Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 99031 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Das kommt jetzt ungelegen.

Kann man die Sache nicht verschieben auf die Zeit, wenn er wieder als herrlichster Präsi aller Zeiten gewählt worden ist, damit er sich selbst begnadigen kann oder sowas?   :scratch:


Zitat
Antrag abgelehnt
Dämpfer für Trump: Betrugsprozess startet definitiv nächste Woche

In der kommenden Woche startet der Prozess um mutmaßlichen Finanzbetrug gegen Donald Trump.

Falsche Vermögenswerte, frisierte Geschäftsunterlagen, mutmaßlicher Versicherungsbetrug: Im Prozess könnte es für Donald Trump eng werden – je nach Ausgang steht sein Trump Tower in Manhattan auf dem Spiel. Gern hätte der ehemalige US-Präsident das Zivilverfahren hinausgezögert. Doch daraus wird nichts.

29.09.2023, 07:14 Uhr
 
Ein Zivilverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit Betrugsvorwürfen kann in der kommenden Woche beginnen. Ein Berufungsgericht lehnte am Donnerstag den Antrag von Trumps Anwälten auf eine Verschiebung des Prozesses ab.

Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, hatte eine Klage gegen Trump eingereicht, in der sie ihm unter anderem vorwarf, Vermögenswerte in Geschäftsberichten falsch angegeben zu haben, um etwa günstigere Konditionen bei Krediten oder Versicherungsverträgen zu bekommen. In diesem zentralen Punkt der Klage fällte Richter Arthur Engoron bereits am Dienstag das Urteil, dass sich Trump damit tatsächlich des Betrugs schuldig gemacht habe.

Er ordnete an, dass Gewerbescheine für Trump-Unternehmen in New York eingezogen werden und die Firmen unter Aufsicht eines Treuhänders kommen sollten. Das Urteil könnte den Ex-Präsidenten letztlich dazu zwingen, symbolträchtige Immobilien wie den Trump Tower in Manhattan aufzugeben. Trump stritt jegliches Fehlverhalten ab – seine Anwälte kündigten an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Den nun abgewiesenen Antrag auf Verschiebung des Prozesses hatten sie schon zuvor gestellt.

Den Vorsitz in dem Verfahren ab dem 2. Oktober hat Engoron. Geschworene gibt es nicht. Nach dem Betrugsurteil sind noch sechs weitere Vorwürfe offen, die darin behandelt werden sollen. Unter anderem geht es um Fälschung von Geschäftsunterlagen und Versicherungsbetrug. Der Richter muss außerdem entscheiden, ob Trump die von Staatsanwältin James geforderte Strafe von 250 Millionen Dollar zahlen muss.

Trumps Name steht auf einer Liste mit mehreren Dutzenden Zeugen. Vor Gericht könnte es also zu einer direkten Konfrontation zwischen ihm und Engoron kommen, dem er vorgeworfen hatte, den Fall im Schnelldurchlauf durch das Justizsystem geschleust zu haben.

RND/AP
https://www.rnd.de/politik/donald-trump-vor-gericht-betrugsprozess-startet-definitiv-naechste-woche-H5LPO2RIUJMB7EJR2M35FI6CIM.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline BlueOcean

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Der Betrug ist vom Gericht bereits durch Urteil festgestellt worden. In dem jetzigen Verfahren geht es nur noch um das Strafmaß - und das kann durchaus auch über den 250 Million Dollar liegen, die von der Staatsanwältin aufgerufen wurden.

Böse Zungen, die aber durchaus recht haben könnten, behaupten übrigens, dass Trump die Gaga-Maga-Dummies im Kongress nur deswegen zum "government shutdown" drängt, weil er hofft, dass sich dadurch auch die Prozesse gegen ihn verzögern könnten.
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Offline nixweiter

Böse Zungen, die aber durchaus recht haben könnten, behaupten übrigens, dass Trump die Gaga-Maga-Dummies im Kongress nur deswegen zum "government shutdown" drängt, weil er hofft, dass sich dadurch auch die Prozesse gegen ihn verzögern könnten.

"Schwierige" These.

Das sie wahr ist setzt voraus das die Maga-Jünger tatsächlich doof genug sind nicht zu realisieren das Strafverfolgung vom Government-Shutdown ausgenommen ist. Gerichte und Staatsanwälte werden weiter bezahlt...



Das nicht alle Maga's total verblödet sind beweist der hier:
https://www.deutschlandfunk.de/mitangeklagter-von-trump-bekennt-sich-in-prozess-um-wahlmanipulation-in-georgia-schuldig-100.html
Zitat
Mitangeklagter von Trump bekennt sich in Prozess um Wahlmanipulation in Georgia schuldig
Im Verfahren wegen mutmaßlicher Wahlmanipulation gegen Ex-Präsident Trump hat sich ein Mitangeklagter in mehreren Anklagepunkten schuldig bekannt.
30.09.2023

Der 59-jährige Wahlbeobachter der Republikaner, Scott Hall, einigte sich mit der Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Georgia. Im Gegenzug für sein Schuldbekenntnis erhielt er eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren, wie Medien unter Verweis auf Gerichtsdokumente berichteten. Zudem erklärte er sich bereit, in weiteren Verfahren auszusagen.

Halls Schuldbekenntnis gilt als Erfolg für Staatsanwältin Fani Willis. Trump und 18 weitere Angeklagte müssen sich in Georgia wegen Versuchen verantworten, 2020 den Ausgang der Präsidentenwahl in dem Bundesstaat umzukehren. Trump hatte die Wahl gegen den Demokraten Biden verloren.

Sidney Powell, ebenfalls mit angeklagt, hat beschleunigtes Verfahren beantragt. In 3 Wochen soll es los gehen.  :cheers:
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Offline Rabenaas

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Zitat
Mitangeklagter von Trump bekennt sich schuldig

Der erste kippt um: Im Prozess wegen Wahlverschwörung hat sich einer der 18 Mitangeklagten von Ex-Präsident Trump auf einen Deal mit der Anklage geeinigt. Scott Hall soll sich Zugang zu Daten in einem Wahlbüro verschafft haben.

spiegel.de am 30.09.2023

Das ist bitter für den herrlichsten Präsidenten ever.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Grashalm

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Was auch immer mit Trump passiert, es dürfte seine Anhänger nur noch fester an ihn binden.

Darf ein rechtskräftig Verurteilter eigentlich als Kandidat zur Präsidentschaftswahl antreten? Wie ist da die Rechtslage in den USA?
 
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Offline nixweiter

Darf ein rechtskräftig Verurteilter eigentlich als Kandidat zur Präsidentschaftswahl antreten?

Ja.
Auf die eigene Stimme wird er unter Umständen verzichten müsse: Im Vollzug darf man nicht wählen.

Was noch nicht ganz ausdiskutiert wurde ist die Sache mit dem Umsturz. Ein Verfassungszusatz bestimmt das Aufständler keine offiziellen Stellen antreten dürfen. Es ist aber nicht klar definiert ob das auch für den Posten des Präsidenten gilt.
« Letzte Änderung: 30. September 2023, 08:34:04 von nixweiter »
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Offline Rabenaas

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Was auch immer mit Trump passiert, es dürfte seine Anhänger nur noch fester an ihn binden.

Die Fanatiker schon, die moderateren Wähler dagegen sicher nicht.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Der erste kippt um:


Wie jetze?   :scratch:
 
Die wollten sich doch für ihren Führer Präsi lieber vierteilen lassen und nicht wanken und nicht weichen, aber auch keinen Millimeter Bruchteil eine Inches …?

Und jetzt verpieseln die sich schon …?  :o
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Offline Brüllaffe

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Darf ein rechtskräftig Verurteilter eigentlich als Kandidat zur Präsidentschaftswahl antreten?

Ja.
Auf die eigene Stimme wird er unter Umständen verzichten müsse: Im Vollzug darf man nicht wählen.

Was noch nicht ganz ausdiskutiert wurde ist die Sache mit dem Umsturz. Ein Verfassungszusatz bestimmt das Aufständler keine offiziellen Stellen antreten dürfen. Es ist aber nicht klar definiert ob das auch für den Posten des Präsidenten gilt.

Da die USA sich als ein Volk von (männlichen weißen protestantischen) Brüdern gegründet hat, ist der Präsident auch nur Primus inter pares und somit meint Public Office jeden Staatsdiener auch den Präsidenten.
„These are attacks by Democrats willing to do anything to stop the almost 75 million people (the most votes, by far, ever gotten by a sitting president) who voted for me in the election—an election which many people, and experts, feel that I won. I agree!“ anonymous
 
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Offline Froschkönig

Genau, aber was tatsächlich unklar ist, wer diese Entscheidung treffen dürfte und ob Trump die Bedingungen dafür erfüllt.
 
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Offline BlueOcean

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"Schwierige" These.
Das sie wahr ist setzt voraus das die Maga-Jünger tatsächlich doof genug sind nicht zu realisieren das Strafverfolgung vom Government-Shutdown ausgenommen ist. Gerichte und Staatsanwälte werden weiter bezahlt...

Och, für die wirklich unbegrenzte Blödheit der Maga-Abgeordneten fallen mir viele Beispiele ein. Aber außerdem ist das egal. Trump ist so blöd und will das - also müssen die Fußtruppen das wollen; ganz egal wie unsinnig es ist. Siehe z.B. das "Impeachment"-Verfahren, das auf Trumps Geheiß eingeleitet wurde, obwohl niemand weiß weswegen Biden impeached werden soll.

Zitat
Mitangeklagter von Trump bekennt sich in Prozess um Wahlmanipulation in Georgia schuldig
Im Verfahren wegen mutmaßlicher Wahlmanipulation gegen Ex-Präsident Trump hat sich ein Mitangeklagter in mehreren Anklagepunkten schuldig bekannt.

Das wird Trump eher nicht so stören. Der Angeklagte war nur an dem illegalen Zugriff auf Wahlmaschinen beteiligt. Und die Aktion hatte wohl hauptsächlich die schon latent wahnhafte Sidney Powell eingetütet.
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Offline Reichsschlafschaf

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Zitat
Trump attackiert in Betrugsfall Richter und Staatsanwältin

Zum Auftakt des New Yorker Betrugsprozesses erscheint Donald Trump persönlich – und wettert gegen die Justiz. Der Richter? Gehöre aus dem Amt entfernt. Das Verfahren? »Die größte Hexenjagd aller Zeiten.«
02.10.2023, 23.49 Uhr

Wütend hat sich Donald Trump nach den Eröffnungsplädoyers im Zivilprozess gegen ihn vor die Reporterinnen und Reporter im Gericht in New York City gestellt. »Ein schändlicher Prozess«, sei das Verfahren, sagte der ehemalige US-Präsident in der Mittagspause. Und überhaupt: Der Vorsitzende Richter Arthur Engoron müsse aus der Anwaltskammer ausgeschlossen werden. »Dies ist ein Richter, der aus dem Amt entfernt werden sollte«, wetterte Trump laut Reportern vor Ort. Bereits zuvor hatte Trump Engoron vorgeworfen, den Fall zu nutzen, um sich in die Präsidentschaftswahlen 2024 einzumischen. Engorons Vorgehen sei »unfair, verstört und bösartig«.

Bei dem Verfahren handelt es sich um ein »bench trial« ohne Jury, bei dem der Richter das Urteil fällt.

Der ehemalige US-Präsident erschien in New York persönlich vor Gericht, um sich und sein Firmenimperium gegen den Vorwurf des Betrugs zu verteidigen. Bereits bei seiner Ankunft im Gerichtsgebäude sprach der führende republikanische Präsidentschaftsbewerber von der »Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten«. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James führe einen persönlichen Rachefeldzug gegen ihn, so Trump weiter. Er nannte die Demokratin »eine korrupte Person, eine schreckliche Person«.

Vergleich mit der Mona Lisa
James beginnt das Hauptverfahren aus einer Position der Stärke. Richter Engoron hat bereits entschieden, dass Trump, zwei seiner Söhne und zehn seiner Unternehmen wegen Betrugs haftbar gemacht werden können. Zudem hat er die Annullierung von Geschäftszertifikaten für die Trump Organization und andere beklagte Unternehmen angeordnet. Sie sollen unter Aufsicht gestellt und aufgelöst werden. Wie das genau ablaufen soll, war zunächst unklar. Zwar betrifft die Anordnung eine Handvoll der rund 500 Einzelwerte in Trumps Besitz. Darunter sind jedoch einige seiner wertvollsten Immobilien.
Spoiler
Zur Prozesseröffnung warf die Staatsanwaltschaft Trump nun vor, durch Betrug mehr als eine Milliarde Dollar eingenommen zu haben. Die Trump-Seite konterte im eigenen Eröffnungsplädoyer, es sei alles immer mit rechten Dingen zugegangen. Die Marke Trump sei eine der erfolgreichsten der Welt, der Mann dahinter habe sein Vermögen mit erfolgreichen Immobiliengeschäften aufgebaut. Eine Anwältin für die Verteidigung verglich die strittigen Immobilien mit der Mona Lisa: Allein Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida würde mehr als eine Milliarde Dollar einbringen, sollte Trump es verkaufen wollen.

Engoron hatte am 26. September formell festgestellt, Trump habe seine Vermögenswerte aufgeblasen, um bessere Angebote von Kreditgebern und Versicherern zu erhalten. Trump habe die Fläche seiner Wohnung im Trump Tower dreimal so groß angegeben wie sie wirklich sei. Eine derartige Diskrepanz könne »nur als Betrug gewertet werden«. Vor dem Beginn des Verfahrens sagte Engoron: »Die Definition von Betrug ist etwas, von der ich viel verstehe.«

Mehr als 150 potenzielle Zeugen
Die Demokratin James hatte ihre Klage im September 2022 eingeleitet. Demnach soll Trump sein Vermögen um bis zu 3,6 Milliarden Dollar aufgebläht haben, um etwa günstiger an Kredite zu kommen. Die Manipulationen sollen sich über ein Jahrzehnt fortgesetzt haben.

Die Zivilklage nach New Yorker Recht zielt unter anderem darauf ab, Trump dauerhaft von der Führung von Unternehmen im Bundesstaat auszuschließen. Zudem sollen die Trumps mindestens 250 Millionen Dollar zurückzahlen. Mehr als 150 Personen sind für das Hauptverfahren als potenzielle Zeugen aufgeführt, einschließlich Trump selbst. Ein Großteil des Prozesses dürfte jedoch aus konkurrierenden Expertenaussagen über die Interpretation von Finanzdokumenten bestehen. Der Prozess soll bis Anfang Dezember dauern. Trump hat angekündigt, die erste Woche persönlich anwesend zu sein.

Ungeachtet dieses und anderer Verfahren ist er der mit Abstand führende Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Selbst im Fall eines Schuldspruchs in einem der Verfahren müsste er Experten zufolge weder auf eine Kandidatur noch im Falle eines Wahlsiegs auf die Präsidentschaft verzichten. Anfang November 2024 werden neben dem Präsidenten auch ein Drittel des Senats und das ganze Repräsentantenhaus neu gewählt. Trumps Nachfolger, der demokratische Amtsinhaber Joe Biden, tritt erneut an.
sak/Reuters
[close]
https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-attackiert-bei-betrugsprozess-in-new-york-city-richter-arthur-engoron-an-a-49e08532-20a5-4494-8407-9e88b1f63063


Wieso „aus dem Amt entfernt“?  :scratch:  Hat der Richter denn überhaupt ein Amt? Wurde die Bestallungsurkunde verlangt und vorgelegt …?


 :facepalm:
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Klingt stark nach Kundschaft.
 
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Offline kairo

Zitat
Trump attackiert in Betrugsfall Richter und Staatsanwältin
... Das Verfahren? »Die größte Hexenjagd aller Zeiten.«
Das sieht ernst aus. Wenn Trump sich selbst der Hexerei bezichtigt (welchen Sinn hätte sonst eine Hexenjagd), dann bleibt dem Gericht wohl keine andere Wahl, als ihn am Pfahl verbrennen zu lassen.

Wieso „aus dem Amt entfernt“? Hat der Richter denn überhaupt ein Amt? Wurde die Bestallungsurkunde verlangt und vorgelegt …?

Das könnte tatsächlich schwierig werden. In Deutschland hat der Richter sehr wohl ein Amt, nämlich ein Richteramt, ist aber kein Beamter. Also hat er keinen Beamtenausweis. (Den haben bekanntlich richtige Beamte auch nicht, nur Dienstausweise, aber die zählen bei unserer Kundschaft nicht.) Knifflige Situation. Ob es drüben Bestallungsurkunden gibt, weiß ich nicht, aber irgendwelche Ernennungsurkunden sicherlich. Bei Bundesrichtern steht nicht selten Trumps eigener Name drunter. Da dies aber ein Gericht des Staates New York ist, dürfte es sich eher um ein Autogramm des Gouverneurs handeln.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Das sieht ernst aus. Wenn Trump sich selbst der Hexerei bezichtigt (welchen Sinn hätte sonst eine Hexenjagd), dann bleibt dem Gericht wohl keine andere Wahl, als ihn am Pfahl verbrennen zu lassen.


Selbstverständlich hat der herrlichste aller Präsidenten ever wieder einmal recht!   :o

Judge Engoron ist ein langhaariger Bombenleger!  :eek:





Zitat
Who is Arthur Engoron? Judge weighing future of Donald Trump empire is Ivy League-educated ex-cabbie

By MICHAEL R. SISAK
Updated 6:02 AM MESZ, October 1, 2023

NEW YORK (AP) — He’s driven a taxi cab, played in a band and protested the Vietnam War. As a New York City judge, Arthur Engoron has resolved hundreds of disputes, deciding everything from zoning and free speech issues to a custody fight over a dog named “Stevie.”

Now, in the twilight of a distinguished two-decade career on the bench, the erudite, Ivy League-educated judge is presiding over his biggest case yet: deciding the future of former President Donald Trump’s real estate empire.
Spoiler
Last week, Engoron ruled that Trump committed years of fraud by exaggerating his wealth and the value of assets on financial statements he used to get loans and make deals. As punishment, the judge said he would dissolve some of Trump’s companies — a decision that could cause him to lose control of marquee New York properties, like Trump Tower.

Starting Monday, Engoron will preside over a non-jury trial in Manhattan to resolve remaining claims in New York Attorney General Letitia James’ lawsuit against Trump, his company and top executives. He will also decide on monetary damages. James’ office is seeking $250 million.

Trump, who is listed as a potential witness and could end up face-to-face with Engoron in court, called the judge’s fraud ruling “the corporate death penalty.” He referred to Engoron as a “political hack” and said his would appeal.

“I have a Deranged, Trump Hating Judge, who RAILROADED this FAKE CASE through a NYS Court at a speed never before seen,” the 2024 Republican frontrunner wrote on his Truth Social platform.

Through a court spokesperson, Engoron has declined to comment on Trump’s barbs. He is barred from commenting to the news media about the case.

Trump typically hasn’t gone to court in the many cases involving his company. He was absent from a criminal trial in which the Trump Organization and one of its top executives was convicted of tax evasion and skipped a civil trial in which he was found responsible for sexually assaulting the writer E. Jean Carroll. But asked Friday if he planned to be at the New York trial, Trump said: “I may. I may.”
[close]
Zitat
Engoron, a Democrat, has ruled repeatedly against Trump in the three years he’s been presiding over James’ lawsuit. He’s forced Trump to sit for a deposition, held him in contempt and fined him $110,000.
Spoiler
Now, Engoron is poised to permanently disrupt the collection of skyscrapers, golf courses and other properties that vaulted Trump to fame and the White House.

At a hearing in the case last Wednesday, the day after his ruling, Engoron offered “a little bit of New York humor” to break the tension. He repeated an oft-told story about a judge who ended up agreeing with everyone who spoke in his courtroom.

Engoron, a fan of puns and pop culture references, routinely turns to humor — even in the gravest of hearings and decisions.

“We certainly can use it today,” Trump lawyer Christopher Kise said.

Engoron, a few years younger than Trump at 74, spent his early years in Queens, about 3.8 miles (6 kilometers) east of the former president’s childhood home.

Engoron’s family later moved to East Williston on Long Island, where he ran track and wrote for the student newspaper at The Wheatley School, a public high school in Old Westbury, New York, and graduated in 1967.

A proud alum, Engoron is the founder and director of the school’s alumni association and writes an online newsletter with news about fellow graduates who’ve nicknamed him the “Mayor of Wheatley.” He even posted a link last year to an article about his involvement in the Trump case.

At the end of one newsletter, he posted a quippy call to action: “Please send me your autobiography before someone else sends me your obituary.”

Engoron first made headlines in 1964, when he and three friends won the grand prize in a “Banner Day” contest where the New York Mets, then just two years into their existence, invited fans to parade across the field carrying banners painted with creative messages about the team.

In an early sign of Engoron’s irreverence, the message was a take off on a popular political quote from the era: “Extremism In Defense Of The Mets Is No Vice.” Engoron was just 15 at the time.

While attending Columbia University in the 1960s, Engoron drove a taxi — a fact he revealed a decade ago while ruling against then-Mayor Michael Bloomberg’s plan to expand yellow cab service outside New York City. A state appeals court later reversed that decision.

Engoron’s rulings are rife with biographical information, part full-disclosure, part nostalgia. He revealed in one decision that he participated in “huge, sometimes boisterous, Vietnam War protests.” He’s also described himself as a free-speech absolutist and said he’s been a member of the American Civil Liberties Union since 1994.

Engoron got his law degree from New York University in 1979. He’s worked as a litigator and was a law clerk for 11 years for a judge in the same court where he now sits. Engoron also taught piano and drums and played keyboard in what he describes as a “moderately successful” bar band. He’s been married three times and has four children, according to his Wheatley alumni page biography.

Engoron joined the bench in 2003 as a judge on the New York City Civil Court, which handles small claims and other lesser-stakes lawsuits. In 2013, he was appointed an acting justice of the state’s trial court and ran unopposed for a permanent post in 2015. His term runs until 2029, though New York requires judges at his level retire when they turn 76.

A former law clerk, Michelle Bernstein Ravenscroft, said she remembered Engoron being “kind and approachable and that he was very invested in making sure his clerks had a good learning experience with him.”

Engoron frequently peppers his rulings with song lyrics, movie quotes and the occasional New York City history lesson. He’s quoted Bob Dylan and Shakespeare and movies like “City Slickers” and the Marx Brothers classic “Duck Soup.” He signs them with a logo of sorts, his initials, AE, drawn together in a circle.

In 2017, Engoron turned to the Frank Sinatra hit “Love and Marriage” which, the song notes, “go together like a horse and carriage” for a ruling restricting protests on horse-drawn carriages in Central Park. He punily titled a subsection “Balancing of the Equines, er, Equities.”

In a 2015 ruling on the custody of “Stevie” — a female, mixed-breed, part Basenji — Engoron offered a philosophical discussion of the rights of animals — or lack thereof — while reversing his previous ruling that sought to do what was in the pet’s best interest.

“Conferring rights on animals would create the ultimate slippery slope,” he said, reasoning that “if dogs were deemed to have rights, why not cats, raccoons, squirrels, fish, ants, cockroaches? Could you be imprisoned for swatting a fly? Where will it all end?”
[close]
Zitat
In another ruling, Engoron said New York’s review process for new housing “seems like Rube Goldberg, Franz Kafka, and the Marquis de Sade cooked it up over martinis.”
Spoiler
Engoron has been involved in Trump-related cases since 2020, when he was assigned to intervene in quarrels among Trump’s lawyers and James’ office over demands for evidence and the direction of her investigation.

Trump’s lawyers wanted James’ lawsuit moved to a judge in the court’s Commercial Division, which is set up to handle complex corporate litigation, but an administrative judge kept the case with Engoron, citing his experience with the matter.

Back in the courtroom last Wednesday, as Trump’s lawyers reached rare consensus with James’ office on procedural issues, Engoron dispatched with one last quip.

“I knew this case would be a love fest,” he said.
[close]
https://apnews.com/article/trump-engoron-letitia-james-fraud-new-york-9bd42690d327f6f63c9eb31c046f8426




https://ballotpedia.org/New_York_judicial_elections,_2015


Der Kerl ist ja völlig zügellos!
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