Und man muss sich fragen was die bisherigen Abnehmer der Produkte von dem skurrilen Eigentümerwechsel halten. Ich wette, dass Fitzek denen höchstens eine ladipare Mitteilung hat zukommen lassen, die mutmaßlich nicht groß beachtet wurde.
Aber wie sehen die Rechnungen aus, die nun an die Abnehmer gestellt werden? Steht da plötzlich als Rechnungssteller "Königreich Deutschland, Staatsbetrieb Öko Bauernhof Halsbrücke"? Fehlt in der Rechnung plötzlich die Umsatzsteuer? Handelregisternummern und Umsatzsteuer-ID fehlen auch? Wird man als Warenempfänger plötzlich zum "temporären Staats*hörigen" des Königreichs erklärt? Unterliegt man als Abnehmer etwa "vorrangig der Rechtsordnung eines Königs-Koch"? Und handelt es sich im Verkehr mit einem souveränen Staat nicht eigentlich sogar um erklärungspflichtige Importe aus einem Dritt-Staat in die EU?
Ich vermute, dass solcherlei Sperenzchen und Hürden den Absatz der Produkte nicht gerade beflügeln. Wenn Fitzek nicht, was ich ihm auch zutraue, den Betrieb klammheimlich als hundsnormalen BRD-Betrieb weiter wursteln lässt. Und wenn das auffallen sollte, kann er - Schwurbel, Schwurbel - was von laufender Umstellung, Rechts-- und Linksgrundlagen und sonstwas erzählen.