Einfacher würde es auch ohne die Polen nicht werden, das ist richtig... und egal wies nun kommt, die Polen werden auch nicht mehr lange die proletarische Reserve Mitteleuropas bleiben. Mittlerweile haben wir Rumänen, Bulgaren und (illegale) Ukrainer zum Ausbeuten da. So, Kommie-Rhetorik beiseite, die Polen sind auf dem guten Wege, sich (mit Hilfe der Vorteile und der Gelder der EU) an den eigenen Haaren auf eine Wohlstandsebene zu hieven. Dazu kann man sie nur beglückwünschen, das ist mit harter Arbeit der Menschen erkauft. Nun sollten sie auch die Vorteile der EU im Bereich Arbeitnehmerrechte geniessen können, denn ich bin mir sehr sicher, dass in diesem Bereich die Axt zuerst angelegt wird, wenn man sich aus der EU zurückzieht.
Was die Frachtraten angeht: Da sollte die die produzierende Industrie sowieso mal umdenken, Just-In-Time mit Lagerfläche auf Rädern ist weder ökologisch noch krisenfest. Siehe Elektronikbauteilemangel. Sowas könnte man über ne vorhandene Lagerhaltung abfedern, gleichzeitig lassen sich dann die Bestell- und Liefermengen nach oben skalieren. Nicht so effizient und kostengünstig wie jetzt, aber vieles davon ist eh "Kapitalbindung" in Lagerbeständen, keine Wertverminderung.
War klar, dass "der Russe" feiert... schliesslich bedeutet ein einsames Polen weniger Gefahr für die Hegemonialpläne Russlands.