Ihr glaubt ja wohl nicht, dass wir die einzigen sind, die den wollen.
Mmhhh, ich halte den Interessentenkreis für überschaubar. Da die Reichsdödel das Ding -wie alles, absolut alles, was sie anpacken
- ziemlich kaputtgekriegt haben (es schwirrte mal ein Zeit-/Restwert von 3000 EUR herum. Angesichts eines Neupreises von 70.000 - 80.000 EUR oder mehr heißt das nicht viel mehr als Sperrmüll) wird sich kein Profi-Musiker oder -Orchester damit befassen wollen. Die Folgekosten, das Teil wieder gebrauchsfertig zu bekommen, werden den Restwert weit übersteigen. Das läßt sich nicht nebenbei im Do-it-yourself-Pfuschmodus zusammenfrickeln. Das wird auch keine Musikschule stemmen können oder wollen.
Außer Klavierbauern und -bastlern, die den Flügel zur Teilegewinnung verwenden würden (dann darf er aber nichts kosten) fallen mir nur Andenkenjäger ein. Wer außer uns soll das sein? Dazu kommen Größe und Gewicht dieses Trumms. Da muß die Begeisterung sehr groß sein, um den dafür notwendigen Aufwand zu investieren, wie Profi-Möbelpacker, speziell ausgerüsteter LKW usw. Mal eben mit drei Mann das Teil auf den Anhänger wuppen und durch die Republik karriolen, ist nicht. Und wenn das doch klappen sollte, ist der Flügel hinterher endgültig in den Wicken.