Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 273660 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3060 am: 3. Oktober 2020, 11:11:11 »
...
Stellt sich mir die Frage: Wann ist man denn jetzt eigentlich rechtsextrem?

Das sind immer nur die anderen.
Das ist die Sache mit dem Zahlenstrahl.
Es gibt zweiseitig begrenzte, als Beispiel von Wert 0 bis Wert 10.
Einseitig begrenzte, als Beispiel von Wert 0 bis Wert Unendlich oder von Wert -Unendlich bis  Wert 10
und unbegrenzte, jetzt nicht als Beispiel, von Wert -Unendlich bis Wert Unendlich.
Jeder ist auf so einem Zahlenstrahl, der die Gesinnung darstellt, irgendwo platziert und so können für jeden in der Selbstbeschau nur Werte, rechts von einem selbst, rechtsextrem sein. Auch bei einem beiderseits unbegrenzten Zahlenstrahl, ist rechts von ihm nicht mehr viel Platz.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3061 am: 3. Oktober 2020, 11:36:13 »
Wenn Lüth nicht rechtsextrem ist, dann ist er bei diesen Gewaltphantasien einfach nur ein Psychopath und Verbrecher.
Wieso denn "wenn" und "dann"?
Er ist ein Psychopath und Verbrecher. Daß er dazu noch rechtsextrem ist, ist dadurch ja nicht ausgeschlossen.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3062 am: 3. Oktober 2020, 11:38:06 »
Wenn Lüth nicht rechtsextrem ist, dann ist er bei diesen Gewaltphantasien einfach nur ein Psychopath und Verbrecher.
Wieso denn "wenn" und "dann"?
Er ist ein Psychopath und Verbrecher. Daß er dazu noch rechtsextrem ist, ist dadurch ja nicht ausgeschlossen.
Ich berichtige mich:

Wenn Lüth nicht rechtsextrem wäre, dann wäre er bei diesen Gewaltphantasien einfach nur ein Psychopath und Verbrecher.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3063 am: 4. Oktober 2020, 06:41:00 »
Ohne Worte!
Bei der afd redet man nicht nur, da macht man:


Zitat
DEUTSCHLAND
EX-FRAKTIONSPRESSESPRECHER
Schwerer Gewaltvorwurf gegen Lüth - Teile der AfD-Führung waren informiert

Stand: 06:00 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

Von Anette Dowideit
Chefreporterin Investigativteam

Christian Lüth, Ex-Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion, soll einer Frau schwere Gewalt angetan haben. Die AfD-Führungsspitze war über den Vorwurf informiert. Zuvor war Lüth in die Schlagzeilen geraten, weil er gesagt haben soll, man könne Migranten „vergasen“.
Spoiler
Gegen den ehemaligen Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Christian Lüth, liegt bei der Berliner Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige wegen schwerer körperlicher Angriffe gegen eine junge Frau vor. Sie sollen sich Anfang des Jahres ereignet haben. Die Anzeige liegt WELT AM SONNTAG vor, die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass sie dort im Juni eingegangen sei.

Die Führungsspitze der Partei und der Bundestagsfraktion waren über die Vorwürfe informiert, wie mehrere der dort verantwortlichen Politiker auf Anfrage bestätigten. Demnach trafen sich AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und sein Parteikollege Roman Reusch im März mit dem mutmaßlichen Opfer, das ihnen von den Vorwürfen gegen Lüth berichtete.

Den Angaben der Frau zufolge traf sie wenige Wochen später auch Fraktionschef Alexander Gauland zu einem solchen Gespräch. Dieser antwortete auf Fragen zu den Vorgängen nicht. Auf Anfrage teilte auch Fraktionschefin Alice Weidel mit, von den Vorwürfen einer jungen Frau wegen eines gewaltsamen Übergriffs eines AfD-Mitarbeiters bereits vor Monaten erfahren zu haben. Weidels Sprecher schrieb, er habe der Frau damals geraten, Anzeige zu stellen.

Die AfD hatte Lüth im April von seinem Posten als Fraktionssprecher enthoben. Offiziell geschah dies, weil er sich in einem Chat als „Faschist“ geäußert hatte. Auf die Frage, wie und ob die Partei den strafrechtlich relevanten Vorwurf der Frau verfolgt habe, schrieb Bundessprecher Chrupalla, er habe die Rechtsabteilung der Bundestagsfraktion und weitere Mitglieder des Fraktionsvorstandes unterrichtet.

Lüth selbst äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen.
[close]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article217090822/Christian-Lueth-Schwerer-Gewaltvorwurf-gegen-ehemaligen-AfD-Pressesprecher.html

:(
*aberaber sie haben ihn doch rausgeworfen*
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3064 am: 4. Oktober 2020, 08:40:34 »
Auf die Frage, wie und ob die Partei den strafrechtlich relevanten Vorwurf der Frau verfolgt habe, schrieb Bundessprecher Chrupalla, er habe die Rechtsabteilung der Bundestagsfraktion und weitere Mitglieder des Fraktionsvorstandes unterrichtet.
Welche Rechtsabteilung meint er eigentlich?
Anmerkung: In einer Fragestellung kann man eigentlich "eigentlich" sogar mit Sinn verwenden.
Die Abteilung, in der sich die Rechten der Rechten treffen.
Eine Abteilung, die sich um die Rechte der Rechten kümmert.
Eine Abteilung, die Rechte Dritter gegen die Rechten der Rechten abwehrt.
Anmerkung: Die weiteren Spielereien spare ich mir jetzt aus Gründen der Übersichtlichkeit.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3065 am: 4. Oktober 2020, 11:11:57 »
Welche Rechtsabteilung meint er eigentlich?


Das frage ich mich auch!
Zumal die afd ja strafrechtlich nicht zuständig ist.
Nur moralisch, als "saubere" Partei besonders.
Aber, na, ja.


Zitat
UMFRAGE
AfD verliert in Ostdeutschland massiv an Zustimmung

Die AfD ist einer Umfrage zufolge innerhalb eines Jahres im Osten von Platz eins auf Platz drei gerutscht. Bundesweit trifft die Partei auf noch weniger Zustimmung.
Spoiler
Berlin.
Nach zahlreichen internen Streitigkeiten hat die AfD in Ostdeutschland einer Umfrage zufolge massiv an Zustimmung verloren und ist innerhalb eines Jahres von Platz eins auf Platz drei gerutscht. Lag die AfD hier in der 40. Kalenderwoche 2019 im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Kantar für „Bild am Sonntag” noch bei 24 Prozent und damit einen Prozentpunkt vor der CDU, so kommt sie nun nur noch auf 18 Prozent. Sie liegt im Osten damit knapp hinter der Linken (19 Prozent) und deutlich hinter der CDU (30 Prozent). Die SPD kommt im Osten auf 13 Prozent, die Grünen auf 9 Prozent, die FDP auf 5 Prozent und die Sonstigen Parteien auf 6 Prozent.

In der vergangenen Woche hatte die AfD-Fraktion im Bundestag ihren früheren Pressesprecher Christian Lüth nach Berichten über menschenverachtende Äußerungen zu Migranten in einer TV-Dokumentation rausgeworfen. Im Mai hatte der AfD-Bundesvorstand dem früheren Brandenburger Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz die Mitgliedschaft aberkannt und dies mit früheren Kontakten ins rechtsextreme Milieu begründet.

Bundesweit verliert die Union der Umfrage zufolge einen Punkt, bleibt aber mit 35 Prozent deutlich stärkste Kraft, die Linkspartei gewinnt einen Punkt hinzu und kommt nun auf 9 Prozent. Alle anderen Parteien bleiben auf dem Niveau der Vorwoche: Die Grünen bei 18 Prozent, die SPD bei 16 Prozent, die AfD bei 11 Prozent, die FDP bei 6 Prozent und die sonstigen Parteien bei 5 Prozent. Für die Umfrage befragte Kantar 2397 Menschen.
[close]
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/afd-verliert-in-ostdeutschland-massiv-an-zustimmung-0440924110.html


Wenn die BLÖD mal eine Umfrage macht.
Wäre ja schön, aber ob 2397 Leute tatsächlich aussagekräftig sind?
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3066 am: 4. Oktober 2020, 11:33:19 »
Bei Banken geben die Rechtsabteilungen die Drittschuldnererklärungen auf eingehende Pfändungen ab.
Soviele Pfändungen werden ja bei der AfD auch nicht eingehen.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3067 am: 4. Oktober 2020, 15:47:44 »
Treffende Analyse. Hätte ich ntv gar nicht zugetraut.


Zitat
SONNTAG, 04. OKTOBER 2020
Die tiefste Krise der AfD
Und sie entzaubert sich doch

Der Aufstieg der AfD ist beendet, die Fliehkräfte in der Partei nehmen zu und stürzen sie ins Chaos. Fraktionen zerlegen sich, die Partei setzt keine Themen mehr, alte Erfolgskonzepte greifen nicht. Und alle Probleme sind hausgemacht.

Spoiler
Der 24. Oktober 2017 war ein großer Tag für die AfD und ein großer Tag für Jörg Meuthen. Sichtlich aufgeregt stand der Parteichef auf der Besuchertribüne im Plenarsaal des Reichstags und beobachtete, wie 92 Abgeordnete seiner Partei ihre Plätze einnahmen. Nach einer beispiellosen Erfolgsgeschichte bei mehreren Landtagswahlen war die junge Partei als größte Oppositionskraft in den Deutschen Bundestag eingezogen. Meuthen lehnte sich über das Geländer und winkte seinen Parteifreunden, die stolz zu ihren Plätzen gingen. Vermutlich hätte er in diesem Moment auch gerne einen Sitz dort unten bekommen, um in den kommenden Jahren Bundeskanzlerin Angela Merkel und die verhassten "Altparteien" zu attackieren, provokante Reden zu halten, der Demokratie endlich die von der AfD ersehnte Korrektur zu verpassen.

Drei Jahre später hat Meuthen die Chance auf einen Sitz im Bundestag. Doch in der vergangenen Woche lässt er wissen, dass er das gar nicht will. Er bleibt lieber im fernen Brüssel, kündigt an, er werde nicht für den Bundestag kandidieren. Der Parteichef will mit den Abgeordneten offenbar nur so viel zu tun haben wie nötig, statt sich ans Steuer der wichtigsten Fraktion zu stellen und in der Krise Verantwortung zu übernehmen.

Die AfD erzählt dieser Tage viele Geschichten über einen Erosionsprozess, den es bisher in dieser Form nicht gab. Und es deutet viel darauf hin, dass der Niedergang gerade erst begonnen hat. Denn auch wenn Meuthen argumentiert, er müsse in Brüssel weiterhin wichtige Aufgaben erfüllen, dürfte der wahre Grund für sein Fernbleiben im Zustand der Bundestagsfraktion liegen. Zeitweise galt diese - in einer Partei, in der es schon immer viel Streit gab - als ruhiges Machtzentrum. Grabenkämpfe, die im Rest der AfD zum Alltag gehören, waren unter den Abgeordneten im Bundestag zumindest anfangs kaum erkennbar. "Das einstige Aushängeschild der AfD, nämlich unsere Bundestagsfraktion, verblasst in ungekannter Schnelligkeit", hieß es bereits im Juli in einem Brief, der in der Fraktion verschickt wurde. Die Fraktionschefs Alexander Gauland und Alice Weidel wurden in dem Papier als "unfähig", als "Versager" bezeichnet.

Erfasst hat die Fraktion ein Streit zwischen Gemäßigten und Radikalen, der beinahe so alt ist wie die Partei selbst und der in der Vergangenheit immer zugunsten der völkisch-nationalen Kräfte ausgegangen ist. Trotz einiger Umtriebe am rechten Rand stehe die AfD mit beiden Füßen auf dem Grundgesetz, lautete deren Erzählung einst. So ließ sich alles mögliche wegmoderieren: Björn Höckes Dresdner Rede, Alexander Gaulands "Vogelschiss"-Ausführungen, Beatrix von Storchs "Schießbefehl" und allerhand anderer gewaltverherrlichender, zum Teil rechtsextremer Skandale. Die Wähler der AfD ließen sich bisher davon nicht irritieren.

Die vergangenen Erfolge werden plötzlich zum Problem
Seit weite Teile der Partei jedoch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen, funktioniert diese Erzählung nicht mehr. Gemäßigte Wähler schreckt es ab, in der Nähe extremistischer Organisationen zu stehen und eine Partei zu wählen, die im Verfassungsschutzbericht genannt wird. Die sich als moderat verstehenden Kräfte versuchten, darauf zu reagieren. Meuthen setzte durch, dass der völkisch-nationale "Flügel" sich auflösen musste und Brandenburgs AfD-Chef Andreas Kalbitz rausgeschmissen wurde, weil er beim Parteieintritt die Mitgliedschaft in einer Neonazi-Organisation verschwiegen hatte. Das nun wieder verschreckte die extremen Wähler. Der Streit darüber erfasst seither die gesamte AfD. Anders als früher wird die Frage, wie radikal die Partei sein will, zu einer echten Zerreißprobe.

In den Ländern fängt der Riss schon an. In den Landtagen in Hannover und Kiel verlassen mehrere Abgeordnete die Fraktionen. Die werden dadurch so klein, dass sie ihren Fraktionsstatus und damit wichtige parlamentarische Werkzeuge verlieren. In Bayern streiten sich die Parlamentarier vor zwei Wochen so heftig, dass sie ihre Herbstklausur abbrechen, bevor sie überhaupt eine Tagesordnung beschließen. In Berlin wirft Landeschef Georg Pazderski den "Flügel"-Sympathisanten vor, die Aufarbeitung eines Finanzskandals zu sabotieren. In Bremen steht der Landesvorstand parteiintern wegen Kontakten in die rechtsextreme Szene in der Kritik. Streitereien zwischen Gemäßigten und Radikalen gibt es in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Einzig in den Landesverbänden Sachsen und Thüringen herrscht relative Ruhe.

Zu was das führen kann, zeigen die vergangen Wahlergebnisse. Im Frühjahr schafft es die AfD in Hamburg nur knapp in die Bürgerschaft. Zum ersten Mal verschlechtert sich das Ergebnis der Partei bei einer Landtagswahl. Auch in der Hansestadt hatte es vor dem Votum Zoff gegeben. Bei der Kommunalwahl in NRW kann sich die AfD nur ganz leicht verbessern. Die Rekordergebnisse der Vergangenheit werden so plötzlich zum Problem. Denn vor ihrem Hintergrund sehen die aktuellen Ergebnisse aus wie ein desaströser Einbruch. Die Geschichte eines ungebrochenen Erfolges lässt sich nicht mehr erzählen. Die Partei wird dem eigenen Anspruch nicht mehr gerecht. Eine Reflektion darüber, eine Auseinandersetzung mit der eigenen Schwäche, findet nicht statt.

Selbst die Haus-Postille ist entsetzt
Auch inhaltlich dringt die AfD nicht mehr durch. Geflüchtete und Zuwanderung bestimmen die Agenda schon lange nicht mehr. Den letzten Kampagnenerfolg feierte die Partei - diese Einschätzung stammt von einem Abgeordneten selbst - vor rund zwei Jahren mit dem UN-Migrationspakt. Einst hat die AfD den anderen Parteien die Themen diktiert. Nun läuft sie ihnen hinterher. Eindrucksvoll lässt sich das beim Thema Corona beobachten. Ende Februar rief Weidel die Bundesregierung auf, die Pandemie endlich ernst zu nehmen. Dann spielten sich im Bundestag Szenen ab, bei denen man sich die Augen reiben wollte: Gauland und der Höcke-Vertraute Jürgen Pohl würdigten die Bundesregierung für ihr Corona-Hilfspaket. Schließlich änderte die Partei erneut ihre Strategie. Seither wird Covid-19 als "milde Grippe" abgetan, die Pandemie-Maßnahmen als Vehikel für Grundrechtsbeschneidungen betrachtet. AfD-Politiker demonstrieren gemeinsam Rechtsextremen und Verschwörungsgläubigen. Das "bürgerliche" Mileu, das die Partei so gern ansprechen möchte, kann das nur verschrecken. In der größten Krise des Landes seit Jahrzehnten wirkt die Partei orientierungslos.

Eines ihrer langfristigen Ziele konnte die AfD zudem nicht erreichen. Das bestand darin, eines Tages den Anschluss an Union und FDP zu finden. Von einer Koalition mit einer der beiden Parteien träumen AfD-Vertreter seit Anbeginn der Parteigeschichte. Im Februar diesen Jahres schien es endlich so weit zu sein: Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich ließ sich in Thüringen mit den Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Für die Partei von rechts war es eine historische Eingemeindung in das demokratische Spektrum. Doch das Entsetzen über die Wahl ließ das Land erschüttern, Kemmerich trat nach nur 24 Stunden wieder zurück, FDP-Chef Lindner entschuldigte sich im Bundestag. Die Liberalen stürzten wegen ihres Flirts mit den Rechtspopulisten in den Umfragen ab. Seither ist die AfD politisch vielleicht noch isolierter als zuvor.

Verheerend ist zudem, dass in der tiefsten Krise der Partei niemand Verantwortung und Führung übernehmen will oder kann. Weidel ist in der Fraktion unbeliebt, wird als "unfähig" beschrieben. Ihr Zickzack-Kurs in der Corona-Politik gilt für viele als Ursache für die verpasste Chance, in der Pandemie Themen zu setzen. Auch Gauland gerät zunehmend in die Isolation. Er hielt seine schützende Hand über Kalbitz, konnte jedoch nicht verhindern, dass dieser aus der Partei geworfen wurde. Vergangene Woche dann wurde bekannt, dass sein Vertrauter, Ex-Pressesprecher Christian Lüth, davon redete, Migranten "erschießen" oder "vergasen" zu lassen. Die AfD profitiere davon, wenn es Deutschland schlecht gehe, sagte Lüth, von versteckten Kameras aufgezeichnet, in einer TV-Doku. "Was ist das für ein Milieu, das solche Gestalten anzieht? Und warum konnte sich diese Figur überhaupt so lange halten", schrieb vergangene Woche die "Junge Freiheit" - eine Zeitung, die der Partei eigentlich überaus wohlgesonnen ist. Gauland stehe für einen Kurs der Radikalisierung, "der die AfD ins Aus führt", schreibt das Blatt. Derart deutliche Kritik aus diesen Kreisen ist neu.

Es ist zwar noch früh, über Spitzenkandidaturen für die Bundestagswahl zu sprechen. Doch bei der AfD ist bei dem Thema jetzt schon die nächste Krise zu erkennen. Weidel ist unbeliebt, Gauland unfähig, Meuthen will nicht, der zweite Parteichef Tino Chrupalla ist unerfahren. Die gesamte Polit-Prominenz der Partei ist angeschlagen oder steht nicht zur Verfügung. Die Wahl im Herbst 2021 könnte zum nächsten Desaster für die Partei werden.

Als die AfD ihren Siegeszug durch die Parlamente angetreten hat, gab es die These, die Partei werde von alleine wieder verschwinden. Daran gab es berechtigte Zweifel, schließlich hat sie bislang alle Krisen unbeschadet überstanden, darunter die Austritte ihrer Vorsitzenden Bernd Lucke und Frauke Petry. Die jetzige Krise jedoch geht so tief, dass ein paar Austritte nichts daran ändern würden. Und so ist es möglich, dass die längst wiederlegt geglaubte Vermutung sich doch noch bestätigt: Die AfD entzaubert sich selbst.

Quelle: ntv.de
[close]
https://www.n-tv.de/politik/Und-sie-entzaubert-sich-doch-article22074489.html


Aber aus afd-Fanboy-Kreisen hört man ja schon, Schuld sei nur die jahrelange Medienhetze.   :facepalm:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3068 am: 5. Oktober 2020, 09:30:25 »
Der "Gauleiter" nennt es "Vogelschißzeit", für AfDler sind bei der IB einfach "Jungs und Mädels die was Gutes tun wollen" (oder so ähnlich).

Da verklagt man sich dann schon mal gegenseitig.  ;D

Spoiler
AfD Hessen
Zoff unter AfD-Politikern

Der hessische Landtagsabgeordnete Walter Wissenbach (AfD) hat vor Gericht durchgesetzt, dass er seinen Parteifreund Andreas Lichert als Mitglied der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ bezeichnen darf.

Zwei Wochen nachdem bekannt geworden ist, dass die AfD-Fraktion im hessischen Landtag mit Rolf Kahnt und Rainer Rahn zwei ihrer Mitglieder wegen „unkollegialen Verhaltens“ ausschließen will, gibt es neuen Streit: Der AfD-Abgeordnete Walter Wissenbach, Mitbegründer der eher gemäßigten „Alternativen Mitte“ innerhalb seiner Partei, hat vor Gericht durchgesetzt, dass er seinen Fraktionskollegen Andreas Lichert als „stolzes Mitglied“ der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ (IB) bezeichnen darf. Zuerst hatte der Hessische Rundfunk darüber berichtet.

Wie eine Sprecherin des Frankfurter Landgerichts der Frankfurter Rundschau bestätigte, hatte Lichert, der als Anhänger des offiziell aufgelösten völkischen „Flügels“ innerhalb der AfD gilt, eine einstweilige Verfügung gegen Wissenbach erwirkt, weil dieser ihn in einer internen E-Mail als „stolzes Mitglied“ der IB bezeichnet hatte. Wissenbach legte daraufhin Widerspruch ein und bekam Ende September recht: Das Gericht urteilte, dass es sich bei Wissenbachs Aussage um eine zulässige Meinungsäußerung handele.

Die Richter hätten entschieden, dass für die Zurechnung zur IB nicht die formale Mitgliedschaft in deren Trägerverein entscheidend sei, so die Gerichtssprecherin. Als Politiker müsse Lichert zudem mehr Äußerungen über sich hinnehmen als eine Privatperson.

Andreas Lichert sagte der FR, er sei von dem Urteil überrascht. Seiner Auffassung nach handele es sich bei Wissenbachs Äußerung um eine Tatsachenbehauptung, nicht um eine Meinungsäußerung. Er sei nie Mitglied der IB gewesen. Gleichwohl halte er die Bewegung nicht für rechtsextrem: „Aus meiner Sicht verfolgen die Jungs und Mädels weder rechtsextreme Ziele noch nutzen sie rechtsextreme Mittel.“ Es sei problematisch, dass der Verfassungsschutz sich mit seiner Einstufung der IB als Teil des Rechtsextremismus als „Gesinnungs-TÜV“ betätige. Mit Streitigkeiten in der Fraktion habe sein Disput mit Wissenbach nichts zu tun, sagte Lichert.

Die „Identitäre Bewegung“ ist in Deutschland seit etwa 2014 aktiv und vertritt das Konzept des „Ethnopluralismus“ – eine rassistische Weltsicht, der zufolge jedes Volk seinen angestammten Platz auf der Welt hat und sich ethnische Gruppen möglichst nicht mischen sollten. Lichert hatte in Karben früher eine „Projektwerkstatt“ betrieben, in der sich auch Anhänger der IB getroffen hatten.

Walter Wissenbach wollte sich gegenüber der FR nicht zu dem Fall äußern. Robert Lambrou, Landesvorsitzender der AfD Hessen, sagte, es gebe in jeder Partei Mitglieder, „die andere Mitglieder so lange auf unfaire Art und Weise provozieren, bis diese es nicht mehr ertragen können und versuchen, sich zu wehren“. Dem Vernehmen nach ist dieser Kommentar als Spitze gegen Wissenbach gemeint.
[close]
https://www.fr.de/rhein-main/zoff-unter-afd-politikern-in-hessen-90060487.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline kairo

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3069 am: 5. Oktober 2020, 10:10:19 »
Da verklagt man sich dann schon mal gegenseitig. 

Das ist mal wieder das übliche Bild, das man schon wiederholt bei Parteien am rechten Rand gesehen hat. Wie eine Feuerwerksrakete: sie schießen hoch, und wenn sie oben sind, zerplatzen sie mit Lärm und Gestank.

Hier auch: nach anfänglichen beachtlichen Wahlerfolgen kommt der Zank um Geld und Posten (es gibt nur einen Bullen im Kral!). Persönliche Empfindlichkeiten kommen dazu. Die Jungs gönnen sich gegenseitig nicht das Schwarze unterm Fingernagel.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3070 am: 5. Oktober 2020, 10:48:30 »
Genau das ist ihr Hauptproblem.
Sie gönnen keinem irgendetwas.
Gönnen können lernt man in der Kindheit.
Der Neid hat sie zusammen gebracht, der Neid bringt sie auch wieder auseinander.
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Offline Tuska

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3071 am: 5. Oktober 2020, 11:15:19 »
Off-Topic:
der Neid bringt sie auch wieder auseinander.
Dieser Prozess wäre imho. bereits abgeschlossen, wäre diese Kasperpartei nicht medial dauerpräsent und würde in den Weiten des Internets nicht jeder Humbug der von dieser Partei kommt bis zur Emesis ausdiskutiert.
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3072 am: 5. Oktober 2020, 12:28:08 »
Warum off topic.
Zaehlst du uns dazu?
Das hat sich ja eh schon gebessert, jetzt geht der Virus viral.
Aber ab der Gründungszeit hat jeder Medienschaffende zu jedem Thema gleich gefragt:
Und was sagt die AfD dazu? Ob das wirklich interessant war oder nicht.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3073 am: 5. Oktober 2020, 12:41:36 »
Sieht für mich nach Ärger aus ...    :whistle:

Zustellung durch Öffentlichen Aushang.






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Offline Tuska

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3074 am: 5. Oktober 2020, 13:06:41 »
Ich weiß nicht, was dümmlicher ist. Der Schriftsatz oder ein Anwalt, der seine eigene Frau vertritt.

Und ich mache mir Sorgen um das zweite Staatsexamen... :rotfl:
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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