...
Aber mit einem hast du nicht ganz recht:
Putin reitet nicht auf einem Bären in die BRD GmbH, um Dienelt zu retten, weil er bereits unterwegs auf einem weißen Pferd ist, um den Russen-Denis zu retten! 
Er könnte doch den Tiger nehmen. Der vorherige Tigerreiter ist tot und sein Sohn ist zu fett und zu lahm, um die Nachfolge anzutreten.
Leider war fotografieren verboten: das doppelseitige Gemälde, wie ein in eine Operetten-Karnevalsuniform gekleideter Kim Jong Il einen Tiger reitet (vorne) und danach (Rückseite) in seinem Pyjama-Anzug neben dem erschöpft ruhenden Tiger steht und eine raucht, war mit das bizarrste Exponat an der ohnehin schon mit grotesken Absonderlichkeiten gefüllten "Freundschaftsausstellung" bei Pjöngjang.
...
Ich hatte einige Zeit Nachbarn, die mit einer *******karre umherfuhren, die bei einer Zustandskontrolle ziemlich sicher gleich eingezogen worden wäre. Dann stellten sie diese Rostlaube auch noch ungefragt auf Parkplätze, die ihnen nicht gehörten. Nach der dritten Geldstrafe begriffen sie dann erst, dass sie vielleicht doch nicht einfach überall parken konnten, wo es ihnen gerade beliebte. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass nach ihrem Wegzug auch gleich die Wohnung totalsaniert werden musste und noch ein paar Mietrückstände offen blieben.
Ich hatte in jener Zeit auch ein paar nette Telefongespräche mit der Zulassungsstelle: "Können Sie mir den Halter des Fahrzeugs mit der Zulassungsnummer ***** angeben?" "Ja, das ist ein dunkler Wagen, nicht wahr?" "Nein, der Wagen ist weiß mit einer Firmen-Aufschrift seitlich." "Aber in unserem Register steht, dass der Wagen dunkel ist. Es ist doch ein Geländewagen?" "Nein, es handelt sich eher um einen Kleinwagen, kleiner als ein VW Golf." Oder ein anderes Mal: "Können Sie mir den Halter des Fahrzeugs mit der Zulassungsnummer ***** nennen?" "Wie lautet die Nummer? Könnten Sie diese bitte wiederholen?" "*****" "Sind Sie sicher? Wir haben keine solche Nummer im Register." "Ja, aber der Wagen stand gestern noch vor unserem Haus, ich habe die Nummer dort mit eigenen Augen gesehen." "Ja, diese Nummer existiert schon, ist bei uns aber gesperrt." "Aber das Fahrzeug mit dieser Nummer stand gestern vor unserem Haus. Auch eine Nachbarin hat es gesehen und mich sogar noch darauf angesprochen." "Ja gut, diese Nummer hat es bis vor zwei Jahren gegeben, dann ist aber die Zulassung erloschen und die Nummer ist nun noch ein paar Monate gesperrt, bis sie wieder neu ausgegeben werden kann. Es gibt also bei uns keinen Halter für diese Nummer."
Bei solchen Sachverhalten sollte man gleich über die 110 gehen. Gewiß gibt es bei der Wortmarke ab und zu schwergängige Denker und überbequeme Gemüter, die keine Lust auf diese vermeintlichen Nummernschildpetitessen haben (viele erkennen auch gar nicht, weswegen bei uns Autokennzeichenfreaks schon ein Augenwinkelblick die Alarmglocken schrillen läßt), aber nicht allzu selten zieht so ein gefummeltes oder ungültiges Autokennzeichen einen unglaublichen Rattenschwanz an anderen Erkenntnissen und Delikten nach sich. Wenn ein mit einem Heimcomputer-Kartoffeldruck-Nummernschild versehener neuer BMW mit 200 Sachen auf der linken Spur in Richtung Osteuropa brettert, dann hängt damit mit Sicherheit keine Owi wegen eines illegal ausgekippten Aschenbechers zusammen.
Ich habe schon einmal wegen einem abgekratzten Zulassungssiegel an einem vorausfahrenden Fahrzeug während der Fahrt die 110 gewählt. Hat sich gelohnt. Nicht nur deswegen hatten danach die örtlichen Behörden etwas zu tun, da war noch mehr, wie mir später ein Wortmarkenvögelchen gezwitschert hat
Thema: Ein neuer Stern am Reichsdeppenhimmel: Michael Dienelt (Gelesen 188487 mal)
