Ich hätte gerne eine genauere Beschreibung, wie die deutsche Geilvorsorge funktionieren soll.
Ist das eine Mustertapete mit Mahnungen des Finanzamts, damit man nicht auf schmutzige Gedanken kommt?
Genau umgekehrt wird ein Socken aus dem Schuss. Die Behördeska der Bundesrepoplig hat dem Könix mal die Lust rauben wollen indem sie ihm im Eingang die ganze Wand mit Verfügungen gepflastert haben.
Aber als man aber die Räumlichkeiten durchsuchte, um seine Faschingsutensilien zu beschlagnahmen, staunten die Fahnder nicht schlecht über die royalen Tapeten in den heiligen Gemächern seiner Impertinenz. Denn da hingen bis an die Decke aufreizende Hochglanz-Poster von hüllenlos um das Königswohl verdienten Ehrenurkunden-Besitzerinnen. Und im Schmuckkästchen befanden sich auch keine Teile des Staatsschatzes, sondern Plüschhandschellen in Ebay-Qualität (passend zum grob gedengelten Billig-Reichsapfel).
Glücklos auch die Untersuchung weniger hochgeheimer als eher hochnotpeinlicher Staatspapiere aus dem Privatissimum des Über-Imperators. Es war bekannt, dass König Kasper vorwiegend mit Zetteln regiert hat auf denen er seine Pudeln entweder dazu anwies mal eben ein Ministerium zu einzurichten oder ihnen bei Wichtigkeiten wie dem Putzen oder Anrufen haarklein jeden Handgriff vorgeschrieben hat.
Unbekannt war aber gewesen, dass in ihm ein Zettel-Fetischist schlummerte, der auch die intimsten Bereiche mit seiner Zettelwirtschaft zu organisieren suchte. Etliche der vermeintlichen Staatspapiere waren nur herzallerliebst plumpe Anweisungen wie Frau sich in die rechte Stimmung, Kleidung, Position und Lage zu versetzen habe, um sich verzehrend und schmachtend auf das Eintreffen von Prince Charming, seiner royalen Hochpotenz zu warten.