Des "Trampeltiers" gar so "stolze (und schwerbewaffnete) Jungs" wollen jetzt einen "Million Maga Marsch" starten. Irgendwie muss man den Betrüger, Lügner, Pleitier und Vergewaltiger ja doch ins Amt bekommen, oder? Dann gibt es endlich eine "lupenreine Demokratie" nach Hitlers-Vorbild.
Spoiler
Paramilitärische Rechtsextreme
„Proud Boys“ rufen zum „Millionenmarsch“ für Donald Trump auf
Donald Trump hat die US-Wahl 2020 verloren, seine Anhänger:innen wollen, es wie der Präsident, jedoch nicht einsehen. Nun rufen die rechtsextremen „Proud Boys“ zur Großdemonstration auf.
Die „Proud Boys“ rufen zum „Marsch der Millionen“ für Donald Trump auf, nachdem dieser die Präsidentschaftswahl verloren hat.
Die rechtsextreme und gewaltbereite Gruppierung will den Wahlsieg von Joe Biden nicht akzeptieren.
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USA - Donald Trump hat die US-Wahl 2020 krachend verloren, will seine Niederlage aber nicht akzeptieren. Seinen Anhänger:innen erzählt er seit Tagen, dass ihm die Wahl „gestohlen“ worden sei und ventiliert wüste Anschuldigungen gegen Wahlbüros, ganze Bundesstaaten und die Demokraten sowieso. Bewiesen ist davon: nichts.
Die rechtsextremen und gewaltbereiten „Proud Boys“ wollen für Donald Trump aufmarschieren
Doch seine Worte machen Eindruck bei seinen treusten Fans, die sich seit Tagen auf den Straßen der Großstädte der USA kleinere Gefechte mit der feiernden Menge liefert, die sich über die Wahl von Joe Biden freut. Jetzt ruft eine Gruppe seiner wohl gefährlichsten Anhänger dazu auf, am Samstag (14.11.2020) um 12 Uhr Ortszeit in Washington D.C. für Donald Trump und gegen den unbewiesenen Wahlbetrug auf die Straße zu gehen. Die rechtsextreme, paramilitärische Gruppe „Proud Boys“ mobilisiert für den „Million MAGA March“.
Dieser geplante „Marsch der Millionen“ unter Trumps Motto „Make America Great Again“ („MAGA“) in der US-amerikanischen Hauptstadt könnte der vorläufige Höhepunkt von zum Teil gewalttätigen Auseinandersetzungen sein, die es zwischen den Anhänger:innen von Joe Biden und den Fans von Donald Trump in den letzten Tagen vereinzelt schon in anderen Großstädten in den USA wie Sacramento (Kalifornien), Philadelphia (Pennsylvania) und Phoenix (Arizona) gegeben hatte.
Donald Trump hatte die „Proud Boys“ aufgefordert, sich „bereitzuhalten“
Dabei waren mehrfach die Fäuste zwischen den sich unversöhnlich gegenüberstehenden Gruppierungen geflogen. Diese Auseinandersetzungen verbildlichen, wie tief die Spaltung zwischen den politischen Lagern in den USA ist, die sich spätestens in den vier Jahren unter der Herrschaft von Donald Trump verfestigte. Auch wenn Joe Biden in seiner Siegesrede ankündigte, das Land wieder zusammenführen zu wollen und alle Amerikaner:innen dazu aufrief, „sich gegenseitig eine Chance zu geben“.
Dass sich jetzt ausgerechnet die rechtsextremen und gewaltbereiten „Proud Boys“ anschicken, die Proteste anzuführen, dürfte niemanden mehr überraschen. Schließlich hatte Donald Trump die paramilitärisch organisierte Schlägertruppe während des ersten TV-Duells mit Joe Biden unverhohlen dazu aufgerufen, zunächst einen Schritt zurückzutreten, sich aber „bereitzuhalten“. Wofür, das sagte Trump nicht, aber die „Proud Boys“ selbst nahmen den Faden begeistert auf und schworen „ihrem“ Präsidenten, für ihn zu „kämpfen“, wenn ihm die Wahl „gestohlen“ werde. Dies ist aus der Sicht der frauenverachtenden Rechtsextremen nun passiert, dass es keine Beweise für einen Wahlbetrug gibt, lassen sie nicht gelten.
Washington D.C. bereitet sich auf den Aufmarsch der „Proud Boys“ und anderer Fans von Donald Trump vor
Bürgermeisterin Muriel Bowser (Demokraten) erkärt, dass sich ihre Stadt bereits für den Aufmarsch der Rechten vorbereitet. „Ich habe mich heute Morgen mit meinem Team zusammengetan, um einen zusätzlichen Bericht über eine Karawane zu erhalten, die irgendwo im Süden starten könnte und hier ihren Höhepunkt findet“, so Bowser gegenüber Reportern am Dienstag (10.11.12). Der Polizeichef der US-Hauptstadt werde gegenüber den Fans von Donald Trump eine ähnliche Haltung einnehmen wie am letzten Wochenende, als tausende Fans von Joe Biden und Kamala Harris vor dem Weißen Haus und in den Straßen von Washington D.C. gefeiert hatten. Es werde darauf geachtet, dass eine friedliche Demonstration stattfände., unterstrich Muriel Bowser. (Mirko Schmid)