Natürlich lügt Kai Enderes aber das seh ich weniger an seiner Körpersprache (die erinnert mich eher an das ebenfalls Heimkind Peter-Jürgen Boock, das auch so einige wunderliche Geschichten zu erzählen hatte).
Allerdings scheint man allgemein bereit Enderes seine hanebüchene Story mit einem leichten Augenrollen abzunehmen, wo er doch Hildmann und seine Kumpane so peinlich platt zum Gespött aller preisgegeben hat und die immer schon vermuteten Banalitäten des Sumpfes mit Bergen an Beweisen offen gelegt hat. Samt der saumseligen Doofheit der großen Kämpfers alle seine Geheimnisse mit einer "verkifften Ratte," einem "drogenabhängigen Bettnässer" (Hildmann über Enderes) zu teilen.
Hildmann ist völlig fassungslos, dass Enderes mit der hohlen Story nun tatsächlich glimpflich davon zu kommen scheint. Er fordert sogar in seiner gewohnter Skurrilität, dass das Unrechtsregime ihn widerrechtlich einsperren solle. Als ob dem Zampano gerade mit Schrecken klar geworden ist, dass er selbst wohl nicht auf Strafmilderung hoffen darf, wenn er als Kronzeuge gegen sich selbst auftritt.
In der Sache selbst sind übrigens
unsere Mutmaßungen von vor mehr als einem Jahr, dass Hildmanns Lage schon vor Corona reichlich gewackelt habe, auf das vorzüglichste bestätigt worden.
PS: Und ich kenne sogar männliche Administratoren, die nicht so rasend gut aussehen.
Thema: Attila Hildmann - Der Hirse-König (Gelesen 413812 mal)
