Und was die Richter dann daraus machen ist ganz schwer vorherzusagen. Da ist noch nicht einmal auszuschließen, dass sie Milde walten lassen, weil die Behörden ihn jahrelang haben gewähren lassen.
Davon gehe ich wirklich nicht aus. Für uns sind Peterchens Spielchen vielleicht lustige Unterhaltung.
"Ist nicht auszuschließen" hab ich geschrieben. Und da sei an den Prozess wg seiner Kennzeichen erinnert wo das Gericht ihn letztlich hat laufen lassen, weil er in seiner "Bekenntnistat" nicht die Absicht der strafbaren Täuschung verfolgt hat. Da staunt der Laie - nicht ohne Grund.
Der Richter wird eher die geschädigten Anleger im Blick haben (und die ***en, die seine Masche schon kopieren). Es geht um über eine Million €. Fitzeks Behauptung der Investition in Sachwerte wird sich an der Realität messen müssen: Ein wasser-betriebenes Auto, dass noch niemand fahren gesehen hat. Eine Pyrolyse-Anlage, die nie funktionierte und ein Online-Shop, den niemand nutzt. So offensichtlicher Unfug ist klarer Betrug.
Fitzeks Ideen und Pläne (samt der "Investitionen") werden den Richter in dem Verfahren weniger interessieren. Es geht um den fortgesetzten illegalen Betrieb genehmigungs- und aufsichtspflichtiger Geschäfte. Das ist strafbar und deswegen ist er angeklagt.
Um das nichtvorhandene Geld und die Investitionen wird es bei seiner Insolvenz gehen. Außerdem auch wenn er von Amts wegen oder von einem seiner vielen Gläubiger wegen Betrug o.ä. belangt werden sollte.
Eigentlich erstaunlich, dass der evangelische Paul-Gerhardt-Stift ihn nicht schon vor Gericht gebracht hat. Denn das waren wohl die Verkäufer von dem Grundstück in Apollensdorf, die Fitzek um 64.000 EUR Grundsteuer betrogen hat.