Meine Damen und Herren,
es ist nun inzwischen lange Zeit her, dass ich aktiv auf GuteFrage rumlaufe. Aber wenn ich sich meine volksnahe Heiligkeit
dazu herablässt, mit dem Pöbel zu sprechen, dann mit
Fachwissen,
Recherche und
Ironie. Es gibt zwar immer wieder einige Knaller, die meinen es sei übertrieben, wenn ich von mir in erstklassiger Wesenheit spreche. Aber natürlich mach ich damit weiter, weil ich meinen Stil aufrechterhalten will. Außerdem neige ich im folgenden Beitrag zu sehr viel Übertreibung, daher wird ein Mindest-IQ von
55 empfohlen. Wenn Sie diesen Hinweis nicht verstehen konnten, hier nochmal in RTL-Sprache:
DU DUMM, NIX LESN.Jedenfalls: Was kommt dabei raus, wenn der Vater seiner Ehefrau zehn
Faustschläge in die Magengrube gibt, sie mit
Chloroform betäubt, schwängert und während der Schwangerschaft in einem sauerstoffarmen Gemach einsperrt? Richtig,
Epson100. Ein Mensch, der sich nicht wirklich damit auskennt, was er so schreibt. Er haftet sich stattdessen an jede kleine Klammer, und betreibt Cherry-Picking. In diesem Beitrag fällt übrigens mal das ein oder andere Opfer, als würde Epson
stolpern.
Es war der 16.09.2023, um 16:15. Es war angenehm warm, ich kam eben aus der Dusche und habe einen Apfel genommen, als ich mein Smartphone ergriff. Eine Nachricht eines befreundeten Users ploppte auf, nicht auf WhatsApp oder Instagram, sondern der GuteFrage-App. Ich klickte darauf und er gab mir einen Link zu einer Frage:
Wie macht man Leuten klar daß es keinen Grund gibt, wegen Regenmangel seine Wahlentscheidung zu treffen? (Wasser, Wetter, Klimawandel) - gutefrage
https://www.gutefrage.net/frage/wie-macht-man-leuten-klar-dass-es-keinen-grund-gibt-wegen-regenmangel-seine-wahlentscheidung-zu-treffenDie Fragestellung lässt dem Verfasser nun keine wirklich hohe Intelligenz zumuten. Ich schnappte mir also meine Zigarre (natürlich nicht wirklich, rauchen ist schädlich, aber passt besser zum Image), und schrieb eine skylerhafte, göttliche, perfekte, herausstechende und vollkommene Gegenrede, diese hier aufzufinden ist:
Wie macht man Leuten klar daß es keinen Grund gibt, wegen Regenmangel seine Wahlentscheidung zu treffen? (Wasser, Wetter, Klimawandel) - gutefrage
https://www.gutefrage.net/frage/wie-macht-man-leuten-klar-dass-es-keinen-grund-gibt-wegen-regenmangel-seine-wahlentscheidung-zu-treffen#answer-515924759 Epson100 schrieb einen Kommentar und warf sich somit als Beute vor das Raubtier. In seinem Kommentar hieß es:
Schau bitte hier, insgesamt geht der Trend zu mehr Regen hin. Die Spitzen mit der größten Regenmenge, werden mit fortschreitendem Zeitverlauf länger.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/
In seiner Quelle sehen wir, dass wir uns sowohl
öfter unter dem vieljährigen Mittel befanden, und wir sehen auch, dass die
niederschlagsarmen Jahre weiter unter dem Durchschnitt liegen, als die niederschlagsreichen Jahre. Übrigens ist sein Wortlaut: Die
Spitzen mit der größten Regenmenge enorm witzig und bescheuert, diese Spitzen nennt man
Peak. Das sollte eigentlich jedem bewusst sein, aber ich bin darauf nicht eingegangen. Wollte das nur mal klarstellen, da er später auf meine Wortwahl hauen wird - und sich damit selbst ausknockt (da fällt dann auch ein Opfer). Jedenfalls gibt seine Quelle mir recht, es gibt zu wenig Niederschlag. Meine Heiligkeit
schrieb daraufhin:
In den aller meisten Fällen liegt das vieljährige Mittel über der tatsächlichen Niederschlagsmenge. Übrigens wäre deine Aussage kein wirkliches Argument, da die Verteilung der Niederschläge auch eine Rolle spielt.
Für diese
GÖTTLICHE Antwort würden Geistliche im Mittelalter öffentlich Blasphemie betreiben. Wer sich weiter zu dem Thema Niederschlagsdefizit einlesen will, dem empfehle ich:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/extremereignisseklimawandel/trockenheit-in-deutschland-fragen-antworten#trockenheit-aktuelle-situationDarin steht eindeutig: Die Jahressumme des Niederschlags erreichte 2022 nur 670 mm. Damit lag das Niederschlagsdefizit in Deutschland 2022 bei 120 l/m².
Ich habe in der Debatte nicht damit argumentiert, da er sich wieder ein Schlupfloch gebaut hätte, das können
Opfer ganz gut zum Verstecken, seht ihr übrigens im weiteren Verlauf. Seine Antwort:
Kein Problem, es gibt ja den Dürremonitor.
https://www.ufz.de/index.php?de=37937
Vor allem auf den Grafiken der letzten 12 Monate für den Oberboden, sieht man sehr gut daß es gesamtflächig mehr geregnet hat als die Jahre davor. Hier in Hamburg sehe ich den Unterschied auch richtig. Im letzten Jahr, hingen hier richtig viele vertrocknete Blätter in Bäumen und Büschen, da war alles braun in braun. Dieses Jahr blieb alles schön saftig grün, vereinzelt hingen ein paar wenige vertrocknete Blätter mit dazwischen aber die fielen kaum auf und nach weiteren Regenfällen kamen sogar neue, grüne Triebe hinzu.
Schauen wir uns die Grafik für den Oberboden (25 cm) an, sehen wir übrigens ein Niederschlagsdefizit. Es ist zu trocken, und wenn es nicht so wäre: Es geht nicht um den Oberboden, sondern das Wasser, das den Pflanzen zur Verfügung stellt. Und er macht erneut den Fehler, dass er Niederschlags
menge und Niederschlags
standort verwechselt. Wenn 1000 l/m2 in Hamburg fallen, wird Hamburg geflutet und wir haben in Deutschland einen Niederschlagsüberschuss, auch wenn alle anderen jetzt austrocknen. Habe das Bild vom damaligen Tag gespeichert, schicke ich gerne rum bei Bedarf - nun denn: Der Oberboden ist bis 25 cm
immer viel feuchter als der Gesamtboden (bis 1,8 m) und wir brauchen das pflanzenverfügbare Wasser, das auch bis 25 cm Tiefe geht. Denn ein Teil des Wassers, das abregnet, kann nicht von Pflanzen genutzt werden (Verunreinigung, es kommt auf einem See auf, oder Asphalt oder irgendwo, wo es keine Pflanzen gibt). Und ja, im See und auf Asphalt gibt es Pflanzen, kann da halt nicht genutzt werden, weil es nicht oder zu schlecht ins Erdreich eingeht. Aber wir sehen ganz eindeutig:
Niederschlagsdefizit. Da meine Heiligkeit
zum gegebenen Zeitpunkt unterwegs war, bezog sie ich nur auf folgenden Teil:
mehr geregnet hat als die Jahre davor
und schrieb dazu den fabelhaften Kommentar:
Als die Jahre davor? Man braucht einen Referenzzeitraum, üblicherweise 1990-2015, und nach diesem hat es im Durchschnitt weniger geregnet als zuvor. Dass es [Sommer 2023] mehr regnet als 2018-2022 bestreite ich nicht, denn das ist wirklich der Fall.
Die WMO (World Meteorological Organization) empfiehlt einen 30-Jahres-Zeitraum. Sinnvoll, um Klima und Wetter getrennt zu beobachten. Wir müssen uns schließlich auf die Niederschlagsmenge beim Klima fokussieren, und schauen wir uns den Referenzzeitraum an (von
1991-2015 gibt es nur wenige Daten, aber es gibt viele im Zeitraum
1961-1990):
Der Jahresdurchschnitt des Niederschlags liegt nach diesem Zeitraum bei 788,9 l/m2. 2021 erreichten wir dabei 801,1 l/m2, allerdings 2022 schon nur 669,1 l/m2. Bislang haben wir 2023 606,4 l/m2 und es sieht
nicht danach aus, als könne das Defizit von 2022 ausgeglichen werden, auch wenn der Sommer ungewöhnlich regnerisch war. Schauen wir uns die Zahlen seit 2010 an, so haben wir nur
2017 und
2021 als Jahre, die zuviel Niederschlag hatten, seit
1990 sinkt der jährliche Durchschnitt kontinuierlich. Übrigens möchte ich nochmal klarmachen:
2018,
2019 und
2020 waren so trocken, dass wir nicht nur massive Ernteeinbußen hatten, sondern auch das
Niederschlagsdefizit (noch) nicht ausgeglichen werden konnte. Meine Daten beziehe ich aus dem
Klimastatusbericht 2019 (
https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimastatusbericht/publikationen/ksb_2019.pdf;jsessionid=511248104AC501C4838FD0002108A101.live11041?__blob=publicationFile&v=5), dem
DWD (
https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html),
Wikipedia (
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Niederschlagssummen_in_Deutschland_seit_1881) und ich habe auch teilweise den
Guardian genutzt (
https://www.theguardian.com/environment/2022/oct/05/climate-crisis-made-summer-drought-20-times-more-likely-scientists-find), da mir folgendes Zitat aus diesem Link besonders auffiel:
The climate crisis made the record drought across the northern hemisphere this summer at least 20 times more likely, scientists have calculated.
Epson100
berief sich danach auf den selben Wikipedia-Artikel und die erste Grafik:
Diese Grafik
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Niederschlagssummen_in_Deutschland_seit_1881
zeigt auf daß die Gesamttendenz seit 1881 zu mehr Regen ist. Interessant finde ich auch daß sie aufzeigt daß es sich immer abwechselt, mal mehr Regen und mal weniger und daß auf wenig Regen auch immer wieder eine Periode kommt, in der es wieder mehr regnet.
Ich habe das alles gerade immerhin widerlegt, und habe geantwortet:
Nein, diese Grafik zeigt, dass es von 1881 bis etwa 1965 stagnierende Menge Regen gab, die ab (ich denke) 1965 ansteigt und ab 2005 wieder einen Abwärtstrend hat. 1881 lag der Regen aber wiederum höher als 2020. Wir haben zweifelsohne Wassermangel, das hat Sven Plöger in seinem Buch "Zieht euch warm an, es wird noch heißer" auch aufgegriffen. 2018 hatten wir 25 % zu wenig Niederschlag, und nichtmal das Flutjahr konnte es ausgleichen. Der Punkt ist: Die niederschlagsarmen Jahre verursachen einen Niederschlagsdefizit, das nicht durch die niederschlagsreichen Jahre ausgeglichen wird.
Und das stimmt. Das ist genau das was de Grafik zeigt, und wie die Sachlage ist. Wir haben zu wenig Wasser, wir haben zu wenig Regen, wir haben zu viel Dürre, und zu viel Trockenheit. Der nicht so ganz helle will dann nochmal die
SpItZeN verbinden:
Nö, die Grafik zeigt eindeutig eine Tendenz nach oben, wenn man ihre Spitzen verbindet. Hinter den Spitzen, kamen früher auch Täler mit erneuter Tendenz nach oben. Und in der aktuellen Bildung, geht es wieder nach oben.
Und schrieb mir eine DM:
Wie beschrieben, es ist sehr mutig, sich mit einer professionellen Hexe anzulegen. Also zügle deine schriftliche Zunge ein wenig!
Seine Dummheit und sein Möchtegern-Witzigsein hat mich genervt. Aber sitzend im Studebaker, mit Zigarre und billigem Whiskey brachte mich zu folgender Antwort:
Hüten Sie ihr Mundwerk, Sie Schuft! Ich bin hauptberufliche Hexenverbrennerin!
Dieser kleine Schelm wagte es danach zu sagen:
Dann viel Spaß in den Flammen, du Überhangsgebilde!
Jetzt setze ich ihm den Gnadenstoß, denn danach attackiert er meine Rechtschreibung, die aufgrund meiner Herkunft, ich komme übrigens aus Rumänien🇷🇴, nicht ganz perfekt ist (auch wenn sie die von vielen
rechten Muttersprachlern um Welten übertrifft):
Schmorren Sie in der Hölle, Sie Putin-Versteher! Möge Satan Ihnen Ungnade erweisen.
Natürlich sagte er:
"Schmoren" schreibt man nur mit einem r, hahahaha! :-)
Woraufhin ich ihm seine Dummheit von hinten reindrücken wollte, bis sie im Hals stecken bleibt - aber vorher: Er vergisst Kommata und schreibt "dass" mit scharfem S. Sich über andere Orthographie abzulassen, ist als würde
Trump eine
Orange orange nennen. Hab mich auf dieses kindliche Niveau herabgelassen:
Und "Epson100 ist intelligent" ist ein Grammatikfehler hahahahaha :-)
PS: Ich komme aus Rumänien, ich darf Rechtschreibfehler machen xD
Und, du bist eine Hexe, die in Teufels Küche verbrennt!
Das ging dann weiter, er hat sich als Sieger der Debatte postuliert:
Im Gegensatz zu dir, bin ich in der Lage, rational zu denken. Eine Niederlage einzugestehen, würde von Charakterstärke zeugen. Aber auch dazu bist du nicht in der Lage.
Woraufhin ich erwiderte:
Wenn du dir einreden willst, dass du gewonnen hast, dann tu das. Wir haben aber faktisch Wasserknappheit, es gibt zu wenig Niederschlag. Deine Grafik zeigt das sogar - die niederschlagsarmen Jahre sind weiter unter dem Durchschnitt als die niederschlagsreichen Jahre über dem Durchschnitt.
Ich habe ihn danach auf die Ignore-List gesetzt. Er hat mehrere Nachrichten gemeldet, und mehrere Kommentare von mir, die auch gelöscht wurden. Und diese waren allesamt freundlich... keine hohen Voraussetzungen, aber meh. Der Grund, wieso ich diesen Tölpel hier erwähne, ist, dass er von
Toqiou275 so zerfleischt wurde, dass man glaubt, er sei eine thermodynamische Berechnung von
FabianPavian.
Wie macht man Leuten klar daß es keinen Grund gibt, wegen Regenmangel seine Wahlentscheidung zu treffen? (Wasser, Wetter, Klimawandel) - gutefrage
https://www.gutefrage.net/frage/wie-macht-man-leuten-klar-dass-es-keinen-grund-gibt-wegen-regenmangel-seine-wahlentscheidung-zu-treffen#answer-517021645Wie man es kennt hat
Epson100 nur gesagt "
Nö ist nicht so, obwohl meine Quellen das auch sagen", und Toqiou275 hat wissenschaftliche Quellen genutzt. Trotzdem hat Epson das gesagt:
Du bist nicht kritikfähig. Du besitzt nicht die Kompetenz, auch andere Möglichkeiten zuzulassen.
Und das:
Dir ist aufgefallen daß ich deine Quellen als Grundlage genommen habe und aus diesen zitiert habe?
Hat er übrigens nicht. Jetzt versteht ihr, wieso ich ihn Opfer nenne. Jedenfalls, als er wieder seine
Spitzen verbinden wollte, habe ich ihm gesagt, er solle sich die Höhen und Tiefen (übrigens heißen die dann
Aufstieg und Abfall, oder eben auch
Hoch und Tief) ansehen. Meine Wortwahl war also nichtmal falsch in dieser Nachricht:
Ich habe Recht, es gibt einen Regenmangel. Wenn wir die Punkte verbinden, erhalten wir Höhen und Tiefen, dabei liegen aber die Tiefen weiter unter dem Durchschnitt, als die Höhen über dem Durchschnitt.
und dieses Kind sagte:
Ich habe auch immer Recht, das ist bei mir schon eingebaut worden.
Wenn wir Schnee auf die Höhen und Tiefen streuen, können wir darauf skifahren.
Der Typ ist so bekloppt, wenn Farid Bang sein Haus betritt steigt der Durchschnitts-IQ.