Autor Thema: Attila Hildmann - Der Hirse-König  (Gelesen 414018 mal)

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Offline DinoVolare

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1035 am: 25. Juli 2020, 22:20:22 »
Irgendjemand hat ein Browser-Game mit Boxer Ünsal Arik gegen Attila zusammengezimmert.

https://kabuff.itch.io/stauchlauch?fbclid=IwAR0tFhPslTphrIESasdCOTOQnFhpGnvxAWS98RO0Gl715F2D7AVbAYlLqhU

Sinn? Gar keiner.
Sollte hier in der Sammlung dennoch nicht fehlen.
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Offline Anmaron

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1036 am: 25. Juli 2020, 23:37:58 »
Zu Fuad und Ünsal: ist das schlecht gefälscht?
Oder gibt es Polizeileute, die so komisch schreiben und außerdem Geothepark schreiben?
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1037 am: 26. Juli 2020, 00:26:13 »
Oder gibt es Polizeileute, die so komisch schreiben und außerdem Geothepark schreiben?
Über den Geothepark bin ich auch gestolpert und habe überlegt, wo da der Rest von Geothermie geblieben ist.

Zum schlechten Deutsch von Behördenmitarbeitern (m/w/d): Ich habe schon offizielle Schreiben gesehen, da hat's mich vor Lachen erst aus dem Stuhl und dann aus den Socken gehauen. Und doch meinten die das ernst.

So eine Behörde ist halt auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. Da gibt's Nazis, intelligente Menschen (nicht deckungsgleich mit den Erstgenannten), es gibt Linke, Schwule, Heteros oder auch Leute, die einfach nicht auf ihre Schreibweise achten. Eine Behörde ist wie eine Kneipe, da findet man auch jeden Typus Mensch. Es gibt dort nur mehr Bier. Oder war's andersrum?  :scratch:
« Letzte Änderung: 26. Juli 2020, 00:29:11 von theodoravontane »
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1038 am: 26. Juli 2020, 12:52:39 »
Leider gibts zu wenig Bier in Behörden, was die Fehlerzahl erklärt... Aber Tippfehler passieren, auch gestandenen Schreibtischtätern ;) Was mich aber verwundert: Haben die jetzt schon Platzverweise vorgedruckt? Das wäre durchaus ein Fortschritt, dazu n Durchschlag für die Statistik.... und im nächsten Jahrhundert nehmen wir das nächste Level und dokumentieren sowas auf einem Flachbrettdatenverarbeitungswischeingabegerät!  :D
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1039 am: 26. Juli 2020, 13:01:54 »
Haben die jetzt schon Platzverweise vorgedruckt?

Das ist üblich bei Lagen, wo mit einer Vielzahl an Platzverweisen gerechnet wird (es gab ja den Aufruf zu Attilas Laden). Allerdings steht nicht immer der Name auf dem Zettel, wozu auch, in der Regel weiß man wie man heißt. Das ist ja eher für die Polizei interessant, wem sie alles einen Platzverweis erteilt haben, falls die Leute noch einmal aufgegriffen werden.

Ich kenn diese Vordrucke aber bisher nur mit Karte, wo der verbotene Bereich markiert ist. Aber anscheinend trauen sie Attilas Anhängerschaft mehr Lesekompetenz zu als der einfach Wald- und Wiesenzecke.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1040 am: 26. Juli 2020, 13:21:50 »
Lorenz Meyer von Bildblog.de zum Spiegelinterview mit Attila

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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1041 am: 26. Juli 2020, 15:02:31 »
Hitlauchs Eintrag in der WP ist ja in den letzten Tagen schwer überarbeitet worden!

https://de.wikipedia.org/wiki/Attila_Hildmann


Das gibt wieder Mecker ...



;)
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1042 am: 26. Juli 2020, 15:46:34 »
Da fehlt noch die Sektion Zitate, die ich mit diesem beginnen würde: "Seit 75 Jahren ist in Deutschland keiner so aus dem Fenster gefallen wie ich."
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1043 am: 26. Juli 2020, 16:38:21 »
Zitat
„Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu benutzen.“

„Schaltet Euren Gerhirn ein!“

„Ich sehe mich als Aufklärer.“

„Hab´ den Mut, andere damit anzustecken, dass sie nicht Sachen einfach hinterfragen.“


„ALLE DIE HEUTE BEI MIR BESTELLEN BEKOMMEN …“ (182 x seit Anfang Mai.  ;))
"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
-Chan-jo Jun, Philosoph (und Rechtsanwalt)
 

dtx

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1044 am: 26. Juli 2020, 16:54:30 »
Hitlauchs Eintrag in der WP ist ja in den letzten Tagen schwer überarbeitet worden!

https://de.wikipedia.org/wiki/Attila_Hildmann

...

Zitat
...
Hildmann wurde zwischenzeitlich selbst zum Objekt von Verschwörungsideologen; so wurde beispielsweise behauptet, er sei vom deutschen Geheimdienst geschickt worden, um die Bewegung der Corona-Skeptiker durch peinliches Auftreten ins Lächerliche zu ziehen.

...

Zumindest ist ihm der Erfolg nicht abzusprechen, auch wenn ihn der Geheimdienst nicht angestiftet haben sollte

 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1045 am: 26. Juli 2020, 18:17:51 »
Da fehlt noch die Sektion Zitate, die ich mit diesem beginnen würde: "Seit 75 Jahren ist in Deutschland keiner so aus dem Fenster gefallen wie ich."
Wann fährt er nach Prag?
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1046 am: 26. Juli 2020, 19:41:10 »
Da fehlt noch die Sektion Zitate, die ich mit diesem beginnen würde: "Seit 75 Jahren ist in Deutschland keiner so aus dem Fenster gefallen wie ich."
Wann fährt er nach Prag?

Das wäre dann der vierte Prager Fenstersturz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Fenstersturz.
 
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1047 am: 26. Juli 2020, 20:36:09 »
Das wäre dann der vierte Prager Fenstersturz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Fenstersturz.
Ich gebe zu bedenken, bei zwei von dreien gab es im Anschluss einen Krieg. Ist der Spaß das wert?
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1048 am: 26. Juli 2020, 22:21:17 »
Den Krieg zu den Hitlerjungen gabs doch schon.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Attila Hildmann - Der Hirse-König
« Antwort #1049 am: 27. Juli 2020, 08:50:29 »
Der Spiegel hat einen Waldspaziergang mit Avocadolf gemacht (wie auch mit Björn Höcke), Übermedien ordnet den Artikel kritisch ein:

Zitat
„Spiegel“ sieht Hildmann vor lauter Bäumen nicht


Ausriss: „Der Spiegel“

All jenen, die sich in den sozialen Medien gerade darüber aufregen, dass der „Spiegel“ sich mit dem Extremisten Attila Hildmann zu einem lauschigen „Waldspaziergang“ getroffen hat, muss man, wie üblich, zurufen: Lest das Stück erstmal! Lest es doch erstmal! Es ist nämlich noch viel schlimmer, als ihr glaubt.

Das hier ist einer der dramatischen Höhepunkte:

   
Zitat
„Auf dem Waldweg liegt ein Käfer auf dem Rücken, er schafft es nicht aus eigener Kraft auf die Füße. Hildmann dreht ihn um und setzt ihn an den Wegesrand.“

Der ist nämlich eigentlich ein ganz Sanfter, der Attila.

Der „Spiegel“ ist mit ihm in den Wald gegangen, und eine Antwort auf die sich unmittelbar aufdrängende Frage – WARUM? – kann man gleich im ersten Satz finden:

   
Zitat
„Wer Attila Hildmann mal ganz sanft erleben will, muss mit ihm in den Wald gehen.“
Der „Spiegel“ ging mit Attila Hildmann in den Wald, um ihn mal ganz sanft zu erleben. Das gibt schöne Kontraste, Gegenschnitte: der harte, immer radikalere Verbreiter von Verschwörungsmythen aller Art hier; der freundliche Veganer und Käferlebensretter dort.

Der „Spiegel“ trifft Hildmann also:

   
Zitat
„Unweit des Wandlitzer Sees, nördlich von Berlin, wo Hildmann fast täglich seinen Husky Akira ausführt, so auch an diesem Mittwoch. ‚Na, Süßer‘, sagt er zu dem Hund. Er habe ‚den kleinen Racker‘ aus dem Tierheim zu sich geholt, vor zweieinhalb Jahren. Neulich hätten anonyme Mailschreiber damit gedroht, Akira zu töten, ‚sie wollen mir das Liebste nehmen‘.“

Oh, das ist natürlich ein noch viel besserer Kontrast: Der sanfte, tierliebe Hildmann hier; seine brutalen, kleine-Racker-verachtenden Kritiker dort.

Perfekte Kulisse

Den Wald als Treffpunkt hatte Hildmann vorgeschlagen. Der „Spiegel“ merkt:
Zitat
„Der Wald ist eine perfekte Kulisse für seine Inszenierung.“

    Im Wald mit Björn Höcke

   
Zitat
Weiß doch jeder, dass das nicht stimmt, oder?

Es hätte nur noch der Satz gefehlt: „Und der ‚Spiegel‘ ist das perfekte Medium, um diese Inszenierung in dieser Kulisse zur Aufführung zu bringen: reichweitenstark, immer noch irgendwie wichtig und von allen guten Geistern verlassen.“

Der „Spiegel“ gibt der Inszenierung Hildmanns breiten Raum und stellt ihn in eine zweifelhafte, aber große Tradition:

   
Zitat
„Ernst Jünger, Lieblingsautor der deutschen Rechten, zudem Käfersammler, vertrat einst die These, dass der Mensch nur im Wald wahrhaft frei sein könne. Als ‚Waldgänger‘, der sich gedanklich unabhängig hält und Widerstand leistet, falls der Staat verbrecherisch wird. So ähnlich sieht Hildmann sich: Als einen der letzten Aufrechten in einem Land, das auf dem Weg in die Diktatur sei.“

So formuliert, möchte man sich seiner Bewegung fast anschließen, dem „Spiegel“ sei Dank.
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Alles schon mal erzählt

Hinter der Kulisse, vor der Attila Hildmann sich inszeniert, entdeckt dieser „Spiegel“-Artikel nichts Neues. Er referiert Hildmanns Kindheits-Erzählung:
Zitat
    „Wenn er erzählt, geht es häufig darum, dass er sich nie unterkriegen ließ. Geboren wurde er in Berlin als Kind türkischer Eltern, die ihn zur Adoption freigaben. Er wuchs bei einem deutschen Ehepaar auf. Nach eigenen Aussagen wurde er Veganer, nachdem sein Adoptivvater 2000 an einem Herzinfarkt gestorben war.

    Als Schüler gehörte er nirgends dazu. Die deutschen Mitschüler hätten nichts mit ihm anfangen können, sagt er, ‚für die Ausländer war ich ein Bastard‘. Er sei von Gangs verprügelt worden, ‚bis ich mich wehrte und zu einem Mann wurde‘. Er zeigt eine Narbe am Hals, ‚da hat mir jemand ein Messer an die Kehle gehalten‘. Und eine am linken Arm, ‚eine Messerstecherei‘. Jetzt, als Erwachsener, steht er da und will Deutschland verteidigen.

 
Zitat
  Hildmann redet auch gern über seine Bildung. Bereits als Jugendlicher habe er sich ‚mit den großen Philosophen beschäftigt‘.“
Das alles wissen „Spiegel“-Leser längst. Aus einem „Spiegel“-Artikel vom Mai:

 
Zitat
  „Hildmann kam in Berlin zur Welt, als Sohn türkischer Eltern, die ihn noch als Baby zur Adoption freigaben. (…)

    ‚Die deutschen Mitschüler konnten mit mir nichts anfangen, für die Ausländer war ich ein Bastard. Man wollte mir die Kehle aufschneiden, ich habe Narben am ganzen Körper. Irgendwann habe ich mich gewehrt, ich bin vom Opfer zum Täter geworden, habe diverse Anzeigen gesammelt, mit kleinkriminellen Geschichten, Abziehen und so.‘ (…)

    Er habe als Schüler viel gelesen, die großen Philosophen: Platon, Kant, Nietzsche, Schopenhauer. (…)

    Der Mann, der ihn großgezogen hatte, erlag einem Herzinfarkt, da war Hildmann 19 Jahre alt. Als Ursache machte er damals übermäßigen Fleischkonsum aus.“

Man kann den Inszenierungen von gefährlichen Verschwörungserzählern mit Mordfantasien nicht oft genug eine Bühne geben.

Passt nicht so recht zusammen

Mordfantasien? Ach ja, über den Grünen-Politiker Volker Beck sagte Hildmann bei einer Demonstration: „Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertretet auf einem öffentlichen Platz!“ Im „Spiegel“ darf er Beck dazu noch als Pädophilen bezeichnen und davon träumen, dass man „noch schlimmere Sachen“ mit ihm machen müsste, aber natürlich nur als Fantasie, nur als Fantasie.

Der „Spiegel“ arrangiert die Kleine-Racker-Geschichte und die Käfer-Rettungs-Episode als Kontrast zu Hildmanns Mordgedanken über Volker Beck und bemerkt fröhlich unbedarft:

   
Zitat
„Tiere schützen, Menschen schlachten, so recht passt das nicht zusammen.“

Das ist schon die ganze Reflexionstiefe, die sich dieser Artikel leistet. Dabei lässt sich der scheinbare Widerspruch für Leute, die wie Hildmann denken, schon dadurch auflösen, dass der kleine Racker und der hilflose Käfer ja ungefährlich sind. Die Inszenierung lässt nicht Hildmann irre wirken, sondern Beck gefährlich.

(Nebenbei: Hoffentlich findet der „Spiegel“ nie heraus, dass Adolf Hitler nett zu Hunden war. Hitler kommt in der Geschichte aber natürlich auch vor, als Vergleich, mit dem Hildmann kokettiert.)

Jedenfalls passe vieles so recht nicht zusammen, was Hildmann in den vergangenen Wochen von sich gegeben habe:

   
Zitat
„Er behauptet, US-Milliardär Bill Gates und die Kanzlerin wollten die Menschheit dezimieren, oder ruft: ‚Die Weltbank wird regiert von den Rothschilds, und das sind nun mal die Zionisten!'“

Das Schlimme an diesen Parolen und Verschwörungserzählungen ist also, wenn man den „Spiegel“ wörtlich nimmt: dass das so recht nicht zusammen passt.

Geht es ihm nicht um seine eigene Berühmtheit?

Die Mini-Versuche, die die „Spiegel“-Redakteure Alexander Kühn und Jean-Pierre Ziegler unternehmen, Hildmann bloßzustellen, wirken rührend hilflos. Er sei „nicht stringent, weder in seinen Argumenten noch in seinen Taten“, formulieren sie und werfen ihm vor, dass er noch am Tag vor dem Treffen im Wald damit geprahlt habe, dass er dem „Spiegel“ kein Interview geben werde, obwohl der ihn 20-mal angerufen habe und das unbedingt wollte.

Vermutlich soll die Geschichte Hildmann klein wirken lassen. Klein wirkt stattdessen der „Spiegel“.

Der Artikel endet mit der Beschreibung, dass Hildmann auf alle Fragen, Vorhaltungen und Unterbrechungen freundlich reagiere – nur bei der Frage nach seinem Antrieb werde er zornig:

   
Zitat
„Weil man immer noch nicht begriffen habe, warum er all das macht. Hildmann redet von Menschenrechten. Von Freiheit. Und Deutschland.

    Geht es ihm nicht eher um ihn selbst, seine eigene Berühmtheit? Da schaut Hildmann beleidigt zu Boden.“

Man kann diesen Schluss als Entlarvung lesen. Der Waldspaziermitgänger vom „Spiegel“ hat die wunde Stelle Hildmanns entdeckt: seine Eitelkeit. Er macht das nur, damit er groß in die Medien kommt.

Haha, aber den Gefallen tut ihm der „Spiegel“ nicht!

Moderator Kommentar Zitate beendet -- Sandmännchen
« Letzte Änderung: 27. Juli 2020, 18:57:31 von Sandmännchen »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.