Königreich Neudeutschland - "Akutelle Neuigkeiten"

[Brick_Bradford]

Dann sind Leasingverträge ja brandgefährlich. Man sollte Papier als Gefahrgut einstufen. 
Brick

[BlueOcean]

Manche Unterstützer gehen so steil, dass selbst der Souverän etwas zur Mäßigung mahnt:

Normalerweise ist nicht ganz klar warum die Wittenberger Bevölkerung Neudeutschland nicht unterstützt gegen den Ehemaligen Klassenfeind! Jeder Ossi der mal mit Wessies zusammen gearbeitet hat sollte eine BRD Allergie entwickelt haben. Raubzug Ost sollte man sich mal in Wittenberge anschauen. Auf jedenfall sind es Menschenrechtsverletzungen die vor die Europäische Kommission für Menschenrechte gehören und vor ein UN Tribunal, welches entscheidet ob Die BAFiN bombardiert werden sollte. Würde mich nicht wundern wenn Mitarbeiter bald einfach spurlos verschwinden.

Drohungen dieser Art tragen nicht zu einer konstruktiven Lösung bei. Bitte versuche in Zukunft dich auf Lösungsvorschläge zu beschränken. Unmut tut selten gut

Wobei mal überlegt werden sollte, ob die mangelnde Unterstützung des KRD damit zu tun hat, dass die simplifizierenden Klischees und populistischen Schuldzuweisungen von der klügeren Bevölkerung eben nicht geteilt werden.

[Müllmann]

Normalerweise ist nicht ganz klar warum die Wittenberger Bevölkerung Neudeutschland nicht unterstützt gegen den Ehemaligen Klassenfeind! Jeder Ossi der mal mit Wessies zusammen gearbeitet hat sollte eine BRD Allergie entwickelt haben. Raubzug Ost sollte man sich mal in Wittenberge anschauen.

ist wohl eine sehr schöne Zusammenfassung für die Ursachen des Reichsdeppentums in Neufünfland.

[hotztheplotz]

Was meint der eigentlich mit "Raubzug Ost"?  Ich als "Wessi" bin eigentlich neidisch auf den Osten. Die ganze Infrastruktur ist quasi neu, von den Straßen bis zur Kommunikation.

[Müllmann]

Was meint der eigentlich mit "Raubzug Ost"?  Ich als "Wessi" bin eigentlich neidisch auf den Osten. Die ganze Infrastruktur ist quasi neu, von den Straßen bis zur Kommunikation.

Die meinen die Ausverkäufe der Treuhand Anfang der Neunziger. Da wurde ja ziemlich viel platt gemacht. Übersehen wird dabei gerne, dass das alles kurz vor dem Auseinanderfallen war.

[Sandmännchen]

Aus Sicht der Leute hat die Treuheit deren Betriebe zerstört. Ich kenne jetzt z.B. die Situation von Bitterfeld, großes Chemikombinat, hat nach der Wende dann binnen kurzem den Betrieb eingestellt, aber alles, was da als moderner Nachfolger auch nur in Frage kommt, beschäftigt halt höchstens ein Zehntel der Leute. So, und wer ist daran "schuld"? Die Geschichte? Das ist schwer zu ertragen, wenn man plötzlich nicht mehr gebraucht wird. Die Ausbildung war ja dann auch nicht das große Aushängeschild.

Auch wenn man das beiseite läßt, gab es noch genügend windige Geschäftemacher, die den unerfahrenen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen haben. Spannend ist z.B., was da alles in überdimensionierte Kläranlagen investiert wurde, um nur mal ein Detail rauszugreifen ...

Ich finde den Begriff "Raubzug Ost" gar nicht so unpassend, aus Ossi-Perspektive eben; allerdings ist das wahrscheinlich eine unausweichliche Sache, wenn eine von der Weiterentwicklung der Produktivität abgeschnittene Region ohne Erfahrung mit freiem Wirtschaften sich so plötzlich dem Kapitalismus zuwendet. Das ist ein harter Schnitt, und viele werden das als extreme Ungerechtigkeit erfahren haben. Was dann für so Kuschel-Eso-Fiduziare nochmal empfänglicher macht, als es die Leute eh schon sind, weil die Komplexität des Lebens einem langsam über den Kopf wächst. Vereinfachende Weltbilder haben Hochkonjunktur.

[kairo]

Ich kenne jetzt z.B. die Situation von Bitterfeld, großes Chemikombinat, hat nach der Wende dann binnen kurzem den Betrieb eingestellt, aber alles, was da als moderner Nachfolger auch nur in Frage kommt, beschäftigt halt höchstens ein Zehntel der Leute. So, und wer ist daran "schuld"?

"Schuld" sind die Leute, die über Jahrzehnte hinweg die Arbeit, die einer machen kann, von zehn Leuten haben machen lassen und sich dann wunderten, dass die DDR nicht konkurrenzfähig war. Langfristig haben sie damit den anderen neun Leuten auch keinen Gefallen getan.

[Sandmännchen]

Innerhalb des wirtschaftlichen Systems der DDR, das sich ohne wohlwollende Blicke der sowjetischen Regierung gar nicht hätte ändern können, wäre das wahrscheinlich gar nicht anders gegangen. Die Betriebsleiter hätten jedenfalls nichts ändern können, die Arbeiter schon gar nicht. Knapp war in der DDR nicht die Arbeitskraft, sondern die Rohstoffe. Es gab eine Garantie auf einen Arbeitsplatz, also was soll man mit Leuten machen, deren Arbeitskraft man aufgrund der mangelnden Rohstoffversorgung nicht effektiv einsetzen kann? An die BRD vermieten?

(Und natürlich hatte die DDR-Regierung jede Menge Dreck am Stecken und hat auch innerhalb der Möglichkeiten nicht optimal gewirtschaftet, aber das Grundprinzip war vorgegeben. So souverän war die DDR nicht, und der Kreml hat die Verwertungsketten über die Länder geschickt gesteuert, so daß schon wirtschaftlich gar keines einfach ausscheren konnte.)

[kairo]

Es gab eine Garantie auf einen Arbeitsplatz, also was soll man mit Leuten machen, deren Arbeitskraft man aufgrund der mangelnden Rohstoffversorgung nicht effektiv einsetzen kann? An die BRD vermieten?

Gar nicht so übel, die Idee. Die haben ja noch ganz andere Sachen an den Westen vermietet, z. B. Häftlinge als medizinische Versuchskaninchen.

[Sandmännchen]

Aus der Honi-Perspektive gesehen ist das schlecht für die Außendarstellung des Sozialismus als die bessere Gesellschaftsform, daher kann man das nur heimlich in kleinem Maßstab machen.

Aber so langsam verlieren wir hier den Kontakt zum Thema.

[Königlicher Hofnarr]

Es geht aufwärts im Königreich: Man verfügt wieder über neuwertige Kleiderbügel!

Auf den Fotos der letzten Wochen fehlt mir übrigens eine weitere Dame. Damals als Neuzugang so gefeiert.

Welche Fotos meinst du, ich erinnere mich nur an Schrottberge. Ich nehme an, es geht um Steffi aus der Stadtverwaltung?

[hotztheplotz]

Aber das ist doch schon 20 Jahre her...
Was jammern da noch irgendwelche Typen rum? Für mich ist das Schnee von gestern.

[BlueOcean]

Ewiggestrige gibt es immer. Aber so platten Blödsinn habe ich im Osten in den letzten zehn Jahren sicher nicht mehr gehört.

[Müllmann]

Aber das ist doch schon 20 Jahre her...
Was jammern da noch irgendwelche Typen rum? Für mich ist das Schnee von gestern.

Die jammern ja auch rum wegen der Ostgebiete, und das ist fast 70 Jahre her.

[hotztheplotz]

Wann kommt denn nun endlich der Bericht?
Eins muss ich dem Peter aber zu Gute halten. Im Gegensatz zu den anderen KRDlern sperr er auf seine FB Seite keine "Trolle".
Die sind da rigoros.