Ursula Haverbeck

[theodoravontane]

Immerhin 200:30

Brandenburg als weltoffene Stadt präsentieren: Unter dieser Prämisse trafen sich am Samstagnachmittag etwa 200 Havelstädter, um gegen eine von rund 30 Anhängern der NPD sowie der „freien Kameradschaften“ organisierte Kundgebung in der Innenstadt von Brandenburg an der Havel zu demonstrieren.

Das ist ein Verhältnis von 100:15. Klingt erst mal dramatisch, wenn man annimmt, daß auf einhundert Anständige 15 Nazis kommen. Aber was die Nazis (eher nicht) so können, das können wir auch. Zahlenspielerei.

15 Prozent sind zwar erst mal viel, aber auf den Einzelfall (schon mal gehört, Ihr Nazis, damit wortspielt Ihr doch so gerne) sind das eben immer noch 15 Prozent jedes einzelnen Bundesbürgers, der Euch bei so einer Veranstaltung besuchen würde. Was hat 15 Prozent Anteil am menschlichen Körper? Vielleicht der Hintern und der rechte Arm.

Nehmen wir einfach mal an, das wäre so, dann wären bei Euch nur Ärsche und arme Rechte recht Arme rechte Arme, der Rest will mit Euch nichts zu tun haben. Verblüffenderweise ist diese rein fiktive Überlegung deckungsgleich mit dem, was man so sieht.

Schon gemein, wenn man so laut und doch so unbedeutend ist.

[Müll Mann]

15 % Nazis sind trotzdem zu viel.

[theodoravontane]

15 % Nazis sind trotzdem zu viel.

Definitiv! Alles über null Prozent ist zu viel.

[Gregor Homolla]

Definitiv! Alles über null Prozent ist zu viel.

Damit stecken wir wieder im umkehrlogischen Hamsterrad.

Spoiler

[close]

[BlueOcean]

Hier sprach unter anderem der NPD-Politiker Dave Tick, den das Landgericht Neuruppin 2018 nach dem Angriff auf einen Wahlhelfer der Partei Die Linke wegen Körperverletzung verurteilt hatte.

Zu Ticks Zuhörern, die sich vor der Katharinenkirche versammelten...

Der Mann heißt nicht "Tick" und auch nicht "Track", sondern "Trick". Dave Trick aus Entenhausen, Unterscharschweifchen beim Fähnlein Führerfrei. Wobei sein Vorname aber auch die doppelte Höchststrafe für jemanden ist, der in der NPD ist. 

[klingsor3]

Der Ittner huldigt der Haverbeck ...

[Rabenaas]

Keine Bange, wir vergessen die alte Nazisse nicht!

[echt?]

Ich bin gerade auf Dienstreise in Jerusalem und habe Yad Vashem besucht. Das motiviert wieder die Haverbeck und den Schulz in den Knast zu bringen, bzw. drin verschimmeln zu lassen.

[Sandmännchen]

Häh, was sagt die Ursula da?

Es geht gar nicht um uns einzelne Menschen! Es geht wirklich um etwas Übergeordnetes!
Und ich würde immer sagen, etwas Geistig-Göttliches:

Die Rettung der Persönlichkeit im Einzelmenschen und die Völker in der Individualität der Menschheit.

Der letzte Satz ist völliger Blödsinn.

Eine Persönlichkeit gibt es sowieso nur im "Einzelmenschen", insofern kann man "im Einzelmenschen" weglassen. Nur, was will man an der Persönlichkeit retten, wenn es nicht um "uns einzelne Menschen" geht? Außer Ursula hat ja kaum jemand das Problem, zwanghaft den Holocaust leugnen zu müssen.

Und was sollen "Völker in der Individualität der Menschheit" sein? Die Menschheit als Gesamtgruppe ist nicht individuell.


Die Frau sitzt doch noch immer ihre Strafe ab, wie kommen solche Videos denn dabei zustande? 
Jaja, die Individualität der Menschheit.

[Reichsschlafschaf]

Es geht wirklich um etwas Übergeordnetes!

Oder kurz gesagt:

Du bist Nichts! Dein Volk ist alles!

Woher kenn' ich das bloß ...?

[Reichskasper Adulf Titler]

in diesem Zusammenhang würde mich brennend interessieren, ob die für die noch ausstehenden Verfahren zuständigen Gerichte inzwischen ihren lahmen Arsch bewegt haben um der Nazi-Oma nach ihrer Entlassung rechtzeitig den nächsten Prozess machen zu können, bzw. ihre Einsprüche abschlägig zu bescheiden. Ich denke, man sollte der alten Dame nicht mehr zumuten, nochmal umziehen zu müssen. Praktischer wäre es, sie könnte ihr Zimmer gleich behalten.

[Sandmännchen]

Wer unbequem sein will, wird doch wohl selber etwas Unbequemlichkeit aushalten.

[Reichskasper Adulf Titler]

nein, ein bissel Rücksicht muss man schon nehmen. Sie hat sich eingerichtet. Einen alten Menschen wie die Nazi-Oma sollte man nicht mehr aus der gewohnten Umgebung reißen. sie sollte dort bleiben dürfen.

[Rabenaas]

Mindestens einmal wird sie schon noch umziehen müssen.

Von mir aus bald.

[Finanzbeamter]

Das letzte Auto ist immer ein  Kombi!