Umfrage

Wer wird nach der Inhaftierung des Bezopften als Reichsverweser fungieren?

Benjamin Blümchen
22 (22.2%)
Martin, das Kamerakind
13 (13.1%)
Marco, die Funzel
24 (24.2%)
Die Staatsflotte
14 (14.1%)
Der namibische Grottenolm
26 (26.3%)

Stimmen insgesamt: 96

Autor Thema: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]  (Gelesen 121405 mal)

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Offline A.R.Schkrampe

Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1005 am: 4. August 2016, 22:02:55 »
Tscha... da fordert nun die Faulheit und die Inkompetenz ihren Tribut. Anscheinend hat es noch nicht einmal eine Einnahmen- und eine Ausgabenübersicht gegeben; von einer konten-orientierten oder gar doppelten Buchhaltung, die bei den Umsätzen sicher angebracht gewesen wäre, mal ganz zu schweigen.

Und noch überraschender: Der muntere Barabheber und Scheineschleuderer Fitzek, der sich wohl nie verpflichtet sah seinen Umgang mit fremden Geld zu dokumentieren, scheint trotz der selbst attestierten Hyperintelligenz großteils schlicht vergessen zu haben wofür er die Unsummen ausgegeben hat. Oder will er sich lieber nicht mehr erinnern können?
Sonst wäre die Liste seines Rechtsanwalts sicher deutlich länger und vor allem glaubwürdiger ausgefallen.

Wenn Fitzek nicht mehr einfällt würde das für den Prozess bedeuten, dass er just so dasteht wie jemand, der das Geld im Kasino verspielt hat oder einfach nicht sagen will, wo er die Beute versteckt hat. Und bei der Sachlage wird all sein Gesäusel vom Aufbau gemeinwohlorientierter Strukturen etc. das Gericht nicht sonderlich beeindrucken oder interessieren.

Vielleicht ist es ihm peinlich, zugeben zu müssen, sowohl mehrfach verarscht worden zu sein, als auch sich völlig verkalkuliert zu haben, z.B. mit Pyrolyseanlage, Wasserauto, Marmortafeln, Bäckereiausrüstung, Immobilien, paraguyanischem Sumpfloch ... eigentlich alles, wofür er Geld gegeben hat.

Andererseits dürfte das eher unwahrscheinlich sein, da sowohl er, als auch die sieben Zwerge weiterhin tapfer an ihre Projekte, deren Sinnhaftigkeit, Umsetzbarkeit und Erfolgschancen glauben. Es gibt keine Einsichtsfähigkeit und somit auch keine Scham.

Die Frage in die Runde: gab es überhaupt jemals eine Situation oder einen Sachverhalt, wozu KRD-seits sowas geäußert wurde wie: "Wir haben uns geirrt", "Wir haben nicht aufgepaßt", "Wir haben etwas falsch gemacht" oder Ähnliches dieser Art?
Mir ist nichts dergleichen erinnerlich. 
 

Offline Evil Dude

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1006 am: 4. August 2016, 22:09:04 »
Mir ist nichts dergleichen erinnerlich.

Wenn man mal von der Erfindung des 1-Tages-Führerscheins absieht machen die ja auch alles richtig oder so! ;D
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Offline Leela Sunkiller

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1007 am: 4. August 2016, 23:06:42 »
Ach ja, so lustig ;D

Jeder dahergelaufene hat Fitzek jeden möglichen Unsinn angedreht...

Die ganzen unnützen wie schwachsinnigen Gerätschaften kann man ja fast verzeihen, da kann jeder etwas minderintelligente Naivling reingelegt werden. Was mich umhaut: dass Fitzek sich in seiner Heimatstadt so dermaßen mit den Immobilien über den Tisch ziehen ließ.
Da scheint seine himmelschreiende Dummheit wohl Ortsbekannt zu sein und sein Ruf eilte ihm wohl voraus ;D

:lol: ich komme einfach nicht drüber.... :rofl:
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1008 am: 4. August 2016, 23:33:02 »
Ach ja, so lustig ;D
Jeder dahergelaufene hat Fitzek jeden möglichen Unsinn angedreht...
Die ganzen unnützen wie schwachsinnigen Gerätschaften kann man ja fast verzeihen, da kann jeder etwas minderintelligente Naivling reingelegt werden. Was mich umhaut: dass Fitzek sich in seiner Heimatstadt so dermaßen mit den Immobilien über den Tisch ziehen ließ.
Da scheint seine himmelschreiende Dummheit wohl Ortsbekannt zu sein und sein Ruf eilte ihm wohl voraus ;D
:lol: ich komme einfach nicht drüber.... :rofl:

@dieda: genau deswegen halte ich Deine Überlegungen in Richtung Hinter- und Strohmänner, professionelles Betrugskartell usw. für nicht realitätsnah. Das ist viel zu hoch aufgehängt.

Die Realität scheint viel profaner zu sein: die KRD-Dullis sind einfach nur doof. Die können einfach nichts. Noch nicht einmal zu einfachstem wirtschaftlichen Handeln und Denken (angefangen mit dem juvenilen Taschengeldumgangslevel), dem Verstehen von Gesetzen und Regularien oder nur der Nutzung des gesunden Menschenverstandes reicht es.

Die haben schlicht und einfach die Knete verpulvert. Für den eigenen bescheidenen Lebensunterhalt -die aus Sonderentnahmen finanzierten staatsflotten PIFfelurlaubsreisen sind z.B. alle dem Billigsegment zuzuordnen-, für überflüssiges Gedöns wie das ganze Eso- und Werbegeraffel, für sonstigen Kram, mit dem sie nicht umgehen können (Garten- und Bürogerätschaften), aber vor allem haben sie für ihre Großprojekte immer zuviel bezahlt, zuviel für die Anschaffung und zuviel für die Neben- und Folgekosten - und vor allem wurden sie mehrfach ganz schwer übern Leisten gezogen.

Bei solchen Figuren, die derart ungebildet, lebensfremd und schlicht stunzdumm durch die Weltgeschichte stolpern und sich derart ausnehmen lassen, ist es absolut kein Problem, daß auch sechs- und siebenstellige Eurosummen simpel verkleckert werden. Bei ausreichend großer Doofheit geht das ganz schnell. Quod erat demonstrandum.
 
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Offline BlueOcean

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1009 am: 5. August 2016, 01:27:09 »
Wenn sie die arg überhöhten Preise für die Immobilien gezahlt hätten, würde ich Dir zustimmen. Aber sie haben teuer eingekauft und dann nur eine Anzahlung geleistet. Außerdem waren es nie "sie", sondern immer nur einer namens Fitzek (der von den Deppen noch der bauernschlaueste ist). Und neben den 1,7 Mio Einnahmen aus der Koop-Kasse gab es noch viele weitere Einnahmen in oft erheblicher Höhe.

Natürlich hat Fitzek ständig Geld en gros und en detail verpulvert. Selbst das Salonsofa, das später als Reichsbank reüssierte, soll er nur erworben haben, um eine gewisse Saskia zu beeindrucken. Da ging es vermutlich um das Gemeinwohl der Königlichen Betthäschen.
Aber selbst wenn man alle Sofas, Wasserautos, Benzin-BMWs, Marmorbruch und Pleitepyrolysen zusammenzählt und noch die extrem hoch gegriffenen angeblichen mildtätigen Gaben an die Pudel (*) dazu rechnet scheint doch so einiges zu fehlen. Zumal es dem so Mildtätigen bis heute nie an Geld mangelt, sofern es nur um seine Person geht.
Es ist also höchst wahrscheinlich, dass er noch über veruntreutes, quasi auch dem KRD unterschlagenes Geld verfügt und das ist vermutlich noch nicht einmal wenig.

(*) Der Rechtsanwalt behauptet in Berufung auf Martin Schulz, dass innerhalb von zwei Jahren 600.000 EUR an die Unterstützer des KRD vor Ort bezahlt worden wären. Angeblich "im Durchschnitt 500 EUR monatlich", was extrem überrascht, weil Fitzek nach Eigenaussage doch nur 300 bis 400 EUR mildtätige Gaben im Monat bekommt.
Aber selbst wenn man das glaubt sind also angeblich für 100 Mannjahre Arbeit Aufwandsentschädigung gezahlt worden. Was übrigens mehr als eintausend "Vision wird Tat"-Tagen mit 25 Teilnehmern entspricht. Wer würde zweifeln, dass in der prachtvoll renovierten Ruine so viel Aufwand steckt?
Das würde aber gleichzeitig bedeuten, dass über zwei Jahre konstant 50 KRD-Pudel mit satten 500 EUR im Monat alimentiert worden sind. Aber selbst Martin Schulz spricht nur von "13-15" und später mal von "bis zu 55" Staats-*-hörigen.
Es ist also die klassische KRD-Milchjungsrechnung: Zwei Jahre lang sinnloses Zeug gemacht. Einmal jemand 500 EUR gezahlt. Einmal gut 50 Leute da gewesen. Ergo kann man lässig: 2 * 12 * 50 * 500 = 600.000 EUR behaupten.
Der Rechtsanwalt sollte solche KRD-Angaben in Zukunft besser selbst nachrechnen und sich die Frage stellen wie plausibel ihm die Auskünfte erscheinen.
« Letzte Änderung: 5. August 2016, 01:32:02 von BlueOcean »
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dtx

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1010 am: 5. August 2016, 05:19:14 »
Vielleicht ist es ihm peinlich, zugeben zu müssen, sowohl mehrfach verarscht worden zu sein, als auch sich völlig verkalkuliert zu haben, z.B. mit Pyrolyseanlage, Wasserauto, Marmortafeln, Bäckereiausrüstung, Immobilien, paraguyanischem Sumpfloch ... eigentlich alles, wofür er Geld gegeben hat.

Andererseits dürfte das eher unwahrscheinlich sein, da sowohl er, als auch die sieben Zwerge weiterhin tapfer an ihre Projekte, deren Sinnhaftigkeit, Umsetzbarkeit und Erfolgschancen glauben. Es gibt keine Einsichtsfähigkeit und somit auch keine Scham.

Dafür gibt es ja auch kein Geld von der Meute.

Ich erinnere mich an einen Fall, da einem Verein, der wegen eigener Bräsigkeit Steuern zahlen mußte, justament wegen dieser Steuerzahlungen die Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Das Argument dazu war, die Zahlung der per se unnötig angefallenen Steuern sei keine satzungsgemäße Mittelverwendung gewesen.
In Fitzeks Fall sind offensichtlich immer wieder - und wohl selbst jetzt noch - Anlegergelder verbraten worden, um seine Strafen zu bezahlen. Schließlich hat er sich jedesmal mit reichlich Barem versehen lassen, wenn er irgendwo vor Gericht aufzutauchen hatte. Womöglich hat da auch mal die Bafin mit einer umfänglichen Kontenpfändung hingelangt.
Diese Zahlungen wären zumindest rekonstruierbar. Freilich traut sich nicht mal der Anwalt, die als "Investitionen in stabile Sachwerte" hinzustellen.
 

Offline Flo

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1011 am: 5. August 2016, 07:05:08 »
Ich denke, da schlummert noch sehr viel mehr, als wir uns derzeit vorstellen können.

1. Die Werbung mit "pfändungssicheren" Konten welche nicht in Deutschland sondern in Polen geführt wurden/werden. Es wäre naiv, anzunehmen, dass dies nicht auch stattgefunden hat.

2. Fitzek selbst erklärte in seinen Videos, dass sämtliche Gelder dem Zugriff des deutschen Staates respektive seinen Behörden entzogen worden seien.

3. Dies könnte mit ein Grund für die exorbitant hohen Barabhebungen gewesen sein (Entzug dem Zugriff von Gläubigern)

usw. usw.

Auch jetzt aktuell werden ja noch Spenden über dieses Konto


"Du möchtest spenden?

Unsere Bankverbindung für das Spendenkonto ist:

Inhaber: Maximilian

IBAN: PL40 1050 1575 1000 0092 2622 4641
(zum kopieren PL40105015751000009226224641)

BIC: INGBPLPWXXX

Verwendungszweck: KRD Spende und/oder Unterstützung für Peter"

eingesammelt (Hervorhebungen durch mich).
 
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Offline Pantotheus

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1012 am: 5. August 2016, 10:26:10 »
Der Rechtsanwalt behauptet in Berufung auf Martin Schulz, dass innerhalb von zwei Jahren 600.000 EUR an die Unterstützer des KRD vor Ort bezahlt worden wären. Angeblich "im Durchschnitt 500 EUR monatlich", was extrem überrascht, weil Fitzek nach Eigenaussage doch nur 300 bis 400 EUR mildtätige Gaben im Monat bekommt.
Das kann, aus Sicht der KRDler, ja auch stimmen. Die Frage ist eben, was man als "für sich" ausgegeben ansieht. Im Definieren ist das KRD ja bekanntlich gut, aber es gibt auch bei echten Staaten Vorbilder: In Frankreich z. B. wurden unter Sarkozy erstmals in der Geschichte überhaupt alle Beträge, die irgendwie dem Präsidenten zuflossen, in eine Rubrik gesetzt, also z. B. auch die Kosten für die Bewachung des Präsidentenpalastes, für seine Reisen usw. Vorher standen diese Kosten ganz woanders, also etwa einfach bei der Gendarmerie, im Etat des Innenministeriums usw. Selbst bei der neuen Buchungsweise ist am Ende fraglich, ob wirklich alle Beträge erfasst wurden, die irgendwie dem Präsidenten zugute kommen.
Auch in der Privatwirtschaft ist solches bekannt und nennt sich dort "soft money". Darunter fallen z. B. solche Dinge wie Zeitschriftenabonnemente, die eigens auf Wunsch eines leitenden Angestellten abgeschlossen wurden, der oft genug auch der einzige Leser des betreffenden Blattes ist. Das erscheint dann in der Betriebsrechnung als Betriebsausgabe (und wenn es sich um eine "Fachzeitschrift" handelt, ist das ja auch nichts, was Argwohn erwecken könnte), obwohl es faktisch eine lohngleiche Leistung ist.

Ich kann mir daher leicht vorstellen, dass aus Fatzkes Sicht eben die Beiträge zum Bezahlen von Geldstrafen u. dgl. nicht als Leistungen zu seinen Gunsten gelten, dass auch das Sofa, der Bechsteinflügel usw. als Beiträge zum "Gemeinwohl" angesehen werden, obwohl faktisch er selbst wohl der weitgehend alleinige Nutzer gewesen sein dürfte. Alles eine Frage der Betrachtungsweise.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Offline kairo

Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1013 am: 5. August 2016, 11:23:25 »
Auch in der Privatwirtschaft ist solches bekannt und nennt sich dort "soft money". Darunter fallen z. B. solche Dinge wie Zeitschriftenabonnemente, die eigens auf Wunsch eines leitenden Angestellten abgeschlossen wurden, der oft genug auch der einzige Leser des betreffenden Blattes ist. Das erscheint dann in der Betriebsrechnung als Betriebsausgabe (und wenn es sich um eine "Fachzeitschrift" handelt, ist das ja auch nichts, was Argwohn erwecken könnte), obwohl es faktisch eine lohngleiche Leistung ist.

Wie wahr, wie wahr.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/audi-chef-rupert-stadler-musste-bier-sause-nachtraeglich-selbst-zahlen-a-1105516.html
 

dtx

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1014 am: 5. August 2016, 11:35:26 »
Nehmen wir zum Vergleich mal das Brauerei-Gebäude: Fitzek will darin nach eigener Aussage 100.000 € investiert haben. Wenn ich mich recht erinnere, hat er den Wert mal mit 300.000 € angegeben.

Das Gebäude wurde später (Vision trifft Realität  ;) ) für 38.000 € verkauft, das entspricht etwa dem Grundstückswert. Der Wert des Gebäudes wurde mit 0 angesetzt.

Da kann er sich IMHO nicht damit rausreden, von "Angebot" und "Nachfrage" noch nie etwas gehört zu haben, das ist Allgemeinwissen. Die ganze Herangehensweise von Fitzek, sich einfach Zahlen auszudenken, spricht nicht für seriöses Handeln, deshalb kann ich das auch nicht als "zweckentsprechende Verwendung" interpretieren. Das sollte man abgrenzen gegenüber einem Unternehmer, der sein Vorhaben ernsthaft und halbwegs realistisch angegangen, aber später gescheitert ist, was ja auch vorkommt.

https://www.immowelt.de/immobilienpreise/detail.aspx?geoid=10815171077501&esr=1&etype=3
https://www.immowelt.de/immobilienpreise/detail.aspx?geoid=10815171077501&etype=2&esr=1

Wären die Gebäude auf den KRD-Geländen baufällig und abzureißen gewesen, so würden die in einem Verkehrswertgutachten nicht einfach mit einem Wert von Null Euro angesetzt, sondern der Grundstückswert um die Abbruchkosten dieser Ruinen gemindert. Mehr als diesen reduzierten Grundstückspreis zahlt dann auch keiner - und auch nur in einem regulären Zwangsversteigerungsverfahren, was sich über die Jahre hinzieht.

Nur kann man eben an eine Abwicklung gerade nicht die Maßstäbe regulärer Marktgegebenheiten anlegen.

Unter Aktuelles -> Artikel findet man das Mimimi über den Abgang des Reinsdofer Geländes (Am Bahnhof 4). Da sieht man sehr schön die völlige Realitätsferne der Pudel. Eine 13 Tonnen schwere Drehmaschine abzutransportieren und einzulagern, läuft nur in deren kruder Vorstellungswelt zum Nulltarif. Und dann liefe der Abwickler noch Gefahr, das Ding bei der Versteigerung nicht kostendeckend oder überhaupt nicht versteigert zu bekommen und draufzuzahlen bzw.auf eigene Rechnung verschrotten zu müssen. Hat ihm einer der Nachbarn das Ding weggeholt und dafür auch noch etwas bezahlt, dann war das sicherer Erlös.
Wenn der den Pudeln nun nicht paßt, dann hätten sie der Abwicklung zuvorkommen und das Ding selber zu Geld machen müssen. Nur dürften sie dazu genauso wenig in der Lage gewesen sein, wie die Maschinen produktiv einzusetzen und instandzuhalten. Die sind gerade keine "Sammlerstücke" und "stabilen Sachwerte", weil sie auch ungenutzt technischem und moralischem Verschleiß unterliegen und Kosten verursachen.
Hätte Fitzek ein Cateringunternehmen gründen wollen und dazu angefangen, Großküchengeräte zu kleinen Preisen einzusammeln, hätte ich das noch ansatzweise verstanden. Aber was macht man als gelernter Koch mit einer Drehmaschine oder mit einer Portalsäge für Mamorplatten?

Das von den Anlegern eingesammelte Geld für Anlagen rauszuschmeißen, von denen man keine Ahnung hat und aus denen man so offensichtlich keinerlei Nutzen ziehen kann, zeigt nur die hier immer wieder kritisierte Unfähigkeit der Gurkentruppe. Und dann hat Fitzek ja mit seinem Finanzgebaren bewiesen, daß er eine Wertschöpfung nie beabsichtigt hat. Das nicht durchschaut zu haben und auf ihre Finten reingefallen zu sein, können sie den Anlegern zwar vorwerfen, aber das Gericht damit kaum zu einer strafmildernden Berücksichtigung bewegen.

Dazu kommt noch der Clou mit der ordungsgemäßen Buchhaltung. Die muß natürlich auf die Gegebenheiten des Unternehmens zugeschnitten sein. Das heißt, man muß schon bei der Einrichtung der Konten Farbe bekennen, wofür zum Erreichen des Unternehmenszweckes Ausgaben anfallen, um die dann korrekt aufzeichnen zu können.
So, wie sich das im Nachhinein darstellt, hätte es da Konten geben müssen für die Lebensführung Fitzeks, für die der Staatsflotte und der Pudel. Zumindest bei der Staatsflotte waren die Ausgaben ja schon in der Verfassung verankert gewesen. Und das hätte man (etwas anderes von wirklichem Belang gab es ja offenbar nicht) dann auch alles so in den Jahresberichten der Kooperationskasse ausweisen müssen.
Freilich wäre damit der Vorsatz des Anlagebetruges belegt gewesen. Aber eine Buchhaltung kann natürlich nicht ordnungsgemäß sein, wenn sie den Unternehmenszweck nicht deutlich werden läßt.

Betrachtet man das ganze Treiben mal mit etwas Abstand, dann kann schon das Konstrukt der "Staatsgründung" nur ein Vorwand zum Anlagebetrug gewesen sein, weil es nie auch nur ansatzweise Bestrebungen zu einer politischen und ökonomischen Sezession gab, das Staatsgebiet nie zu einer autarken Lebensweise genutzt wurde und man sich ständig der Infrastruktur des "Auslandes" bedienen mußte. Schließlich hätte ein autarkes Staatswesen auch einen schriftlich fixierten Haushalt gehabt.
Fitzek kann nur froh sein, daß das Landgericht sich erklärtermaßen nicht mit diesem Hirngespinst befassen will. Da braucht er dem Anwalt nicht mit politisch verbrämtem Geschwurbel beauftragen und kann sich das für die nächsten Prozesse aufsparen.

P. S.: Rupert Stadler ist bei Audi Angestellter und nicht "Oberster Souverän". Daß man Fitzeks Lebensführung als "Verwaltungskosten des Staates" hätte deklarieren können, birgt das Problem, daß der "Staat" auf die zur Deckung derartiger Ausgaben nötigen Einnahmen (Steuern) offiziell verzichtet hatte.
« Letzte Änderung: 5. August 2016, 12:05:51 von dtx »
 
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Offline Tuska

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1015 am: 5. August 2016, 11:59:24 »
Zum Thema Haftbeschwerde gibt es bei Burhoff einen schönen Beitrag: http://blog.burhoff.de/2016/08/nsu-wohlleben-bleibt-drin-oder-man-haette-es-besser-gelassen/

Kurz gefasst: Hält das Gericht im Beschluss einen dringenden Tatverdacht für weiterhin gegeben, so signalisiert es dem Verteidiger bereits jetzt schon, dass es sich auf Verurteilungskurs befindet. Der letzte Satz im Artikel beschreibt auch die Auffassung, die die SSLer von der Haftbeschwerde der verteidigung hatten: "M.E. hätte man es besser gelassen."

lg aus dem Norden
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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1016 am: 5. August 2016, 12:16:17 »
Bei Burhoff findet sich hier http://blog.burhoff.de/2015/03/middelhoff-bleibt-drin-auch-9000-000-e-kaution-reichen-nicht/ auch etwas Interessantes zum Thema "Haftkaution". Unter diesen Aspekten kann Fitzeks Anwalt schon fast froh sein, daß man ihn für die von ihm angebotenen 10.000 Euro nicht wegen Mißachtung des Gerichts zur Kasse geschickt hat.
 

Offline Wittenberger

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1017 am: 5. August 2016, 17:23:32 »
[@dieda: genau deswegen halte ich Deine Überlegungen in Richtung Hinter- und Strohmänner, professionelles Betrugskartell usw. für nicht realitätsnah. Das ist viel zu hoch aufgehängt.

Ich sehe mehrere Aspekte: Zunächst einmal scheint es so als ob G+L sich an Fitzek gesundstiessen: Ein Teil der Gelder ist nun wohl bei denen. Und auch Herr Siebner scheint seinen Schnitt gemacht zu heben - dazu ist wichtig zu wissen, dass die Firmen seines Vaters und seine Firmen lange Zeit -TUSCH- in Reindorf am alten Bahnhof saßen. Kann Zufall sein, muss aber nicht.

Die ganz große Verschwörung, den ganz großen Strippenzieher, der auch noch bei der Polizei, der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung die Strippen zieht, den sehe ich nicht. Da ist nichts.

Andererseits darf man sich schon mal die Frage stellen, warum die sieben Zwerge noch immer nicht auseinandergelaufen sind - das war doch unsere Erwartungshaltung! Diesen ganzen Benjamins und Manuels ist doch nicht zuzutrauen, alles zusammenzuhalten! Also da ist schon noch eine Klammer, da bin ich mir sicher. Ich weiß zudem, dass mehrere kleine Lichter hinter den Kulissen mitmachen, aber nie öffentlich auftauchen. Ich hatte das schon mal angedeutet - also das ist sichere Erkenntnis.

Da kann er sich IMHO nicht damit rausreden, von "Angebot" und "Nachfrage" noch nie etwas gehört zu haben, das ist Allgemeinwissen.

Es gibt noch weitere Bedingungen, ich führe das schöne Wort "Umnutzungsgenehmigung" ein: GEnehmigungsbehörde ist das Bauamt des Landkreises.

Beispielhaft das Krankenhaus am Rande der Stadt:
Das ist genau gar nichts wert. Einfach, weil im Flächennutzungsplan der Stadt diese Fläche als "Krankenhaus/Sozialwesen" ausgewiesen ist. Da kannst Du ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim machen. Pflegeheim vergiss schnell wieder: Im Plan der Pflegeplätze des Landkreises ist keine Luft nach oben. Oder Du kennst den Landrat und der Landrat hat gerade Druck: Dann würde notfalls ein Asylantenheim gehen. Alles andere geht nicht. Die riesige Bude mit den Nebengebäuden hat einen negativen Preis.

Die "Krönungshalle" - da würde viel gehen. Aber nur als Lager! Denn das riesige Ding steht zu nahe an der Wohnbebauung, für "kracht und stinkt" gibt es nichtmal im Traum eine Genehmigung. Als Lager wird aber auch schwierig: Die Zuwegung ist derart katastrophal, da hängt spätestens der zweite Brummi im Zaun.

Der Plunder ist nichts wert. Und genau das ist der Grund, warum der Plunder bei G+L ist: Die sind nicht nur Immobilienmakler, vor allem haben die einen Großhandel für Versicherungsschäden und Restware: Und die sind nicht etwa klein. Die drehen das richtig große Rad. Damit kennen sie sich aus. Und der Testmarkt ist die Kaufhalle Lerchenberg.
 
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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1018 am: 5. August 2016, 18:05:39 »
Zitat von: Königlicher Hofnarr
Da kann er sich IMHO nicht damit rausreden, von "Angebot" und "Nachfrage" noch nie etwas gehört zu haben, das ist Allgemeinwissen.

Zitat stammt nicht von mir.

Es gibt noch weitere Bedingungen, ich führe das schöne Wort "Umnutzungsgenehmigung" ein: Genehmigungsbehörde ist das Bauamt des Landkreises.

Beispielhaft das Krankenhaus am Rande der Stadt:
Das ist genau gar nichts wert. Einfach, weil im Flächennutzungsplan der Stadt diese Fläche als "Krankenhaus/Sozialwesen" ausgewiesen ist. Da kannst Du ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim machen. Pflegeheim vergiss schnell wieder: Im Plan der Pflegeplätze des Landkreises ist keine Luft nach oben. Oder Du kennst den Landrat und der Landrat hat gerade Druck: Dann würde notfalls ein Asylantenheim gehen. Alles andere geht nicht. Die riesige Bude mit den Nebengebäuden hat einen negativen Preis.

Das sehe ich nicht als das Problem an. Sollte Oppermann einen Kaufinteressenten haben und mit dem Erlös aus dem Verkauf die Öffentliche Hand befriedigen wollen, wird so ziemlich alles genehmigt, was sich die neuen Eigentümer wünschen werden.

Die "Krönungshalle" - da würde viel gehen. Aber nur als Lager! Denn das riesige Ding steht zu nahe an der Wohnbebauung, für "kracht und stinkt" gibt es nichtmal im Traum eine Genehmigung. Als Lager wird aber auch schwierig: Die Zuwegung ist derart katastrophal, da hängt spätestens der zweite Brummi im Zaun.

Für G+L war die Halle aber letztlich interessanter als das Krankenhaus. Aber auch dafür müssen die mal eine Verwendung gehabt haben, sonst hätten sie das nicht mal geschenkt genommen.
 

Offline Wittenberger

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Re: Peter Fitzek in U-Haft [Gerichtsverfahren]
« Antwort #1019 am: 5. August 2016, 18:31:19 »
Zitat von: Königlicher Hofnarr
Da kann er sich IMHO nicht damit rausreden, von "Angebot" und "Nachfrage" noch nie etwas gehört zu haben, das ist Allgemeinwissen.

Zitat stammt nicht von mir.

Entschuldige bitte. Im Eifer des Gefechts ...

Es gibt noch weitere Bedingungen, ich führe das schöne Wort "Umnutzungsgenehmigung" ein: Genehmigungsbehörde ist das Bauamt des Landkreises.

Beispielhaft das Krankenhaus am Rande der Stadt:
Das ist genau gar nichts wert. Einfach, weil im Flächennutzungsplan der Stadt diese Fläche als "Krankenhaus/Sozialwesen" ausgewiesen ist. Da kannst Du ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim machen. Pflegeheim vergiss schnell wieder: Im Plan der Pflegeplätze des Landkreises ist keine Luft nach oben. Oder Du kennst den Landrat und der Landrat hat gerade Druck: Dann würde notfalls ein Asylantenheim gehen. Alles andere geht nicht. Die riesige Bude mit den Nebengebäuden hat einen negativen Preis.

Das sehe ich nicht als das Problem an. Sollte Oppermann einen Kaufinteressenten haben und mit dem Erlös aus dem Verkauf die Öffentliche Hand befriedigen wollen, wird so ziemlich alles genehmigt, was sich die neuen Eigentümer wünschen werden.

Allgemein betrachtet hast Du recht: Das ist auch immer ein Geben und Nehmen. Und so lange das unter der Kontrolle der Öffentlichkeit geschieht ist dagegen auch nichts zu sagen.

Im Speziellen muss ich präzisieren: Die Immobilie ist vergiftet. Das hat zwei Gründe:

- Es ist jetzt nicht so, dass man händeringend jemanden sucht, der da was macht. Wenn die Bude in 20 Jahren in sich zusammenfällt ist das auch egal.

- Genau diese Immobilie gehörte ja mal dem Landkreis! Das war das staatliche Krankenhaus für den Kreis Wittenberg in der DDR-Zeit! Allerdings war der Paul-Gerhard-Stift in der Innenstadt das deutlich größere Krankenhaus - allerings evangelisches Krankenhaus, was die DDR nicht so gut fand. Nach der Wende fand der damalige Landrat, dass das evangelische große Krankenhaus doch sehr schön ist - und "verschenkte" das andere Krankenhaus am Rande der Stadt eben dem evangelischem Krankenhaus. Die haben das noch als Außenstelle betrieben, zuletzt war da noch die Dialyse. Dann hat der Träger die Immobilie am Rande der Stadt an einen Bieter in Gräfenhainichen (Kleinstadt im Laandkreis) verkauft. Und von dort muss es zu L+G gekommen sein.

Wenn man nun in der Kreisverwaltung auch nur "Krankenhaus Apollendorf" sagt, dann wird die Stimmung sehr schnell eisig.

Ich bin mir zudem nicht so ganz sicher, ob Herr Oppermann nicht eine völlig andere Option zieht ...

Die "Krönungshalle" - da würde viel gehen. Aber nur als Lager! Denn das riesige Ding steht zu nahe an der Wohnbebauung, für "kracht und stinkt" gibt es nichtmal im Traum eine Genehmigung. Als Lager wird aber auch schwierig: Die Zuwegung ist derart katastrophal, da hängt spätestens der zweite Brummi im Zaun.

Für G+L war die Halle aber letztlich interessanter als das Krankenhaus. Aber auch dafür müssen die mal eine Verwendung gehabt haben, sonst hätten sie das nicht mal geschenkt genommen.
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Mich irritiert das "haben" in Deinem Absatz. Diese Bude gehört G+L erst neuerdings, das ist keine Rücknahme. An Fitzek verkauft wurde sie von Herrn Siebner. Der ist nun wieder wer anderes.

Spannend ist das schon.
 
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