Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1440876 mal)

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Offline kairo

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2115 am: 16. August 2018, 22:52:22 »
Außerdem ist er überrascht, dass der Vorsitzende Richter ... für ihn sogar die NS-Gewaltherrschaft ein Bestandteil des Holocaust sei.

Möglicherweise mit Recht. War es nicht eher umgekehrt?
 
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Offline theodoravontane

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2116 am: 16. August 2018, 23:06:06 »
Spoiler
[close]
Wenn es nicht andere, gravierende Gründe gäbe, den Vollnazi niemals wieder unterrichten zu lassen, dieses Video wäre geeignet.

Zitat
Aber vorher traf ich noch auf den Aktivist | den Aktivisten, Akkusativ
Michael Stürzenberger... | Eine Ellipse – gleich ob typografisch korrekt oder nicht – ist ein Auslassungszeichen. Steht sie direkt an oder in einem Wort, deutet das auf eine Aus- oder Weglassung bei diesem Wort hin. Soll sie, wie in diesem Fall wohl beabsichtigt, eine (gedankliche) Pause oder einen folgenden, unausgesprochenen Gedanken symbolisieren, wird sie durch ein Leerzeichen abgetrennt.

Zehn Worte, zwei Fehler, das gibt maximal ein Ungenügend. Nikolai, bemühe Dich doch bitte um eine bessere Rechtschreibung; mit rechts dürftest Du ja keine Probleme haben. Auch eine etwas umfangreichere Darstellung mit Spannungsbogen ist nützlich. Das alles kann von einem Kind Deines Entwicklungsstandes durchaus erwartet werden. Bitte lies noch einmal die Arbeitsblätter, die in der vierten Klasse dazu verteilt wurden. Deine Lehrerin.

Für den Kommentar beim Boxautofahren (für die Jüngeren unter uns: beim Autoscooter) "Krass ey, so … so muss Bürgerkrieg sein …" möchte ich ihm … ach, ich weiß nicht.
Vielleicht sollte er mal genau die Leute fragen, die er so hasst, wie "krass" Bürgerkrieg wirklich ist und warum man da weg möchte.

Widerliches ArX%§$/"ch
« Letzte Änderung: 16. August 2018, 23:35:33 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline Chris1979

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2117 am: 17. August 2018, 09:27:26 »
Oh je, oh je ...
Kommt es mir nur so vor oder wird der Leerer immer paranoider ?
Der fängt ja schon fast so an wie Enten-Rüdi ....

Bemerkung zum Video.
Noch nerviger als IHN finde ich das Fan-Girl am Anfang...
Zum Inhalt selber ist ja schon genug gesagt worden und schließe mich an.

Im privaten Bereich schwabbte dann auch das "Speeddating" auf :

"Bei der Vollversammlung von Geflüchteten und dem „Helferkreis Asyl“ Ende Juni in Lenggries wünschten sich etliche junge Migranten mehr Kontakt zu gleichaltrigen Einheimischen. Nach etwas Bedenkzeit kam Ehrenamts-Koordinatorin Annette Ehrhart eine Idee, wie man beide Seiten zusammenbringen könnte: per Speed-Dating.
~~~~~~~~~~
und dazu sag ich jetzt besser nix !!!"

"Ist jetzt angeblich abgesagt obwohl es sich ja angeblich nicht um ein übliches Speed Dating handeln sollte."

 "angeblich? Weiß man's, man kann ja auch so tun als ob, um die Leute zu beruhigen!"

Danke an euch, so kann man sowas eingrenzen.
 
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Offline Neubuerger

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2118 am: 17. August 2018, 09:37:47 »
Kommt es mir nur so vor oder wird der Leerer immer paranoider ?

Paranoider (oder hängt zumindest stärker Verschwörungstheorien an) und deutlich radikaler nach rechts. Das ist etwas, was in den letzten Monaten gut zu beobachten ist, das dokumentiert er mit seinen Videos ja sehr schön.
« Letzte Änderung: 17. August 2018, 10:16:28 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2119 am: 17. August 2018, 10:13:55 »
Kommt es mir nur so vor oder wird der Leerer immer paranoider ?

Paranoider (oder hängt zumindest stärker Verschwörungstheorien an) und deutlich radikaler nach rechts. Das ist etwas, was in den letzten Monaten gut zu beobachten ist.

Ein "Phänomen" das aber häufiger zu beachten ist.

Ich "füttere" andere an, die springen drauf an und zollen es mit "Respekt" in Form von Likes und Kommentaren.
Diese Reaktionen führen zu einer Selbstbestätigung und dem Hunger nach mehr.
Grenzen werden ausgetestet und führen zu positiven Ergebnissen - noch mehr positives Feedback.
So werden Grenzen immer weiter geschoben und auch überschritten.
Das funktioniert solange bis man auf die Schnauze fällt.

Ich vergleiche das gerne mit dem Verlauf bei Drogensüchtigen, man braucht immer mehr bis es zu spät ist.
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Chris1979

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2120 am: 17. August 2018, 10:20:34 »
So ähnlich habe ich auch gedacht.

Alles abfischen was geht.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2121 am: 17. August 2018, 10:40:41 »
Nikolai meint, dass Frauen im Gericht (Beisitzerin, Staatsanwältin, Polizeibeamtin) fehl am Platze seien.
Überrascht das irgendwen irgendwie? Erstens hat Nikolang seine Einstellung gegenüber Frauen ja bereits deutlich gemacht, zweitens gehört diese ja zur Grundüberzeugung jedes Rechtsextremen, drittens werden in Pornos, die er nach eigenem Eingeständnis längere Zeit geschaut hat, die Beteiligten als Objekte dargestellt. Passt alles.

Außerdem ist er überrascht, dass der Vorsitzende Richter den Holocaust als offenkundige Tatsache sieht und für ihn sogar die NS-Gewaltherrschaft ein Bestandteil des Holocaust sei. Das war dem Nikolai neu.
Zum ersten Satzteil des ersten Satzes ist anzumerken, dass der Holocaust für so ziemlich die ganze Welt offenkundig ist, nur nicht für Leute vom Schlage Nikolang. Allerdings ist für ihn auch noch so manches nicht offensichtlich.
Zum zweiten Teil des ersten Satzes stellt sich mir die Frage, ob der Richter dies wirklich so gesagt hat oder nicht. Allerdings kann man es schon so sehen, denn der Holocaust im engeren Sinne hat ja ein weites "Vorfeld": Bevor Juden vernichtet wurden, wurden sie ja schon jahrelang auf andere Weise ausgegrenzt, entrechtet, vertrieben, schikaniert und noch weit länger stigmatisiert, verunglimpft usw. Ich sage nur mal: Nürnberger Gesetze: "Blutschutzgesetz" z. B. Der Nationalsozialismus hatte ja in der Tat eine antisemitisch-antijüdische Grundüberzeugung, indem er Juden als Ursache aller Übel in der Welt ansah. Das betont z. B. Timothy Snyder im ersten Kapitel seines umfangreichen Werkes "Black Earth".

Die Verteidigungsline ist laut Nikolai das Herumreiten auf dem Begriff "Leugnung".
Typische RD-Wortklauberei. "Wer Schweres auf dem Herzen trägt, am besten seinen Duden frägt":
Zitat
leug|nen ⟨sw. V.; hat⟩ [mhd. löugenen, lougenen, ahd. louganen, verw. mit ↑ lügen]:

a) (etw., was einem zur Last gelegt od. über einen behauptet wird) für nicht zutreffend od. bestehend erklären: standhaft, weiterhin hartnäckig l.; seine Schuld, eine Tat, seine Identität l.; er leugnete nicht, den Mann gesehen zu haben/dass er den Mann gesehen hatte; ⟨subst.:⟩ alles Leugnen half ihr nichts;

b) (etw. Offenkundiges wider besseres Wissen) für unwahr od. nicht vorhanden erklären u. nicht gelten lassen (meist verneint): eine Tatsache, den Holocaust l.; ihre Tüchtigkeit hat niemand geleugnet; ich kann nicht l. (gebe gerne zu), dass es mir gut geht; es war nicht zu l. (stand eindeutig fest), dass Geld fehlte; eine nicht zu leugnende Tatsache;

c) (etw., was als Lehre, Weltanschauung o. Ä. od. allgemein anerkannt ist u. vertreten wird) für nicht bestehend erklären: das Dasein Gottes, die Unsterblichkeit l.; diese Staaten leugnen Grundrechte des Menschen.
Kurz: Leugnen bedeutet abstreiten, verneinen.

Off-Topic:
Polizist(inn)en und Staatsanwält(innen) haben bei Zweifeln an der Rechtmäßigkeit von Maßnahmen das Recht (und die Pflicht) zur Remonstration. Wie das bei Richtern ist, die an der Widerspruchsfreiheit von Gesetzen zweifeln (d.h. sie haben über einen Fall zu urteilen bei dem das zugrundeliegende Gesetz in Widerspruch zu anderen Gesetzen, z.B. dem Grundgesetz steht) weiß ich nicht.
Richter sind in ihrer Rechtsprechung unabhängig und nur dem Recht verpflichtet. (So viel bzw. wenig zum Argument, ein Gericht habe die Volksmeinung nicht berücksichtigt.) Was im Falle eines Konflikts eines anzuwendenden Gesetzes mit einer Bestimmung des Grundgesetzes gilt, ist im Grundgesetz geregelt: Ein Gericht hat nicht die Kompetenz, ein Gesetz kraftlos zu erklären. Dies ist dem Bundesverfassungsgericht vorbehalten. Ggf. muss ein Gericht einen Vorlagebeschluss erwirken, das Verfahren aussetzen und die Frage dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorlegen. Das Nähere ist in den einschlägigen Gesetzen geregelt.
Etwas anders sieht es aus, wenn einfach gesetzliches Recht sich widerspricht oder zu widersprechen scheint: Dann darf ein Gericht eine Entscheidung nicht mit der Begründung verweigern, der Gesetzgeber habe einen Fehler gemacht. Auch eine (echte oder scheinbare) Gesetzeslücke ist kein Grund, eine Entscheidung zu verweigern. In solchen Fällen muss das Gericht nach der bekannten juristischen Methodik vorgehen und entscheiden, welche Bestimmung anzuwenden ist, falls sich zwei Bestimmungen widersprechen. Eine Gesetzeslücke ist ebenfalls nach der bekannten juristischen Methodik zu füllen, z. B. durch Analogie oder durch Herleiten einer Lösung für den vorliegenden Fall aus übergeordneten Rechtsprinzipien. (Dies wird z. B. in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit öfter gemacht, wenn eine Schiedsvereinbarung vorsieht, dass das Schiedsgericht nach Billigkeit entscheiden solle. Das stellt in gewisser Weise die höchste Form juristischer Kunst dar.) Selbst ein möglicher Widerspruch zum Grundgesetz zwingt noch nicht unbedingt dazu, das Bundesverfassungsgericht anzurufen. Oft können die Gerichte selbst durch Auslegung der anwendbaren Bestimmungen diesen eine verfassungskonforme (bzw. grundgesetzkonforme) Auslegung im Einzelfall geben. Das hat z. B. das Bundesverwaltungsgericht in einigen wichtigen Fällen so gemacht.
Das ist also nichts, was der ausgebildete Jurist nicht hinbekäme, sondern genau dies lernt er in seiner Ausbildung. Man darf daran erinnern, dass die Vorläufer der modernen Rechtswissenschaften im Mittelalter mit der Wiederentdeckung des römischen Rechts in den so genannten "Pandekten" oder "Digesten" anfingen. Der dort gesammelte Stoff aus verschiedenen Quellen und Ursprungszeiten stellte die frühen abendländischen Juristen vor viele Probleme - Verständnis, Hintergründe, Übertragung auf eine ganz andere Gesellschafts- und Wirtschaftsform, Widersprüche zwischen den einzelnen Quellen -, wofür sie dann auch entsprechende Methoden entwickelten. Genau diese Methodik stellt historisch den Kern der Rechtswissenschaften bis heute dar.
Der so genannte "référé législatif" oder die "authentische Interpretation" ist übrigens heute weitestgehend abgeschafft. In einigen Verfassungen mag er noch aus historischen Gründen vorgesehen sein, in der Praxis kommt er aber m. W. nirgendwo in Europa noch vor. Dabei handelte es sich um ein Verfahren, das den Gerichten bei Entdecken von Widersprüchen oder Lücken in Gesetzen das Recht gab oder sogar vorschrieb, die gesetzgebende Gewalt (bzw. historisch: den Herrscher) anzurufen, der diese Frage dann entschied. Heute gilt dies eher als eine legalisierte Form der Willkür und damit als Quelle der Rechtsunsicherheit.
Gleichwohl kommt es natürlich immer noch gelegentlich vor, dass sich in der Praxis Probleme einer gesetzlichen Regelung zeigen, worauf der Gesetzgeber dann das Gesetz ändert, um diese Probleme zu beseitigen. Die Gesetzesänderung greift dann aber nicht in laufende Verfahren ein, sondern gilt erst für Fälle, die nach ihrem Inkrafttreten aufkommen.
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Offline JimPansen

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2122 am: 17. August 2018, 10:59:46 »
Nerling ist das Paradebeispiel für einen Internet radikalisierten. Über 9/11 Verschwörungstheorien hat er es bis zum Unterstützer für Holocaustleugner geschafft. Glanzleistung! Er ist also ganz weit unten angekommen. Seine Fans bestehen aus russischen Bots und schwurbelden Holocaustleugnern der widerlichsten Sorte. Er befindet sich am äußersten Rand der Gesellschaft und die überwältigende Mehrheit des Volkes, zu dem er sich doch so hingezogen fühlt, wendet sich - angewidert von seiner grenzenlosen Dummheit - von ihm ab. Man möchte Nerling ins Gesicht schreien: Du wurdest von bekloppten Verschwörungstrotteln im Internet radikalisiert! Raff es endlich!
Weißt du Nerling, du bist nicht aufgewacht, du wurdest narkotisiert. Du taumelst durch deine Wahnwelt, die dich dabei immer hasszerfressener und radikaler macht. Das wird sehr schlimm ausgehen.

Ich sag es dir mal ganz deutlich: Das Internet hat dein Leben versaut! Du wurdest manipuliert, verarscht und hängst als Ergebnis jetzt einer menschenverachtenden Ideologie an. Und das Ganze nur, weil du auf absolute Wahrheitsblogs von irgendwelchen Voll♥♥♥en hereingefallen bist. Ein Trauerspiel. Die Pornos waren wenigstens real, deine Wahnwelt ist es nicht. Sie wird dich völlig zerstören.

Offline Anmaron

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2123 am: 17. August 2018, 11:14:45 »
Zitat
Das Internet hat dein Leben versaut!
Nein, nicht das Internet. Das hat er ganz selber geschafft.
Zitat
Du wurdest manipuliert
Er hat sich aber manipulieren lassen, auch freiwillig.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2124 am: 17. August 2018, 11:22:36 »
Zitat
Das Internet hat dein Leben versaut!
Nein, nicht das Internet. Das hat er ganz selber geschafft.
Zitat
Du wurdest manipuliert
Er hat sich aber manipulieren lassen, auch freiwillig.

Klar, er ist natürlich verantwortlich dafür.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2125 am: 17. August 2018, 11:30:42 »
Vielleicht hätte er besser bei den Pornos bleiben sollen...
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2126 am: 17. August 2018, 11:37:00 »
Die Verteidigungsline ist laut Nikolai das Herumreiten auf dem Begriff "Leugnung".
Typische RD-Wortklauberei. "Wer Schweres auf dem Herzen trägt, am besten seinen Duden frägt":
Zitat
leug|nen ⟨sw. V.; hat⟩ [mhd. löugenen, lougenen, ahd. louganen, verw. mit ↑ lügen]:

a) (etw., was einem zur Last gelegt od. über einen behauptet wird) für nicht zutreffend od. bestehend erklären: standhaft, weiterhin hartnäckig l.; seine Schuld, eine Tat, seine Identität l.; er leugnete nicht, den Mann gesehen zu haben/dass er den Mann gesehen hatte; ⟨subst.:⟩ alles Leugnen half ihr nichts;

b) (etw. Offenkundiges wider besseres Wissen) für unwahr od. nicht vorhanden erklären u. nicht gelten lassen (meist verneint): eine Tatsache, den Holocaust l.; ihre Tüchtigkeit hat niemand geleugnet; ich kann nicht l. (gebe gerne zu), dass es mir gut geht; es war nicht zu l. (stand eindeutig fest), dass Geld fehlte; eine nicht zu leugnende Tatsache;

c) (etw., was als Lehre, Weltanschauung o. Ä. od. allgemein anerkannt ist u. vertreten wird) für nicht bestehend erklären: das Dasein Gottes, die Unsterblichkeit l.; diese Staaten leugnen Grundrechte des Menschen.
Kurz: Leugnen bedeutet abstreiten, verneinen.
Naja, wie unter b) angedeutet, ist es eine Vorsatzfrage, an der sich in der Rechtswissenschaft tatsächlich ein Streit entzündet hat.
Nimmt man den Wortlaut nur für sich, dann "leugnet" der Verblendete oder Unbelehrbare tatsächlich nicht.
Problematisch ist, dass der Gesetzgeber gerade diese Leute von der Strafbarkeit erfassen wollte.
Der BGH (St 47, 278) hat es ausreichen lassen, dass der Angeklagte sich eventualvorsätzlich gegen die Geschichtsschreibung stellt.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2127 am: 17. August 2018, 11:50:08 »
Vielleicht hätte er besser bei den Pornos bleiben sollen...
Ich fürchte, der hatte mit Pornos die gleichen Probleme wie mit den Wahrheitsblogs. Er konnte Fiktion und Realität nicht auseinander halten. Aber in der realen Welt sind nicht alle Frauen perfekt gebaute, unbehaarte dauergeile Sexualobjekte, die permanent alle Löcher gestopft haben wollen. Da reicht es nicht zu einer hinzugehen: "Ey, geile Titten, willste ficken?"

Weiterhin dürfte er auch schnell gemerkt haben, dass nicht jede junge Frau sämtliche Perversitäten mitmacht, die einem kranken Leererhirn so einfallen. Dass man mit Frauen auch noch reden muss oder diese respektvoll behandelt werden wollen, davon gar nicht zu reden.

Jedenfalls kam er dann irgendwann an den Punkt, wo es nicht mehr so leicht war, die blutjungen Objekte seiner Begierde in die Kiste zu kriegen. Spätestens, wenn die untere Anatomie nicht mehr mehrmals täglich so funktioniert wie bei den männlichen Darstellern besagter Qualitätsprodukte der Cinematographie, kommt der normale Mann zu der Erkenntnis: "Shice, ich werde alt."

Darauf kan nun auf zwei Arten reagiert werden. Entweder wird versucht, der Veränderung mit Botox, Chirurgenbesuchen, derm Erwerb eines überteuerten Sportflitzers, einer noch mehr überteuerten Uhr aus der Schweiz und blauen Pillen abzuhelfen. Die andere Möglichkeit wäre es, sich anderen erfüllenden Dingen hinzugeben wie Partnerschaft, Gartenarbeit oder Golfen.

Nikolai hat sich für die dritte Möglichkeit entschieden, er begab sich auf die Suche nach einem Schuldigen und da wurde er wieder im Internet fündig. Andere gefrustete Männer machten ihn darauf aufmerksam, dass es da ein Volk gäbe, dem das alles in die Hände spielt. Und in die Erforschung dieser Option hat er sich dann vertieft, mit dem bekannten Ergebnis.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2128 am: 17. August 2018, 12:04:28 »
Nachtrag: In Porno-Filmen wird gefakt, was das Zeug hält. Also sind sie im Grunde ein guter Einstieg in die VT-Welt.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2129 am: 17. August 2018, 12:13:44 »
Bin gespannt ob er sich auch hierüber auslässt.

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