Autor Thema: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022  (Gelesen 55076 mal)

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Offline SchlafSchaf

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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #630 am: 9. Mai 2023, 10:57:06 »
:rofl:

Zitat
Demonstranten forderten vor einem Gefängnis lautstark die Freilassung eines unter Terrorverdacht stehenden Mannes. Die Inhaftierten waren von der Protestveranstaltung genervt.

Die bundesweiten Ermittlungen gegen eine mutmaßliche "Reichsbürger"-Terrororganisation dauern an. Dabei auch im Visier der Ermittler: Ex-Bundeswehrsoldat Maximilian Eder. Er soll ein Mitglied in der Gruppierung um Heinrich XIII. Prinz Reuß gewesen sein. Wie jetzt bekannt wurde, forderten Demonstranten am Sonntag vor der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim die Freilassung des Mannes, der seit Ende vergangenen Jahres in Untersuchungshaft sitzt.

Die Versammlung war unter dem Namen "Freilassung auf die Straße" bei den Ordnungsbehörden angemeldet worden. Die Münchner Polizei spricht von rund 100 Teilnehmern, manche von ihnen polizeibekannt, weil sie der "Querdenker"-Szene und dem rechtsextremen Milieu nahestehen. Unter ihnen soll auch der ehemalige Münchner Pegida-Chef Heinz Meyer gewesen sein – ein rechtsextremer Gefährder, der Verbindungen zu Neonazis und rechten Kameradschaften pflegt.
Gefangene von Demonstration in München genervt

Die Demonstranten skandierten lautstark: "Freiheit für Max Eder", wie es auch ihren Schildern und Plakaten zu entnehmen war. "Ich hoffe, dass er uns heute hört", sagte ein Bürger mit Mikrofon in der Hand. Die Veranstaltung wurde auf verschiedenen "Querdenker"-Kanälen live übertragen.

Aus diesen Videos geht kurioserweise hervor, dass die Inhaftierten offenbar von der Veranstaltung genervt waren, der sie von der anderen Seite der Gefängnismauer aus zuhörten. Dabei schrien sie: "Haltet die Fresse", gepaart mit anderen Schimpfwörtern.
Gesundheitszustand von Beschuldigtem offenbar schlecht

Hintergrund der Versammlung ist der angeblich schlechte Gesundheitszustand von Maximilian Eder, der sich seit Mitte April in einem Hungerstreik befinden soll. Deshalb war er vom Gefängnis im oberbayerischen Landshut in die Krankenstation der Justizvollzugsanstalt Stadelheim im Münchner Stadtteil Giesing überführt worden, wie ein tendenziöses Medium aus der "Querdenker"-Szene berichtet hatte. Dort solle Eder auch zwangsernährt werden, wenn er sein "Todesfasten" nicht breche.

Die Generalbundesanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen "Reichsbürger" und Ex-Bataillonskommandeur der Bayernwaldkaserne in Regen vor, für die Stärkung des militärischen Arms der mutmaßlichen Terrororganisation verantwortlich gewesen zu sein – unter anderem durch die Rekrutierung von Bundeswehrsoldaten.

https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100172420/muenchen-demonstranten-fordern-vor-gefaengnis-freilassung-von-maximilian-eder.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #631 am: 9. Mai 2023, 22:27:00 »
Wwenn er so weiter macht muss er es bald Laura nachmachen und Onlyfans bedienen.
Manche Leute besitzen soviel Meinung und Ahnung, da kann gar kein Platz mehr für Wissen sein.
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #632 am: 10. Mai 2023, 14:51:48 »
So wie die Inhaftierten reagiert haben bin ich mir nicht sicher ob seine Fanboy hier dem Meister Eder einen Gefallen getan haben.
Aber zum Glück bindet er sich wohl aktuell im Krankenflügel wegen seines Hungerstreiks, von daher wohl Glück gehabt.
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #633 am: 13. Mai 2023, 08:11:03 »
Zitat
Treffen mit Ausserirdischen und «besoffenes Stammtischgerede» – was bleibt vom angeblichen Staatsstreich der Reichsbürger?

Vor vier Monaten herrschte in Deutschland Panik wegen eines angeblich unmittelbar bevorstehenden Umsturzversuchs. Seither ist es eigenartig still. Ein hochrangiger Nachrichtendienstler spricht von einem «blöden politischen Druck».

Susanne Gaschke, Berlin
20.04.2023, 16.56 Uhr


Polizisten am 7. Dezember 2022 bei der Grossrazzia gegen Reichsbürger. Auffällig war, dass schon vorher viele Journalisten Bescheid wussten.


Filip Singer / EPA
Gut vier Monate ist es her, dass in Deutschland grosse Aufregung herrschte, weil ein vermeintlicher «Staatsstreich» sogenannter Reichsbürger angeblich gerade noch hatte verhindert werden können. Mehr als 3000 Polizeibeamte, unter ihnen Angehörige der Elitetruppe GSG 9, hatten am 7. Dezember 2022 Häuser, Wohnungen und Büros in elf Bundesländern durchsucht. Gegen rund 60 Beschuldigte wird ermittelt, 23 Tatverdächtige sitzen bis heute in Untersuchungshaft.

Ihnen wird die Bildung einer terroristischen Vereinigung nach Paragraf 129a des deutschen Strafgesetzbuchs vorgeworfen. Dieser Paragraf stammt aus den Zeiten, als die linksextremistische Rote-Armee-Fraktion (RAF) in den 1970er Jahren das Land mit kaltblütigen Morden in Angst und Schrecken versetzte. Die Strafprozessordnung erlaubt in solchen Fällen Massnahmen wie Isolation, Besuchsbeschränkungen und die Kontrolle der Anwaltspost. Diese Verschärfung findet offenbar auch im Falle der derzeit Tatverdächtigen Anwendung.

Ist das gerechtfertigt? Ging und geht von den Tatverdächtigen eine derartige Gefahr aus?

Weder das Bundeskriminalamt (BKA) noch der Generalbundesanwalt geben Auskünfte zu dem laufenden Verfahren. Anfang Juni muss allerdings der Bundesgerichtshof die Fortdauer der Untersuchungshaft überprüfen, denn länger als sechs Monate soll diese in der Regel nicht dauern.

Seit Dezember schon werden die Tatverdächtigen verhört. Zeugen werden vernommen, zusätzliche Beweise erhoben, beschlagnahmtes Material wird ausgewertet. Auf der Grundlage der dabei gewonnenen Erkenntnisse kam es im März zu weiteren Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Ein bis zu jenem Zeitpunkt gar nicht im Visier der Fahnder stehender Mann schoss dabei auf Polizisten und verletzte einen Beamten.
Spoiler
Grosser Medienrummel beim Zugriff
Betrachtet man den Komplex «Staatsstreich» mit etwas zeitlichem Abstand, dann sind daran zwei Punkte interessant. Da ist zum einen der Umgang der Behörden mit der Presse – und da ist zum anderen das Verhalten vieler Pressevertreter selbst.

Am 7. Dezember, dem Tag des ersten grossen Zugriffs, warteten frühmorgens erstaunlich viele Journalisten und Fernsehteams an den unterschiedlichen Orten, an denen Hausdurchsuchungen stattfanden. Ein hochrangiger Beamter der Bundespolizei sagte der NZZ, es könne schon einmal vorkommen, dass die Staatsanwaltschaft der Presse einen Tipp gebe. Aber dass sich seine Leute einen Weg durch die Menge der Berichterstatter bahnen müssten, sei doch eher ungewöhnlich.

Rechtsanwälte wurden damals am frühen Morgen offenbar auf gut Glück von Journalisten angerufen, die herausfinden wollten, ob sie die Terrorverdächtigen verteidigen würden – die zu jenem Zeitpunkt allerdings noch gar nicht verhaftet waren. Bereits gegen 7 Uhr 30 erschienen Onlineartikel von «Spiegel» und «Zeit», die so lang und detailliert waren, dass sie ohne Vorabinformationen schwerlich hätten zustande kommen können.

Der Berliner «Tagesspiegel»-Journalist Jost Müller-Neuhof, der deutsche Bundesbehörden oft und gerne auch auf gerichtlichem Wege an ihre Auskunftspflichten gegenüber der Öffentlichkeit erinnert, wollte Näheres wissen: Hatten BKA und Generalstaatsanwaltschaft etwa einzelne Medien vorab über den Einsatz informiert, die spektakuläre Grossrazzia vielleicht sogar besonders in Szene gesetzt?

Geheimnisverrat? Das wäre wohl strafbar
Verständlicherweise wollten sich beide Behörden zu dieser Frage nicht äussern. Doch die zuständigen Verwaltungsgerichte in Karlsruhe und Wiesbaden entschieden im Februar auf Eilantrag des «Tagesspiegels» gegen deren Willen: «Die Ermittlungen des Generalbundesanwalts sind Massnahmen im öffentlichen Interesse», teilte das Wiesbadener Gericht mit. «Dies umfasst auch die Frage, ob bei den Durchsuchungsmassnahmen anwesenden Medien Einzelheiten zu Ermittlungen vorab bekanntgegeben worden sind.»

BKA und Bundesanwaltschaft räumten daraufhin schmallippig ein, es habe Tage vor der Aktion schriftliche und telefonische Anfragen von Journalisten gegeben, woraus man habe schliessen können, dass die polizeilichen Pläne in Medienkreisen vorzeitig bekannt gewesen seien. Die Bundesanwaltschaft habe darauf mit einem allgemeinen Hinweis reagiert, «dass eine verfrühte Berichterstattung den Ermittlungszweck gefährden würde».

Mit dieser Erklärung hatte man den recherchierenden Journalisten nun hochoffiziell bestätigt, dass etwas im Gange war. Die Formulierung beantwortet indes nicht die Frage, woher die Reporter ihre Kenntnisse hatten – und ob sie womöglich gezielt informiert wurden, damit die Razzien das gebührende Echo finden würden. Hätten Behördenmitarbeiter solche Informationen durchgestochen, dann wäre dies womöglich ein strafbarer Geheimnisverrat.

Zähe Ermittlungen
Angesichts der Erregungswellen, welche die Reichsbürger-Razzia vor Weihnachten ausgelöst hatte, wirkt es merkwürdig, dass das mediale Interesse sehr bald nach dem Zugriff nahezu vollständig abflaute.

So gut wie manche Zeitungen und Sender offenbar rechtzeitig über die Aktion Bescheid wussten, hätte man erwarten können, dass danach kontinuierlich belastende Erkenntnisse aus den Ermittlungen an die Öffentlichkeit dringen würden – über paramilitärische Strukturen, Waffenlager oder konkrete Planungen, wie der grosse Umsturz hätte ins Werk gesetzt werden sollen.

Doch ausser den zunächst sichergestellten Waffen (die Mehrzahl davon stammte aus dem Besitz eines zugelassenen Waffenhändlers), ausser konspirativen «Verschwiegenheitserklärungen» und Massen von Chatprotokollen scheint bis anhin wenig belastendes Material aufgetaucht zu sein.

Ein hochrangiger Polizeivertreter räumt im Gespräch mit der NZZ ein, dass die «Auffunde» der Razzia im Dezember ein wenig «enttäuschend» gewesen seien. Mit dem Wissen von heute hätte man vielleicht einen «anderen Kräfteansatz» gewählt. Aber hinterher sei man ja immer schlauer.

Die Ministerin soll erst spät von der Razzia erfahren haben
Die zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser von den Sozialdemokraten, so hört man es sowohl aus ihrem Umfeld als auch aus Polizeikreisen, sei über die Aktion erst am Vorabend des 7. Dezembers in Kenntnis gesetzt worden und darüber erheblich verärgert gewesen.

Das spräche, wenn es stimmt, gegen Unterstellungen, mit denen sich die Ministerin rasch konfrontiert sah. Danach habe sie persönlich ein hartes Vorgehen gegen die mutmasslichen Verschwörer angeregt, um sich im hessischen Landtagswahlkampf zu positionieren. Faeser tritt dort am 8. Oktober als Spitzenkandidatin ihrer Partei an; sie habe sich, so die Vorwürfe, früh als Law-and-Order-Politikerin in Szene setzen wollen.

Auch wenn die Initiative nicht von Faeser ausgegangen sein sollte, nutzte die Ministerin sogleich die Gelegenheit zur Profilierung. Sie sprach von einem «Abgrund terroristischer Bedrohung», der sich in Deutschland aufgetan habe. Und sie erklärte, das Beamtenrecht auf Bundesebene verschärfen zu wollen.

So sollen Staatsdiener – es waren auch Polizisten und Bundeswehrangehörige unter den Tatverdächtigen – künftig schon beim blossen Verdacht auf eine verfassungsfeindliche Gesinnung aus dem Amt entfernt werden können, und nicht erst nachdem ein Gericht die Schuld festgestellt hat. An dieser Beweislastumkehr will die Bundesregierung im Umgang mit Bundesbeamten festhalten; einen entsprechenden Gesetzentwurf hat sie im Februar vorgelegt.

Ein neuer Radikalenerlass?
Diese geplante Neuauflage des sogenannten Radikalenerlasses aus den siebziger Jahren stösst jetzt, wo es gegen eine politische Bedrohung von rechts aussen geht, auf erstaunlich wenig öffentliche Kritik. Und da es sich bei Reichsbürgern um unangenehme und im Einzelfall sehr gefährliche Zeitgenossen handelt, ist auch das öffentliche Interesse an ihren Haftbedingungen und der Dauer ihrer Untersuchungshaft im konkreten Fall gering.

Das war in den Zeiten, als RAF-Häftlinge wie Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin im Hochsicherheitsgefängnis Stuttgart-Stammheim einsassen, ganz anders. Teile der deutschen Linken taten sich lange Zeit schwer mit einer vollständigen Distanzierung von den Linksterroristen. Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele schrieb noch 1998, der bundesdeutsche Rechtsstaat gehe bei der Bekämpfung seiner Feinde aus der RAF «über Bord».

Auch der Prozess gegen die tatverdächtigen Reichsbürger wird möglicherweise in Stuttgart-Stammheim stattfinden. Anders als die RAF-Anwälte dürfen die Verteidiger heute allerdings auf keinerlei politische Solidarität für ihre Mandanten hoffen – und sind dementsprechend scheu, Auskunft zu geben.

Eine ziemlich schwierige Klientel
Es handele sich um eine ziemlich schwierige Klientel, sagt ein Reichsbürger-Anwalt, der sich schliesslich doch auf ein Hintergrundgespräch in Berlin einlässt. Solche Leute sprächen auch ihren Rechtsbeiständen gerne jede Legitimation ab. Da sie die rechtliche Existenz der Bundesrepublik verneinten, könne es in ihrer Logik auch keine gültigen juristischen Staatsexamen geben. Verärgere man einen Reichsbürger, stelle der einem womöglich ein selbstverfasstes «Urteil» zu, was zwar für den Anwalt keinerlei rechtliche Folgen habe – sich aber trotzdem «nicht so gut» anfühle.

Aus Kreisen der Strafverteidiger ist zu hören, dass die verhafteten Terrorverdächtigen vor der Razzia zutiefst zerstritten gewesen seien. Einige hätten angeblich andere um Geld betrogen. Einzelne Beschuldigte hätten allen Ernstes behauptet, sich mit Ausserirdischen getroffen zu haben. Andere hätten darauf gewartet, dass eine internationale Geheimorganisation namens «Allianz» in Deutschland die Macht übernehme. Erst dann hätten sie Funktionen in einem neuen Staatsgebilde antreten wollen.

Und ja, am Telefon sei von einigen Beteiligten wohl tatsächlich über eine Besetzung des Reichstagsgebäudes in Berlin gesprochen worden – «allerdings eher im Stile besoffenen Stammtischgeredes». Morgens um neun Uhr vor Gericht höre sich so etwas dann natürlich nicht so gut an.

«Ganz normal sind diese Leute alle nicht», sagt der Anwalt beim Gespräch in Berlin, «aber nicht jeder, der bekloppt ist, ist ein Verbrecher.»

Beim Bundesgerichtshof klang das zuletzt dramatischer. Demnach soll es bereits «konkrete Vorbereitungshandlungen» für einen gewaltsamen Sturm auf den Bundestag gegeben haben, heisst es in einem Beschluss des Gerichts, der am Donnerstag in Karlsruhe veröffentlicht wurde. Ein Kommando von bis zu 16 Personen habe demnach Regierungsmitglieder und Abgeordnete in Handschellen abführen sollen.

Einer der in Untersuchungshaft sitzenden Beschuldigten habe nach dem Stand der Ermittlungen in Berlin bereits Örtlichkeiten ausgekundschaftet, Fotos gemacht und eine Namensliste von Politikern, Journalisten und anderen Personen des öffentlichen Lebens erstellt, heisst es weiter.

«Nur weil Leute irre sind, sind sie nicht ungefährlich»
Die Anwälte rechnen damit, dass in den kommenden Wochen auf der Grundlage solch «neuer Ermittlungsergebnisse» auch neue Haftbefehle gegen die Untersuchungshäftlinge ausgestellt werden. Auf diese Weise könne die Staatsanwaltschaft dann die vorgeschriebene Haftprüfung nach sechs Monaten vermeiden und ungestört bis in den Herbst weiterarbeiten.

Falls es sich bei dem Gros der Tatverdächtigen tatsächlich um relativ harmlose Spinner handeln sollte, dann müsste man die Frage nach der Verhältnismässigkeit einer derart langen Untersuchungshaft stellen. Ein hochrangiger deutscher Nachrichtendienstexperte räumt im Gespräch ein, dass es einen «blöden politischen Druck» gebe, mit aller Härte gegen «Rechte» vorzugehen, auch dann, wenn die Faktenlage dürftig sei.

«Das liegt aber auch daran», sagt er, «dass wir in manchen Situationen, zum Beispiel beim Nationalsozialistischen Untergrund und bei seinen Morden, auf dem rechten Auge blind waren.» Und: «Es gibt eine Form der Selbstradikalisierung in dieser Szene, die vielleicht mit Stammtischgerede beginnt. Aber am Ende zieht man los und erschiesst den Bürgermeister. Nur weil Leute irre sind, sind sie nicht ungefährlich.»

Wie viele Geheimdienstleute waren aktiv?
Es stellt sich allerdings eine weitere Frage: Haben die inhaftierten Reichsbürger ihren Irrsinn allein entwickelt – oder wurden sie angestachelt? Die Gruppe jedenfalls wurde monatelang beschattet, ihre Telefone wurden abgehört. Unbekannt ist, wie viele V-Leute des Verfassungsschutzes aktiv waren und sich an den «Umsturzplänen» aktiv beteiligten.

In der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei vom Februar ist von einer «Anzahl von potenziell vorliegenden Quellenmeldungen» die Rede. Diese könne aber nicht offengelegt werden, weil das «Rückschlüsse auf den Einsatz von V-Personen im Umfeld der Gruppierung» erlaube und «die Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Nachrichtendienste zur Folge haben könnte, die das Staatswohl gefährden könnte».

Vor Jahren ist in Deutschland das Verbot einer rechtsextremistischen Partei gescheitert, weil zu viele V-Leute der Verfassungsschutzämter, zum Teil sogar als gewählte Funktionäre, in den Parteistrukturen sassen und den Kurs der Partei mitbeeinflussten. Diese Partei war die NPD.
[close]
https://www.nzz.ch/international/umsturzversuch-was-bleibt-vom-staatsstreich-der-reichsbuerger-ld.1734151


Wenn einem der eigene Verteidiger bescheinigt bekloppt zu sein, nur weil man sich mit Außerirdischen getroffen hat, dann liegt das vermutlich an seinen ungültigen Staatsexamina.  ???
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #634 am: 13. Mai 2023, 10:03:42 »
Was ein handwerklich mieser Artikel. Mutmaßungen, unbelegte Behauptungen, Unterstellungen,…
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #635 am: 13. Mai 2023, 10:29:46 »
Was ein handwerklich mieser Artikel. Mutmaßungen, unbelegte Behauptungen, Unterstellungen,…

Ist halt die NZZ. Die hat sich unter Chefredakteur Gujer von einem angesehenen konservativen Blatt hin zu einem rechtsnahen bis rechtspopulististischen Zeitung entwickelt.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #636 am: 13. Mai 2023, 10:37:55 »
Handelt es sich bei den Festgenommenen um harmlose Spinner?

Um Spinner sicherlich.

Aber harmlos?

Man stelle sich, es wäre tatsächlich zum Putschversuch gekommen - wohlgemerkt Versuch, Erfolg hätten sie gewiß nicht gehabt. Nur: wäre es ene lächerliche Farce oder aber eine Tragödie mit Toten und/oder Verletzten geworden?

Soviel zum Thema "harmlos".
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #637 am: 13. Mai 2023, 10:41:45 »
Man stelle sich, es wäre tatsächlich zum Putschversuch gekommen - wohlgemerkt Versuch, Erfolg hätten sie gewiß nicht gehabt. Nur: wäre es ene lächerliche Farce oder aber eine Tragödie mit Toten und/oder Verletzten geworden?

Ich befürchte letzteres. Es wäre aber ein Lackmustest für die Demokratie geworden und wer sich gegen diesen Putsch gestellt hätte. Ich vermute, das es zumindest einige Ecken im Land gibt, wo das nicht so gut ausgesehen hätte.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #638 am: 13. Mai 2023, 12:10:20 »
Was ein handwerklich mieser Artikel.
Naja, es ist halt ne konservative Zeitung und wer konservativ ist, sieht in rechtsextremen Terroristen halt einen grundsätzlichen Gesinnungsbruder, der es vielleicht ein bisschen übertreibt, aber eben grundsätzlich auf der richtigen Seite ist. Konservative halt. :dontknow:

Hat die NZZ sich mal zum Fall Lina E. eingelassen? Wurde da schon die Todesstrafe gefordert?

Was den Inhalt angeht: Da ist auch Desinformation dabei. Die Verschärfung des Beamtenrechts mit dem Radikalenerlass aus den 70ern zu vergleichen zeugt von Lücken im Geschichtswissen, durch die ein ukrainischer Bauer ganze Bataillone an russischen Panzern abschleppen kann. Oder halt davon, dass der Autor lügt.
:rüdiger: Muss geprüft werden!
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #639 am: 14. Mai 2023, 08:59:31 »
Was ein handwerklich mieser Artikel. Mutmaßungen, unbelegte Behauptungen, Unterstellungen,…

Ist halt die NZZ. Die hat sich unter Chefredakteur Gujer von einem angesehenen konservativen Blatt hin zu einem rechtsnahen bis rechtspopulististischen Zeitung entwickelt.



Interessanterweise ist der Artikel seit gestern eine Anzeige, wie man klein in zartem Grau erkennen kann:





Wer schaltet so etwas und warum?
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #640 am: 14. Mai 2023, 16:58:16 »
Interessanterweise ist der Artikel seit gestern eine Anzeige, wie man klein in zartem Grau erkennen kann:

Das heisst, das die NZZ Geld in die Hand nimmt, um diesen Artikel als Anzeige im Twitterstream von Nutzern zu platzieren. Warum sie das machen, darüber können wir nur spekulieren.
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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #641 am: 14. Mai 2023, 20:38:31 »
Autorin des Artikels ist Susanne Gascke, erfolglose Kieler (damals SPD)Oberbürgermeisterin die kurzgesagt  vor etwa zehn Jahren wegen einer selbstverursachten Korruptionsaffäre zurücktreten musste und seitdem überall herumopfert sie und ihr Mann, Hans Peter Bartels (Ex. Wehrbeauftragter, ebenfalls SPD) seien von der eigenen Partei aus ihren Ämtern "herausgemobbt" worden.Nach ihrem Weggang schwurbelte die Dame auf Querdenkerniveau  bei "Welt TV oder "Bild Tv" jede Menge "wirtschaftsfreundliches" bzw. menschenfeindliches über die ihrer Meinung nach völlig überzogenen Coronamassnahmen 2020/21 und ist auch heute immer zur Stelle wenn es z.B gegen Klimaschützer , "Genderwahnsinn" z.B. geht und Themen bräunl...öhmm "rechtskonservativ" riech... ääh medial aufbereitet werden sollen. Die Dame ist auf bestem Weg ein weiterer Boris Reitschuster zu werden.
« Letzte Änderung: 14. Mai 2023, 20:55:30 von Reichhafensänger »
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« Antwort #642 am: 22. Mai 2023, 22:17:25 »
Und die nächsten Festnahmen im Nachgang

Zitat
Drei weitere Festnahmen wegen Umsturzplänen

Stand: 22.05.2023 21:53 Uhr

Die Bundesanwaltschaft hat nach ARD-Informationen drei weitere Personen im "Reichsbürger"-Milieu festnehmen lassen. Sie sollen zum Umfeld des im vergangenen Jahr festgenommenen Prinz Reuß gehören.
Von Michael Götschenberg und Holger Schmidt (ARD-Terrorismusexperten), Frank Bräutigam (ARD-Rechtsexperte)
Die Bundesanwaltschaft hat nach Informationen des SWR und des ARD-Hauptstadtstudios drei weitere Personen festnehmen lassen, die einen Umsturz geplant haben sollen. Einer Frau und zwei Männern wird demnach vorgeworfen, zu der Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß zu gehören, gegen die der Generalbundesanwalt Anfang Dezember 2022 vorgegangen war und die er für eine terroristische Vereinigung hält. Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts nahmen demnach im Bodenseekreis Johanna F.-S. fest. Hans-Joachim H. wurde im Landkreis Harburg/Niedersachsen festgenommen, Steffen W. im Landkreis Freudenstadt.

https://www.tagesschau.de/inland/reichsbuerger-festnahmen-100.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Offline Seb

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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #643 am: 22. Mai 2023, 22:23:20 »
Spiegel-Online
Zitat
...
Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich bei einer der drei Festgenommenen um Johanna F.-J. Bei der letzten Bundestagswahl kandidierte sie erfolglos für die »Querdenker«-Partei »Die Basis«.
...
https://www.spiegel.de/politik/reichsbuerger-weitere-anhaenger-von-heinrich-xiii-prinz-reuss-festgenommen-a-7f189c6f-07cf-4721-9479-79836d40630b
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Bundesweite Reichsbürger-Razzia am 7. Dezember 2022
« Antwort #644 am: 22. Mai 2023, 23:09:22 »
Warum das Tintenendlager sich wohl schnell aus dem Staub gemacht hat?
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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