Zur Entsorgung von Dosen: eine spanische Freundin von mir hatte als ersten Job in Deutschland, volle Tetrapaks mit abgelaufenem Saft zu entleeren. Die Tetrapacks waren für die Herstellung von Umhängetaschen vorgesehen, ein klassischer Fall von Greenwashing. Alles sehr shady, die Aktion fand in einer quasi leerstehende Halle statt und den (sämtlich aus dem von der Finanzkrise geschädigtem Süden) Arbeitern wurde untersagt, zum Rauchen nach draußen zu gehen, damit man sie nicht sieht. Die haben die Dinger von Hand auf einen Metalldorn gespießt und dann auslaufen lassen. Geld gabs auf die Hand.
Das kann man sicherlich für Dosen auch automatisieren, es geht schneller, wenn man einen Träger für die Dosen konstruiert, der viele gleichzeitig hält und die dann alle in einem Rutsch aufspießt, idealerweise von beiden Seiten. Würde mit einer Presse und entsprechenden Hilfsmontagen funktionieren.
Gesetzt den Fall, man würde das händisch erledígen und ein Arbeiter würde 120 Dosen pro Stunde öffnen, dann würden 10 Arbeiter in 20 Tagen 192 000 Dosen schaffen, die würden also 10,4 Monate brauchen. Zum aktuellen Mindestlohn würde das 159 744 Euro kosten, ohne Urlaubs-, Kranken- und Feiertage.
Ich würde allerdings vorschlagen, diese interessante Aufgabe ein zig und allein Hitlermann höchstpersönlich zu überlassen und damit seinen anstehenden Knastaufenthalt zu refinanzieren, wenn ihn die Türkei als stinkfaulen Arbeitsverweigerer in das bundesdeutsche Untermenschland abgeschoben hat. Und weil ich so ein Freund der Umwelt bin, erwarte ich natürlich, dass die Daisho-Brühe nicht einfach irgendwo verklappt wird, sondern von Hitlermann artig ausgetrunken wird. Ein Einlauf wäre auch OK. Diese Tiger, die er irgendwo angeblich geschützt hat, werden ihm dafür danken!