Autor Thema: Attila Hildmann - Der Hirse-König  (Gelesen 414054 mal)

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Offline BlueOcean

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #495 am: 4. Juli 2020, 22:13:58 »
Die CDU ist also die chinesisch diktatorische Bolschewiken-Union. Und Berlin ist bald Hongkong. Ah ja...

Mir drängt sich ehrlich gesagt der Verdacht auf, dass es seiner GmbH, die keine Jahresabschlüsse vorlegen kann, schon vor Corona nicht gut gegangen ist. Dann kam Corona. Und ich kann mir die Geschäftsentwicklung des Unternehmens lebhaft vorstellen, seitdem der Eigentümer auf diesen Kamikaze-Kurs eingeschwenkt ist. Wenn es da noch Mitarbeiter geben sollte, müsste er die doch ständig beim Handy wegdrücken.

Wer hat eigentlich die Briefe von den 5000 Kunden geöffnet, die Attila nach Eigenaussage gekündigt haben? Wer hat den Einkauf von Dingen gestoppt, die ganz sicher nicht mehr verkauft werden können? Wer kümmert sich um die Abwicklung von dem Chaos? Wer kontrolliert die Buchhaltung und warum hat der Knabe nicht längst Insolvenz angemeldet? Kaum vorstellbar, dass er dazu nicht verpflichtet wäre. Und selbst wenn er laufend eigenes Geld in das sinkende Schiff steckt, müsste er das auf offiziellem Weg als Kapitalerhöhung tun. Von all dem redet er aber nie. Und wo sollte er die Zeit finden sich um seine Pflichten zu kümmern?

Statt dessen immer neue Märtyrermärchen, Kriegsszenarien, Kampfgeheul, Untergangsphantasien, erschossen auf der Flucht (glaubt ihnen niemals) und was weiß ich nicht für Phantasmen.

Vielleicht sollen all dieser Theaterdonner, Kunstnebel, Bühnenzauber, Knall- und Lichteffekte sowie alle tobenden Massen schlicht nur von der simplen Tatsache ablenken, dass Attila ganz einfach plump gescheitert ist. Der Erfolgsveganer auf der Überholspur ist schlicht gegen den Baum geknallt und seitdem ist ihm jedes Mittel recht, um diese banale Pleite zu vertuschen. So würde seine Story aus meiner Sicht durchaus Sinn ergeben,

Dumm für ihn, dass er mit einem seiner Sprüche recht behalten wird: "Die Wahrheit kommt ans Licht."

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Offline lobotomized.monkey

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #496 am: 5. Juli 2020, 11:54:12 »
Wer kontrolliert die Buchhaltung und warum hat der Knabe nicht längst Insolvenz angemeldet? Kaum vorstellbar, dass er dazu nicht verpflichtet wäre.
Die Anzeigepflicht von Insolvenzen ist bis zum 30.09.2020 ausgesetzt, siehe auch hier die Aussage der BRD Diktatur: https://www.bmjv.de/DE/Themen/FokusThemen/Corona/Insolvenzantrag/Corona_Insolvenzantrag_node.html

Diese Aussetzung macht auch normale Betriebe, wie den unsrigen, nervös, weil wir nicht um die Solvenz unserer Kunden und Zulieferer wissen. Bei einem Zulieferer hat man uns auf Vorkasse gesetzt (es ging um ca. 900EUR), weil man unsere Solvenz nicht prüfen wollte, weil wir nicht für mehr als EUR5000 eingekauft haben. Die EUR5000-Grenze könnte an einer Warenkreditversicherung liegen, die haben häufig entsprechende Limits.
« Letzte Änderung: 5. Juli 2020, 11:57:03 von lobotomized.monkey »
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dtx

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #497 am: 5. Juli 2020, 12:04:55 »
Die Anzeigepflicht von Insolvenzen ist bis zum 30.09.2020 ausgesetzt, siehe auch hier die Aussage der BRD Diktatur: https://www.bmjv.de/DE/Themen/FokusThemen/Corona/Insolvenzantrag/Corona_Insolvenzantrag_node.html

Was unsere Protagonisten dazu verleiten dürfte, die März-Buchhaltung irgendwann mal im November in Angriff zu nehmen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Denn dann bricht ja - wer hätte das auch ahnen können - Weihnachten über sie herein.
 
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Offline BlueOcean

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #498 am: 5. Juli 2020, 21:58:34 »
Wenn es mit der Oktoberrevolution nicht klappt zählt Attila also zu den Märzgefallenen? ;)
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Offline DinoVolare

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #499 am: 6. Juli 2020, 01:46:58 »
Finde nur ich das komisch oder kann es sein, dass da zwischen dem Packen „200er“ ein Hunderteuro-Schein hervorblitzt?
Könnte es gar sein, dass er den obersten Schein nur in die Banderole geschoben hat, um auf sich aufmerksam zu machen?

Ansonsten widmet er sich gerade dem Bibelstudium
« Letzte Änderung: 6. Juli 2020, 01:53:18 von DinoVolare »
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Offline Aluhutmacher

Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #500 am: 6. Juli 2020, 06:41:39 »
Finde nur ich das komisch oder kann es sein, dass da zwischen dem Packen „200er“ ein Hunderteuro-Schein hervorblitzt?....
Das ist mir auch aufgefallen, das war nämlich „nur“ ein Bündel 100er das er mit einem 200er aufgepimpt hat.
Ich schätze mal er wollte seine finanzielle Potenz mal eben um 10K erhöhen?
 
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Offline Anmaron

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #501 am: 6. Juli 2020, 07:13:56 »
Das ist ohnehin ein Anfänger. Unter 10 Bündel Ameisen geht nichts, wenn man Geld zeigen will. Mit dem Haufen kann man weder prahlen noch Neid erzeugen.
Wer es wissen will: Eine Ameise sind 1000 Franken.
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Offline Aluhutmacher

Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #502 am: 6. Juli 2020, 10:21:57 »

...ach ja, wenn das Notizbüchlein mit den hingeschmierten Zahlen Attilas Buchhaltung ist wundert es mich nicht das er Schwierigkeiten mit dem Jahresabschluss hat  :))
 
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Offline Schnabelgroß

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #503 am: 6. Juli 2020, 11:02:03 »
Ich habe mal ein bisschen in Attilas Bewertungen gestöbert.

Diese hier hat mir am besten gefallen :rotfl:



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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #504 am: 6. Juli 2020, 13:04:44 »
Attilas Bild-Interview fliegt ihm gerade um die Ohren:

Zitat
Der rechte Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann teilt mit seiner Telegram-Gemeinde ein "Bild"-Interview. Darin stellt er sich als verfolgtes Opfer dar, das Morddrohungen erhält, weil es die Wahrheit sagt. Dumm nur, dass die Online-Ausgabe der Boulevardzeitung nicht auf Wordpress.com erscheint.
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Offline theodoravontane

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #505 am: 6. Juli 2020, 13:11:26 »
Attilas Bild-Interview fliegt ihm gerade um die Ohren:

Zitat
Der rechte Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann [...]
Es ist schön, daß er nun endlich als das bezeichnet wird, was er ist und seine "Leistungen" als Autor und "Koch" in den Hintergrund rücken.

Was mich allerdings stört ist, daß behauptet wird, die erste Strophe des Deutschlandliedes sei verboten. Ist sie nicht, sie wird nur ungern gesungen, außer in bestimmten Kreisen.
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Offline Gutemine

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #506 am: 6. Juli 2020, 14:52:26 »
Ok, steinigt mich jetzt für das "Vegan-Bashing"...aber...wie es aussieht, mit den extremen Aussetzern hat es bei Attila ja wirklich mit seinem "veganen Dasein" begonnen.  ;D ;D Vielleicht sollte man ihm doch mal eine Fleischinfusion zukommen lassen.  :whistle:

Wenn ich mir die Historie aber so ansehe. Sein Imbiss/Selbstständigkeit ist jetzt gerade so knapp im 4. Jahr. Es gibt ja eine Faustformel, dass sich in den ersten 3-4 Jahren entscheidet ob eine GmbH überlebt oder nicht. Ab dem 5 kann man sie dann als einigermaßen stabil ansehen.

Ich würde mal sagen: Da ist einer mit Größenwahn gestartet, hatte letztendlich nicht viel Ahnung (außer vielleicht vom Kochen und selbst da gibt es ja Gegenstimmen) und langfristig gescheitert. Die Aktionen jetzt sind wunderbar geeignet sich nicht selbst die Schuld am Scheitern geben zu müssen, sondern die böse Lügenpresse, den Mainstream oder überhaupt "die Joooodddääään" verantwortlich machen zu können.

Ganz nebenbei: Obst und Gemüse gibt es doch auch nur wegen der fleissigen Arbeit von Bienchen und Co. Müsste das für Veganer nicht eigentlich auch verboten sein?  :scratch:
Spoiler
Wie sich Attila Hildmann vom Vegan-Koch zum Verschwörungstheoretiker wandelte

Der Trubel um Vegan-Koch Attila Hildmann reißt nicht ab. Mit seinen Verschwörungstheorien hat er unzählige Kritiker, aber auch viele Anhänger seiner Thesen auf den Plan gerufen. Derzeit ermittelt sogar die Brandenburger Kriminalpolizei gegen ihn. Per Twitter teilten die Beamten kürzlich mit: "Wegen der öffentlichen Androhung von Straftaten haben wir Anzeige von Amts wegen aufgenommen."

Die Polizei schrieb zu der Frage, ob sich Hildmann antisemitisch oder volksverhetzend geäußert habe: "Die Prüfungen im Zusammenhang mit Attila Hildmann sind noch nicht abgeschlossen." Besonders in der Telegram-Gruppe des 39-Jährigen wurde unter Verschwörungstheoretikern zuletzt immer wieder von einem angeblichen geplanten Völkermord durch Impfungen gegen das Coronavirus und von einem "zionistischen Regime unter Merkel" und Bill Gates gesprochen.

 Hildmann betonte auf Social Media, dass er kein Wort von dem zurücknehme, was er gesagt hätte. Er organisierte in den vergangenen Wochen mehrfach Autokorsos und Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen.

Auch von den jüngsten Entgleisungen einmal abgesehen, erntete der Vegan-Koch für sein öffentliches Auftreten schon in der Vergangenheit immer wieder Negativ-Schlagzeilen. Ob sein Auftritt bei "Schlag den Star", seine verbale Attacke gegen eine Journalistin, die seinen Burger bemängelte oder seine Festnahme mit einem anschließenden Drogentest – watson zeigt in einer Chronologie, wie sich Hildmann vom gefeierten Vegan-Koch zu einer Galionsfigur der Verschwörungstheoretiker wandelte.
2009: Der Startschuss seiner Karriere

Attila Hildmann wurde einst zum Veganer, nachdem sein Adoptivvater einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der Koch machte dessen Fleischkonsum für das tragische Schicksal verantwortlich. 2009 schrieb er dann sein erstes veganes Kochbuch. Seine Erfolgswelle sollte schließlich im Jahr 2012 losgetreten werden. Attilas Buch "Vegan for Fun" wurde vom Vegetarierbund Deutschland als Kochbuch des Jahres ausgezeichnet.

Seitdem ist Hildmann ein besonders beliebter Gast in diversen TV-Sendungen. Ob zum Talk mit Stefan Raab, Maischberger oder Bettina Böttinger: Er galt als absoluter Shootingstar unter Deutschlands veganen Köchen.

Seine Popularität sicherte ihm schließlich einen Platz bei der RTL-Show "Let's Dance" im Jahr 2016. Auch nach seiner Teilnahme war er in weiteren TV-Produktionen zu sehen. Zudem eröffnete er kurze Zeit später einen Imbiss in Berlin-Charlottenburg, ein weiterer folgte in Kreuzberg.

2015/2016: Attila Hildmann äußert sich zur Flüchtlingskrise

Attila Hildmann hat sich im Zuge der damaligen Flüchtlingskrise in Europa folgendermaßen geäußert: "Integration ist in Deutschland ein heikles Thema aufgrund der deutschen Vergangenheit, was zu einer aktuellen Selbstverstümmelung deutscher Werte und Kultur führt." Dieser Beitrag hat ihn schon damals mit rechten Ansichten in Verbindung gebracht und wurde in der Öffentlichkeit heftig kritisiert.
Auf seinem Facebook-Account schrieb er 2016 weiter: "Unser Land wird von Kriegstreibern regiert!" Hildmann betonte, dass er nichts mit Parteipolitik zu tun hätte, denn er würde sich von keiner Partei repräsentiert fühlen. Aus diesem Grund würde er eben auch nicht wählen gehen. Seine Äußerungen gerieten erneut ins Kreuzfeuer der Kritik.

2017: Auftritt bei "Schlag den Star"

Der Vegan-Koch trat im Mai 2017 bei "Schlag den Star" gegen Comedian Luke Mockridge an. Während der Sendung fiel der Koch vor allem mit seinem arroganten Auftreten negativ auf. Den Zuschauern gefiel das überhaupt nicht und so machten sie ihrem Ärger in den sozialen Netzwerken Luft. Da wurde es schon komplett zur Nebensache, dass Hildmann die Show mit 70 zu 50 Punkten gewann.

Der Koch pöbelte daraufhin selbst im Netz: "Natürlich habe ich ein bisschen quergelesen, was hier gestern während der Sendung abging und möchte mich selbst bei den ganzen Flach♥♥♥n für die vielen Kommentare bedanken." Doch damit war noch lange nicht Schluss. Er sagte weiter:
"Ich bin zwar ein Parcoursabbrechender, Knieschienentragender, arroganter, unfitter und Nutwave-Wampe tragender veganer Fettsack, aber dafür ein Parcoursabbrechender, arroganter, unfitter und Nutwave-Wampe tragender veganer Fettsack mit 100.000 Euro mehr auf dem Konto."


Zum Schluss erklärte er noch: "Damit müsst ihr leider leben und so ♥♥♥, wie ihr mich findet, finde ich euch mindestens auch."

Schon hier zeigte sich in Ansätzen, dass Hildmann zu verbaler Gewalt neigt. Damit ging es auch 2017 weiter.
2017: Burger-Gate und Verbal-Attacke auf eine Journalistin

Der "Tagesspiegel" schrieb im Oktober 2017 über seinen Berliner Imbiss eine nicht ganz so wohlwollende Restaurantkritik. Dort hieß es unter anderem:
"Wer im Imbiss einkehrt, den der Fleischverächter im Frühjahr in Charlottenburg eröffnete, meint, eine Fritteuse zu betreten. Kein Zweifel, hier wird gern in Öl gebadet. Der Tofu zum Beispiel, der den pikanten Thaisalat (kleine Portion 5,90 Euro) krönt. Ändert auch nichts an der Gummikonsistenz. Oder die Süßkartoffeln, eher klebrig statt knusprig. Dazu gibt’s Ketchup. Die vegane Mayo schmeckt künstlicher als das Naturprodukt aus Ei und Öl."

Für Attila Hildmann war das eindeutig zu viel. Mit wüsten Beschimpfungen griff er die zuständige Redakteurin des Artikels auf Facebook an und sprach ein Hausverbot aus. Zudem erklärte er, dass er vor "das 'Tagesspiegel'-Gebäude kotzen" möchte. Doch damit war noch nicht Schluss:
"Ich freue mich, dass ich Sie nicht erkannt habe, sonst hätte ich Ihnen meine Pommes in Ihre Wannabe-Journalistinnen-Visage gestopft und mit Liebe ihr dreckiges Geld zurückgegeben."

Das Hausverbot nahm er übrigens kurze Zeit später wieder zurück und lud Journalisten in besagten Imbiss zum Testessen ein. Doch die Einladung brachte ihm neuen Ärger. Der Grund: Hildmann posierte auf der Einladung mit einer Pumpgun. Dafür wurde er von der Polizei vorgeladen. Auch sein Erscheinen samt Kälbchen, Ziege und einem Schlachtermesser sorgte im Zuge seiner Frage "Wer bringt das Tier um?" anstatt für Staunen nur für Kopfschütteln.
2018: Festnahme und Drogentest

Attila Hildmann sorgte 2018 mit einer Polizeikontrolle in Berlin für weiteres Aufsehen. Auf Instagram schilderte er den Vorfall damals so: "Ich hatte einen kleinen Zwischenfall wegen Falschparkens."

Was folgte, seien der Einsatz von fünf Polizeiwagen, ein Drogentest und Handschellen gewesen. Seine Handgelenke seien von dem Vorfall laut eigener Aussage ordentlich geschwollen gewesen. Zu einem Foto von besagtem Vorfall schrieb er dann schließlich: "Niemand wird mich brechen. Irgendwann regiere ich dieses Land, einschließlich der Exekutive."

Er sei behandelt worden wie ein Schwerstkrimineller, erklärte Hildmann. Und weiter: "Ich habe mir natürlich nichts gefallen lassen". Er fragte sich, was mit der echten Kriminalität sei. Mehrere Polizeiwagen seien wegen Falschparkens gekommen. Währenddessen wären allerdings Tausende von Menschen, die die Polizei gerufen hätten, vertröstet worden, schrieb Hildmann damals.

Im Zuge der Corona-Demos wurde Attila Hildmann erneut festgenommen und kassierte eine Strafanzeige. Er verstieß gegen das Versammlungs- und Infektionsschutzgesetz. Pöbeleien, Verbalattacken und umstrittenes Gedankengut ließen den einstigen gefeierten Star für vegane Ernährung erst anecken und sich schließlich mitten in der Verschwörungstheoretiker-Szene wiederfinden. Nun ermittelt sogar der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz gegen ihn. Ein tiefer Fall eines großen Talents.
[close]
https://www.watson.de/unterhaltung/analyse/130934630-attila-hildmann-und-verschwoerungstheorien-so-irre-war-der-vegan-koch-schon-frueher
(im Artikel sind einige Videos mit seinen früheren Fernsehauftritten zu finden)
« Letzte Änderung: 6. Juli 2020, 14:58:52 von Gutemine »
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #507 am: 6. Juli 2020, 15:23:12 »
Ok, steinigt mich jetzt für das "Vegan-Bashing"...aber...wie es aussieht, mit den extremen Aussetzern hat es bei Attila ja wirklich mit seinem "veganen Dasein" begonnen.  ;D ;D Vielleicht sollte man ihm doch mal eine Fleischinfusion zukommen lassen.  :whistle:

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Seine Berliner Imbissklitschen sind in der Presse mehrfach als miserabel verrissen worden.
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #508 am: 6. Juli 2020, 15:39:18 »
Zitat
Seine Berliner Imbissklitschen

Es gibt nur noch den Laden in der Schillerstraße.
 Aus einem Tripadvisor-Kommentar:
"Ich wollte einen leckeren Burger. Leider gibt es da nur noch braune Suppe."
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #509 am: 6. Juli 2020, 18:50:18 »
Hilde lässt gerade bei YT abstimmen, ob es diese Woche einen neuen Autokorso geben soll. Aktueller Stand: Ja. Ansonsten warnt er, dass sich die Schlinge um unsere Hälse in den nächsten Tagen zuziehen wird ...  :facepalm:

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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