Bei der Infrarot-Knallcharge Paula P'Cay (eigentlich Paula Popescu-Kehnen, ehemalige Wahnmacherin, RTdeutsch-Moderateuse und verunglückte Sängerin) hat Niemeyer vor einer Weile mit seiner Biographie ein Fass aufgemacht, das glauben mag wer will:
Er war nämlich in Bonn - Bad Godesberg auf der Schule, die lange zuvor auch Rudolf Heß (eher kurzzeitig) besucht hatte. Und auf der Schule sei Niemeyer angeblich im zarten Alter von 13 aufgefallen, dass auf Bildern aus dem Nationalsozialismus keine Hakenkreuzfahnen zu sehen gewesen wären. Da habe er ältere Schüler gefragt, die ihm berichtet hätten, dass die Schule damals ein Hort der Freigeister gewesen sei und es auch hätte bleiben können, weil der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, seine schützende Hand über das Bildungsetablissement gehalten habe.
Wenn "ältere Schüler" ihm das erzählt haben, hat Niemeyer irgendwie vergessen zu erwähnen, dass sich diese zu seinen Schulzeiten bereits im Rentenalter befunden haben müssen.
So wie Niemeyer die tatsächlich stattgefundene Protektion der Schule durch Heß völlig verdreht. Denn dem glühenden Hitler-Verehrer Heß wie auch Robert Ley, der ebenfalls Zögling dieser Lehranstalt war, ging es dabei mitnichten um Freigeisterei, sondern vielmehr um die zukünftige nationalsozialistische Elite.
Und so hat ein jüngerer Schüler auch mittlerweile die Geschichte dieser Schule unter dem Titel »„Hitlerindianer“ auf der „Burg des Führers“?« veröffentlicht. Wobei er durchaus die Fotos mit den Hakenkreuzen gefunden hat, die Niemeyer nicht gesehen hat, weil sie zu seinen Schulzeiten wohl nicht an den Wänden der Schule hingen.
Niemeyer will nach seiner Darstellung dann - immer noch 13-jährig - die Verwaltung der Zitadelle Spandau in Berlin so lange genervt haben bis sie zugestimmt haben sollen, dass er Rudolf Heß in Spandau interviewen dürfe. Die höchst sensible 4-Mächte-Verwaltung inklusive der sowjetischen Militäradministration, die nach meinem Wissen sonst kaum jemand Interviews gestattet haben, wurde also von Schüler Niemeyer in die Knie gezwungen?
Nur seltsam, dass diese Sensation damals nicht publik geworden ist. Und seltsamer noch, dass Niemeyer selbst dieses Interview komplett vergessen hatte, als er im Alter von 19 einer Lokalreporterin äußerst umfangreich all seine Erfolge und Errungenschaften in die Feder diktiert hat.
Wobei Niemeyer übrigens auch nichts aus seinem angeblichen Interview mit Heß zitieren kann. Da hätte er jemand gegenüber gesessen, der sich an rein gar nichts erinnert hätte. "Dieser Heß" hätte nichts gewusst und zu nichts etwas sagen können. Was Niemeyer aber nicht anficht, sondern zu der Schnurre ermutigt, dass er einem Schauspieler gegenüber gesessen hätte, der gar nicht Heß gewesen sei. Und irgendwie, so raunt er düster, sollen geheimste Dienste der Amerikaner ihre Finger im Spiel gehabt haben.
Herrschaftszeiten! Da hat Schüler Niemeyer also nicht nur die Militäradministrationen der Alliierten in die Knie gezwungen, sondern sie auch noch dazu genötigt, ein (erstaunlich schlechtes) Heß-Double aufzutreiben, um das Wizz-Kid Ralph hinter die Laterne zu führen.
Und es ist schon beeindruckend wie ultra-infrarot diese Knallchargen verstrahlt sind. So dermaßen links, dass sie mühelos wieder ganz rechts außen ins hässliche Bild geraten.