Jo Conrad

[Reichskasper Adulf Titler]

Er hält ja auch Vorträge. Keine Ahnung, was man dafür bekommen kann. Und noch weniger Ahnung, wer sich seinen Schwachsinn anhören will.

[califix]

Mit dem Verbreiten von "Alternativem Wissen" hatte er mal eine gewisse Zeit eine Marktlücke bedient, aber da ist er seit Querdenken verdrängt worden.
Und jetzt glaubt er anscheinend auch an den Weihnachtsmann? Wenn jemand in "Betongold" investiert, dann will der auch Rendite sehen und nicht dem Dschoh die Hütte finanzieren.

[Reichskasper Adulf Titler]

Das wird nicht bei der alten Hütte bleiben, sondern da wird was Neues entstehen, wenn einer den Grund kauft. Worpswede ist ein recht gutes Pflaster. Ich habe selbst dort gelebt. Da wohnt man gut und gerne.

[BlueOcean]

Wundert mich jetzt nicht, ich hatte schon immer vermutet,  dass Jo nicht gerade in Geld schwimmt.

So 500 bis 2000 Euro kassiert er von den Quacksalbern, die bei ihm ihren Unsinn bewerben. Aber weit ist er damit bisher nicht gekommen. Und als er die vergleichsweise erfolgreichen Tagesenergien mit Alexander Wagandt monetarisieren wollte, ist der ihm sofort von der Schippe gesprungen.

Er musste sogar schon mal das erbärmlichste erleben, was einem in den Kreisen passieren kann: Ausgerechnet Dennis Ingo Schulz hat mal dazu aufgerufen den armen Jo Conrad zu unterstűtzen.

[theodoravontane]

https://bewusst.tv/bewusst-aktuell-192/

"[…] ein schönes Haus mit Garten, in einem kleinen Dorf in Norddeutschland zu erwerben, ohne selber da einziehen zu wollen, sondern eben als Kapitalanlage,mit einem zuverlässigen Mieter, der darin seit 14 Jahren wohnt und nicht ausziehen möchte. Und ja, der Druck ist groß im Moment, der Vermieter will das Haus verkaufen und ich möchte gerne drinbleiben, […]"

Irgendwas verstehe ich da jetzt nicht ganz. So wie er das schreibt, ist das ja wohl ein Wohnhaus und keine Gewerbeimmobilie. Verkaufen darf der Vermieter das Haus natürlich, aber das berührt den bestehenden Mietvertrag nicht. Es sollte sich für den Mieter also erst mal nichts ändern, außer daß er die Miete auf ein anderes Konto überweist.

Wenn er mit den Mieten im Rückstand ist, dann wird's vielleicht schon mal ein bisschen ungemütlich, aber selbst dann haben Mieter immer noch nicht so viel zu befürchten und Vermietern ist es fast unmöglich, Mietnomaden aus der Bude zu kriegen.

Wo denke ich nicht weit genug? Zu weit? Wo liegt mein Fehler?

[echt?]

Der Käufer wird Eigenbedarf haben?

[theodoravontane]

Der Käufer wird Eigenbedarf haben?

Dann würde er die Bude aber wohl eher nicht verkaufen wollen.

Edit: Ja, lesen will gelernt sein. Der Käufer, nicht der Verkäufer … hmmm, geht das so? Vermutlich schon, aber dazu müsste ja erst mal verkauft sein, dann vom neuen Eigentümer auf Eigenbedarf plädiert werden, das alles müsste auch vorab bekannt sein, damit er jetzt schon jammern und betteln kann … aber da der gute Dscho das alles nicht erwähnt, glaube ich ihm einfach mal nicht weiter, als ich ihn werfen könnte.

[echt?]

Ich meinte den neuen Eigentümer

[theodoravontane]

Ich meinte den neuen Eigentümer

Ich habe meinen Lese- und Verständnisfehler bemerkt

Aber wieso vermittelt der Dscho das dann nicht einfach genau so? Wäre das zu einfach?

[Leonidas]

Das wäre jetzt doch die Chance für Jo, endlich einmal für das umzusetzen, für das er die ganzen Jahre über dschournalistisch die Werbetrommel gerührt hat.
Raus aus dem links- grün versifften System und rein ins KRD oder in eine der völkisch ausgerichteten Gemeinschaften im Osten der GmbH.

Fürs KRD hat er allerfongs zuwenig Geld und bei den braunen Kommunen müsste er Feldarbeit verrichten und dann wäre noch die Sache mit der individuellen Lebensausrichtung. 
So richtig tolerant scheinen die im Gegensatz zur geschmähten GmbH doch nicht zu sein.

Mal rein von den nackten Fakten her:

Der Mann  wird seine Mietwohnung verlieren,  das Vermögen bzw. das Einkommen ist zu niedrig, um sich eine kleine Wohnung kaufen zu können und er ist kein Teenager mehr. Da kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem man die private Krankenversicherung nicht mehr bezahlen kann und dann bleibt nur noch der weg zum Sozialamt.

Okay,  nun könnte man sagen, selbst schuld, warum hast du aus deinem Leben nichts gemacht? Aber das wäre gehässig ...

Vielleicht kapiert er irgendwann, dass unser Sozialstaat selbst Leute,  die diesen ein Leben lang abgelehnt haben, nicht auf der Straße stehen lässt.

Von seinen Anhängern dürfte er jedenfalls nichts zu erwarten haben.

[echt?]

Doch, seine Fans werden im Energie zuchanneln. Das war schon bei seinem Prozess vor dem Amtsgericht so. Seine Foranten haben sich erst mächtig zu solidarischen Wölfen aufgeblasen, dann ist aber nicht mal ein Schäfchen erschienen.

[emz]

Dieser Gedankengang ist jetzt nicht auf meinem Mist gewachsen, den hatte schon jemand anderer ins Spiel gebracht.

Hier gab es auch mal Fotos von der "Hütte", in der Jo wohnt. Garten, eher wildromantisch, und ein Häuschen, nix besonderes. Nun ist Worpswede ja nicht die schlechteste Adresse in Deutschland. Was ist, wenn der potentielle Neueigentümer abreißen und sich was Neues hinstellen will? Da sichert ihm der Grundsatz "Kauf bricht Miete nicht" keinen Lebensabend in diesem Haus.

[Reichskasper Adulf Titler]

Ich bin mir sicher, dass da was Neues entstehen wird. Das aktuelle Haus ist schon etwas älter. Ich weiß zwar nicht, wie alt es ist, aber möglicherweise ist der Sanierungsbedarf inzwischen hoch. Da stellt sich für einen potenziellen Käufer schnell mal die Frage ob ein Mehrfamilien-Neubau mit Gewerberäumen im Erdgeschoss als Kapitalanlage nicht lukrativer ist. Worpswede ist gutes Pflaster. Inzwischen dürfte der Wochenendtourismus dort auch wieder brummen und Busladungen an Besuchern bringen.

Dem guten Dscho schlage ich vor, es den ersten Siedlern im Moor gleichzutun. Moorkaten haben Generationen eine Heimstatt gegeben.

[theodoravontane]

Nun ist Worpswede ja nicht die schlechteste Adresse in Deutschland.

Das mag sein, sieht auch beschaulich aus, aber wenn ich dann bei der Allwissenden Müllhalde lese:

Der Ort liegt an der 54,4 Meter hohen Erhebung des Weyerbergs, der die flache Umgebung überragt.

dann wird mir schwindelig. Ein 54,4 Meter hoher "Berg" als höchste Erhebung … ich könnte da nicht dauerhaft leben, ich brauche Berge um mich herum, sonst werde ich depressiv.

[Reichskasper Adulf Titler]

Wir sind da sogar schon Schlitten gefahren! Außerdem ist die Umgebung richtig schön.