit restriktiver vorgehen sollen, um die Zahlen frühzeitig zu reduzieren?

Liegt es daran, dass Kretschmer einer ist, bei dem das Verständnis für viele Haltungen der Bürger sehr weit geht? Des Bürgers Meinung kennt er, und sie hat ihn in den zurückliegenden Tagen eher verblüfft. Er habe, erzählt er, zuletzt ausschließlich Briefe von Leuten bekommen, die Corona-Regeln lockern wollten. Die zum Beispiel Kosmetikstudios öffnen oder in Sportvereine wieder trainieren lassen wollten. "Daran habe ich gemerkt, dass die Dramatik überhaupt nicht erkannt wird", sagt er. Jeder, der von außerhalb auf Sachsen blicke, dem sei völlig klar, dass es jetzt eher strengere Regeln als Lockerungen bräuchte. Aber die Sachsen hätten das teilweise noch nicht eingesehen, so Kretschmer.

Das Problem ist, dass auch Sachsens neue Verordnung so klar nicht ist. Zwar sollen Landkreise mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern künftig eine "Ausgangsbeschränkung" verhängen. Doch die Ausnahmen dafür sind so weit gefasst, die "triftigen Gründe", die Wohnung doch zu verlassen, so zahlreich, dass von einer Ausgangsbeschränkung eigentlich keine Rede sein kann.

Für Kretschmer ist diese Verordnung der letzte Versuch, die Bevölkerung zu einer mehr oder weniger freiwilligen Isolation zu bewegen. Sollten die Maßnahmen nicht funktionieren, so kündigte er es inzwischen an, dann müsse man wieder zu einem echten Lockdown greifen. Dann will er wieder der harte Michael Kretschmer sein.
[close]
https://www.zeit.de/2020/50/coronavirus-sachsen-hotspot-michael-kretschmar-regeln

Auch hier lohnt sich ein Blick in die Kommentare, man kommt augenscheinlich fast nicht mehr mit löschen hinterher.  ::)
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5531 am: 6. Dezember 2020, 13:51:53 »
Ich wünsche euch die Pest an den Hals und das Karma hart zuschlägt
https://t.me/Haintz/2266
Das Video hatten wir im TS schon besprochen und kamen überein, dass es am Leipziger Hauptbahnhof gedreht wurde und Szenen nach einer der beiden Covidi0ten-Demos in Leipzig zeigt.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5532 am: 6. Dezember 2020, 16:41:37 »
Natürlich wird der arme, arme Marco Kister vollkommen falsch verstanden, er will ja nur die Kinder retten. Immerhin denkt gar, gar, gar niemand an die Kinder und zwingt sie sogar "tödliche Masken" zu tragen. Weil er so unheimlich missverstanden wird, droht er auch gerne bei seinen Reden allen Politikern, Behörden, Ärzten und Polizei mit Strafen (oder dem Strick).

Zitat
Rund 50 Teilnehmer bei Kundgebung von "Eltern stehen auf"
Sprecher Marco Kister fühlt sich und die Initiative falsch dargestellt. Bei der jüngsten Kundgebung stellte er einige Dinge aus seiner Sicht klar.

 von Steffen Krapf
06.12.2020
 |  aktualisiert: 06.12.2020 11:00 Uhr

    5 Kommentare

Marco Kister, Sprecher der Ortsgruppe Schweinfurt von "Eltern stehen auf", fühlt sich und seine Bürgerinitiative, die vor allem sämtliche Corona-Maßnahmen scharf kritisiert, öffentlich völlig falsch dargestellt. Zu Beginn der Kundgebung von "Eltern stehen auf" am Samstagnachmittag auf dem Schweinfurter Marktplatz stellte er einige Dinge aus seiner Sicht klar. "Ich bin die bunte Mitte", sagte er. Mit Politik hätte er nichts zu tun. Vor drei Wochen noch war er allerdings auf der "Eltern stehen auf"-Bühne in Berlin mit dem
Rest hinter Bezahlschranke
https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/rund-50-teilnehmer-bei-kundgebung-von-eltern-stehen-auf-art-10538074

Ein älterer Artikel
https://www.mainpost.de/regional/hassberge/anti-masken-demo-in-hassfurt-presse-steht-unter-beobachtung-art-10513004

Sein FB-Profil
https://www.facebook.com/MrKisterSW/

...und eine seiner Reden bei Youtube


Das war eine ziemlich rechts-patridi.otische (AfD)Veranstaltung
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5533 am: 6. Dezember 2020, 18:47:25 »
Von rechtlichen Schritten will die Klinik absehen


Nützt aber nix! Nützt gar nix!

Die Ermittlungsbehörde möchte das nämlich nicht!  :)


Zitat
Videos aus Klinik veröffentlicht: Polizei ermittelt gegen Ex-„GZSZ“-Darsteller Mustafa Alin
Der Ex-„GZSZ“-Schauspieler und Corona-Leugner Mustafa Alin ist unter einem Vorwand in eine Klinik in Hannover eingedrungen.

Später hat er dort unerlaubterweise aufgenommene Videos veröffentlicht.

Nun hat die Polizei zwei Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.
06.12.2020, 10:16 Uhr

Hannover. Mit einer vorgetäuschten Verletzung ist der Ex-„GZSZ“-Schauspieler und Corona-Leugner Mustafa Alin in ein Krankenhaus in Hannover eingedrungen und hat dort ohne Genehmigung Videos gemacht, wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) berichtet. Er wollte in der Klinik vermeintliche Corona-Lügen aufdecken und zeigen, dass die Klinik nicht ausgelastet sei. Die Videos aus dem Krankenhaus hatte er unter anderem auf seinem Instagram-Kanal in seiner Story veröffentlicht.
Spoiler
Deshalb ermittelt die Polizei nun gegen den 43-Jährigen, wie sie gegenüber der „HAZ“ bestätigte. Das Kommissariat Langenhagen hat demnach zwei Ermittlungsverfahren gegen Alin, der in der Region Hannover auch einen Dönerladen betreibt, eingeleitet. Zum einen gehe es um den Verdacht des Verstoßes aufgrund der „Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes“. Wie die Zeitung berichtet, sind in Alins Videos aus der Klinik mehrfach die Stimmen Angestellter zu hören, auch wenn sie nicht zu sehen sind. Darunter sei ein Arzt, der Alin eine Diagnose ausgestellt habe. Sollten die aufgenommenen Personen den Aufnahmen nicht zugestimmt haben, wovon auszugehen ist, droht dem Schauspieler laut „HAZ“ eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

Alin hat gegen Corona-Verordnung verstoßen
Außerdem wird gegen Alin in dem Zusammenhang auch wegen des Verstoßes gegen die aktuelle Corona-Verordnung ermittelt, wie die Polizei der Zeitung mitgeteilt hat. „In den Aufnahmen ist zu sehen, dass er die Mund-Nasen-Bedeckung zwischenzeitlich abgesetzt hat“, so Michael Bertram, Sprecher der Polizeidirektion Hannover, zur „HAZ“. Dafür droht ihm ein Bußgeld zwischen 100 und 150 Euro.

RND/hsc
[close]
https://www.rnd.de/promis/videos-aus-klinik-veroffentlicht-polizei-ermittelt-gegen-ex-gzsz-schauspieler-mustafa-alin-HGM3ER3QWNCYRIKYIJ25ND2VQQ.html


Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5534 am: 6. Dezember 2020, 22:58:58 »
Und in Wien gibt es auch „zivilen Ungehorsam“ - und dann wundern wenn die Zahlen hochgehen *kopfschüttel*

https://t.me/Haintz/2393
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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