Neues aus dem Königreich 10/2023 - Der König sucht ein BRD freies Staatsgebiet

[lobotomized.monkey]

Aber dafür garantiert Artikel 61 von Fitzeks Werk einer durchgemachten Nacht das Recht auf unbeschränkte Heirat

Den hat er nur deshalb so formuliert, weil der Durchschnittliche mit größeren narzisstischen Anteilen sich selbst so toll findet, dass er sogar sich selbst heiraten kann; danach sucht er Kontakt mit Dennis Ingo Schulz und leiht sich Mr. Socko.

Alternativ darf der gewalttätige Schläger auch Gegenstände (ohne Beschränkung) heiraten, schließlich gibt es die Objektophilie (https://de.wikipedia.org/wiki/Objektsexualität).

[Froschkönig]

Alternativ darf der gewalttätige Schläger auch Gegenstände (ohne Beschränkung) heiraten, schließlich gibt es die Objektophilie (https://de.wikipedia.org/wiki/Objektsexualität).

Nein, darf er nicht. Denn es dürfen nach seiner "Verfassung" nur "heiratsfähige Männer und Frauen" heiraten, und Gegenstände fallen nicht darunter. Die Definition von "heiratsfähig" bleibt aber offen, wobei Fitzek, ähnlich wie er die Liebe zu Waffen vieler Reichsbürger nicht teilt, auch nicht die "Liebe" zu Kindern vieler Sektengurus teilt.

Mich wundert aber, dass er sich nicht das traditionelle "ius primae noctis" in die Verfassung schreiben ließ. Da hat wohl die damals noch aktuelle Annett ihr Veto eingelegt.

Man darf also im Königreich Deutschland gleichzeitig seine Mutter, seine Cousine und den Nachbarn heiraten, schließlich erwähnt die Verfassung explizit: "ohne jede Beschränkung".

Das ist wohl das am wenigsten Schlimmste in seiner gesamten Misskonzeption seiner Grundrechte. Und auf sehr interessante Weise geradezu liberal.

Ganz abgesehen davon, dass die Beschränkung der Ehe auf zwei Personen in den nächsten zwei bis vier Jahrzehnten fallen wird. Ich prophezeihe, dass es eine eheähnliche Mehrpersonen-Lebensgemeinschaft geben wird. Eher in 40, als in 20, aber 60 Jahre wird es nicht mehr dauern.*
* Große Familienrechts-Reformen in Deutschland finden in etwa 20-jährigem Rhythmus statt.

Ich freue mich übrigens auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungsbeschwerde mit 3 Elternteilen. Das wird großartig. Egal, wie es ausgeht, den Konserven wird der Kopf platzen.

Siehe dazu Marco Buschmanns Idee der Verantwortungsgemeinschaft: https://www.bmj.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2023/0810_Donaukurier.html - das könnte noch diese Legislaturperiode kommen.

[Karl Martell]

Jetzt mal in aller Deutlichkeit: Peter Fitzek ist vieles, pädophil ist er nicht. Nicht nur "wohl" nicht, sondern überhaupt nicht. Man sollte entsprechendes auch nicht leichtferig andeuten.

[Froschkönig]

Ich möchte es auch nicht andeuten, sondern klarstellen, dass er eben nicht mit Waffen hantiert oder Kinder missbraucht, und sich dadurch von anderen Reichsbürgern und Sektengründern unterscheidet. Ich habe das "wohl" entfernt, um Missverständnissen vorzubeugen.

[lobotomized.monkey]

Nein, darf er nicht. Denn es dürfen nach seiner "Verfassung" nur "heiratsfähige Männer und Frauen" heiraten, und Gegenstände fallen nicht darunter.

Bin ja kein Jurist und habe da auch höchstens nur die Qualitäten des Königs, jedoch ist laut deinem Zitat nur definiert, dass heiratsfähige Männer und Frauen frei ("ohne jede Beschränkung") in der Wahl des Heirats"gegenstands" sind. Es steht dort eben nicht, dass nur zwei heiratsfähige Personen Menschen sich gegenseitig heiraten dürfen.

[DerDude]

Nach dem Verbot der "Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V. " stellt sich mir die Frage, wie tief der König in dieser völkischen Szene mittlerweile eingebunden ist.

Für die mitlesenden Pudel mal die einfache Darstellung: Peter Fitzek -> Nikolai Nerling -> Artgemeinschaft, Weda Elysia, Anastasia -> MERKT IHR NOCH IRGENDWAS???

Bei der leider ausgefallenen Feier in Bärwalde sollte Neonazi Nerling die Anwesenden an beiden Tagen mit seinen Volkstänzen bespaßen. Ich vermute auch, dass er ein Teilnehmer der für Sonntag geplanten "Podiumsdiskussion Bildung und Medien" gewesen wäre. Schließlich folgt man in der Anastasia-Bewegung auch der Schetinin-Pädagogik.

Aus der Vergangenheit gibt es mehrere Videos, die einen engen Kontakt des Neonazis zum KRD belegen, beispielsweise:
https://krdtube.org/w/re2czVPDjRy2hAvMZq43Sr
https://www.youtube.com/watch?v=Qz-JZm0IwU8&t=2s
https://www.youtube.com/watch?v=aOjHs_pMbOg (ab 10:30)

Als nächster Schritt, braunes Gedankengut ins KRD zu tragen, nun die freudig verkündigte persönliche Anwesenheit in Bärwalde.
Den völkischen Neonazi ins "Gemeinwohldorf" einzuladen dürfte einem Plan folgen. Und das sich eine von Fitzeks verliebten Esotanten hinstellt und zum Thema Nerling sinngemäß verkündigt:...kenn ich nicht...Nazi-Hintergrund interessiert mich nicht...dürfte Fitzek gut in den Kram passen. Man ist halt in Liebe und Frieden unterwegs, viele in der Sekte werden das ungeprüft als offizielles Leitbild ihres Gurus glauben.

Welche Kontakte Nerlings zu völkischen Siedlern gibt es?

Anastasia / Weda Elysia https://de.wikipedia.org/wiki/Anastasia-Bewegung

Die Anastasia-Bewegung (auch: Anastasiabewegung) ist eine neureligiöse Bewegung, die mit Biolandbau verbundene völkische Siedlungsprojekte verfolgt. Sie entstand 1997 in Zentralrussland durch die Anastasia-Schriften von Wladimir Nikolajewitsch Megre und verbreitet sich seitdem weltweit. Ihre Ideologie, die Anastasia-Lehren oder der Anastasianismus, wird der rechten Esoterik und dem Neopaganismus zugeordnet. Sie transportiert teils verschwörungsideologische, rassistische und antisemitische Inhalte. Deutsche Verfassungsschutzbehörden stufen die Bewegung als rechtsextremen Verdachtsfall ein; auch der Staatsschutz in Österreich beobachtet sie.

Kommt einem irgendwie bekannt vor.

Weda Elysia hat enge Kontakte zum Holocaustleugner Nikolai Nerling. Dieser veranstaltet öfter Volkstänze mit Anastasia-Anhängern vor dem Berliner Reichstagsgebäude, versuchte im September 2020 in Quedlinburg eine Vorstellung des Buchs „Völkische Landnahme“ zu stören und inszenierte eine Verbrennung des Buchs.

Anfang 2023 wollten Anhänger von Peter Fitzek („Königreich Deutschland“) mit Hilfe der schon ansässigen Anastasiasiedler in Lychen-Rutenberg 44 Hektar Land und mehrere Häuser kaufen. Verfassungsschützer warnten die Dorfbewohner davor.

Marco Ginzel, "Königreich Deutschland"

"Und jetzt gibt es eine Premiere: Es gibt eine Gemeinschaft, die schon einige Zeit besteht, die jetzt in unseren Rechtekreis wechselt mit ihren Gütern, mit ihrem Land, die sind schon in dem Bereich Landwirtschaft tätig."

Auf den Bildern zu sehen: Peter Fitzek samt Gefolge bei einer Ortsbesichtigung in Rutenberg. Tatsächlich können die Reichsbürger im Dorf auf vorhandenen Strukturen aufbauen. Denn die Genossenschaft ist schon länger in der Hand rechter Siedler.

Bereits 2019 berichtete Kontraste über völkische Umtriebe in Rutenberg. Am Waldrand hatten sich Anhänger der sogenannten Anastasia-Bewegung niedergelassen.

"Filmen sie jetzt gerade? Dann machen Sie bitte mal den Film aus!"

Den ideologischen Hintergrund der Siedler bilden die antisemitischen Anastasia-Bücher aus Russland. In der 10-bändigen Reihe wird eine Art Blut-und-Boden-Ideologie propagiert - auch wenn die Anhänger oft wie esoterisch angehauchte Öko-Hippies anmuten, weniger wie Rechtsextreme.

https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-26-01-2023/koenigreich-deutschland-auf-expansions-kurs.html

Die Anastasialehre kombiniert parawissenschaftliche und neureligiöse mit antidemokratischen, antisemitischen und rassistischen Motiven.

Quelle folgende Zitate: https://lsa-rechtsaussen.net/voelkische-szene-germanische-glaeubige-und-corona-proteste/

Friederike Jung, die unter dem Namen „Stimme der Heimat“ auf Youtube unter anderem Lieder des Neonazi-Musikers Flak oder Verse des NS-Dichters Hans Baumann vertont, führt eine Beziehung mit Weda Elysia-Mitglied Julian Rokita. Dessen Mutter Eliane und Bruder Jonathan sind ebenfalls Teil der Gruppe. In der Vergangenheit besuchte die Jung bereits Veranstaltungen der IB und tanzte mit Neonazis in Chemnitz.
„Stimme der Heimat (links) bei einer Kundgebung des „Volkslehrers“ Nikolai Nerling am 19. Januar 2019 in Berlin

Als zehntausende Corona-Leugner:innen am 29. August 2020 zum sogenannten „Fest für Frieden und Freiheit“ nach Berlin strömten, welches bekanntlich im „Sturm auf den Reichstag“ gipfelte, durfte Weda Elysia nicht fehlen. Im Videobericht Nerlings sind die Brüder Rokita und Mutter Eliane, sowie Friederike Jung zu sehen, die mit dem hamburgischen NPD-Vorsitzenden Lennart Schwarzbach und der Neonazistin Janine Wöll aus dem Burgenlandkreis zur Akkordeonmusik von „Andi Hoffnung“, Kopf der sog. Dresdener Volksliedertafel, tanzen.
Janine Wöll, Jonathan und Eliane Rokita am 29. August 2020 in Berlin | Screenshot Bitchute

Artgemeinschaft 
Nerling bedauert das Verbot dieser völkischen Gemeinschaft. So schreibt er u.a. auf Telegram:

Ich möchte mich bei allen Unterstützern der Gemeinschaft in den letzten Jahren herzlich bedanken, und hoffe ein jeder hat aus dem Wirken der Artgemeinschaft ein kleines Stück für seine persönliche Entwicklung mitnehmen können.

2022 gab es ein Treffen der Artgemeinschaft, zu dem "erneut" Mitglieder von Anastasia eingeladen waren.

Bei Ankunft am Veranstaltungsort hat der einladende Bürge die Gäste dann einem „Leitungsmitglied“ vorzustellen. Die Führung des rassistischen und rechtsextremen Vereines mit Sitz in Berlin und Postfachadresse in der fränkischen Rhön will genau kontrollieren, wer zu den Treffen kommt. Umso auffälliger, dass zu den exklusiven Gemeinschaftstagen vom 24. bis zum 27. März erneut Mitglieder der aus Russland stammenden „Anastasia“-Netzwerke zugelassen waren.
...
Die Kanäle nennen sich „Landsitzliebe“ oder „Raum der Liebe“. Nach außen hin gibt sich die Fangemeinde des russischen Autors Wladimir Megre und seiner Idee einer nationalistischen und wehrhaften „Familienlandsitz“-Bewegung gern harmlos unpolitisch. Doch insbesondere der Ostharzer Ableger „Weda Elysia“ verkehrt seit längerem mit bekannten Rechtsextremisten wie Nikolai Nerling oder besucht völkische Events.

Die durch den russischen Staatschef Putin protegierte „Landsitzbewegung“ breitet sich seit Jahren in der Bundesrepublik aus. Maik und Alruna Schulz gelten als Anführer des Vereins „Weda Elysia“, einem Ableger der Anastasia-Bewegung in der kleinen Gemeinde Wienrode im Nordharz. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern ihres „Familienlandsitzes“ reihten sie sich ein in die über 200 Teilnehmer*Innen des „Frühlingstreffens“ in der Wanderherberge „Hufhaus/Harzhöhe“ in Harztor, einem Ortsteil der thüringischen Kleinstadt Ilfeld.

https://www.endstation-rechts.de/news/artgemeinschaft-trifft-anastasia

Kein Wunder, dass Nerling gerne der Einladung von Fitzek in dessen Dorfprojekt folgt. Die gedankliche Schnittmenge ist groß!

[Neubuerger]

Bei der leider ausgefallenen Feier in Bärwalde sollte Neonazi Nerling die Anwesenden an beiden Tagen mit seinen Volkstänzen bespaßen. Ich vermute auch, dass er ein Teilnehmer der für Sonntag geplanten "Podiumsdiskussion Bildung und Medien" gewesen wäre.

Das brauchst du nicht zu vermuten, das war geplant. Ich bin unterwegs, ich kann die Ankündigung Ende der Woche gerne heraussuchen.

[Karl Martell]

Danke @DerDude für die Zusammenstellung. Wird nur leider nix bringen bei denen.

Die Verteidigungslinie ist altbekannt und gerade vom Ginzel bereits in Interviews vorgezeichnet: "Wir kennen keine Nazis, wir sind keine Nazis, wir reden nicht mit Nazis, die Behauptung, wie verkehren mit Nazis ist nur böse Propaganda der Mainstreammedia, wir sind liebevolle, kritische Bürger, die lieber miteinander reden und nicht übereinander und sich eine eigene Meinung bilden wollen, alle Meinungen sind wertvoll, und im Übrigen sind das alles keine Nazis, sondern heimatverbundene Menschinnen und Menschen, die immer nur das beste wollen."

So in der Art.

[Sandmännchen]

Und abhesehen davon haben sie auch nichts gegen Nazis 

[Gerntroll]

Sie sind eben WeltNationalistisch offen! Einen Quotenausländer haben sie mit Mr. RAW

[Wittenberger]

Nach dem Verbot der "Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V. " stellt sich mir die Frage, wie tief der König in dieser völkischen Szene mittlerweile eingebunden ist.

Gar nicht.

Das hat einen einfachen Grund: Peter Fitzek ist nicht einbindbar, er lässt sich nirgendwo einbinden. Das würde seiner narzistischen Struktur widersprechen, er ist der "König".
Er will etwas anderes: An das Geld dieser Leute kommen. Dafür dürfen die auch kurz bei ihm Dachrinnen säubern oder den Park harken.

Und das haben wir auch mehrfach gesehen, also das er sich nirgendwo einbinden lässt. Zuletzt bei Corona und Querdenken und wie diese Spinner alle hießen: Er hat mit denen geliebäugelt, aber nur um von den dortigen Spinnern Geld abzuziehen.

[Gerntroll]

Dennoch lassen sich gewisse Beziehungen und wohl auch die passende Gesinnung nicht verleumden.
Vereinnahmen lässt er sich nicht. Soviel steht fest. Aber er ist sich fürs Kuscheln nicht zu schade. Wie Wittenberger schon schriebste: vor allem des Geldes wegen. Aber nicht zuletzt auch weil er ein ebensolcher Menschenhasser ist wie der Volkleerer und das andere Nazipack.

[Karl Martell]

Ich denke nicht, dass man bei Fitzek alles nur mit seinem Streben nach Geld erklären sollte. Er ist schon auch ein großer Antisemit, Menschenfeind und Antidemokrat. Und ja, klar: er ist sehr berechnend und guckt, ob ihm eine Beziehung nützt. Siehe Sürmeli, den der Zwergpudelkönig noch vor einigen Jahren in seinem Prozss in Dessau noch ziemlich milde belächelte, was ihn jetzt aber nicht von einer Kooperation abhält. Warum auch immer. Und den Ballweg hat er sang- und klanglos fallen lassen. Warum auch immer.

Der Päter wird bei seinen Mesaillancen schon darauf achtet, nicht zu kurz zu kommen. Oder jedenfalls das Gefühl zu haben, nicht zu kurz gekommen zu sein. Ganz so erfolgreich ist er dabei ja nicht; ich sage nur Schwerkraftwasserwerk, Pyrolyse und Immobilienkauf.

Aber bei den Kontakten in die rechte Szene sollte das Agens der Demokratiefendlichkeit, des Menschenhasses und des Antisemitismus nicht unterschätzt werden. Das verbindet. Der Pudelzwergkönig ist da schon Überzeugungstäter und froh um jede Unterstützung. Die natürlich nie wechselseitig sein wird. Wie @Wittenberger richtig anmerkt, behütet ihn sein Narzismus davor, für andere zu trommeln. Frei nach dem Motto "Le crétin, c'est moi".

So gesehen zielt die Frage, ob er eingebunden war, ist oder sein wird, eigentlich am Problem vorbei. Aber mitmachen tut er gerne, der Beifall aus der Ecke ist ihm auch recht und abgrenzen wird er sich von er Ecke nie, weil er selber drin steht. Wie gesagt: Der Oberste irgendwas ist ein Menschenfeind, Antisemit und Demoraktieverächter. Und weil er es selber ist, stoßen ihn Menychen mit diesen Ansichten nicht ab. Das allein ist schon schlimm genug...

[BlueOcean]

Gegen derlei Anwürfe zieht Fitzek gern die "Wie kann ich was gegen Ausländer haben, ich war doch mit einer Ausländerin verheiratet"-Karte als ob das ein Sticht-Alles-Trumpf wäre. Und ganz leicht macht er es einem nicht, weil er im wesentlichen egoman ist und sich nicht wirklich um rechts oder links schert. Was ihm nützt, ist ihm recht - egal aus welcher Ecke es kommt.

Nur waren natürlich viele der Esoterik-Bücher, die er in seinem Laden gelesen hat und die bis heute der Grundstock für all die Schwurbeleien sind, die er als seine himmlischen Erkenntnisse ausgibt, von antisemitischen, rechten, libertären und elitären Ideen durchtränkt, die er kritiklos mit aufgesogen hat.

Im Gegensatz zu den meisten Pudeln ist Fitzek aber auch bewusst welche Wirkung bestimmte Sprüche haben können und deswegen spielt er damit. Den plumpen Nazi will er nicht geben, weswegen es bei ihm vorwiegend "nur" die internationalen Finanzeliten und die satanistischen Familien-Clans sind.

Und wenn er mal kräftiger rechts blinken will, erklärt er Horst Mahler zum Bürgerrechtler oder sich selbst zum Nasenformforscher. Sobald dann jemand "Foul" schreit, grient der Grinsekater, fabuliert von seinem Frieden-Freude-Smoothie-Reich und beruft sich wieder auf seine vor Urzeiten verflossene Ex-Ehefrau.

Was Fitzek nach meiner Meinung aber gar nicht begreift, ist, dass seine elitären und egomanen Ideen zwangsläufig zu einem totalitären Staat führen würden, der sich nur mit Repressionen aufrecht erhalten lassen würde. Und das darin einzige was Fitzek von anderen Diktatoren unterscheidet, ist seine konstante Erfolglosigkeit.

[califix]

Doch, das begreift der sehr wohl. "ER" will an der Spitze stehen und alles beherrschen, da spielt es doch keine Rolle, ob wir das jetzt Monarchie oder totalitärer Staat nennen, wenn alles nach seiner Pfeife tanzen soll. "König" ist halt seine wohlklingende Umschreibung für unbegrenzte Alleinherrschaft. Dass andere Menschen "weniger wert" sind, das sieht man doch schon an der Ständegesellschaft, die er als Grundlage des Pudelstaats vorgibt, in der jeder seinen "Wert" erst erdienen soll. Bis zum "Untermenschen" ist es da auch nicht mehr weit.
Wie bereits von den Kollegen beschrieben, für den ist "richtig", was ihm nützlich erscheint.