Autor Thema: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai  (Gelesen 27675 mal)

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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #225 am: 19. Mai 2020, 17:39:11 »
Die Staatsflotte hat also abgeflaggt?

Wohl eher schon abgewrackt. Von der Königin zur Kartoffelschubse. Erstaunliche Karrieren, machen diese Leute heutzutage.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #226 am: 19. Mai 2020, 17:41:37 »
Die Aussage, daß sie nur befreundet (gewesen) seien, scheint mir nicht von allen Videos gedeckt, in denen die Beiden von dritter Seite gezeigt wurden.

Nun, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es ihr lieber ist, wenn es im Nachhinein eher als "nur befreundet" gesehen wird. Vielleicht ist ihr diese Episode in ihrem Leben jetzt doch etwas peinlich...

Im Artikel steht aber nirgends, dass die gute Frau das behauptet.

Die Kollegin der ehemaligen Staatsflotte sagt lediglich, dass sie nach der Trennung vor circa einem Jahr aktuell nur noch freundschaftlich mit Peter verbunden ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Erzählt man jemals meine Geschichte soll man sagen, ich ging meinen Weg mit Giganten. Menschen vergehen wie des Winters Weizen, doch das Sonnenstaatland vergeht nie!
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #227 am: 19. Mai 2020, 17:47:14 »
Im Artikel steht aber nirgends, dass die gute Frau das behauptet.

Die Kollegin der ehemaligen Staatsflotte sagt lediglich, dass sie nach der Trennung vor circa einem Jahr aktuell nur noch freundschaftlich mit Peter verbunden ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Sehe ich auch so.

Zitat
“Annett is appalled that Peter is telling you that they are in a relationship,” she says. “They’re just friends.”

Der Satz sagt ja nicht aus, dass es früher nicht mal eine Beziehung gegeben hat.
Hat Peter nicht zeitweise auch bei der Flotte gewohnt bevor er wieder in seine alte Unterkunft gezogen ist?
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #228 am: 19. Mai 2020, 17:50:51 »
Zitat
he’d been a ♥♥♥, a Depp, a Versager: a loser

Das böse Wort heiß übrigens Trot-tel.

Ich hänge hier noch das Original als PDF dran.

[gelöscht durch Administrator]
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #229 am: 19. Mai 2020, 19:19:28 »
Ein guter Artikel, sehr gut geschrieben und recherchiert. Das mit Annette war mir neu. Nicht, dass es wichtig wäre, aber interessant, dass Peter die Wahrheit offensichtlich nicht realisieren möchte.

Ansonsten sind wirklich alle Stationen abgedeckt. Eine gute Zusammenfassung.

Wenn Peter einfährt, sollten wir den Artikel nochmal verlinken, bevor hier dann mangels König zu kann ( ok, Ungarn war auch mal Königreich ohne König, ja, ich weiss!)
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #230 am: 19. Mai 2020, 19:23:58 »
dass Peter die Wahrheit offensichtlich nicht realisieren möchte.
Das fällt Dir jetzt erst auf? Wer glaubt, dass eine Bruchbude ein Staat ist, der glaubt auch daran, dass die Staatsflotte seine Freundin ist.
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #231 am: 19. Mai 2020, 19:34:07 »
dass Peter die Wahrheit offensichtlich nicht realisieren möchte.
Das fällt Dir jetzt erst auf? Wer glaubt, dass eine Bruchbude ein Staat ist, der glaubt auch daran, dass die Staatsflotte seine Freundin ist.

Mein Fehler Dr. DOS!
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #232 am: 19. Mai 2020, 20:11:18 »
Mit ein paar Korrekturen übersetzt Deepl das wie folgt:

Zitat
Der König von Deutschland wird Ihre Bankeinlagen entgegennehmen.

Peter Fitzek ist Teil einer Bewegung, die die Existenz Deutschlands leugnet. Er gründete sein eigenes Königreich und seine eigene Bank - dann begann die Regierung zu fragen, wohin das Geld floss.
Von David Gauvey Herbert
Peter Fitzek ist der König von Deutschland. Mit 54 Jahren hat er den Pferdeschwanz und den quadratischen Kiefer eines 80er-Jahre-Film-Terroristen - oder vielleicht eines Karatelehrers, was er auch war, bevor er den Thron bestieg. Wie andere Monarchen neigt Peter dazu, mit seinem Vornamen angesprochen zu werden. Sein Herrschaftsgebiet verfügt über einen eigenen Pass, eine eigene Währung und einen eigenen Gesundheitsplan, und es umfasst mehr als 1.300 Untertanen, von denen einige bis vor kurzem in einem ausgedehnten Gelände in Wittenberg, 60 Meilen südwestlich von Berlin, lebten. Das Wichtigste war, dass er sich neben einer Frau erhob, die von der Boulevardpresse als seine Königin bezeichnet wurde: Annett Ullmann, ein Model und eine Kellnerin, die brünett und schön war und bei seinen Auftritten am Hof lavendelfarbene Seidenhemden trug.

Wenn er Journalisten trifft, bringt Peter einen Ordner mit juristischen Dokumenten mit, um seinen Anspruch auf den Thron zu untermauern. Er ist kleiner als der meterhohe Stapel, den er normalerweise vor Gericht schleppt, wo er sich wegen Verstößen wie Geschwindigkeitsübertretungen und dem illegalen Besitz von Nunchakus wiederfindet. Er zeichnet seine Gespräche mit Reportern auf, eine Gewohnheit, die sich entwickelte, nachdem ihn eine Komödiantentruppe in der Lobby eines Frankfurter Hotels in eine Konfrontation verwickelt hatte. (Er endete in einem Faustkampf vor fassungslosen Touristen.) Sein Mikrofon hat einen Aufkleber, auf dem verkündet wird, dass es einem seiner Anhänger gehört, der dort angebracht wurde, damit die deutschen Steuerbehörden es nicht beschlagnahmen, um einige einst treue Untertanen zu entschädigen, von denen er beschuldigt wurde, mehr als 1,3 Millionen Euro (1,4 Millionen Dollar) veruntreut zu haben.

In Gegenwart eines Aufnahmegeräts redet Peter und redet und redet. Er spricht darüber, wie er eine Ex-Freundin heilte, die als Kind von Satanisten missbraucht wurde, indem er nur seine Hände benutzte. Darüber, wie eine Kabale von schattenhaften Eliten, darunter Rockefellers und orthodoxe Juden, Covid-19 verbreitete, um die Drogenprofite zu steigern und die Deutschen zu zwingen, implantierte Biosensor-Chips zu akzeptieren. Wie ein Scharfschütze einmal auf der Autobahn auf sein Auto schoss, aber durch göttliches Eingreifen die Kugel nur die Windschutzscheibe durchschlug. (Er weiß, was Sie denken, aber ein befreundeter Polizist sagte ihm, dass es auf keinen Fall ein Stein war).

Die Untertanen von König Peter sind Anhänger der Reichsbürgerbewegung, deren Mitglieder glauben, dass Deutschland nicht existiert. Die Republik, so behaupten sie, sei eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die von den alliierten Siegern des Zweiten Weltkriegs kontrolliert werde - und, nach Ansicht der eher antisemitisch gesinnten, der Familie Rothschild. Die Reichsbürger drucken ihre eigenen Pässe, weigern sich oft, Steuern zu zahlen, und verstopfen die Gerichte mit Papierkram, ganz nach dem Vorbild der amerikanischen " Sovereign Citizen"-Bewegung.

Und wie ihr anderer amerikanischer Verwandter, QAnon, ist die rechtsextreme Verschwörungstheorie, die ein " deep state" Komplott gegen Donald Trump unterstellt, ein Produkt des digitalen Zeitalters der Unvernunft. Reichsbürger werden von Low-Budget-YouTube-Talkshows indoktriniert, die von Leuten wie Jo Conrad moderiert werden, der sagt, dass Freimaurer, Eidechsenmenschen und Kindermörderkulte Deutschland überrannt haben. Bekehrte protestieren vor dem Reichstag, von dem einige sagen, er werde von einer Laserkanone bewacht. Zum Spaß streamen sie Reichsbürger Hip-Hop. Im Jahr 2018 identifizierte der deutsche Inlandsgeheimdienst rund 19.000 Reichsbürger, fast doppelt so viele wie zwei Jahre zuvor geschätzt. Die wahre Zahl, so die Beamten, sei wahrscheinlich weitaus größer.

Peter ist trotz all seiner Mühen ein genialer Führer. Sein Optimismus folgt einer zweckmäßigen Logik: Jeder juristische Sieg beweist die Stichhaltigkeit seiner Argumente, und jeder Verlust beweist die Korruption des deutschen Systems. Er amüsiert sich so sehr, dass man sich den Spaß nicht verderben will, indem man die Frage der Euros aufwirft, die die deutsche Regierung zu finden versuchte. Sie sperrte ihn ein und beschlagnahmte sein Geld, sein Eigentum, sogar sein Klavier. Er hat vor Gericht, in den Medien und im Polizeigewahrsam gekämpft, um seinen Schatz zu verteidigen - und um die Regierung davon abzuhalten, weitere Fragen zu stellen. Im Jahr 2008, als die Wirtschaftskrise über Europa hinwegfegte, wusste Peter, dass seine Zeit gekommen war. Schon vor der deutschen Wiedervereinigung war er ein ♥♥♥, ein Depp, ein Versager: ein Verlierer. 1965 in Ostdeutschland geboren, war er ein Introvertierter ohne Freunde, mit einem alkoholkranken Vater und einer überfürsorglichen Mutter, die ihn dazu brachte, seinen Teller bis zum Erbrechen zu leeren. Peter wollte Lehrer werden, aber seine Noten waren zu schlecht, also arbeitete er als Koch. Dann heiratete er und bekam zwei Kinder, begann Karate zu unterrichten und wurde Angestellter einer Videothek.

1991 überredete ein Investor aus der Nähe von Stuttgart, im wohlhabenden Westen, Peter, mit ihm zusammen ein Spielautomatengeschäft zu gründen. Es war sein großer Durchbruch, bis er es nicht mehr war. Sein Partner nutzte sein Wissen über das deutsche Rechtssystem, um das Unternehmen zu übernehmen. Peter war nur ein weiterer Ossi, arm und ungebildet nach fast 50 Jahren kommunistischer Herrschaft, ausmanövriert von einem aalglatten Wessi. Er und seine Frau trennten sich im folgenden Jahr.

Anfang der 2000er Jahre trieb Peter dahin und begann zu lesen. Er verschlang esoterische Texte und versuchte sich in schwarzer Magie, indem er Visionen von Engeln und Dämonen behauptete. Er grübelte auch über Gesetzesbüchern und entwickelte das, was einige Anwälte als ein erstaunlich umfangreiches, wenn nicht sogar besonders überzeugendes Wissen über das Rechtssystem beschreiben. Und er fand einen neuen Glauben, der ihm half, den Sinn der Misserfolge seines Lebens zu erkennen: Deutschland war kein rechtmäßiges Land.

Der erste Reichsbürger war Wolfgang Ebel, ein ostdeutscher Bahnarbeiter. Im Jahr 1985 teilte er der US-Botschaft und seinem örtlichen Rathaus mit, dass ein US-Diplomat namens "Mister Kowalski" ein brisantes Geheimnis anvertraut hatte: Da die Alliierten und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie einen formellen Friedensvertrag unterzeichneten, war die deutsche Verfassung von 1919 immer noch in Kraft. Ebel erklärte sich selbst zum Kanzler des wahren Staates und änderte seinen Anrufbeantworter, um die neue Regierung zu verkünden. "Seine Aktivitäten zeigen die Anzeichen einer psychischen Erkrankung", schloss die Stasi, nachdem sie ihn jahrelang überwacht hatte.

Als die Mauer fiel, metastasierten sich Ebels Wahnvorstellungen. Die wahren Grenzen des Landes waren die von 1937 und umfassten die Hälfte des heutigen Polens. Die deutsche Regierung war ein Konzern, der als Tarnung für anglo-amerikanische (und ja, jüdische) Finanzinteressen diente. Es war eine wilde Sache, die vor allem an den politischen Rändern schwelte.

Dann kam das Internet, und später die Finanzkrise. Im ganzen Land waren die Deutschen wütend über die Wirtschaft, die Migration und die Europäische Union. Als die Euro-Zone ins Wanken geriet, tauchten Männer - die Mehrheit der Reichsbürger sind Männer über 40 - in einem Laden in der Innenstadt von Wittenberg auf, wo Peter begonnen hatte, esoterische Bücher zu verkaufen und für seine Ansicht zu werben, dass eine alternative Regierung möglich sei. Er bot Mitgliedskarten für 120 Euro pro Jahr an und begann, "Investitionen" für ein, wie er es nannte, "Sparkonto" zu akzeptieren, auf dem bis Ende 2008 mindestens 61.000 Euro gesammelt wurden,
laut Gerichtsakten.

Peter begann auch, eine andere Art von Magie zu erforschen, nämlich Fiat-Währung, indem er einer berühmten bargeldbesessenen Nation sein leuchtend buntes Engelgeld schenkte. Bequemerweise koppelte er die Scheine an den Euro. Zu den Nennwerten gehörte eine Sieben, eine Zahl, die er mit tiefer Bedeutung versah. Es gab nicht viele Möglichkeiten, das Geld auszugeben, aber Peter, der wie ein Echo der Goldwanzen überall zu hören ist, sagt, dass es "als inflationsfreier Kaufkraftspeicher" von Wert sei.

Da er nun Bargeld und Interesse auf sich zog, beschloss Peter, NeuDeutschland oder "Neues Deutschland" zu gründen, ein Land, das vor allem im Kopf und auf YouTube zu finden ist. "Man schickt seine Kinder in Einrichtungen, die sie als Sklaven ausbilden", erzählt Peter einer Gruppe normal aussehender Deutscher in einem Video, das auf dem Kanal seines Landes gepostet wurde. "Die Systeme, die ihr benutzt, führen dazu, dass ihr euch wie Sklaven benehmt. Aber ihr wählt das." Die Gruppe nimmt an einigen Partytricks teil, darunter einem, bei dem vier Personen jemanden mit den Fingern von einem Stuhl heben. Die Leichtigkeit, mit der sie dieses Kunststück vollbringen, bestätigt laut Peter die Existenz von Energiefeldern und die Formbarkeit der Schwerkraft. (Es geht eigentlich um das Timing, die Gewichtsverteilung und die überraschende Kraft des menschlichen Fingers).

Euros wurden eingezahlt. Im Jahr 2009 sammelte Peter fast 40.000 Euro, von denen er ein Fünftel in eine baufällige Fabrik am Stadtrand von Wittenberg steckte. Im folgenden Jahr nahm er mehr als 180.000 Euro ein. Im Jahr 2011 waren es 852.000 Euro. Da seine Anhängerschaft inzwischen in die Tausende geht, nahm er eine Hypothek von 650.000 Euro auf eine andere alte Fabrik auf und machte sich daran, sie zu renovieren (ein Projekt, das er nie zu Ende führen würde). Er bezahlte den Arbeitern einen Stundenlohn von 4 € und 4 Engelgeld, das in der Wurstwarenhandlung der Fabrik eingelöst werden konnte. Im Jahr 2012 erwarb er ein noch größeres Grundstück, ein verlassenes Krankenhaus, das eines Tages mehrere tausend Menschen beherbergen könnte.

Peters Anhänger waren ein gemischter Haufen: einige Einzelgänger und Verlierer, aber auch versierte Fachleute wie Harry Ziegenhagel, ein Anwalt, der gelangweilt war und nach Antworten suchte, als ihm im Februar 2012 ein Bekannter eines von Peters YouTube-Videos schickte. Ziegenhagel war so fasziniert, dass er 50 Euro hinlegte und sechs Stunden für ein zweitägiges Seminar zur "Persönlichkeitsentwicklung" in Wittenberg fuhr. Er fand eine Bewegung vor, die auf etwa 3.500 Anhänger angewachsen war - Angestellte mittleren Alters wie er selbst, aber auch alleinerziehende Mütter, mehrere schwarze Deutsche und einen linken Berliner Theaterregisseur. Einige von ihnen lebten auf dem ersten Grundstück, das Peter gekauft hatte. Er nannte es Reinsdorf, nach dem umliegenden Stadtviertel.

Ziegenhagel kam vom Wochenende so beeindruckt zurück, dass er seine Anwaltskanzlei verkaufte und in die Fabrik zog. Als einziger Anwalt NeuDeutschlands verfügte er über einzigartig nützliche Fähigkeiten, und als Peters sprunghaftes Verhalten einen Spitzenassistenten zur Kündigung zwang, wurde Ziegenhagel sein Vertrauter und Chauffeur.

Der Alltag war in den ersten Tagen in Reinsdorf einfach, was den meisten Bewohnern sehr entgegenkam. "Es waren Menschen, die sich in der Gesellschaft nicht zurechtfanden, Menschen mit schwieriger Kindheit, Menschen, die sehr sensibel waren", sagt Ziegenhagel. Viele sahen die Gruppe als eine Ersatzfamilie, in der Peter als Vater den Vorsitz führte. Es gab viele Umarmungen.

Aber als die Bevölkerung wuchs, wurde das Umfeld strukturierter. Peter führte einen strengen Tagesarbeitszeitplan ein. Die Anhänger gossen Beton, bemalten graue Wände mit einem optimistischen Orange, legten einen Gemüsegarten an und bauten ein Set für seine YouTube-Videos. Die Bürger hatten Angst davor, Rauchpausen einzulegen, weil Peter Zigaretten missbilligte. Ihr Anführer war von den Unannehmlichkeiten des Zusammenlebens abgeschirmt; als der Boiler kaputt ging, hatte er noch heißes Wasser für seine Badezimmer in der großen Wohnung, in der er in der Innenstadt wohnte. "Ich hatte den Eindruck", so Ziegenhagel, "dass es sich zunehmend zu einer Sekte entwickelte".

Als Peters Einfluss wuchs, entwickelte er ein Muster von Theatralik und Gewalt. Als er ein Gerichtsgebäude besuchte, um mehrere Strafzettel wegen Geschwindigkeitsübertretungen anzufechten, ergriff er grob den Arm einer Gerichtsschreiberin, floh vom Tatort und kam später mit einer weißen Rose zurück, um um Verzeihung zu bitten. Die Gerichtsschreiberin lehnte ab. (Peter sagt, er habe versucht, eine korrupte Beamtin zu verhaften.) Er schlug den Lehrer seines Sohnes wegen einer Meinungsverschiedenheit über den Sexualkundeunterricht an der Schule. (Der Lehrplan, sagt er, enthielt ein " Schmuddelbuch", das von einem unverblümten Satanisten geschrieben wurde). Und im Juli 2012 ohrfeigte Peter vor schockierten Zuschauern seine erwachsene Tochter zweimal ins Gesicht. ("Ich war ein bisschen unfair zu ihr, das muss ich zugeben", sagt er.) Nach diesem Vorfall wurde Ziegenhagel klar, dass es Zeit war zu gehen. (Die Behauptung des Anwalts, die Gruppe sei sektenartig geworden, sagt Peter, sei die Meinung einer einzigen Person, "von der wir uns gerne verabschiedet haben").
Andere Anhänger begannen ebenfalls zu entgleiten, aber YouTube sorgte für einen stetigen Strom von Ersatz. Peters Videos wurden regelmäßig mehr als 15.000 Mal aufgerufen. Sie waren zwar nicht viral, aber das war auch nicht nötig. Die Website diente ihnen genau zu dem Teil der Bevölkerung, der am ehesten zusammenpackt und nach Wittenberg umzieht: Deutsche mit einer Vorliebe für barocke Verschwörungstheorien. Sie wurden von Videos mit anderen Reichensbürger-Vertretern, wie z.B. Conrad, verwiesen, der eine riesige Online-Folgschaft aufbaute und ihnen Bücher über Außerirdische, die Gefahren von Impfungen und die besonderen "intellektuellen Qualitäten" der Deutschen verhökerte. Da war auch Jessie Marsson, ein Autoverkäufer, der behauptete, ein Opfer von CIA-Gedankenkontrolltests zu sein. Marsson gründete "Germania" auf einem Schloss, das er in Brandenburg gekauft hatte, und verkaufte Nahrungsergänzungsmittel und "keltisch-druidische" Ausweise für 35 Euro. Jürgen Elsässer, ein rechtsextremer Journalist, betrieb eine Monatszeitschrift mit 40.000 Abonnenten und verkaufte "Geh nach Hause, Amerikaner!" und "Freiheit für Deutschland" T-Shirts.

Inmitten dieser Gärung wurden Peters Ambitionen für NeuDeutschland immer größer. Er wollte die Bundesregierung provozieren, seinen Bekanntheitsgrad erhöhen und mehr Anhänger gewinnen. Dazu brauchte es etwas Kühnes. Es würde ein Königreich erfordern.

Am 16. September 2012 stand Peter im hinteren Teil eines Veranstaltungssaals und fummelte an seinem falschen Hermelingewand, während er darauf wartete, der erste auf deutschem Boden gekrönte König seit Wilhelm II. im Jahr 1888 zu werden.

"Der Moment ist gekommen, den neuen Staat zu gründen", sagte Thomas Bach, der schwarzgekleidete Zeremonienmeister. "Erhebt eure Herzen, während wir auf die Souveräne warten." Er schlug mit einem Stab auf die Bühne. "Also sprach Zarathustra" dröhnte aus den Lautsprechern, als Peter ein halbes Dutzend seiner treuesten Untertanen durch einen Mob von blinkenden Smartphones führte. Von einer überdimensionalen Schriftrolle vorlesend, erklärte er seinen 600 neuen Bürgern "eine freie Heimat für das deutsche Volk nach mehr als 60 Jahren".

Der Trick funktionierte. Nachdem die Mitteldeutsche Zeitung über die Krönung berichtet hatte, strömten deutsche Journalisten ins winzige Wittenberg. Vice schickte ein Video-Team. Peter schwelgte in der Aufmerksamkeit. Als die Zeitung "Die Welt" nach seiner Kindheit fragte, prahlte er damit, dass er mit 6 Jahren in die Pubertät gekommen sei. Hatte er sich einen Bart wachsen lassen können, fragte der Reporter? "Nein, nein", antwortete Peter. "Das" - gestikulierte er in den Schritt - "funktionierte im Grunde genommen."

Er begann, seinen vom Königreich finanzierten BMW mit einem Führerschein und Kennzeichen des Königreichs zu fahren. Die Polizei bezichtigte ihn der siebenfachen Geschwindigkeitsübertretung innerhalb von fünf Monaten. Als Souverän, so behauptete er, galten für ihn die Straßenverkehrsregeln nicht mehr. Er verwandelte seine "Sparkonten" in eine formellere Institution namens Königliche ("Royal") Reichsbank, die bis 2013 mehr als 2,3 Millionen Euro von etwa 500 Investoren gesammelt hatte. Eine Krankenkasse und andere Nebengeschäfte, die er gegründet hatte, scheffelten ebenfalls bares Geld ein.

Im April jenes Jahres erwirkten die Finanzaufsichtsbehörden jedoch einen Durchsuchungsbefehl für die Grundstücke des Königreichs mit der Begründung, Peter betreibe eine illegale Bank. In seinem Safe fanden sie nur einige hundert Euro. Er reagierte auf die Behörden, indem er Pläne ankündigte, in einer belebten Straße in Wittenberg eine echte Bank zu eröffnen, komplett mit Marmorfußböden, goldenen Einrichtungsgegenständen und versprach Renditen von bis zu 9%.

Als die Regierung Peter die Annahme von Einlagen verbot, schnitt er das Eröffnungsband trotzdem durch. Ein unerbittlich höflicher Bürokrat tauchte auf, um ihm Gewerbeanmeldeformulare auszuhändigen. "Es ist so nett von ihnen, sie mir persönlich zu bringen", sagte Peter zu einem Fernsehteam. Dann zerriss er die Papiere und fragte: "Hat jemand einen Mülleimer? Der Beamte konnte nur unbeholfen lächeln, als die Kunden mit ihren Einzahlungen hereinstürzten.

Im Mai 2013 untersagte die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht Peters Bankgeschäfte und forderte ihn auf, seinen Kunden ihre Einlagen zurückzuzahlen. Im folgenden Jahr, als die meisten Einlagen noch ausstanden und Beschwerden eingingen, beauftragte die Aufsichtsbehörde den Konkursanwalt Stefan Oppermann, die Vermögenswerte der Bank zu liquidieren und mehr als 1,3 Millionen Euro zurückzuerhalten. Oppermann war groß und humorlos, das in Anzug und Mantel gekleidete Bild der deutschen Redlichkeit.

Für Peter war es ein weiteres Zeichen, dass die deutsche Regierung Angst vor ihm hatte. Er sagte den Einlegern, sie sollten Geduld haben, dass sie sich an einem ehrgeizigen Staatlichkeitsprojekt beteiligten. Einer von ihnen, Richard Gantz, ein Computerprogrammierer, hatte seine Lebensersparnisse von 431.000 Euro in das Königreich investiert. Als er um die Rückzahlung seines Geldes bat, erklärte Peter, dass die Liquidität knapp sei. Er lud Gantz ein, in das Königreich umzuziehen und freie Unterkunft und Verpflegung zu genießen. Der Austausch entwickelte sich zu einem E-Mail-Flame-War. "Richard, versuche, nicht zu denken", schrieb Peter. "Die Ergebnisse sind nie zufriedenstellend." Er entließ eine andere verärgerte Gläubigerin, eine Ärztin, die 70.000 Euro eingezahlt hatte, mit den Worten, sie sei "nicht klar im Kopf".

Im März 2014 durchsuchte die Polizei drei von Peters Grundstücken, ein vergeblicher Versuch, Bargeld zu beschlagnahmen. Gerüchte verbreiteten sich, dass er eine Bombe in seiner Bank hatte, was die Polizei veranlasste, die umliegenden Straßen zu sperren. (Es stellte sich heraus, dass es sich um ein zweifelhaftes Projekt mit alternativen Brennstoffen handelte).

Im Herbst jenes Jahres, als die Behörden immer näher rückten, traf Peter die Frau, die als seine Königin bezeichnet werden sollte. Annett Ullmann war damals ein 30 Jahre altes Model und eine aufstrebende Schauspielerin, die einige professionelle Fotoshootings und TV-Extra-Auftritte absolviert hatte. Sie nahm an einer Sitzung von Peters Seminarreihe "Power of Thought" teil, die auf einem 116 Euro teuren Set mit vier DVDs basierte und Visualisierungstechniken zum Abnehmen, Aufhören mit dem Trinken und zur Erholung von Trennungen lehrte. Während er sprach, trafen sich immer wieder ihre Blicke.

Annett mag Peters Gespür für Selbstdarstellung geteilt haben. Einige Jahre zuvor hatte sie in einer Reality-Show eine Lieblingsübung für den Hintern gezeigt, die darin bestand, sich auf dem Boden zu winden. Ihr Lebensziel, sagte sie einem Produzenten, sei es, berühmt zu werden. Als das Seminar beendet war, trafen sich die beiden und begannen, einander zu treffen.

Im nächsten Monat stürmten Oppermann und eine mit Sturmhauben ausgestattete Spezialeinheit der Polizei die Bank, in der Hoffnung, ihr Vermögen zu beschlagnahmen. Peter spielte in der Lobby Klavier, als Beamte in die Bank strömten. In den nächsten Tagen fand Oppermanns Team 20 Safes, die alle leer waren. Er benutzte Saugnäpfe, um die Marmorbodenplatten anzuheben. Nichts. Auf den Grundstücken des Königreichs waren vor allem die Kleidung eines Priesters und einige VHS-Porno-Kassetten zu finden. Oppermann kam bald zu dem Schluss, dass Peter einen Großteil des Geldes für Reisen, BMWs und Immobilien ausgegeben hatte. Der Rest war verschwunden, gewaschen durch ein Netzwerk von Unternehmen, darunter auch das Unternehmen, das den Würstchenstand auf dem Gelände betrieb. Manches Geld war nach Polen gegangen, wo Beamte Anträge auf Einfrieren von Peters Konten ablehnten.
Peters Provokationen verstärkten sich noch einmal. Für eine Aktion durchbrach er die Bauschranken der berühmten Wittenberger Schlosskirche und posierte für Fotos an derselben Tür, an der Martin Luther die Reformation begonnen hatte. Peters eigene Thesen zählten 77, darunter "Rettet die Hebammen" (Nr. 20), "Haltet euch an die kosmische Ordnung" (Nr. 23) und "Unterstützt freie Energiemaschinen" (Nr. 77).

Im Mai 2015 flog Peter mit Annett nach Mallorca, wo sie einmal war, um ein prickelndes Musikvideo zu drehen. Auf der Website des Königreichs wurden Fotos von Peter veröffentlicht, auf denen er lächelnd eine Bordkarte mit dem Namen "Peter I., König von Deutschland" in der Hand hält. Er behauptete, die Reise beweise die Legitimität des Reisepasses des Königreichs - obwohl man für Reisen innerhalb des Schengen-Raums natürlich keinen Pass benötigt.

Der König verkauft eine digitale " E-Mark ", die im NeuDeutschland-Geschenkladen eingelöst werden kann, wo ein Handtuch mit dem Markenzeichen des Königreichs 27 E-Mark kostet.

Berlin hatte ein Problem, und es war nicht nur Peter. Zumindest sein Teil der Reichsbürgerbewegung war pazifistisch, und sein schwerstes vermutetes Verbrechen war lediglich der Betrug an seinen Anhängern. Andere wurden gefährlich.

In Brandenburg, dem Bundesland rund um Berlin, trafen eines Morgens Beamte bei der Arbeit ein und fanden die Tonerkartusche des Faxgerätes leer und Hunderte von Manifestseiten auf dem Boden verstreut vor. Etwa zur gleichen Zeit gingen bei einer 5.000 Meilen entfernten Behörde des Bundesstaates Washington Hunderte von Anträgen ein, in denen behauptet wurde, dass deutsche Beamte, angefangen von Bundeskanzlerin Angela Merkel abwärts, mit Schulden in Höhe von 27.250 bis 500 Billionen Dollar im Rückstand seien. Die Reichsbürger-Trolle nutzten die Akten dann, um Inkassobüros in Malta zu beauftragen, die ihre Zielpersonen theoretisch dazu verpflichteten, vor einem maltesischen Gericht zu erscheinen.

Als die Polizei versuchte, gegen die Bewegung vorzugehen, waren sie auf die Wut, die sie erwartete, nicht vorbereitet. Im August 2016 eröffnete Adrian Ursache, ein ehemaliger Mr. Germany, der ein führender Reichsbürger-Theoretiker geworden war, das Feuer auf Beamte, die versuchten, ihn aus dem Staat Ur, einer Nation, die aus seinem Haus und seinem Hinterhof bestand, zu vertreiben. Er verwundete einen, bevor er selbst angeschossen und verhaftet wurde. Zwei Monate später schoss in Bayern einer von Ursaches Schützlingen, Wolfgang Plan, auf Polizisten, die gekommen waren, um sein Waffenlager mit 31 Gewehren zu beschlagnahmen. Ein Offizier starb und zwei weitere wurden verwundet, bevor Plan verhaftet wurde. Er hatte sich selbst radikalisiert, während er Tausende von Stunden YouTube-Videos ansah, darunter auch Peters Tiraden. ("Engelgeld ...") sagt Plan in einem Gefängnis-Interview und rollt dabei offenbar die Augen, wenn er sich an Peters Währung erinnert. Dann fügt er fröhlich hinzu: "Es ist OK. Es gefällt mir!")

Die Polizei hatte es leichter, Peter festzunehmen. Im selben Monat wie die Razzia in Staat Ur stürmten sie Reinsdorf und nahmen ihn in Gewahrsam. Auf der Liste der Anklagepunkte standen unter anderem der Betrieb einer illegalen Bank und die Veruntreuung von Geldern.

Als der Prozess am 20. Oktober begann, war Annett anwesend. Der König blies Luftküsse in ihre Richtung. Als das Verfahren begann, unterbrach er den Richter wiederholt und rief "Skandal!" und "Lügen!". Die Theatralik dauerte monatelang an, bis der Hammer schließlich im darauffolgenden März fiel. Der Richter verurteilte ihn zu drei Jahren und acht Monaten. Der König von Neudeutschland sollte in das alte Gefängnis gehen.

Die Polizei fand das Geld nie. Vieles davon war, wie Oppermann vermutete, in andere Länder geflossen - Konten in Polen, ein mysteriöser Scheck über 1 Million HK$ (rund 129.000 Dollar) und Land in Paraguay - erstanden, spekulieren Ex-Anhänger, weil das Land kein Auslieferungsabkommen mit Deutschland hat. Er erhielt die Kontrolle über Peters Besitz und begann, ihn zu liquidieren, aber das Gesetz verfügte, dass niemand etwas bekommen würde, da es nicht genug Bargeld für alle Gläubiger gab. "Entweder alles oder nichts", sagt Oppermann. Stattdessen floss das Geld in die Kosten der Verfahren.

Im Mai 2017, nach dem Prozess, vertrieb die Polizei in voller Montur Dutzende von Bürgern aus dem größeren der beiden Königreichsgebiete. Peters Verurteilung hatte wenig dazu beigetragen, den Glauben seiner Anhänger zu erschüttern. Die meisten blieben einfach in Reinsdorf und schliefen zu viert in einem Zimmer, während der neue Besitzer langsam auf ihre Vertreibung hinarbeitete. Während sie auf die Freilassung ihres Königs warteten, hängten sie Traumfänger auf, sprachen über Chemtrails und aßen Rüben zum Abendessen und veganes Eis zum Dessert.

Im Gefängnis meditierte, übte und schrieb Peter zwei Bücher, eine "magische Autobiographie" und eine Abhandlung über die Vereinigung von Spiritualität und Wissenschaft - eine beeindruckende Leistung, wenn man bedenkt, dass er kaum ein Jahr hinter Gittern verbrachte. Im April 2018 hob ein Berufungsgericht seine Verurteilung auf. Peters Einzahlungsscheine hätten sich eher wie Spendenformulare gelesen, entschied das Gericht. Und einige Einzahler hätten ausgesagt, dass sie nicht wirklich damit gerechnet hätten, ihr Geld zurückzubekommen. Als Peter das Gerichtsgebäude verließ und sein Fall formell ausgesetzt wurde, sprang Annett in seine Arme, und Unterstützer jubelten ihm zu und überreichten ihm Blumen.

Wieder sicher auf souveränem Boden, machte er sich daran, die Ordnung im Königreich wiederherzustellen. Er bräuchte neue Pläne, um seine Botschaft wieder in die Nachrichten zu bringen und die königliche Schatzkammer wieder aufzufüllen.

Als ich im September Wittenberg besuche, ist alles ruhig. Peters Domäne, eingezäunt in einem ruhigen, grünen Vorort, ist leicht auszumachen: Die Flagge des Königreichs, eine aufgehende Sonne, die über der traditionellen deutschen Trikolore liegt, flattert von einem Mast.

Peter freut sich darauf, mich herumzuführen. Wir besuchen das Hauptbüro, wo seine Angestellten auf der Jagd nach Einnahmequellen sind. Sie haben den Preis für die Einbürgerungstests in NeuDeutschland auf 390 Euro erhöht, und sie verwalten eine neue Krankenversicherung, die das Wohlbefinden durch kostenlose Seminare und Yogastunden fördert und eine Rückerstattung verspricht, wenn man sowieso in einem Krankenhaus landet. (Das Antragsformular fragt nach der täglichen Nähe zum Wi-Fi und der Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta). Sie haben auch mehr als 70 Unternehmen - darunter einen Klempner, einen Verkäufer geriatrischer Kleidung und eine Gesundheitseinrichtung, die Krebsvorsorge durch Entspannung fördert - davon überzeugt, sich für eine Gebühr von 777 Euro im Königreich zu gründen. Und Peter verkauft eine digitale "E-Mark", die nicht in der Blockchain geführt wird, sondern in einer Tabellenkalkulation. Sie kann im NeuDeutschland-Geschenkladen eingelöst werden, wo ein Handtuch mit dem Markenzeichen des Königreichs 27 E-Mark kostet. "Wenn Leute Euro in unser Geld wechseln, ist das Profit", erklärt er freimütig.

Wir sehen das Fernsehstudio, seinen neuesten BMW-Kombi, und den Speisesaal, in dem Peter Klavier spielt, während mein Dolmetscher und ich eine makellose, kommerzielle Küche besichtigen. Mehrere Männer eilen umher, um sich auf die Messe vorzubereiten, ein Treffen, das in einigen Wochen 150 Besucher neugierig darauf machen wird, sich der Bewegung anzuschließen.

Es gibt viele potenzielle Rekruten. In ganz Deutschland geht der Reichsbürgerwahn weiter. Hunderte von Enthusiasten besitzen immer noch Waffen, trotz der Bemühungen der Regierung, sie zu entwaffnen. Die Berliner Polizei führt regelmäßig Razzien bei Ausweisherstellern durch, die Reichsbürger-"Pässe" für 100 Euro pro Stück verkaufen. Im März wird die Polizei in 10 Ländern Mitglieder der Vereinigten Deutschen Völker und Stämme, einer Reichsbürgergruppe, festnehmen. Im April wird Peter ein zweitägiges Geschäftsseminar in einem mexikanischen Restaurant abhalten, das, wie er sagt, immer noch geöffnet ist, weil sein Besitzer es zum Teil des Königreichs erklärt hat, wodurch es von den Covid-19-Sperrregeln ausgenommen wird. Jemand stellt auch ein Video ein, in dem er ohne Maske in ein Baumarktgeschäft eindringt und zur gackernden Missbilligung anderer unverschämt die Grenzen der sozialen Distanz überschreitet.

Die Reichsbürger-Ideologie sickert auch in den Mainstream ein. Im gleichen Monat, in dem ich in Wittenberg bin, gewinnt die rechtsextreme Alternative für Deutschland im Land Sachsen-Anhalt 27,5 Prozent der Stimmen. Eine Woche später veröffentlicht die Welt am Sonntag eine durchgesickerte E-Mail von Alice Weidel, einer Spitzenfunktionärin der Partei, in der sie Reichsbürger über das politische Establishment nachplappert: "Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, deren Aufgabe es ist, das deutsche Volk klein zu halten". Im Oktober wird die Bundesanwaltschaft eine Hotline zum Thema "Rechtsextremer Terrorismus und Reichsbürger" eröffnen.

Vorerst ist die Zahl der Mitglieder in Peters Reich allerdings bei rund 1.300 ins Stocken geraten. Bei allem, was er anbietet, sollten es mehr sein, sagt er. Als wir im Hauptbüro ankommen, kündigt Marco Ginzel, sein derzeitiger Adjutant, meinen Besuch auf dem Telegrammkonto des Königreichs an.

Als mein Dolmetscher und ich auf ein Taxi warten, das uns abholt, frage ich Peter nach seiner Königin. Er leuchtet auf. Sie wird bald ihren Kellnerjob im Kartoffelhaus aufgeben und hierher ziehen, sagt er. Er zahlt ihr 1.000 Euro im Monat, damit sie kocht und ihm hilft, Bücher zu schreiben. Ginzel blickt nach unten, während Peter schwärmt.

Im Taxi beschließen wir, vor der Rückkehr nach Berlin zu Abend zu essen. Die Wahl liegt auf der Hand: das Kartoffelhaus. Man muss kein Deutsch sprechen, um den Namen zu verstehen: Kartoffeln sind die Beilage zu jedem Gericht. Als wir in die Knollen stechen, erscheint eine Kellnerin mit weiteren Getränken. Wir bitten um ein Treffen mit Annett. Sie hat heute Abend frei, sagt die Kellnerin.

"Sind Sie traurig, dass sie geht?" frage ich. Sie schaut uns komisch an. "Peter sagt, sie kündigt, um im Königreich zu arbeiten", füge ich hinzu.

Sie schüttelt langsam den Kopf. "Nein", sagt sie und hebt das Wort hervor. "Nein."

"Aber sind sie nicht..."

"Sie sind seit einem Jahr getrennt."

Sie geht hinein, nimmt ein schnurloses Telefon in die Hand und beginnt angeregt zu reden und uns mit Gesten anzusprechen, bevor sie wieder auftaucht.

"Annett ist entsetzt, dass Peter Ihnen erzählt, dass sie in einer Beziehung sind", sagt sie. "Sie sind nur Freunde."

Der König hat die Ankläger geschlagen. Er hat das Geld, das Auto und - zumindest für ein paar weitere Monate, wenn der neue Besitzer ihn aus dem Haus vertreiben und er nach Berlin aufbrechen wird - das Gelände behalten. Er beansprucht immer noch die Herrschaft über mehr als 1.000 Seelen. Er hat Jahre damit verbracht, sie alle anzuführen, aber heute Abend, als Schatten über Wittenberg wandern, scheint er sich etwas vorgemacht zu haben.

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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #233 am: 19. Mai 2020, 23:34:31 »
Spoiler
Die Aussage, daß sie nur befreundet (gewesen) seien, scheint mir nicht von allen Videos gedeckt, in denen die Beiden von dritter Seite gezeigt wurden.

Nun, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es ihr lieber ist, wenn es im Nachhinein eher als "nur befreundet" gesehen wird. Vielleicht ist ihr diese Episode in ihrem Leben jetzt doch etwas peinlich...

Im Artikel steht aber nirgends, dass die gute Frau das behauptet.

Die Kollegin der ehemaligen Staatsflotte sagt lediglich, dass sie nach der Trennung vor circa einem Jahr aktuell nur noch freundschaftlich mit Peter verbunden ist. Nicht mehr und nicht weniger.
[close]

Also zusammen waren sie auf jeden Fall.

Bspw hier wird bei min 12:00 ca der royal Kuss in royaler Zurückhaltung ausgeblendet.

 
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #234 am: 20. Mai 2020, 00:03:40 »
Natürlich waren die Flotte und der KRD-Partykapitänkönig zusammen. Ihr Kleinwagen war stets das letzte ZuFlucht-Vehikel des KRD wenn die anderen Wagen eingezogen oder ausgefallen waren. Und einmal hat das böse Mädchen in Fitzeks Auftrag sogar einem BaFin-Beamten "Schmiergeld" auf sein Privatkonto überwiesen. Dafür hat der Intergalaktische in ihr (wie in jeder anderen Frau, die er eingesammelt hat) das Medium gesehen und gefunden, das ihm den Griff zu Sternen..... oder so.

Allerdings war Annett stets mehr Souvenir als Souverän. Und statt dem Gepudele im kranken Haus oder der Konserve hat sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein selbständiges Leben auf nicht sehr hohem Niveau geführt - immerhin. Dass sie dem Könix den Laufpass gegeben hat, ist daher nicht wirklich überraschend.

Aber die Peinlichkeit mit der ihr Ex nach einem Jahr gegenüber der Presse natürlich weiter von seiner Queen fabuliert, ist frappierend. Wer hätte auch ahnen können, dass die angelnden Sachsen so perfide und heimtückisch sind und die vollmundigen Behauptungen von ihm nachrecherchieren. Dumm zerlaufen...
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #235 am: 20. Mai 2020, 10:29:23 »
Spoiler
Zitat
Als mein Dolmetscher und ich auf ein Taxi warten, das uns abholt, frage ich Peter nach seiner Königin. Er leuchtet auf. Sie wird bald ihren Kellnerjob im Kartoffelhaus aufgeben und hierher ziehen, sagt er. Er zahlt ihr 1.000 Euro im Monat, damit sie kocht und ihm hilft, Bücher zu schreiben. Ginzel blickt nach unten, während Peter schwärmt.

Im Taxi beschließen wir, vor der Rückkehr nach Berlin zu Abend zu essen. Die Wahl liegt auf der Hand: das Kartoffelhaus. Man muss kein Deutsch sprechen, um den Namen zu verstehen: Kartoffeln sind die Beilage zu jedem Gericht. Als wir in die Knollen stechen, erscheint eine Kellnerin mit weiteren Getränken. Wir bitten um ein Treffen mit Annett. Sie hat heute Abend frei, sagt die Kellnerin.

"Sind Sie traurig, dass sie geht?" frage ich. Sie schaut uns komisch an. "Peter sagt, sie kündigt, um im Königreich zu arbeiten", füge ich hinzu.

Sie schüttelt langsam den Kopf. "Nein", sagt sie und hebt das Wort hervor. "Nein."

"Aber sind sie nicht..."

"Sie sind seit einem Jahr getrennt."

Sie geht hinein, nimmt ein schnurloses Telefon in die Hand und beginnt angeregt zu reden und uns mit Gesten anzusprechen, bevor sie wieder auftaucht.

"Annett ist entsetzt, dass Peter Ihnen erzählt, dass sie in einer Beziehung sind", sagt sie. "Sie sind nur Freunde."
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PeterTM lügt nie! Er hat den Tausender im Monat flüssig und Annett ist die pflichtgemäße Königin! Muss denn der liebe Menschensohn erst wieder handgreiflich werden, damit sie den heiligen Geist erkennt?

Spoiler
Nein, man sollte sie vor ihm schützen.
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« Letzte Änderung: 20. Mai 2020, 10:51:42 von x »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #236 am: 20. Mai 2020, 11:48:40 »
Zitat
Nein, man sollte sie vor ihm schützen.

Warum sollte "man" das tun? Als sie sich von der Verbindung zum Fönich einen Karrieresprung erhoffte, brauchte sie ja auch keinen Schutz, von "man".
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #237 am: 20. Mai 2020, 15:49:52 »
Da besteht wenig Anlass zur Sorge. Eine der wenigen guten Eigenschaften von Fitzek ist, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Gurus den Abtrünnigen nicht nachstellt und sie verfolgt, um sie wieder zu gewinnen oder zu bestrafen. In mehreren Fällen hat er ehemalige Anhänger später sogar als Gäste willkommen geheißen und geduldet, dass sie ihre Beziehungen zu "Noch-Pudeln" aufrecht erhalten.

Vermutlich ist da sein Größenwahn ausnahmsweise mal hilfreich. Denn er hat die Weis- und Wahrheit gepachtet, die den Normalsterblichen uneinsichtig ist. Wer ihm noch nicht folgt ist einfach noch nicht so weit, um seine Größe zu erkennen. Und wer ihm nicht mehr folgt, hat in Verblendung den falschen Weg gewählt und wird dies später ohnehin bereuen.

Also neutralisiert Fitzeks bräsig grenzenlose Arroganz die meisten der etwaigen Rachegelüste.
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #238 am: 20. Mai 2020, 18:02:52 »
Zitat
Nein, man sollte sie vor ihm schützen.

Warum sollte "man" das tun? Als sie sich von der Verbindung zum Fönich einen Karrieresprung erhoffte, brauchte sie ja auch keinen Schutz, von "man".

Da wird sich Peter wohl an den Rat das Altmeisters Tony erinnern müssen:
Zitat
Alles abgefu.. fo...

Bald schon wird Schellenpiet klar sein, wer schuld ist: Einst hatte er ein Volk und ein Reich, jetzt nur noch eine Bruchbude, Schulden und Prozesse am Hals. Davor hatte ihn seine Mutter gewarnt, aber er wollte ja nicht hören.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai
« Antwort #239 am: 20. Mai 2020, 18:48:15 »
Da besteht wenig Anlass zur Sorge. Eine der wenigen guten Eigenschaften von Fitzek ist, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Gurus den Abtrünnigen nicht nachstellt und sie verfolgt, um sie wieder zu gewinnen oder zu bestrafen. ...

Meinst Du?

https://www.sonnenstaatland.com/2015/05/25/fitzek-demontiert-sich-selbst-emailverkehr-zwischen-peter-fitzek-und-richard-gantz/

 
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