Es wird darauf ankommen, den Amerikanern klar zu machen, dass Zustände wie in Portland in Zukunft überall sein dürften, wenn sie jetzt nicht die richtige Entscheidung treffen. Das ist schon längst keine Wahl mehr, in der man sich zwischen Demokraten und Republikanern entscheidet.
Es scheint ja inzwischen in der US-Presse angekommen zu sein, wie bei uns damals ein demokratisches System systematisch destabilisiert wurde, um es im geeigneten Moment dann vollständig abzuschaffen. Die Architekten solcher Szenarien finden sich seit Jahren im Dunstkreis des Law-and-Order-Präsidenten. Und der hat es in den letzten 3 Jahren erstaunlich gut geschafft, sich aller Mitarbeiter zu entledigen, die eine abweichende Meinung hatten oder gar seinen Allmachtsansprüchen entgegen traten.
Die Aufspaltung einer Gesellschaft, die Schaffung von Feindbildern als Ersatz für gesellschaftlichen Konsens sind die Voraussetzungen dafür, dass Radikale sich an die Macht pushen können. das war 1933 so, das beherrschte Stalin ebenso wie diverse Diktatoren. Was in den USA geschieht, passt leider zu gut in dieses Schema. Ich hoffe, dass ich mich mit dieser Befürchtung irre.