Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 99081 mal)

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Offline theodoravontane

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Ist mir auch noch nicht ganz klar wie man es als Nationalist bejubeln kann wenn eine souveräne Nation angegriffen wird.

Solange es nicht die eigene Nation ist, ist das alles gar kein Problem. Immerhin will man ja selbst auch das Recht behalten, fremde Nationen zu überfallen.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline califix

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Ich hab mich immer gefragt, wass Donny an Kim und Putin so fasziniert. Vermutlich ist es einfach die uneingeschränkte, nicht durch Kritiker ständig in Frage gestellte Führerrolle, denn die bösen Demokraten wollten ihm einfach nicht zujubeln.
Das zeigt er inzwischen auch öffentlich, wie in einem Artikel bei n-tv zu lesen ist:
https://www.n-tv.de/politik/Trump-scherzt-Krieg-zwischen-Russland-und-China-zu-starten-article23177614.html
Spoiler
Trump scherzt, Krieg zwischen Russland und China zu starten
07.03.2022, 05:36 Uhr
Am Wochenende leidet die Ukraine weiter unter russischen Angriffen, Zivilisten sterben. Doch der ehemalige US-Präsident Trump witzelt vor Spendern darüber, einen Krieg zwischen Russland und China zu starten. Er hat sich schon einen perfiden Plan bereitgelegt - und außerdem Lob für einen Diktator parat.
Während die Menschen in der Ukraine um ihr Leben kämpften, war der ehemalige Präsident Donald Trump am Wochenende zu morbiden Scherzen aufgelegt. Der 75-Jährige sinnierte vor den finanzkräftigsten Spendern der Republikaner in New Orleans darüber, dass die Vereinigten Staaten ihre F-22-Kampfjets mit der chinesischen Flagge bekleben und "Russland zur Hölle bombardieren" ("bomb the shit out of Russia") sollten. Das belegen Audio-Mitschnitte der zweitägigen Tagung, die der "Washington Post" zugespielt wurden.
"Und dann sagen wir: 'China hat es getan, wir haben es nicht getan, China hat es getan'", witzelte Trump über den potenziellen Krieg zwischen den beiden Weltmächten, "und dann fangen sie an, miteinander zu streiten, und wir lehnen uns zurück und schauen zu." Mit seinen Worten löste der Ex-Präsident Gelächter im Publikum der Spender des Republikanischen Nationalkomitees aus, die im Hotel Four Seasons zusammenkamen.
Diesmal Lob für Kim Jong-un statt Putin
Trump zeigte sich außerdem absolut sicher, dass der russische Präsident Wladimir Putin niemals in die Ukraine einmarschiert wäre, wenn er noch im Weißen Haus säße. "Ich kannte Putin sehr gut", sagte der ehemalige Präsident. "Er hätte es nicht getan. Er hätte es nie getan."
Trump hatte sich im vergangenen Monat beeindruckt von der Angriffskriegs des russischen Präsidenten in der Ukraine gezeigt und Putins militärisches Vorgehen als "klug" und "brillant" gelobt. Diesmal hielt sich das ehemalige Staatsoberhaupt damit zwar zurück, jedoch bekam nun Nordkoreas Diktator Kim Jong-un die Lobpreisungen ab.
Trump erinnerte sich bei der Spendenveranstaltung an die Dominanz des totalitären Diktators über seine Mitarbeiter, als die beiden Staatschefs Zeit miteinander verbrachten. "Er ist wirklich hart, er ist der absolute Führer dieses Landes", sagte der US-Amerikaner und bewunderte die "totale Kontrolle" des Machthabers Nordkoreas und wie seine Berater in seiner Gegenwart "kuschen" und immer "stramm sitzen", wenn er spricht. "Ich habe meine Leute angeschaut und gesagt, ich möchte, dass meine Leute sich so verhalten", scherzte Trump.
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Offline Käsehobel

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"Er ist wirklich hart, er ist der absolute Führer dieses Landes", sagte der US-Amerikaner und bewunderte die "totale Kontrolle" des Machthabers Nordkoreas und wie seine Berater in seiner Gegenwart "kuschen" und immer "stramm sitzen", wenn er spricht. "Ich habe meine Leute angeschaut und gesagt, ich möchte, dass meine Leute sich so verhalten", scherzte Trump.


Ich persönlich bin mir sicher, dass Trump das weit weniger scherzhaft meinte als es vielleicht den Anschein hatte.
Bereits beim Gedanken an die totale Unterwürfigkeit durch "seine Leute" bekommt er vermutlich feuchte Träume.
Käse! Gehobelt, nicht gerieben!

Darf man sich über Reichsbürger lustig machen? Nein, man muss!
 
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Offline califix

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Der Bruch von Regeln und üble Scherze dazu haben bei ihm schon Tradition, wenn man sich als bekanntes Beispiel an seinen respektlosen Umgang mit Frauen und seine Äußerungen dazu ins Gedächtnis ruft.
Ich bin mir sicher, wäre der an der Macht geblieben, die nächsten Wahlen in den USA wären entweder ausgefallen oder hätten sicher vorhersehbare Ergebnisse gehabt.
Und ja, Putin wäre nicht in der Ukraine eingefallen. Trump hätte ihm die auf dem goldenen Tablett serviert. Gerne auch mit Rückzug der Nato als kleine Nachspeise.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Ein Genie!

Auch militärisch!   :o


Zitat
Ukraine-Krieg: Donald Trump empfiehlt geheime Luftangriffe auf Russland

VonDaniel Dillmann
Während seiner Amtszeit weigerte sich Donald Trump, der Ukraine Militärhilfe zu leisten. Er lobte Putin für den Angriffskrieg Russlands. Jetzt sieht er die Sache anders.

New Orleans – Auf einer Tagung der Republikanischen Partei macht Donald Trump* in Sachen Ukraine-Konflikt* die Kehrtwende perfekt. Hatte sich der ehemalige US-Präsident zu Beginn der Kampfhandlungen zwischen der Ukraine und Russland noch auf die Seite von Russlands Präsident Wladimir Putin gestellt, ist Trump nun für einen Angriff auf den Aggressor selbst.

Vor 250 Parteifreundinnen und -freunden sagte Donald Trump nun, die USA* sollten direkte Luftangriffe auf Russland beginnen. „Bomb the Shit out of Russia“, forderte Trump laut Informationen der Washington Post. Um zu verhindern, dass in Konsequenz der Dritte Weltkrieg ausbricht, hatte der abgewählte Würdenträger ebenfalls einen Plan parat: „Wir sagen einfach, China* war es. Dann fangen sie an, sich untereinander zu bekämpfen und wir lehnen uns zurück und schauen zu.“ US-Präsident Joe Biden* und seiner Regierung empfahl Trump, die F22-Kampfjets der US-Luftwaffe mit chinesischen Flaggen zu übertünchen.
Spoiler
Ukraine-Krieg: Donald Trump fordert Luftangriffe auf Russland
Die Idee präsentierte Donald Trump laut der Washington Post in einer 84-minütigen Rede in New Orleans. Doch sein Trick dürfte für Peking wie Moskau leicht zu durchschauen sein. Das Kampfflugzeug F-22 wird in Kooperation zwischen den US-Firmen Lockheed Martin und Boeing produziert. Es gilt als das teuerste Jagdflugzeug der Welt und wird ausschließlich von den Streitkräften der USA eingesetzt.

Die Veranstaltung der Republikaner* im Süden der USA ging über zwei Tage. Die Rede Donald Trumps bildete dabei den Höhepunkt. Für seinen einstigen Freund Wladimir Putin hatte Trump dabei kaum noch gute Worte übrig. Der wäre in der Ukraine zum Kriegstreiber geworden. Rückblickend auf seine Zeit im Amt sagte Trump, kein anderer US-Präsident sei so hart mit dem russischen Staatschef umgegangen, wie er.

Im Ukraine-Krieg fordert Donald Trump Luftangriffe auf Russland: „Wir sagen einfach China war es“
Ein Blick auf die Momente, in denen Donald Trump sich über Wladimir Putin* äußerte, lässt andere Rückschlüsse zu. Der US-Nachrichtensender CNN sammelte 80 Zitate Trumps, in denen Putin erwähnt worden war. Das älteste stammt aus dem Jahr 2013. Trump war damals noch Reality TV-Star und Veranstalter der Miss Universe Wahl. Die fand in Moskau statt. Seine Follower auf Twitter fragte damals: „Glaubt Ihr, Putin wird zur Miss Universe Wahl in Moskau im November kommen - und falls ja, wird er mein neuer bester Freund?“

Es folgen 79 Zitate, in denen Trump sich lobend über Putin äußerte. Der mache „einen großartigen Job“, sei „so nett“ gewesen, und außerdem „sehr klug“. Von seinem Vorgänger Barack Obama forderte Trump einst, er solle nicht so streng mit dem Machthaber im Kreml sein.

Daneben fand Donald Trump auch noch Zeit, mit einer erneuten Kandidatur im Jahr 2024 zu kokettieren, die Nato als „Papiertiger“ zu bezeichnen - und über Kim Jong-un*zu reden. Der Diktator in Nordkorea* sei „ernsthaft stark“, so Trump, und ein kluger Staatsführer. Auch der Klassiker, die Mär vom großen Wahlbetrug 2020, kam selbstverständlich zur Sprache. (dil) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
[close]

https://www.fr.de/politik/donald-trump-ukraine-krieg-fordert-luftangriff-auf-russland-flagge-china-new-orleans-news-zr-91393163.html



 :facepalm:
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Offline Schrohm Napoleon

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Trump.  :facepalm:
Putin.   :facepalm:

Mittlerweile lehne ich es ab, mich regieren zu lassen!
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Offline nixweiter

Der 75-Jährige sinnierte vor den finanzkräftigsten Spendern der Republikaner in New Orleans darüber, dass die Vereinigten Staaten ihre F-22-Kampfjets mit der chinesischen Flagge bekleben und "Russland zur Hölle bombardieren" ("bomb the shit out of Russia") sollten.
...wenn Kriegsverbrechen zur Randnotiz wird.  :'(


mfg JAU
As for free speech, it comes with the responsibility to be truthful.
 
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Offline Rabenaas

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Mittlerweile lehne ich es ab, mich regieren zu lassen!

Du rebellierst gegen unsere innigst geliebte Staatsführung?!!1ÖLF!!!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline desperado

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Mittlerweile lehne ich es ab, mich regieren zu lassen!

Du rebellierst gegen unsere innigst geliebte Staatsführung?!!1ÖLF!!!

Das verstehst du falsch. Unsere über alles geliebte, unendlich Weise und kluge Staatsführung regiert uns nicht. Sie regiert alle anderen!

WIr werden gehegt, gepflegt und mit der unendlichen Liebe unserer großartige Führung sanft geleitet!

As usual, I'm writing slowly because I know you can't read fast.

(Radar writting a letter to his Mom an me, writting Comments for our Customers)
 
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Offline BlueOcean

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Rückblickend auf seine Zeit im Amt sagte Trump, kein anderer US-Präsident sei so hart mit dem russischen Staatschef umgegangen, wie er.

Neue Strategie: Vielleicht verschluckt sich Putin bei dem mörderischen Gelächter und erstickt.
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Offline Reichsschlafschaf

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Und bitte über der Ukraine nicht die politisch Verfolgten der USA vergessen!    :o


Zitat
Von Washington nach Brest:

Evan Neumann erhält nach Sturm aufs Capitol Asyl in Weissrussland

Der Amerikaner behauptete im weissrussischen Fernsehen, in seinem Heimatland «politisch verfolgt» zu werden. Weissrussische Medien nutzen die Gelegenheit für Propaganda gegen die USA.

Till Minder
23.03.2022, 14.59 Uhr

Am 6. Januar 2021 stand der Amerikaner Evan Neumann in der vordersten Reihe beim Sturm aufs Capitol. Dies belegen Foto- und Videoaufnahmen des FBI, die im vergangenen Jahr im Rahmen von Neumanns Anklage im Zusammenhang mit dem Sturm aufs Capitol veröffentlicht wurden. Statt sich in den USA vor Gericht zu verantworten, ist der 48-jährige Kalifornier nach Europa geflohen. Nun haben ihm die weissrussischen Behörden den Asylstatus für politisch Verfolgte gewährt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Belta am Dienstag mitteilte.

Laut Informationen von CNN wurde Neumann in den USA in insgesamt 14 Punkten angeklagt. Unter anderem soll er auf zwei Polizeibeamte eingeschlagen und Absperrungen als Rammbock gegen die Sicherheitskräfte eingesetzt haben. Vor zwei Wochen haben amerikanische Gerichte Neumann als flüchtig ausgewiesen.

Spoiler
Schon länger auf der Flucht
Wann genau dem Asylgesuch von Neumann in Weissrussland stattgegeben wurde, ist unklar. Bereits im vergangenen November führte der staatliche weissrussische Nachrichtensender Belarus 1 ein Interview mit dem geflüchteten Amerikaner. Demnach soll Neumann im März 2021, bevor er in den USA angeklagt wurde, über Italien in die Westukraine geflohen sein. Nach vier Monaten in der Ukraine flüchtete er weiter nach Weissrussland – aus Angst, vom ukrainischen Geheimdienst beobachtet zu werden.

In dem Interview bestritt Neumann, ein Verbrechen in den USA begangen zu haben, und bezeichnete die Anschuldigungen als «haltlos». Er suche in Weissrussland nach Schutz, da er nach der Anklage in den USA politisch verfolgt werde.

Ein von Belta in den sozialen Netzwerken veröffentlichtes Video zeigte am Dienstag, wie Neumann von einem Beamten der Einwanderungsbehörde ein Dokument erhält, das seinen Asylstatus in Weissrussland bestätigt. Juri Brazinski, der Leiter der Migrationsdirektion der Polizei in Brest, erklärte zudem im staatlichen Fernsehen, dass Neumann auch berechtigt sein werde, die weissrussische Staatsbürgerschaft zu beantragen. «Jetzt stehen Sie vollständig unter dem Schutz der Republik von Weissrussland», sagte Brazinski.

Weissrussische Provokationen in Richtung USA
Neumann als von den USA politisch Verfolgten zu bezeichnen, wäre eindeutig falsch. Das Verfahren gegen den Amerikaner im Zuge des Sturms auf das Capitol wurde in einem ordentlichen rechtlichen Prozess eingeleitet. Dass sich aber nun ein amerikanischer Bürger als Flüchtling bezeichnet, ist ein gefundenes Fressen für die weissrussischen Medien.

Wegen mutmasslichen Wahlbetrugs bei der Präsidentschaftswahl 2020 und der brutalen Verfolgung von oppositionellen Kräften im Land wurde Weissrussland jüngst mehrmals heftig von den USA kritisiert. Im Gegenzug nutzt Weissrussland das Asylgesuch von Neumann jetzt, um die Unterdrückungsvorwürfe an die USA zu retournieren. So bezeichnete der weissrussische Fernsehsender Neumann als «einfachen Amerikaner», der «Gerechtigkeit» wolle und lediglich «unbequeme Fragen» gestellt habe. Deshalb werde er nun in seinem Heimatland «verfolgt».

Die Aufnahme von Evan Neumann dürfte also in erster Linie weissrussischen Propagandazwecken dienen.
[close]

https://www.nzz.ch/international/sturm-aufs-capitol-amerikaner-erhaelt-asyl-in-weissrussland-ld.1675985



Dem Guten ist hoffentlich klar, was man mit Nützlichen Idi0ten in solchen Systemen wie Belarus zu tun pflegt, wenn man sie nicht mehr braucht ...     :whistle:
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Da hat er ja genau das richtige Regime für seinen Drang nach Freiheit gewählt. Wünsche ihm viele lehrreiche Erfahrungen.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Offline SchlafSchaf

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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Ja, ich dachte eigentlich auch, der herrlichste aller Präsidenten wußte von nichts?

Hier in der Darstellung linksgrünversifften Süddeutschen:


Zitat
USA

Richter: Trump handelte am 6. Januar höchstwahrscheinlich illegal

28. März 2022, 20:18 UhrLesezeit: 2 min
In einem Zivilverfahren rund um die Erstürmung des Kapitols kommt ein Bundesrichter zu dem Entschluss, dass der ehemalige US-Präsident "wahrscheinlich" versucht hat, illegal die Macht an sich zu reißen.

Von Juri Auel
Ein Bundesrichter in den Vereinigten Staaten kommt im Rahmen eines Zivilverfahrens zu dem Entschluss, dass der frühere US-Präsident Donald Trump sich höchstwahrscheinlich strafbar gemacht hat, weil er versuchte, die gemeinsame Sitzung des Kongresses zur Bestätigung der US-Präsidentschaftswahlen am 6. Januar 2021 zu behindern. Dies wäre nach US-Gesetzeslage eine Straftat. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend.

"Es war offensichtlich, dass dieser Plan illegal war", schreibt Richter David Carter über die Versuche Trumps, seinen damaligen Vizepräsidenten Mike Pence dazu zu bringen, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen und somit Trumps Herausforderer Joe Biden nicht zum Sieger zu erklären.

Richter Carters Einlassungen zu dem Fall stehen in Zusammenhang mit einer Entscheidung in einem Zivilverfahren, die er zu treffen hatte. Dabei musste er entscheiden, ob E-Mails von Trumps Anwalt John Eastman an den Untersuchungsausschuss übergeben werden dürfen, der sich mit der Aufarbeitung der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 durch Anhänger Donald Trumps befasst.

Der Richter ordnete die Herausgabe eines Großteils der E-Mails an - und schrieb dazu: "Jeder Amerikaner - und sicherlich auch der Präsident der Vereinigten Staaten - weiß, dass Führungspersonen in einer Demokratie gewählt und nicht installiert werden. Mit einem derart dreisten Plan versuchte Präsident Trump wissentlich, dieses Grundprinzip zu untergraben. Auf der Grundlage der Beweise hält es das Gericht für wahrscheinlicher als nicht, dass Präsident Trump auf korrupte Weise versucht hat, die gemeinsame Sitzung des Kongresses am 6. Januar zu behindern."

Spoiler
In seiner Entscheidung beschuldigt der Richter den Anwalt Eastman und Trump persönlich, eine Kampagne gestartet zu haben, um das Wahlergebnis hinwegzufegen, "ein in der amerikanischen Geschichte einmaliger Vorgang". Carter bringt die Ausschreitungen, die es am 6. Januar beim Sturm auf das Kapitol gab, direkt mit dem Vorhaben Trumps in Verbindung. Dem Sender NBC zufolge wiegt in den USA bei Zivilfällen die zu erbringende Beweislast weniger stark als im Strafrecht.

Nur zehn Dokumente bleiben vertraulich
Wäre der Plan Trumps aufgegangen, so Carter, hätte dies den friedlichen Machtwechsel in den USA dauerhaft beendet und die amerikanische Demokratie und Verfassung untergraben. Das Land müsse die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, da sonst aus Sicht des Gerichts die Gefahr bestünde, dass sich ein Vorfall wie am 6. Januar wiederhole. Bei der Attacke starben fünf Menschen, Dutzende wurden verletzt.

Weder Trump noch Eastman müssen sich bislang strafrechtlich für den Sturm auf den Kongress verantworten. Carter machte deutlich, in seinem Fall gehe es nur um einen Streit über die Herausgabe von E-Mails. "Es handelt sich nicht um eine strafrechtliche Verfolgung." 111 Dokumente wollte Rechtsanwalt Eastman vor der Herausgabe an den Kongress bewahren. Der Richter genehmigte dies für lediglich zehn. Trump selbst war keine Partei in dem Zivilverfahren.

Die Ereignisse vom 6. Januar 2021 hatten zu einem zweiten Amtsenthebungsverfahren in Trumps Amtszeit geführt. Zu seiner Verurteilung im Senat fehlten zehn Stimmen. Damit ist es dem Republikaner nach wie vor möglich, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 erneut anzutreten und für eine zweite Amtszeit zu kandidieren.
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https://www.sueddeutsche.de/politik/trump-kapitol-mails-1.5556437
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Ja, eben!

Woher soll er denn wissen, was ein Wegwerf-Handy ist?   :scratch:

Kann ihm vielleicht jemand den Gebrauch dieses Begriffes nachweisen? Also!



Zitat
Donald Trump acht Stunden ohne Telefon?

Protokolle zu Kapitol-Sturm weisen große Lücken auf

Erstellt: 30.03.2022 Aktualisiert: 30.03.2022, 11:01 Uhr

Von: Marvin Ziegele


Welche Rolle spielt Ex-Präsident Donald Trump beim Sturm auf das Kapitol am 06. Januar 2021? Interne Aufzeichnungen geben neue Erkenntnisse.

Washington D.C. – Der 6. Januar 2021 ging als beispielloser Tag in die Geschichte der USA* ein. Anhänger des ehemaligen Präsidenten Donald Trump* verschafften sich gewaltsam Zugriff zum Kongress der USA. Dass Donald Trump eine Rolle beim Sturm auf das Kapitol spielte, ist unumstritten. Neue interne Dokumente des Weißen Hauses unter US-Präsident Joe Biden* zeigen nun, dass in Donald Trumps Telefonprotokoll am Tag des Sturms eine fast achtstündige Lücke gefunden wurde, berichtet der US-Nachrichtensender CBS.

Die Aufzeichnungen über Trumps Telefonprotokoll sollen dem Sonderausschuss des Repräsentantenhauses übergeben worden sein, der den Sturm auf das Kapitol am 06. Januar 2021 untersucht. Die einschneidende Lücke im Protokoll, konkret von 11.17 Uhr bis 18.54 Uhr (Ortszeit) impliziert, dass es während des Sturms auf das Kapitol keinerlei Aufzeichnungen über Donald Trumps Anrufe gibt.
Donald Trump: Telefonprotokoll während des Sturms auf das Kapitol

Die Aufzeichnungen zeigen auch, dass Trump während eines Teils des Tages aktiv telefonierte, und dokumentieren Gespräche, die er mit mindestens acht Personen am Morgen und elf Personen am Abend führte. Die Lücke steht auch in krassem Gegensatz zu den umfangreichen öffentlichen Berichten über Telefongespräche, die er während des Anschlags mit Vertrauten führte.

Der Vorsitzende des Sonderausschusses des Repräsentantenhauses, Bennie Thompson, nannte die gemeldete Lücke im Protokoll „beunruhigend“. „Offensichtlich gibt es keine Sekunde am Tag, in der der Präsident der Vereinigten Staaten nicht irgendwo im Protokoll steht“, sagte Thompson am Dienstag (29.03.2022) nach einer Veranstaltung zur Unterzeichnung eines Gesetzes im Weißen Haus gegenüber CBS News. Er sagte, der Ausschuss werde prüfen, „ob wir es zusammensetzen können“ „Eine Aufzeichnung darüber, was der Präsident (Donald Trump) an diesem Tag getan hat, ist für die Arbeit des Ausschusses absolut notwendig“, fügte Thompson hinzu.

Auch der Washington Post-Journalist Bob Woodraw zweifelt daran, dass Donald Trump während des Tages keine Anrufe getätigt hat. „Er ist ein Telefon-Süchtiger“, sagte Woodraw im Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN. „Und die Idee, dass am Nachmittag des 06. Januars nichts auf dem Telefon passiert ist, ist sehr unwahrscheinlich.“

Donald Trump: „Ich habe keine Ahnung, was ein Wegwerfhandy ist“

Der Ausschuss habe laut Thompson aber noch keine Beweise dafür, dass Donald Trump in diesem Zeitraum Anrufe getätigt oder erhalten habe. „Aber wenn das Kapitol der Vereinigten Staaten überrannt wird, hat jemand Anrufe getätigt. Wir müssen sie nur finden.“ Dazu will der Ausschuss untersuchen, ob Donald Trump am fraglichen Tag „Wegwerfhandys“ nutzte.

Ein Abgeordneter sagte der Zeitung, überprüft werde auch eine mögliche „Vertuschung“ bei der offiziellen Anrufliste. Trump erklärte gegenüber der Washington Post: „Ich habe keine Ahnung, was ein Wegwerfhandy ist, soweit ich weiß, habe ich den Begriff sogar noch nie gehört.“ (marv) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

https://www.fr.de/politik/donald-trump-sturm-kapitol-06-januar-2021-praesident-usa-telefon-protokoll-news-zr-91444936.html



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