Autor Thema: Impfgegnerin zieht zum BGH  (Gelesen 14946 mal)

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dtx

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http://www.rechtsindex.de/familienrecht/5934-impfschaeden-eltern-uneinig-ueber-impfung-ihres-kindes

Bundesgerichtshof, Beschluss vom 03.05.2017 - XII ZB 157/16

Zitat
Das Oberlandesgericht hat den Vater mit Recht als besser geeignet angesehen, um über die Durchführung der aufgezählten Impfungen des Kindes zu entscheiden. Es hat hierfür in zulässiger Weise darauf abgestellt, dass der Vater seine Haltung an den Empfehlungen der STIKO orientiert. Die Impfempfehlungen der STIKO sind vom Bundesgerichtshof bereits als medizinischer Standard anerkannt worden.

Da keine einschlägigen Einzelfallumstände wie etwa bei dem Kind bestehende besondere Impfrisiken vorliegen, konnte das Oberlandesgericht auf die Impfempfehlungen als vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgreifen. Die von der Mutter erhobenen Vorbehalte, die aus ihrer Befürchtung einer "unheilvollen Lobbyarbeit von Pharmaindustrie und der Ärzteschaft" resultieren, musste das Oberlandesgericht dagegen nicht zum Anlass für die Einholung eines gesonderten Sachverständigengutachtens über allgemeine Impfrisiken nehmen.
 
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Offline Brüllaffe

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #1 am: 30. Mai 2017, 19:32:45 »
Sehr sauberes und wenig überraschendes Urteil und ein trauriger Fall wie ein Scheidungskind im Spannungsfeld zwischen dem scheinbar rational denkenden Vater und einer Mutter steht, bei der das perfide Gift Antiimpfbewegung schon sehr gut gewirkt hat. Ich finde es nochmal gut, wie entschieden sich das BVerfG auf die Seite der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnis gestellt und die Einwände der Mutter als substantiiert verworfen hat. Es könnte natürlich sein, dass die Mutter tatsächlich irrationale Ängste vor Impfschäden bei der Tochter und deswegen den Weg bis nach Karlsruhe gegangen ist, ab bei mir erweckt diese Klage vor dem BVerfG eher den Eindruck, da wollten Impfgegner einen Prozeß aus dem sie neues Futter für ihre Kampagnen sammeln können. Wäre das Gericht den Argumenten gefolgt und hätte ein verständiges Gutachten zu möglichen Impfschäden in der Vorinstanz einzuholen gewesen wäre, hätte das der Antiimpf-Lobby noch einmal Auftrieb geben können. Meine Erkenntnis daraus: Aufklärung tut weiterhin Not und nicht schweigend daneben stehen, wenn Fremde, Freunde und Bekannte mit solchen Gedanken und Zweifeln ankommen oder gar schon von so gefährlichen Sachen wie Masernpartys gesprochen wird.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #2 am: 31. Mai 2017, 10:03:17 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
Jeder der schonmal Mikroorganismen unter dem Mikroskop beobachtet hat, kann sich schnell von dem Unfug des ganzen überzeugen. :hand: Vorallem sprechen hier auch die Statstiken Bände was die nachweisliche Wirksamkeit angeht - durch Impfungen wurden in Europa viele Krankheiten quasi ausgerottet und das lässt sich nicht durch gestiegene Hygiene und Co erklären...

Ich finde es gut, dass die Gerichte hier vermehrt der Gesundheit der Kinder Vorrang vor den Wahn einzelner Elternteile geben - auch wenn das leider sehr oft Teil eines Scheidungskrieges ist.
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*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #3 am: 2. Juni 2017, 21:06:17 »
Sehr sauberes und wenig überraschendes Urteil und ein trauriger Fall wie ein ScheidungsTrennungskind im Spannungsfeld zwischen dem scheinbar rational denkenden Vater und einer Mutter steht, bei der das perfide Gift Antiimpfbewegung schon sehr gut gewirkt hat.

Der Witz an dem Urteil ist die Tatsache, daß die beiden - vielleicht in weiser Voaussicht der alsbaldigen Trennung - nie verheiratet waren.

Ich finde es nochmal gut, wie entschieden sich das BVerfG der BGH auf die Seite der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnis gestellt und die Einwände der Mutter als unsubstantiiert verworfen hat. Es könnte natürlich sein, dass die Mutter tatsächlich irrationale Ängste vor Impfschäden bei der Tochter und deswegen den Weg bis nach Karlsruhe gegangen ist, ab bei mir erweckt diese Klage vor dem BVerfG BGH eher den Eindruck, da wollten Impfgegner einen Prozeß, aus dem sie neues Futter für ihre Kampagnen sammeln können.

 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #4 am: 2. Juni 2017, 21:24:22 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
ich würde mal dazu raten, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich selbst bin auch nicht geimpft und ich kenne weitere Menschen, an denen die Impfungen seinerzeit vorbei gingen, schlicht weil das versäumt wurde. Ich bin  mir auch nicht sicher ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind und ob von ihnen mehr Gefährdung für andere ausgeht. Soweit ich weiß gibt es dazu keine Daten.

Mir gehts übrigens gesundheitlich gut. Als Kind hatte ich mal Windpocken. Habs überstanden wie jeder andere auch. Und die Masern- und anderen fiesen Erkrankungen, die die Kindheit irgendwie mal begleiteten, gingen an mir spurlos vorüber. Und ich weiß, dass die Impfung andere Kinder nicht bewahrt hat.

Die Argumentationen genannter Impfgegner mache ich mir aber nicht zueigen. Ich bin auch kein Impfgegner.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #5 am: 2. Juni 2017, 22:42:09 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
ich würde mal dazu raten, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich selbst bin auch nicht geimpft und ich kenne weitere Menschen, an denen die Impfungen seinerzeit vorbei gingen, schlicht weil das versäumt wurde. Ich bin  mir auch nicht sicher ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind und ob von ihnen mehr Gefährdung für andere ausgeht. Soweit ich weiß gibt es dazu keine Daten.



Mir gehts übrigens gesundheitlich gut. Als Kind hatte ich mal Windpocken. Habs überstanden wie jeder andere auch. Und die Masern- und anderen fiesen Erkrankungen, die die Kindheit irgendwie mal begleiteten, gingen an mir spurlos vorüber. Und ich weiß, dass die Impfung andere Kinder nicht bewahrt hat.

Die Argumentationen genannter Impfgegner mache ich mir aber nicht zueigen. Ich bin auch kein Impfgegner.

In den Nachrichten wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Thüringen eine Masernepidemie herrsche. Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden.
Ich persönlich oute mich als Impfgegner. Selbst Schulmedizin Schulmediziner sprechen sich sehr oft gegen das Impfen aus.
Aber man wird ja gleich als VT betitelt, wenn man nicht konsequent mit allem konform geht, was einem eingetrichtert wird.
 

Müll Mann

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #6 am: 2. Juni 2017, 23:37:03 »
 :facepalm:

Ja genau. Ich bin auch schon mal ohne Gurt Auto gefahren und habe es überlebt. Soll ich jetzt daraus schließen, dass es eine gute Idee ist immer ohne Gurt zu fahren?

Neulich bei der Massenkatambolage sind nur Leute gestorben die angeguckt waren, also ich gurte mich da lieber nicht mehr an. Mein Taxifahrer benutzt auch keinen Gurt, der muss es ja wissen, der ist schließlich Berufsfahrer.

So etwa auf dem Niveau argumentiert ihr beiden. Aber klar, ihr seid keine Verschwörungstheoretiker, ihr glaubt nur an Verschwörungstheorien.
« Letzte Änderung: 2. Juni 2017, 23:46:55 von Müll Mann »
 

Offline Neuschwabenland

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #7 am: 2. Juni 2017, 23:47:36 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
ich würde mal dazu raten, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich selbst bin auch nicht geimpft und ich kenne weitere Menschen, an denen die Impfungen seinerzeit vorbei gingen, schlicht weil das versäumt wurde. Ich bin  mir auch nicht sicher ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind und ob von ihnen mehr Gefährdung für andere ausgeht. Soweit ich weiß gibt es dazu keine Daten.

Natürlich gibt es dazu Daten. Aber was interessieren schon tausende wissenschaftliche Studien, wenn man sich bereits eine Meinung gebildet hat...

Als Einstieg eine gute Seite: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html#doc2378400bodyText2

Es gibt zahlreiche weitere gute Informationsquellen, die Webseite der WHO sei an dieser Stelle empfohlen.

Die Argumentationen genannter Impfgegner mache ich mir aber nicht zueigen.


Leider tust Du genau das.
« Letzte Änderung: 2. Juni 2017, 23:53:57 von Neuschwabenland »
Erzählt man jemals meine Geschichte soll man sagen, ich ging meinen Weg mit Giganten. Menschen vergehen wie des Winters Weizen, doch das Sonnenstaatland vergeht nie!
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #8 am: 3. Juni 2017, 00:00:16 »
ich würde mal dazu raten, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich selbst bin auch nicht geimpft und ich kenne weitere Menschen, an denen die Impfungen seinerzeit vorbei gingen, schlicht weil das versäumt wurde. Ich bin  mir auch nicht sicher ob Kinder, die nicht geimpft sind, mehr gefährdet sind und ob von ihnen mehr Gefährdung für andere ausgeht. Soweit ich weiß gibt es dazu keine Daten.

Mir gehts übrigens gesundheitlich gut. Als Kind hatte ich mal Windpocken. Habs überstanden wie jeder andere auch. Und die Masern- und anderen fiesen Erkrankungen, die die Kindheit irgendwie mal begleiteten, gingen an mir spurlos vorüber. Und ich weiß, dass die Impfung andere Kinder nicht bewahrt hat.

Die Argumentationen genannter Impfgegner mache ich mir aber nicht zueigen. Ich bin auch kein Impfgegner.

Keine Daten, ah? Dann ist es doch seltsam, dass die Krankheiten, gegen die geimpft werden kann, seit Einführung der jeweiligen Impfung plötzlich markant zurückgegangen und fast verschwunden sind bzw. in gewissen Fällen sogar ausgerottet wurden. Krankheiten, an denen zuvor jährlich Millionen starben.

Hier ein aktueller Artikel dazu, in dem auch einige Studien (Daten!) verlinkt sind: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-02/masern-impfung-risiko

Es ist wahr, dass es bei einer bestimmten Generation, zu der ich auch gehöre, Impflücken z.B. bei der MMR-Impfung gibt. Ich war davon betroffen und habe es 20 Jahre lang nicht gemerkt, weil a) meine Eltern stets für das Impfen waren und ich davon ausging, als Kind alle Impfungen bekommen zu haben, und weil b) der damalige Impfstoff "MMR II" hiess, weshalb ich irrtümlich annahm, mit diesem Vermerk in meinem Impfausweis sei die "zweite MMR" gemeint. Darüber, dass keine "erste" verzeichnet war, habe ich mich schon etwas gewundert, dachte aber, die Eintragung sei wohl vergessen worden...

Gleich an dem Tag, als meinem Hausarzt das auffiel, liess ich mir die zweite MMR verpassen. Habe mich auch sonst gegen alles Mögliche impfen lassen. Ist auch überhaupt kein Problem, es tut kaum mehr weh als ein Mückenstich. Nebenwirkungen hatte ich bisher höchstens in Form eines sich etwas seltsam anfühlenden Armes im Falle der Tetanusimpfung, was aber nach ein paar Stunden verflogen war.

Also, @Reichskasper Adulf Titler , wenn Du ja kein Impfgegner bist, trau dich doch mal! Auch wenn du es nicht so recht glaubst, du trägst damit tatsächlich nicht nur zu deiner Gesundheit bei, sondern potentiell auch zu derjenigen der ungeschützten Menschen (Säuglinge, Immunschwache) in deinem Umfeld.

Keuchhusten im Erwachsenenalter soll übrigens die Hölle sein, habe ich gehört. Von den anderen Krankheiten, z.B. Tetanus, ganz zu schweigen...

Übrigens Windpocken habe ich auch durchgemacht, zu meiner Zeit gab es die Impfung noch nicht. Was mich nervt: Die Viren bleiben in einem drin und können Jahrzehnte später eine schmerzhafte Gürtelrose auslösen. Ach hätte es die Impfung damals doch schon gegeben, kann ich da nur sagen! Es gibt übrigens auch bei Windpocken schwere Verläufe, das nur am Rande.
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Offline kairo

Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #9 am: 3. Juni 2017, 09:12:42 »
In den Nachrichten wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Thüringen eine Masernepidemie herrsche. Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden.

Klar, heute sind ja praktisch alle Kinder geimpft. Also können kaum ungeimpfte Kinder krank werden.

Ich persönlich oute mich als Impfgegner. Selbst Schulmedizin Schulmediziner sprechen sich sehr oft gegen das Impfen aus.

Dass das Impfen auch Risiken birgt, weiß man. Aber das ist die Natur jedweder medizinischen Behandlung.
 
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #10 am: 3. Juni 2017, 09:55:32 »
Impgegner sind mMn so ziemlich das Widerlichste was es bei den Verschwörungstheoretikern gibt. Seine und auch die Kinder Anderer zu gefährenden und dabei jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Richtigkeit abzuerkennen gehört für mich zum absoluten Bodensatz.
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...

Schön für Dich, dass Du wahrscheinlich aufgrund einer guten Impfrate unter Deiner Mitmenschen vor bestimmten Krankheiten bewahrt wurdest.

Bezüglich Deines Unsinns (sorry, aber das musste raus) mit der Kirche im Dorf, das Thema "Glaube" hat in der Welt wissenschaftlicher Tatsachen wirklich nichts verloren, und nur um solche geht es beim Thema Impfen, fällt mir leider nichts mehr ein.
Ausser, dass es in Fällen von Realitätsverweigerung aufgrund Verallgemeinerung persönlicher Erfahrungen ohne Einbezug vorhandener Fakten vielleicht hilfreich ist, abstraktes ebenfalls auf die persönliche Ebene herunterzubrechen:
Ein Gespräch mit einem engen Familienmitglied von mir könnte da evtl. weiterhelfen. Wie Du diesem das mit Deiner "Kirche im Dorf" erklären möchtest, stelle ich mir interessant vor.
Vor über 70 Jahren an Polio erkrankt, bevor in den 50igern ein Impfstoff entwickelt wurde der nach dessen flächendeckenden Einsatz ab den 60igern die Zahl der Neuerkrankungen in unseren Breiten auf nahezu Null drückte (https://de.wikipedia.org/wiki/Poliomyelitis), konnte er die Kirche im Dorf (die ist in unserem Städtchen nicht sehr groß) Zeit seines Lebens nur unter Mühen und Schmerzen umrunden. Heute erledigt er das, gezwungenermaßen, im Rollstuhl.

Ein solches Gespräch könnte Deinen Betrachtungsradius, über Deine persönliche Dorfkirche hinweg, auf Kirchen, Moscheen und Tempel in solchen Dörfern lenken die in Staaten stehen, deren Gesundheitsvorsorge im Bereich Impfungen nicht annähernd so ausgeprägt ist wie die unsere.
Heerscharen verkrüppelter Bettler, die dort mangels Impfungen an Polio erkrankt auf dem Boden kriechend und bettelnd ihr Leben fristen, in Bezug zu einer Impfrate zu setzen ist anscheinend dann schwierig, wenn man derlei einprägsame Bilder aufgrund guter Impfraten nicht mehr täglich vor der eigenen Dorfkirche sehen muss.
Wenn auch schwierig, unmöglich, im Gegensatz zu Deinen Aussagen, ist dies aber nicht.

Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 

Offline Helvetia

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #11 am: 3. Juni 2017, 10:17:13 »
Eh grad aktuell:

"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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dtx

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #12 am: 3. Juni 2017, 10:29:44 »
In den Nachrichten wurde vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass in Thüringen eine Masernepidemie herrsche. Dummerweise sind nur Kinder erkrankt, die gegen Masern geimpft wurden.

http://www.mdr.de/thueringen/masern-thueringen-100.html

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Wo steht das? Wer sagt das? Wenn so etwas sehr oft vorkommt, wirst Du ja wohl ein paar Quellen parat haben.

Aber man wird ja gleich als VT betitelt, wenn man nicht konsequent mit allem konform geht, was einem eingetrichtert wird.

Selbstverständlich muß man alles ablehnen, was einem eingetrichtert wird. Wo kämen wir sonst hin?
 
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Offline Neuschwabenland

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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #13 am: 3. Juni 2017, 10:46:47 »
Aber man wird ja gleich als VT betitelt, wenn man nicht konsequent mit allem konform geht, was einem eingetrichtert wird.

Selbstverständlich muß man alles ablehnen, was einem eingetrichtert wird. Wo kämen wir sonst hin?

Dinge in Frage zu stellen, ist grundsätzlich eminent wichtig.
Nur setzt eine konstruktive Auseinandersetzung mit einem Thema ein gewisses Maß an Wissen voraus, um überhaupt zu einer fundierten Einschätzung gelangen zu können.

Wenn jedoch wenig, kaum oder falsches Wissen zu einer Meinung verwurstet wird, landet man letztendlich wieder beim Dunning-Kruger-Prinzip.
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Re: Impfgegnerin zieht zum BGH
« Antwort #14 am: 3. Juni 2017, 10:50:13 »
Ich, 1960 eingeschult habe noch Kinder mit einer Kinderlähmung (bsp.) und den daraus entstandenen Folgeschäden erleben müssen und dies war eher nicht lustig; Alleine schon aus dieser Erfahrung heraus, ist impfen "Alternativlos". Mal ganz abgesehen davon, dass ich als Elternteil nicht das Recht dazu habe, meine Kinder einer solchen Gefahr mittels Verzicht auf - zumindest die notwendigsten - Imfungen auszusetzen.