Neues aus dem KRD 04/2021 - nach der gefitzten Bank ist vor der gefitzten Bank

[zopfloser]

Bei der Peterkasse müsste ich 27 Jahre Rente beziehen, um meine Einzahlung wieder rauszuhaben.

Nicht nur du. Die Fitzeksche Rentenformel steht im Quelltext der Webseite in Zeile 474. Jeder, der da Zahlen eingibt, bekommt angezeigt nach 27 Jahren Rentenbezug seine Einzahlungen zurück erhalten zu haben.

beitragswert * laufzeit.value / 27

Zu der Frage, ob man tatsächlich etwas herausbekommt, wage ich es auf keinen Fall den anderen diesbezüglich hier geäußerten Theorien zu widersprechen.

[comsubpac]

Da würde ich mein Geld doch lieber in einen Font stecken oder gleich in Bitcoins.

[Knallfrosch]

in Schriftarten investieren?

(Sorry!)

[comsubpac]

in Schriftarten investieren?

(Sorry!)

Selbst das wäre vermutlich erfolgreicher oder aber in eine weniger durchgedrehte Autokorrektur! 😉

[Knallfrosch]

Neues Video und ein philosophischer Text vom König:

(also nicht neu, sondern neu verlinkt!)

[Gerichtsreporter]

So wie das ausgestaltet ist, handelt es sich nicht um eine Versicherung sondern um ein zinsloser Kredit mit verzögerter Rückzahlung.

Das mit der Individualabrede hat Peter auch noch nicht verstanden. Wenn er da Kreuzchen vorgibt, dann ist da nix individuell. Es ist zwar von Leistung in "Zahlungsmitteln" bei verminderter Erwerbsfähigkeit und von einer Hinterbliebenenrente die Rede, die Bedingungen dafür sind jedoch nirgends genannt. Klar, weil ja auch Peter entscheidet, war wann einen Anspruch auf was hat und ob es sich bei den "Zahlungsmitteln" um Kungstgegenstände oder E-Mark handelt.

Damit ist die Definition eines Versicherungsgeschäftes des BVerwG

[..]gegen Entgelt für den Fall eines ungewissen Ereignisses bestimmte Leistungen versprochen werden, wobei das übernommene Risiko auf eine Vielzahl durch die gleiche Gefahr bedrohter Personen verteilt wird und der Risikoübernahme eine auf dem Gesetz der großen Zahl beruhende Kalkulation zugrunde liegt. Diese Definition wird vom Gericht dahingehend ergänzt, dass Vereinbarungen kein Versicherungsgeschäft sind, die in einem inneren Zusammenhang mit einem Rechtsgeschäft anderer Art stehen und von dort ihr eigentliches rechtliches Gepräge erhalten [..]

nicht erfüllt. Über das ungewisse Ereignis könnte man noch streiten, weil ist ja nicht gesagt, dass der Vertragspartner die Auszahlungsphase des Vertrages erreicht. Es werden aber nur unbestimmte Leistungen versprochen und es erfolgt keine Risikoverteilung auf eine Vielzahl von Personen. Anhand der Formel in der Webseite ist auch klar, dass keine auf dem Gesetz großer Zahlen beruhende Kalkulation vorliegt.

Mangels Entgeltlichkeit ist es auch kein Darlehensvertrag. Das Ding ist eine verschwurbelte Geldleihe. Im Todesfall geht der Rückzahlungsanspruch auf die Erben über. Einzig dieser "Anspruch" bei Minderung der Erwerbsfähigkeit stört etwas. Allerdings spricht nichts dagegen, eine vorzeitige Rückzahlung in einem Leihvertrag zu verankern, für den Fall der Erwerbsunfähigkeit.

[Rabenaas]

...ein philosophischer Text vom König...

Fiesolophisch.

@Gerichtsreporter : du verkennst bei deinen Ausführungen, daß im KRD nicht das Handels- oder Seerecht der BRD-GmbH gilt!

[lobotomized.monkey]

So wie das ausgestaltet ist, handelt es sich nicht um eine Versicherung sondern um ein zinsloser Kredit mit verzögerter Rückzahlung.

So etwas kenne ich von meinen Kindern. Die die jetzt auch Reichis oder gar Könige?

[Knallfrosch]

So etwas kenne ich von meinen Kindern. Die die jetzt auch Reichis oder gar Könige?

Muss man bei den Kindern - ähnlich wie beim König - nicht eher von einem Totalausfall ausgehen?

[kairo]

Damit ist die Definition eines Versicherungsgeschäftes des BVerwG

... und der Risikoübernahme eine auf dem Gesetz der großen Zahl beruhende Kalkulation zugrunde liegt. [..]

Was ist das eigentlich für ein Gesetz? Wahrscheinlich keines, das der Bundestag beschlossen hat. Eher schon übernommenes Reichsrecht (wenn das der Peter hört!).

[Gerichtsreporter]

Was ist das eigentlich für ein Gesetz? Wahrscheinlich keines, das der Bundestag beschlossen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_gro%C3%9Fen_Zahlen

[Knallfrosch]

Wer hier weitere Informationen sucht:

Ortmann, Karl Michael:
Praktische Lebensversicherungsmathematik
Springer Spektrum
2. Auflage 2016

[theodoravontane]

in Schriftarten investieren?

Wieso nicht? Wenn Du es schaffst, einen Schriftdesigner zu finden, der Sütterlin, Runen, Fraktur und heutige Ausgangschrift inklusive der wichtigsten Smilies und Herzchen vereinen kann, dann bist Du ein gemachter Mann. Zumindest, wenn eines der ganzen Reichsdeppenkonstrukte tatsächlich die Macht an sich reißen kann.

Die Chance, im Lotto zu gewinnen ist zwar ungleich höher, aber wieso willst Du das nicht für das Mutterland Deiner Vatersprache … äh, für den Landesvater Deiner … nein … ach, Du weißt, was ich meine. Und jetzt stell' Dir diesen Text in der neuen Schrift vor. Ist das nicht toll?

Für die lächerliche Unkostenbeteiligung von nur 4999,99€ könnte ich einen Kontakt herstellen!
Disclaimer: Ich schrieb, ich könnte, nicht daß ich kann.

Also schnell zuschlagen, das Angebot gilt nur für kurze Zeit!

Zu der Frage, ob man tatsächlich etwas herausbekommt, wage ich es auf keinen Fall den anderen diesbezüglich hier geäußerten Theorien zu widersprechen.

Klar bekommst Du was raus!
Du bekommst raus, daß der Peter mit der Kohle abgehauen ist.

Und wenn das dann mal keine Überraschung ist … sowas kostet bei anderen Versicherungen extra!

[Lonovis]

Schriftarten

Oh, genau mein Thema. Von Schriften leben viele Menschen. In Bad Homburg gab es die Firma Linotype, gehört jetzt zu Monotype. Die verdienen als weltweiter Konzern richtig viel mit Schriften. Jeder, der Schriften im Computer oder Handy benutzt zahlt auf die eine oder andere weise Lizenzgebühren an den Schriftgestalter oder Lizenzinhaber. Da Monotype fast eine Monopolstellung hat, kommt an der Fa. keiner vorbei. Und wenn weltweit jeder Computer- und Handynutzer nur 1 ct im Monat zahlt, sind das einige hundert Mill. € im Jahr. Der Aktienwert liegt so etwa bei 1 Mrd. $. Da sich inzwischen individuelle Webschriften durchsetzten und immer mehr Unternehmen eigene Schriften entwickeln und lizenzieren lassen ist das ein absoluter Zukunftsmarkt.

[Reichsschlafschaf]

Die Liegenschaft ist offenbar das Café bzw. Bäckerei Franke in Laubegast. Das ist schon ganz schön weit draußen.

Jupp!

15.04.2021 12:00 Uhr

Dresden: Reichsbürgerbank statt Kaffee und Kuchen
Die Vorgänge im ehemaligen Café einer Laubegaster Bäckerei rufen den Verfassungsschutz auf den Plan.




Corona und Café vertragen sich nicht. Seit Monaten war die Sitzecke der Bäckerei Franke an der Österreicher Straße gesperrt. Nun hat sie eine neue Verwendung. © Marion Doering

Die Bankenaufsichtsbehörde Bafin hat Peter Fitzek, der wegen illegaler Banken- und Versicherungsgeschäfte bereits in Haft war, das Einlagengeschäft per Gemeinwohlkasse am 22. März 2021 untersagt.

Spoiler

Der 55-Jährige ist vor allem in Sachsen-Anhalt aktiv, stammt aus Halle an der Saale und hatte 2012 in Lutherstadt Wittenberg das sogenannte "Königreich Deutschland" gegründet und sich von Anhängern zum "König von Deutschland" küren lassen. Reichsbürger leugnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland.

Auch wenn Fitzeks Gruppierung in Sachsen noch nicht in Erscheinung getreten ist, sind Reichsbürger und Selbstverwalter hier ein Phänomen, mit dem die sächsischen Behörden immer wieder zu tun haben. Der Verfassungsschutz rechnet rund 1.000 Personen im Freistaat der Szene zu, bundesweit sind es 19.000 bekannte Reichsbürger und Selbstverwalter.

Die Szene wird als "sehr heterogen" bezeichnet. Etwa sieben Prozent seien Rechtsextremisten und rund 1,8 Prozent hätten sogenannte waffenrechtliche Erlaubnisse. Die Szene insgesamt gilt als sehr "waffenaffin". Seit dem 1. Dezember 2016 wurden Reichsbürgern und Selbstverwaltern in Sachsen insgesamt 80 waffenrechtliche

Erlaubnisse entzogen.
Laut sächsischem Verfassungsschutz sank die Zahl der Personen, die dem Spektrum zuzurechnen sind, von 1.600 in Sachsen im Jahr 2017 auf derzeit eben 1.000. Das liege auch daran, dass viele Personen bisher nur einmal damit in Erscheinung getreten sind und sie aus rechtlichen Gründen nach einer gewissen Frist nicht mehr der Szene zugerechnet werden dürfen.

Dresden bildet mit 120 bis 140 Reichsbürgern den Schwerpunkt. Hier wurde 2016 der "Bundesstaat Sachsen" gegründet. Die Mitglieder fallen immer wieder damit auf, dass sie gezielt Behörden anschreiben und die Wiederherstellung des seit 1871 existierenden Staatenbundes

Deutsches Reich innerhalb der Reichsgrenzen von 1914 fordern.

Am 31. Juli 2019 durchsuchten Polizisten Wohnungen von Reichsbürgern in Dresden und Wilthen. Funktionäre des "Bundesstaats Sachsen" hatten in Dresden ein „Verkehrsamt“ eingerichtet und dort Fantasieführerscheine und -kennzeichen herausgegeben.

Es sei mit einer gleichbleiben Anzahl an Reichsbürgern in Sachsen zu rechnen, sagen die Verfassungsschützer. Es werde aber eine deutliche Differenzierung zwischen Mitläufern und "ideologisch überzeugten Szeneangehörigen" geben. Es bestehe durchaus das Risiko schwerer Gewalttaten. Insbesondere Behördenmitarbeiter, Gerichtsvollzieher und Polizeibeamte stünden im dabei Fokus. </p>
<p>Bisher gebe es "unterschiedliche Zielsetzungen", und es fehlen eine gemeinsame Infrastruktur und "charismatische Führungsfiguren". Ob diese Lücke nun Fitzek schließen will, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Der Bäcker, bei dem sich Fitzek mutmaßlich eingemietet hat, reagierte nicht auf eine entsprechende Anfrage der SZ.

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https://www.saechsische.de/dresden/lokales/reichsbuergerbank-laubegast-baeckerei-verfassungsschutz-dresden-5419092-plus.html