Das ist aus meiner Sicht wieder das klassische Hütchenspiel von Fitzek bei dem er mit all seinen Vereinen, Stiftungen, Kassen, Banken, Versicherungen, Projekten und Betrieben (samt nicht weniger als vier Währungen) ein ganz bewusstes Chaos stiftet in dem er die Fäden in der Hand behalten will, während Verantwortung gar nicht mehr festzumachen sein soll. Das ist ihm früher leider manchmal gelungen.
Die BaFin hat sich frühzeitig gegen die von Fitzek eingesetzten Strohmänner zur Wehr gesetzt. Was oft mühsames Einzelstückwerk war, zumal Fitzek alle paar Wochen neue Ableger erfand, änderte oder einstampfte. Erst der Abwickler konnte mit einer Vollmacht auftreten, die gegen alle von Fitzek real, mental, virtuell oder interdimensional erschaffenen Strukturen gerichtet war.
Es würde mich aber wundern wenn sich das Gericht ernsthaft auf solche Spielereien einlässt. Es geht um die Untreue von Herrn Fitzek, der persönlich das verschwundene Geld abgehoben hat. Im Rahmen welcher Hirngespinste des Angeklagten das zuzuordnen sei, ist eine höchstens drittrangige Frage.