Autor Thema: Post-Brexit: Die Beziehungen zwischen EU und UK  (Gelesen 54505 mal)

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Offline Happy Hater

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Liebe Leute,

hier der Thread für die "Post-Brexit" Zeit. In diesem Thread kann über die Beziehungen zwischen EU und UK diskutiert werden, über die weiteren Verhandlungen zwischen EU und UK, über Streitigkeiten aus den einschlägigen Verträgen und über die Auswirkungen des Austrittes des UK aus der EU.

 :)
 
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Offline lobotomized.monkey

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Lass den Faden lieber nicht den @Tuska sehen...
"They’d never get here in time. It’s easy. A lobotomized monkey could do it."
"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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Offline Tuska

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Globaler Moderator Kommentar Fäden werden nur dann dicht gemacht, wenn der Spam über lange Zeit hinweg trotz moderativen Hinweisen zu sehr und zu oft aus dem Ruder gelaufen ist. Im Gegensatz im Prinzip beispielsweise zu dem Faden über'n Präsidentendarsteller der USA geht es im Brexitfaden angenehm gesittet und off-topic-los zu.
« Letzte Änderung: 30. Juli 2021, 14:58:41 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Da gäbe es schon was:


Zitat
DONNERSTAG, 31. DEZEMBER 2020
EU-Staatsbürgerschaft beantragt
Boris Johnsons Vater will Franzose werden

Boris Johnson war schon während des Referendums die treibende Kraft hinter der Brexit-Kampagne. Kurz bevor der von ihm verhandelte Austrittsvertrag in Kraft tritt, sorgt sein eigener Vater mit einem proeuropäischen Stunt für Aufsehen.
Spoiler
Stanley Johnson, der Vater des britischen Premierministers Boris Johnson, ist eigenen Angaben zufolge dabei, die französische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Dem französischen Radiosender RTL sagt Stanley Johnson am Vorabend des von seinem Sohn vorangetriebenen Austritts Großbritanniens aus der EU: "Ich werde immer ein Europäer bleiben, das ist sicher." Man könne dem britischen Volk nicht sagen, dass es nicht europäisch sei. "Eine Verbindung mit der Europäischen Union zu haben, ist wichtig."

In dem Interview, das die britische Boulevard-Zeitung "Daily Mail" als "peinlich" für den Premierminister bezeichnete, erklärte Johnson Senior: "Wenn ich das richtig verstehe, bin ich Franzose." Seine Mutter sei in Frankreich geboren, deren Mutter und Großvater seien französisch gewesen. "Also hole ich nur etwas zurück, was ich bereits habe", so Johnson über seinen französischen Einbürgerungsantrag. "Und das macht mich sehr froh."

Der 80-jährige Stanley Johnson gilt im Gegensatz zu seinem Sohn als bekennender Pro-Europäer. Er saß für die konservative Partei als Abgeordneter im Europaparlament und arbeitete für die EU-Kommission. Bei dem Referendum 2016 stimmte er nach eigenen Angaben für einen Verbleib Großbritanniens in der EU.

Großbritannien schließt am Donnerstag um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit den Brexit endgültig ab. Dann endet nach einer elfmonatigen Übergangsphase seit dem EU-Austritt auch die Mitgliedschaft im EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Zu Neujahr wird die wirtschaftliche Trennung von der Europäischen Union vollzogen.

"Das Schicksal dieses großartigen Landes liegt jetzt fest in unseren Händen", sagte Regierungschef Boris Johnson. "Am 31. Dezember um 23 Uhr (Ortszeit) beginnt ein neuer Anfang in der Geschichte unseres Landes und eine neue Beziehung mit der EU als deren engster Verbündeter. Endlich ist dieser Moment gekommen, und jetzt ist die Zeit, ihn zu nutzen", sagte Johnson. Zuvor hatte das britische Parlament das von Johnson vorgelegte Ratifizierungsgesetz an einem Tag durchgewunken. Mit der Zustimmung von Staatsoberhaupt Königin Elizabeth II, dem "Royal Assent", trat das Gesetz kurz darauf in Kraft.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa
[close]
https://www.n-tv.de/politik/Boris-Johnsons-Vater-will-Franzose-werden-article22264232.html






;)
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline SchlafSchaf

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Die sehr gute PARTEI hat sich das Abkommen mal angesehen


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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Sandmännchen

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Nur mal für das Laienpublikum:

Das BSI empfiehlt bei der Verschlüsselungsmethode RSA eine Schlüssellänge von 2000 Bit, und falls der Einsatzzeitpunkt über 2022 hinaus geht, 3000 Bit.

Zitat
Eine Schlüssellängeange von≥3000Bitwird damit ab dem Jahr 2023 f+r kryptographische Implementierungen verbindlichwerden, die zu der vorliegenden Richtlinie konform sein sollen

Im Abkommen werden auf Dauer 1024 Bit festgeschrieben.

Eine Hash-Methode ist eine Funktion, mit der man aus einem längeren Text eine Zahl bestimmt, wobei es in der Praxis nicht möglich sein darf, umgekehrt aus der Zahl einen Text zu bestimmen, der denselben Zahlenwert liefert ("Umkehrfunktion"). Das wird benötigt, um Daten digital zu signieren. Das Abkommen schreibt SHA1 als Hash-Funktion vor, allerdings sind mittlerweile eben genau solche Methoden bekannt, die Umkehrung zu berechnen. Das BSI rät vom Einsatz von SHA1 in security-kritischen Bereichen ab.

Hier ein Link mit den BSI-Empfehlungen:

https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/TechnischeRichtlinien/TR02102/BSI-TR-02102.pdf?__blob=publicationFile
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Off-Topic:
@Happy Hater: Gratuliere zum gewonnen Malt. Vermisse aber noch deine Adresse.  8)
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline BlueOcean

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Also bitte, es kann gar nicht sein, dass es einen Deal geben wird.  ;D

Hier im Thread wurde mir doch von Usern versichert, dass Johnson keinen Deal will.

Och... manche Orakel waren gar nicht so falsch:

Zitat
Johnson wird - wie zuvor - ungeachtet aller Folgen bis zwei vor 12 oder drei nach 12 agieren und argumentieren und lamentieren, um dann irgendetwas beizupflichten, das er als "unavoidable, but best oven ready deal" verkaufen kann.

;)
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Ich fasse den Deal mal zusammen:

- Nordirland ist nun fürs UK ein wirtschaftliches Außengebiet, was zuvor als indiskutabel abgelehnt wurde
- Die EU darf immer noch im UK-Küstenbereich fischen, was ursprünglich als indiskutabel abgelehnt wurde
- Weitgehend Zollfreier Güterverkehr (wo aber das UK ein Handelsdefizit hat)
- Kein freier Personenverkehr mehr (wichtige Forderung von Brexiteers erfüllt!)
- Kein freier Dienstleistungsverkehr (wo das UK tatsächlich profitieren würde), insbesondere nicht bei Finanzdienstleistungen
- Das UK ist an keine EU-Normen gebunden und ist bezüglich Subventionen und Liberalisierung frei, allerdings kann die EU wiederum Zölle verhängen, um Nachteile auszugleichen, wenn das "level playing field" verletzt wird. Wenn also die EU stärkere Umweltschutzvorschriften erlässt und das UK nicht mitzieht, ist wieder Schluss mit Zollfreiheit, und das UK hat da auch kein Mitspracherecht.
- Das EU-Gericht hat keine Auslegungshoheit, dafür dann aber recht komplexes Verfahren, das im Streitfall vor einem privaten Schiedsgericht endet.


Insbesondere die letzten beiden Punkte und die Fischereirechte werden dafür sorgen, dass der Brexit eine Quelle nicht endender Streitigkeiten bleiben wird, und auch über die Dienstleistungsfreiheit soll ja nochmal ab März verhandelt werden.

Letztlich sind da rein ökonomisch betrachtet nur Nachteile fürs UK dabei, aber um eine ökonomische Betrachtung ging es ja beim Brexit auch nicht.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Also bitte, es kann gar nicht sein, dass es einen Deal geben wird.  ;D

Hier im Thread wurde mir doch von Usern versichert, dass Johnson keinen Deal will.

Och... manche Orakel waren gar nicht so falsch:

...

Gibt es denn schon ein Orakel, welches die Halbwertszeit des Deals voraussagt? Der Austrittsvertrag war doch von Bobbele auch nur "versehentlich" unterschrieben worden. Das wird diesmal nicht anders sein, schließlich hat er ja schon bestritten, daß es nichttarifäre Handelshemmnisse geben werde. Wenn in der kommenden Woche der Verkehr in Kent das nächste Mal kollabiert, weil die Franzosen mit den Einfuhrkontrollen anfangen ...

https://www.viamichelin.de/web/Verkehr/Verkehrsinformationen-Dover-_-Kent-Vereinigtes_Konigreich



 
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Die britische Marine habe ihren Einsatz zur Abwehr französischer Kanalfischer begonnen:

https://www.portsmouth.co.uk/news/defence/four-royal-navy-warships-leave-portsmouth-brexit-show-force-french-fisherman-3083439

Interessant die von der Daily Mail gezeigte Karte. Sollte die britische EEZ nicht auch die Kanalinseln mit einschließen?

https://www.dailymail.co.uk/news/article-9105973/Royal-Navy-sends-warships-Channel-warn-French-trawlers-stay-away-British-fish.html
 
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Offline Sandmännchen

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Schwer zu sagen, was das wichtigste Anliegen war, das dürfte ja bei unterschiedlichen Leuten unterschiedlich sein. Manche hätten es sicher gerne gesehen, wenn zig Millionen in den NHS gesteckt würden. Andere würden gerne diese Inder los werden. Wieder andere haben die Chance gesehen, sich dank Doppel- oder irischem Pass endlich in den zivilisierten Gegenden von Deutschlands vor den Landsleuten sicher zu sein.

Ich bin gespannt, wie sich die Bevölkerung und Wirtschaft in Nordirland entwickelt. Da ist schließlich EU-Markt, freier Personenverkehr mit EU und Großbritannien ... mal sehen, ob dort demnächst die Banken aus dem Boden sprießen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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...
Manche hätten es sicher gerne gesehen, wenn zig Millionen in den NHS gesteckt würden.

...

Woran die Briten niemand gehindert hat. Nebenbei bemerkt war es eine Regierung aus Tories und den Liberaldemokraten, die die Axt an die Finanzierung des NHS gelegt und die Studiengebühren  erhöht haben soll, was letztere trotz ihren klaren Bekenntnisses für die EU für die Massen unwählbar gemacht haben dürfte, als es darauf ankam.

...
Andere würden gerne diese Inder los werden.

...

Klar, der Inder wegen tritt man aus der EU aus - logisch. Aber irgendwo muß man halt anfangen. Die Frage ist nur, wann die Briten aus dem Commonwealth geworfen werden; freiwillig gehen werden sie sicher nicht.

...
Ich bin gespannt, wie sich die Bevölkerung und Wirtschaft in Nordirland entwickelt. Da ist schließlich EU-Markt, freier Personenverkehr mit EU und Großbritannien ... mal sehen, ob dort demnächst die Banken aus dem Boden sprießen.

Nö, wieso? Nordirland ist Teil des UK und als solcher solange Drittland, bis sich die Iren vereinigen. Was mittelfristig der sicherste, wenn nicht gar einzig realistische Weg sein dürfte, die Landgrenze auf der Insel offen zu halten. Daß die sich noch an die Regeln des Binnenmarkts halten sollen, ändert nichts daran, daß ein Institut für Geschäfte in der EU eine Filiale in der EU mit eigenständiger, von der EZB regulierbarer Geschäftstätigkeit und nicht nur einen Briefkasten braucht.


@hair mess dachte, der Brexit sei abgegessen. Sieht wohl nicht danach aus:

Zitat
...
Auch mit dem Ende 2020 vereinbarten Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und Großbritannien ist die Kuh beim Übermitteln persönlicher Daten zwischen Unternehmen auf beiden Seiten des Ärmelkanals noch nicht vom Eis. Die Übereinkunft sieht dazu nur eine weitere, viermonatige Übergangsfrist für Datentransfers seit Neujahr vor, die auf ein halbes Jahr verlängert werden kann.

...

https://www.heise.de/news/Brexit-Zitterpartei-beim-EU-Datenfluss-nach-Grossbritannien-dauert-an-5001856.html

Und vor 49 Jahren haben die Briten bereits gewußt, was beim Brexit rauskommt

Zitat
...
"In nur einer Generation würden wir uns von unserer imperialen Vergangenheit verabschiedet und eine europäische Zukunft verweigert haben. Unsere Freunde in aller Welt wären entsetzt. Ihre Ungewissheit darüber, welche Rolle wir in Zukunft spielen und welche Stellung wir in der Welt einzunehmen gedenken, stünde unserer eigenen zu Recht in nichts nach. (...) Unsere Macht, Einfluss auf die [Europäische] Gemeinschaft auszuüben, würde stetig geringer, während die Macht der Gemeinschaft, unsere Zukunft zu beeinflussen, stetig zunähme."

...

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-12/brexit-grossbritannien-handel-corona-krise-nationalismus
« Letzte Änderung: 3. Januar 2021, 15:48:10 von dtx »
 
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Offline Sandmännchen

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Nordirland ist zwar nach wie vor Teil des UK, allerdings müssen alle Waren aus Großbritannien durch den EU-Zoll.
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