Neues von Manuel Kracht

[lobotomized.monkey]

Ich spiele mit dem Gedanken, ein Forum für Philosophie und Aufklärung einzurichten

Klar kannst du das einrichten, ist ein freies Land (und Internet). Macht es Sinn bei deinem Vorwissen? Da wäre ich persönlich vorsichtig.
Die Aufklärung ist eine der wichtigsten Errungenschaften des rationalen Denkens und der Wissenschaft. Dazu sollte man Wissenschaft und ihre Prozesse verstehen und nicht durch (bequemes) eigenes Denken ersetzen.
Wissenschaft ist eine historische Glanzleistung, weil jeder Beitrag auf dem rigorosen Verbesserungsprozess der Vergangenheit beruht, sofern man den wissenschaftlichen Standards folgt. Das ist der Unterschied zwischen Schwurbeln und Erkenntnis.
Die Philosophie ist auch mehr als nur einfach sich irgendwelche Gedanken zu machen, also einfach nur zu spekulieren. Philosophie kann man studieren, auch hier schimmert Wissenschaft durch und damit winkt wieder die Arbeit, das Lernen und das Verstehen.

Du scheinst dir diese mühselige Arbeit des Lernens und Verstehens einfach ersparen zu wollen, darum sind wir SSLer eben (deiner Ansicht nach) nicht erwacht. Du ignorierst somit selbstgefällig die Arbeit und das Denken vieler Menschen aus vielen Epochen vor dir, weil du so viel besser und klüger bist.
So einfach mal aus dem Bauch heraus: Wie wahrscheinlich ist das mit dem "besser sein"? Und warum sollten wir uns unter diesen Voraussetzungen für ein solches Forum interessieren? Jo Conrad hat doch auch schon eines.

[Sandmännchen]

Forum für Philosophie und Aufklärung einzurichten

Das Zwotausendfünfhundertzweiundvierzigste? Lass stecken, die Menschheit hat da nicht drauf gewartet, dass Manuel Kracht ein Forum für Philosophie etc. einrichtet.

Und wenn ich mich für Philosophie und Aufklärung wirklich interessiere, lese ich Bücher (aber nicht die absurden von Fitzek). Ich kann auch interessante Unterhaltungen im Freundeskreis oder hier im Forum führen, aber doch sicher nicht in einem Forum, wo Leute Diskussionen mit Sprachnachrichten führen wollen, keine Sachkenntnis haben und mit denen auch keine interessanten Gespräche zu erwarten sind.

[Ba_al]

Gibts das Forum nicht schon? Heisst Telegram oder so

Schwurbel-Philosophie pur

[Käsehobel]

Ich befürchte es wird laufen wie üblich.
Hier sind so viele kompetente, zum differenzierten Denken und Argumentieren fähige (und willige!) Leute im Forum.(Und nur um keine Zweifel aufkommen zu lassen, Du Manuel gehörst nicht meiner Meinung nach nicht dazu)
Ich finde es ehrlich bewundernswert, dass sich viele dieser Leute wirklich die Mühe machen Manuels einfältiger Ideologie und Selbstgefälligkeit mit fundierten Argumenten und fachlicher Kompetenz zu begegnen.Umso mehr als dass all das auch nicht unerheblich viel Zeit und Mühe kostet.
Ich befürchte allerdings, es wird Manuel letztlich nur weiter in seiner Selbsteinschätzung und -überschätzung bestärken, dass ER den Durchblick hat.
Wenn es aber hilft auch nur einen einzigen unbedarften hier mitlesenden "Sinnsuchenden" davor zu bewahren falsch abzubiegen, dann war es die Mühe wert.Davor ziehe ich meinen Hut!
Mir fehlt leider (im Moment) die Zeit mich hier mehr einzubringen.

[Gerntroll]

Wie soll denn das Forum heißen? Das philosophische Onetett? Ausser Deiner Meinung dürfte ja nichts anderes zählen (es sei denn der Bezopfte entdeckt die Seite, dann ist Party angesagt).

[califix]

Tja, damit müssen wir wohl leben, Milliarden Menschen auf der Welt machen einfach alles falsch und haben nicht begriffen, welche einfachen Reformen die Welt benötigt. Man kann fast alles weglassen, nur ein paar Kodizes braucht man, die uns der Manuel in wenigen Tagen aufschreibt und alle Probleme der Menschheit sind gelöst.
Ob wir ihn wohl als Messias feiern dürfen, ihn lobpreisen und ihm huldigen?
Oder ist das ein weiterer an der Realität gescheiterter Spinner, der mit der Welt nicht klarkommt und dann feststellt, dass all seine Probleme gelöst sind, wenn die Welt künftig nur noch nach seinen Regeln funktioniert, die er jederzeit nach seinen Bedürfnissen neu definieren kann?

Da kriegt jeder Kindergarten ein besseres Zusammenleben hin, als der große Definator.

Solche Ideen wie Abschaffung des Geldsystems, Verzicht auf den Zwang seine Rechnungen zu begleichen, Abschaffung von Steuern und ähnlichem Dummzeugs weisen regelmäßig darauf hin, dass der Urheber es nicht hinbekommt mit einer geregelten Arbeit, egal ob ein Eigenregie oder als Arbeitnehmer seinen Lebensunterhalt zu verdienen und nicht fähig oder gewillt ist seinen Pflichten nachzukommen.
Und genau da würde ich mal die Probleme sehen, bei den Einkommensverhältnissen, bei Schulden, der Schufa-Auskunft, bei Banken etc.
Wenn mir jemand erzählt, er, Mitte 40 habe sein Leben so ausgerichtet, dass er mit 800€ im Monat über die Runden kommt, das lässt auf recht prekäre Verhältnisse schließen. Und klar, damit er da rauskommt soll sich die Gesellschaft gefälligst ändern. Logisch!

[kairo]

Ich spiele mit dem Gedanken, ein Forum für Philosophie und Aufklärung einzurichten, ...

Au ja. Darauf freue ich mich jetzt schon. Da lernt man sicher was. Auch wenn es nicht zwangsläufig das sein dürfte, was der Herr Chefphilosoph beabsichtigt.

[lordescobar]

https://freiemenschen.org/Liebes-Sonnenstaatland-3.ogg

Ach, wieder mal ein super Lehrbeispiel für den Dunning-Kruger-Effekt. Streift sehr viele Wissendomänen an, von denen er erkennbar keine Ahnung hat, dafür aber sehr viel Meinung. Ich bin dann doch jedesmal von neuen überrascht, mit was für einer Selbstsicherheit manche Leute Dinge vortragen, obwohl sie so gar nichts von der Materie verstehen.

Lieber Manuel, es ist normal, wenn du manche Details unseres Gesellschaftssystem nicht verstehst und sie dir kontra-produktiv vorkommen. Jeder von uns kennt Aspekte unserer Gesellschaft, bei dem es ihm:ihr so geht. Nur dass die meisten von uns wissen, dass dieses Nichtverstehen auf fehlendes Wissen über die Zusammenhänge und Hintergründe zurückzuführen ist, und wir nicht versuchen, untaugliche Lösungen auf Basis vom diesem falschen Verständnis der Gesellschaft aufzwingen wollen.

Unser moderne Gesellschaft ist ein hochkomplexes System. Die Definition eines komplexen Systems (im Gegensatz zu einem komplizierten System) ist ja gerade, dass es unmöglich ist, alle Zusammenhänge und externen Faktoren vollständig verstehen und nachvollziehen zu können. Die eine einfache Lösung, die alle Probleme aus der Welt schafft, kann und wird es daher niemals geben. Wir können nur bestmöglichst diese Komplexität managen und Lösungen für Teilaspekte finden, die zwar nicht perfekt sind, aber für den Großteil der Menschen gut genug funktionieren. Es wird aber immer jemanden geben der mit einer bestimmen Lösung unzufrieden ist aus verschiedensten Gründen, das liegt einfach in der Natur der Sache und wir Menschen müssen damit umgehen lernen.

Ein wichtiges Erfolgskonzept unserer modernen Gesellschaft ist die Arbeitsteilung. Die Arbeitsteilung bezieht sich aber nicht nur auf Arbeit im engeren Sinne, sondern auch auf Wissen. Es ist unmöglich für eine Einzelperson, das gesammelte Wissen der Menschheit komplett zu kennen und zu verstehen. Dafür haben wir einfach schon zuviel und zu spezielles Wissen angesammelt. Für jeden Wissenbereich gibt es entsprechende Experten, die deswegen Experten sind, weil sie sich mit diesen speziellen Wissensbereich schon ihr ganzes Leben lang auseinandergesetzt haben und Zusammenhänge verstehen, die uns Nicht-Experten verborgen bleiben. In dieser Hinsicht finde ich es befremdlich, wenn so jemand wie du einfach so daherkommt und meint alles verstanden zu haben und DIE Lösung für alle unsere Probleme hat. Das wird so nicht funktionieren. "Scio Nescio" (übersetzt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“), wie Cicero vor mehr als 2000 Jahren schon schrieb.

Die Ideen die du bringst, sind viel zu simplifiziert und setzen eine kleine und sehr homogene Gesellschaft voraus, in der jeder dasselbe denkt. Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit, das unsere Gesellschaft mittlerweile global ist und sehr heterogen. Schon alleine an der Heterogenität der Gesellschaft werden alle Ideen scheitern, die auf irgendeiner nicht näher spezifizierten "Moral" aufbauen. Wie schon von anderen Vorpostern angesprochen, in einer heterogenen Gesellschaft gibt es sehr viele unterschiedliche und teilweise widersprechende Vorstellungen von "Moral".

Mir ist klar, dass viele unserer Mitmenschen mit der Komplexität unserer modernen Welt überfordert sind. Aber das Zurückdrehen des Rads der Zeit, um zu einer einfacheren und homogeneren Gesellschaft zurückzukehren (im Prinzip sind das die Konsequenz deiner Ideen) ist keine praktikable Lösung. Die Komplexität der modernen Welt ist mittlerweile eine Notwendigkeit für das Funktionieren unseres modernen Gesellschaftssystem und Vorraussetzung für viele unserer sozialen, ökonomischen und technischen Errungenschaften, und das Zurückdrehen des Rads der Zeit würde das alles nur zerstören, ohne für die Mehrheit einen Zusatznutzen zu generieren.

P.S.: Wie von von einigen Vorpostern angesprochen, bitte lass diese Sprachnachrichten und verschriftliche deine Ideen. So ist es viel zu unstrukturiert und das Audioformat erschwert auch die nähere Auseinandersetzung mit Teilaspekten deiner Ideen.

In diesem Hass stecken zu bleiben, kann nicht die Lösung sein.

Was verstehst du unter Hass? Weil Hass kann ich auf unserer Seite keinen erkennen. Nur (zugegebenermassen teilweise sehr ruppigen) Erwiderungen und Gegenreden zu deinen Ideen.

[Neubuerger]

In diesem Hass stecken zu bleiben, kann nicht die Lösung sein.

Du machst denselben Kardinalfehler wie alle, die in einer ähnlichen Blase stecken: Du verwechselst Kritik und Gegenrede mit Hass. Das läuft hier (zugegebenermassen teilweise spöttisch) insgesamt recht friedlich und sachlich ab. Nicht zu vergleichen mit dem was los wäre, wenn du beispielsweise als Impfbefürworter in einer Querdenkergruppe aufschlagen würdest. Weder wurde dir hier gedroht, noch deine Beiträge beschränkt oder gelöscht. Die Freiheit alles sagen zu dürfen heisst halt nicht, dass das unwidersprochen passieren muss.

[Manuel Kracht]

Was verstehst du unter Hass?

Zum Beispiel gesagt zu bekommen, dass der Richter alles richtig macht, wenn er jemanden von seinem Recht, vor Gericht gehört zu werden, ausschließt, nur weil dieser in Frage stellt, dass es für den Maskenzwang eine vernünftige Grundlage gibt. Man kann doch unter Einhaltung von Mindestabständen verhandeln. Da spricht vernünftig betrachtet gar nichts gegen. Rein aus der Vernunft betrachtet muss der Richter auch keine Angst haben, wenn er geimpft ist. Dafür ist die Impfung ja da. Dennoch komme ich nicht mal ins Gebäude hinein. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Grundrechte dort nicht geachtet werden, und deswegen lehne ich dieses Gericht mittlerweile auch ab. Es hält sich weder an seine eigenen Regeln, noch an die Vernunft.

Und dann zu sagen: Tja, haste verdient, der Wurm wird halt gefressen... das ist mehr als nur Kritik oder Gegenrede.

In der Sprachnachricht gehe ich noch mal auf das Versicherungsproblem ein:

https://freiemenschen.org/Liebes-Sonnenstaatland-4.ogg

Das war's dann aber auch, weil ich merke, dass ihr für das Argument, den Zwang nicht als Lösung zu sehen, nicht zugänglich seid. Euch ist die Gesellschaft zu komplex, also werdet ihr damit weitermachen, die schwierigen Probleme mit aggressiver Gewalt zu regeln. Dafür werdet ihr aber auch die logischen Konsequenzen ernten, von daher muss ich hier keine Energie mehr reinstecken.

[kairo]

Was verstehst du unter Hass?

Zum Beispiel gesagt zu bekommen, dass der Richter alles richtig macht, wenn er jemanden von seinem Recht, vor Gericht gehört zu werden, ausschließt, nur weil dieser in Frage stellt, dass es für den Maskenzwang eine vernünftige Grundlage gibt.

Ein Gericht ist kein Philosophieseminar. Wenn der Richter sich an die Vorschriften hält, dann macht er das, was man von ihm erwartet, und das hat mit Hass nun wirklich überhaupt nichts zu tun. Allenfalls hasst er heimlich seine doofe Maske, was aber ihm ebensowenig hilft wie dir.

Im Übrigen ist es bei Gericht so ähnlich wie beim Fußball. Der Schiedsrichter hat immer Recht, auch wenn er nicht Recht hat. Gerade dann.

Von Hass hast du allerdings recht originelle Vorstellungen.

[Manuel Kracht]

Ein Gericht ist kein Philosophieseminar. Wenn der Richter sich an die Vorschriften hält, dann macht er das, was man von ihm erwartet, und das hat mit Hass nun wirklich überhaupt nichts zu tun.

Also erstmal: Ich meinte eure Reaktion, nicht die des Richters. Aber reden wir mal über den Richter:

Der Richter ist durch seinen Eid daran gebunden, die Wahrheit zu ergründen. Er ist an Gesetz und Recht gebunden. Wenn die Vorschrift ihm die Erfüllung seines Eides unmöglich macht, dann ist die Vorschrift Mist. Was also wiegt schwerer: Sein Eid, der Wahrheit und dem Recht zu dienen, oder der Befehl von oben? Ich habe festgestellt, dass es offenbar letzteres ist, und wenn ihr das gut findet, dann seid ihr die Faschisten.

Im Übrigen ist es bei Gericht so ähnlich wie beim Fußball. Der Schiedsrichter hat immer Recht, auch wenn er nicht Recht hat. Gerade dann.

Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Da sieht man mal, wie viel die Ausbildung in aggressiven Rechtswissenschaften schon kaputt gemacht hat.

Also ich bin hier jetzt raus. Hoffnungsloser Fall.

 

[Rabenaas]

Euch ist die Gesellschaft zu komplex, also werdet ihr damit weitermachen, die schwierigen Probleme mit aggressiver Gewalt zu regeln. Dafür werdet ihr aber auch die logischen Konsequenzen ernten, von daher muss ich hier keine Energie mehr reinstecken.

Junge, werde erwachsen! 

[Sandmännchen]

Wenn die Vorschrift ihm die Erfüllung seines Eides unmöglich macht, dann ist die Vorschrift Mist.

Das zu beurteilen, ist Sache des Richters und nicht Deine. Im übrigen: Was hindert Dich, Deine Aussage mit Maske zu machen?

[oschy]

So langsam wirst du und deine Argumente sehr durchschaubar lieber Manuel.

Du hast also Schwierigkeiten mit Obrigheiten. Entweder es läuft nach deinen Regeln oder es ist Hass. Eine Zone dazwischen gibt es für dich nicht.

Auch liest du sehr selektiv dieses Forum. Entweder man ist für oder gegen dich. Eigerntlich bist du ziemlich arm dran - aber das ist dein selbstgewähltes Schicksal. Also lebe damit und höre auf andere belehren zu wollen. In dieser Situation bist du nicht. Du bist kein Peter - nur nen kleiner Manuel.

Mit freundlichen Grüßen
oschy