[00:00:27.717] Oliver:
Achtung! Kompanie stillgestanden. Hier sind die Friedensbotschafter Oliver,
[00:00:32.931] Daniel:
Friedensbotschafter Daniel
[00:00:34.500] Oliver:
Und wir verteidigen die beste Verfassung. Ja, ihr Lieben, Leute, wie ihr vielleicht schon an unserer Tonlage gehört habt, wird es ein bisschen militärisch. Wir wollen uns mit der Wehrverfassung beschäftigen.
Und das ist ein Thema, was in der Zukunft natürlich gar nicht mehr so im Fokus gerückt werden soll im Königreich Deutschland, weil wir uns hier alle zu friedliebenden Menschen entwickeln wollen. Aber in der
aktuellen Zeit ist es einfach noch notwendig, dass diese Themen, über die wir jetzt heute sprechen werden, einfach noch mit niedergeschrieben sind. Und genau, Daniel, warst du eigentlich mal beim Militär?
Hast du Wehrdienst geleistet?
Das KRD wird militärisch. Ich dachte, es wäre total friedlich. Kommt demnächst die Panzerdivision Fiduziar?
[00:01:07.221] Daniel:
Nein, tatsächlich nicht. Ich hatte auch früher als heranwachsender junger Mann tatsächlich so ein bisschen Angst davor, in den Wehrdienst zu müssen, also zum Bund. Ich hatte schon diese ersten Briefe, wo
die Knochen so, oh ne, wie kann ich das umgehen? Gibt ja so ein paar Tricks. Aber kurz bevor es so weit war, seit ich das gewisse Zeit, ich glaube mit 16, war das damals irgendwie, wurde es dann abgeschafft,
diese Pflicht, die Wehrpflicht. Da war ich auch sehr froh drüber und ja, ich meine, jetzt im Nachhinein, wenn ich so drüber nachdenke, was ich also gehört habe, was man eigentlich auch für ganz positive
Erfahrungen sammeln kann, hätte ich es dann doch gemacht. Aber gut, damals war ich sehr froh. Ja. Wie war es bei dir, Oli?
Die Wehrpflicht ist nicht abgeschafft, sie ist nur ausgesetzt. Kleiner, aber feiner Unterschied. Auch sonst macht das wenig Sinn, denn wenn er 16 war, ist er noch nicht gemustert worden.
[00:01:50.421] Oliver:
Ja, genau andersrum würde ich sagen. Ich habe es gemacht, aber mit dem Wissen von heute wäre ich nicht freiwillig hingegangen. Also ich wurde gar nicht eingezogen, sondern ich wollte die Zeit überbrücken
und habe mich dann schon mal im Sanitätsdienst dann gut ausbilden lassen bei der Bundeswehr. Und war dann halt für sechs Monate da und würde sagen, vor allem die ersten drei Monate, die allgemeine
Grundausbildung, da habe ich jetzt eher so eine rückwirkende Erinnerung an ein schönes Abenteuercamp, muss ich ehrlich sagen. Also ich bin natürlich auch gegen eine Pflicht gewesen, aber ich habe die Zeit
jetzt gar nicht mehr als eine so schlimme Erinnerung. Und genau, war ein bisschen Abenteuerzeit. Und ja, dann lass uns doch mal jetzt hier jetzt schauen, wie der Wehrdienst in der Verfassung vom Königreich
Deutschland geregelt ist. Wer möchte, kann die Seite 55 aufschlagen und da liest der Daniel uns jetzt mal ein bisschen was über den Wehrdienst vor.
Bundeswehr um Zeit zu überbrücken, das spricht ja nicht von besonders tiefer Auseinandersetzung mit der Materie.
[00:02:36.608] Daniel:
Genau, also die Wehrverfassung beginnt mit dem Artikel 75 der Wehrdienst und im Absatz 1 haben wir zu finden, worüber wir gerade schon oder was wir gerade schon erwähnt haben. Und zwar die Wehrpflicht ist
abgeschafft. Niemand darf zum Kriegsdienst verpflichtet oder gezwungen werden. Also auch hier, im Königreich Deutschland gibt es da keine Pflicht, also es ist absolut freiwillig.
Wie schön. Wie das allerdings dem KRD im Kriegsfall helfen sollte...
[00:03:02.292] Daniel:
Ja, Absatz 2. Der Staat hat jedoch darauf hinzuwirken, dass jedem Deutschen gemäß seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten grundlegendes Wissen über Selbstverteidigung mit und ohne Waffe vermittelt wird.
[00:03:18.019] Daniel:
Die dazugehörige Ethik und das erforderliche Rechtswissen, um diese Kenntnisse richtig und nur innerhalb des Rahmens der Gesetze der Selbstverteidigung anzuwenden, sind ebenso zu lehren. Ja, also, ne,
machen wir hier mal kurz einen Stopp. Also ich finde auch, es ist definitiv sehr, sehr wichtig, in Selbstverteidigung, sage ich mal, gelehrt zu werden. Weil es geht nicht darum, dass dir jetzt jemanden,
um das mal so ganz blöd auszudrücken, auf die Fresse zu hauen, sondern dass du einfach weißt, dich zu wehren, um ein gewisses Sicherheitsgefühl auch in dir selbst zu kultivieren, dass du auch körperlich
eine gewisse Fitness erlangst, aber genauso auch, sage ich mal, deinen Geist schulen kannst.
Aha. Körper und Geist schulen.
[00:04:05.995] Oliver:
Ja, darüber hinaus, wenn man eine Kampfkunst oder eine Kampfsport beherrscht, stärkt das auch das Selbstbewusstsein und aus diesem Grund soll dann auch in zukünftigen Schulen im Königreich Deutschland
dies von unseren jungen, heranwachsenden Menschen von Anfang an vermittelt werden und nicht ausschließlich den Soldaten. Kommen wir zum Absatz 3, Artikel 75. Und da auch direkt schon mal ein Stopp. Also
Freiwilligkeit ist natürlich ein ganz, ganz wichtiger Aspekt und hinter dem Wort Staatsbürger steht natürlich, dass der Mensch, der an die Waffe gelassen wird, natürlich erstmal auch die Bürgerprüfung im
Königreich bestanden haben darf, die es ja aktuell noch gar nicht gibt. Und wenn man diese natürlich bestehen möchte, dann muss man sich natürlich sehr mit der Ethik und den Schöpfungsgesetzen
auseinandersetzen, die uns der Daniel uns beim letzten Mal so schön hier erklärt hat. Und wenn ein Mensch da ein grundlegendes Wissen hat oder das Verstanden hat, dann ist natürlich auch vorausgesetzt,
dass dieser Mensch natürlich einen ganz anderen Umgang mit der Waffe pflegt und kein Schießwütiger an so ein gefährliches Werkzeug gelassen wird.
[00:05:17.663] Daniel:
Ja, absolut. Finde ich auch sehr, sehr wichtig und entscheide, dass da nicht eben solche Aggressionen befriedigt werden dürfen, indem wir dann in Besitz einer Waffe oder in die Macht über wirklich, wenn
der Körper ja zu einer Waffe wird, da steckt ja auch große Verantwortung hinter. Und da haben wir auch hier nochmal in Absatz 3 ein bisschen weiter unten steht dann auch nochmal geschrieben, der
Aufnahmewillige hat vor seiner Aufnahme in die Verteidigungsarmee eine Prüfung zur Bewertung charakterlicher Reife und Ethik zu bestehen. Also wie der Oli schon gesagt hat, die Bürgerprüfung, die fordert
ja auch schon mal ein tiefes Verständnis, ein ganz hohes Bewusstsein. Und dann gibt es aber nochmal eine weitere Prüfung, dass wirklich sichergestellt wird, dass eben dann nicht so ein Schießwütiger in
den Besitz solcher einer Waffe, sag ich mal, gelangen kann.
Gab es in der DDR schonmal, nannte sich damals Wehrunterricht. Aber das ist hier ja was ganz anderes und total friedlich.
Wenn nur Menschen mit Bürgerprüfung (die es ja noch gar nicht gibt) in die Armee dürfen, dann können wir eigentlich hier aufhören. Soweit wird es ohnehin nie kommen.
Ach übrigens, nur weil ihr das nicht zu wissen scheint: Auch in der Bundeswehr dürfen nicht einfach "Schießwütige" an die Waffe.
[00:06:12.625] Oliver:
Ganz genau. Und im Absatz 4 ist beschrieben, dass der Soldat während seiner Dienstzeit auch einen Beruf zu erlernen hat, dass wenn er dann aus dem Dienst an der Waffe ausscheidet, natürlich im Anschluss
auch wieder in der Gesellschaft gut eingegliedert ist und dort problemlos sein Leben fortsetzen kann. Aber auch das haben wir ja aktuell bei der Bundeswehr auch schon, so treffen wir auch so an.
[00:06:31.457] Daniel:
Okay und wenn wir eine Seite umblättern auf der Seite 56, da haben wir den Artikel 76, Verteidigungsfall zu finden. Und vielleicht auch nochmal ganz wichtig, ich finde, das kann man auch nicht genug sagen,
Königreich Deutschland steht ja wirklich für Frieden, für eine liebevolle, friedvolle Welt.
Doch es ist natürlich auch immer wichtig, sich zu verteidigen. Nicht nur seine Werte zu verteidigen, sondern auch sein Leben zu verteidigen. Also ich finde, dass es jetzt nichts moralisch Schlechtes, weil
ich stelle mir das so vor, wenn ich jetzt bedroht werden würde von einem Raubtier, sage ich mal, würde ich mich auch nicht auffressen lassen, sondern ich würde da um mein Leben kämpfen, also mein Leben
verteidigen. Und das finde ich, sollte man sich auch nochmal bewusst machen, dass wir uns nicht einfach irgendeiner Situation ergeben sollten, sondern wirklich dafür kämpfen und uns auch zu verteidigen
wissen. Ja, und da haben wir in Absatz 1 wird dann nochmal beschrieben, dass eben der König die oberste Befehlens- und Kommandogewalt hat und der auch entscheidet, wie sieht so eine Verteidigungsstrategie
vor. Und wir wissen ja auch, der König, der entscheidet nicht frei raus, sondern der ist ja auch an die Verfassung gebunden und die Verfassung ist an die Schöpfungsgesetze gebunden, also da haben wir auch
wieder diese Ethik, die einfach dahinter steckt. Und des Weiteren in Absatz 4 wird auch nochmal erwähnt, dass eben auch in einem Verteidigungsfall niemand zum Dienst mit der Waffe gezwungen werden darf.
Also es ist ja die absolute freiwillige Entscheidung, es darf nicht gezwungen werden, jetzt sage ich mal, auch eine Waffe zu führen oder so, sondern es bleibt nach wie vor eine absolut freiwillige Sache.
Schön, alles total freiwillig und unverbindlich.
Wie soll denn der König nicht frei heraus entscheiden, sowohl die Verfassung als auch die "Schöpfungsordnung" sind ja nun keine militärischen Handbücher.
[00:08:25.836] Oliver:
Ja, finde ich ganz, ganz wichtig, dass es da auch mit drin steht. Schauen wir auf die nächste Seite, dort ist der Artikel 77, Verbot kriegerischer Angriffshandlungen, Kriegswaffenkontrolle. Und da finden
wir im Absatz 1 beschrieben, dass halt keine Handlungen vorgenommen werden dürfen, um das friedliche Zusammenleben der Völker zu gefährden, dass kein Angriffskriegs vorbereitet werden kann und sollte gegen
Deutschland, gegen das deutsche Volk oder den deutschen König eine Kriegserklärung erfolgen, dann greift natürlich der Verteidigungsfall und das, was der Daniel uns gerade eben geschildert hat. Den Absatz 2
im Artikel 77, den möchte ich euch gerne mal komplett vorlesen. Zur Kriegsführung bestimmte oder geeignete Waffen, Waffenkomponenten oder Güter, die in Deutschland hergestellt wurden, werden oder hergestellt
werden sollen, die von Deutschen erdacht, erfunden, gebaut oder ihre Herstellung von Deutschen beaufsichtigt, organisiert oder gefördert werden, dürfen nur mit Genehmigung des deutschen Staates hergestellt,
befördert, in Verkehr gebracht oder benutzt werden. Es ist allen Deutschen und den deutschen Staaten verboten, Waffen, Waffenteile oder zur Kriegsführung geeignete Güter zu exportieren oder sie anderweitig
außer Landes zu schaffen, ins Ausland zu produzieren, zu verkaufen oder anderweitig zu veräußern. Ja, das ist natürlich wirklich ein super aktuelles Thema. Das haben wir alle im letzten Jahr uns angucken
können, wie da unsere Abgeordneten im Bundestag darüber entschieden haben, diese Waffenlieferungen ins Ausland zu bringen. Das ist schon viel, viel länger geht das, aber jetzt ist es mal richtig präsent
geworden. Und ja, generell ist das Thema mit der Waffenlobby ein riesiges. Also, dass wirklich ganz, ganz wenige Menschen regelmäßig sehr, sehr viel Geld verdienen, wenn irgendwo auf der Welt Krieger
entstehen und ja, viel Leid für die großen Teil der Bevölkerung. Und zum Glück ist es hier so in unserer Verfassung, dass das dann zukünftig nicht mehr möglich ist, ja, die arme Waffenlobby.
Nett so ein Verbot. Nur wer wird vor so einem Hintergrund die zur möglichen Selbstverteidigung nötigen Waffen und Munition herstellen? Ist ja eigentlich nichts erlaubt. Oder kauft man die dann bei Waffenfirmen
im Ausland ein?
[00:10:21.177] Daniel:
Ja, genau. Großes Mitleid natürlich nicht. Also wird Zeit, dass sowas unterbrochen wird, denn ja, ich sehe es auch so, wenn man weiter Öl ins Feuer gießt, da wird niemals Frieden herrschen, sondern man
muss sich da ganz klar positionieren und raushalten und ja, einfach nicht den Fokus darauf haben, wie kann ich jetzt mein Portemonnaie noch dicker machen, ne?
Wenn man sich nicht verteidigen kann, herrscht auch nie wirklich Frieden, sondern das Recht des Stärkeren.
[00:10:46.506] Daniel:
Ja, das war jetzt unser Fokus zu diesem Themengebiet, ja auch ein sehr sensibles Feld, sag ich mal, und ja, macht euch gerne selber nochmal ein Bild von dem Ganzen, lest die Artikel nochmal in Ruhe durch
für euch und ich finde einfach so, das Wichtigste, was man daraus entnehmen kann, ist wirklich, das ist was absolut Freiwilliges. Hier wird niemand irgendwie zur Waffe gezwungen, sondern jeder kann
selbst entscheiden, wie er damit umgehen möchte.
[00:11:10.941] Oliver:
Ganz genau so ist es. So, wie es ausschaut, haben wir dann die nächste Folge schon wieder am Kasten, Daniel. Wir wünschen euch, liebe Zuhörer, einen wirklich friedvollen Restsondentag, seid lieb zu euren
Mitmenschen, genießt die Woche, wir hören uns dann nächste Woche Sonntag wieder und bleibt in bester Verfassung.
[00:11:32.558] Sprecher:
Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Leuchtturm-Podcast und eventuell ausgelösten starken Denkanstößen, fragen Sie bitte niemand anders als sich selbst. Selbstständiges Denken, eigene Recherche wird wärmstens empfohlen. Selbstständiges Denken, eigene Recherche wird wärmstens empfohlen.
Oh, man, das war (mal wieder) nix.