Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

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Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286997 mal)

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Offline SchlafSchaf

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Und so Reitschuster, wird man voll aus dem Bild gekickt  ;D ;D ;D
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Fatzke

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Danke für das Bild. Der, den ich gesehen habe, war grün. Aber das war vor geraumer Zeit, da waren sie eben noch grün. Vielleicht hat der Eigentümer die Farbe aktualisiert.

Was du gesehen haben könntest war unter Umständen eine Kinderserie aus den 80ern im ZDF



https://de.wikipedia.org/wiki/Hals_über_Kopf_(Fernsehserie)

Edit: @theodoravontane war natürlich einige Stunden schneller, als ich. Aber wenigstens hab ich nen Videobeweis ^^

« Letzte Änderung: 22. Juli 2021, 23:31:31 von Fatzke »
"gott erhalte putin. und zwar bald."

(danke an @siemers auf twitter für diesen wunderschönen tweet)
 
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Offline kairo

Was du gesehen haben könntest war unter Umständen eine Kinderserie aus den 80ern im ZDF

Kaum, in den 80ern habe ich schon keine Kinderserien mehr angeschaut.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Entweder ist diese Diktatur eine ziemlich miese solche oder die Merkel Diktatur GmbH & Co. KG täuscht erfolgreich einen Rechtsstaat vor!   :o


Zitat
vor 37 Minuten
Verwaltungsgerichtshof kippt Schließung von Bars und Kneipen


Bars und Kneipen in Bayern dürfen innen öffnen: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Schließung der Innenräume reiner Schankwirtschaften vorläufig außer Vollzug gesetzt und damit einem Eilantrag einer Wirtin aus Unterfranken stattgegeben.
Spoiler
vonBR24 Redaktion
Kneipen und Bars in Bayern dürfen ihre Innenräume ab sofort wieder öffnen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof setzte am Freitag die Schließung der Innenräume reiner Schankwirtschaften im Freistaat vorläufig außer Vollzug - und gab damit dem Eilantrag einer Wirtin aus Unterfranken statt.

VGH sieht kaum Unterschied zwischen Bars und Restaurants
Dem Gericht zufolge verletzt die bisherige Regelung den Gleichheitsgrundsatz: Während die Innenräume reiner Schankwirtschaften nicht geöffnet werden durften, sei "dies bei Speisewirtschaften unter Beachtung bestimmter Abstands- und Hygienemaßnahmen möglich". Zu Beginn der Pandemie hätten zwar zwischen Speise- und Schankwirtschaften "rechtlich erhebliche Unterschiede im typischen Betriebsablauf bestanden". Inzwischen hat sich laut Gericht das Geschehen aber so angenähert, dass eine unterschiedliche Behandlung nicht mehr gerechtfertigt werden kann.

Gericht verweist auf "mildere Mittel" als Schließung
Damit werden die reinen Schankwirtschaften nun Speiselokalen gleichgesetzt. Das Gericht betonte: Zur Bekämpfung der Infektionsgefahr kämen mildere Mittel in Betracht - wie Hygienekonzepte, Alkoholverbot ab einer bestimmten Uhrzeit oder Sperrzeitregelungen. Gegen diesen Beschluss gibt es keine Rechtsmittel.
[close]
https://www.br.de/nachrichten/bayern/verwaltungsgerichtshof-kippt-schliessung-von-bars-und-kneipen,Sdz5KCK


PM des Gerichts:
https://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/pm_schankwirtschaften.pdf


;)
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Offline theodoravontane

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Kaum, in den 80ern habe ich schon keine Kinderserien mehr angeschaut.
Ich auch kaum. Damals, Anfang der Achtziger, war ich sechs, sieben Jahre alt und habe lieber Telekolleg Chemie oder Physik geschaut. Aber ab und an wurde ich doch schwach und habe meiner kindlichen Neugier auch auf Kinderfernsehen nachgegeben. Aber eben selten … ich war halt schon Nerd, als es das Wort noch gar nicht gab.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline Reichsschlafschaf

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Pah, Hausfriedensbruch!

Der NWO in Kooperation mit der Merkel Diktatur GmbH & Co. KG ist alles erlaubt!   :o





https://www.der-postillon.com/2021/07/leserbriefe-der-woche-kw-2921.html?fbclid=IwAR0E3S0hnSQJUbGpBC0GpxKoCh_7gN5SnOKOfVvYkZ1Xbv16o-jmlsn73DI



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dtx

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Schnell noch den Rausch ausschlafen und kurz vor der Quarantänepflicht zurückkommen:

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/mallorca-hochinzidenzgebiet-junge-menschen-sorglos-party-36023406

 
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Offline Reichsschlafschaf

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Zitat
Bei einem Konzert in Berlin verkündet die 61-Jährige lautstark: "Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen."


https://www.focus.de/panorama/welt/naechste-kontroverse-um-popsaengerin-nena-wuetet-bei-konzert-gegen-massnahmen-holt-mich-mit-der-polizei-hier-runter_id_13529740.html



Leider Bezahlschranke, aber offenbar hat das Ordnungsamt richtig gehandelt:

Zitat
DEUTSCHLAND & WELT
26.07.2021 08:33 Uhr

Ordnungsamt beendet Nena-Konzert

Bei ihrem Konzert in Berlin ruft Nena ihre Fans dazu auf, das Corona-Konzept zu missachten. Vor der Zugabe schreitet das Ordnungsamt ein.

https://www.saechsische.de/coronavirus/nena-fordert-missachtung-des-hygienekonzepts-corona-5492383-plus.html


Tolles Vorbild ...


 :facepalm:
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Bei einem Konzert in Berlin verkündet die 61-Jährige lautstark: "Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen."

Tolles Vorbild ...


Leider die nächste Künstlerin in einer mittlerweile relativ langen Reihe, die jetzt endgültig durchknallen. Wobei Nena ja schon lange mindestens ziemlich esoterisch unterwegs war.
Eric Clapton wäre ein anderes Beispiel: https://www.spiegel.de/kultur/musik/eric-clapton-will-nicht-auftreten-wenn-ein-corona-impfnachweis-verlangt-wird-a-62345203-cd91-4d24-8a16-387973572f9d
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Hier mal die Langfassung zum Konzert. Und es war nicht in Berlin sondern in Brandenburg. Veranstalter und der Beschäler von ihr haben wohl ihre Sinne noch beisammen und versucht, das Hygienekonzept durchzusetzen. Aber Madame hat halt ihr Trotzköpfchen. Nach Helge Schenider ist sie damit wohl die nächste, die für Konzertveranstalter einfach ein unkalkulierbares Risiko sind. Der Umgang mit der Presse scheint auch schon querdeppisch zu sein.

https://www.tagesspiegel.de/kultur/holt-euch-eure-freiheit-zurueck-nena-fordert-missachtung-des-hygienekonzepts-konzert-abgebrochen/27453142.html

Spoiler
Zitat
„Holt euch eure Freiheit zurück“
Nena fordert Missachtung des Hygienekonzepts – Konzert abgebrochen

Bei ihrem Open-Air-Konzert in Berlin ruft Nena ihre Fans dazu auf, das Hygienekonzept zu missachten. Vor der Zugabe bricht das Ordnungsamt die Veranstaltung ab.
Von Jenni Zylka

Manchmal ist das Leben seltsam. Sonntag zum Beispiel wird die bestätigte Presse-Akkreditierung für das abendliche Nena-Konzert per Mail zurückgezogen. Auf einer Freilichtbühne neben dem BER Flughafen soll sie auftreten. Aber: Es gäbe entgegen der vorherigen Zusage doch kein Presse-Kontingent, das Konzert sei ausverkauft.

Ein paar Stunden, irritierte Mails und Telefonate später die gegenteilige Info: Alles klar, Presse darf doch rein, zuschauen, sich anhören, wie Nena 2021 klingt, was sie zu sagen hat, nachdem ihr Instagram-Unterstützungspost für eine Querdenkendemo in Kassel im März viele Fragen aufwarf.

„Jeder kann frei entscheiden, ob er sich impfen lässt “, sagt Nena


Im Niemandsland hinter dem unbenutzten Terminal 5 haben die Veranstalter der Konzert-Reihe „Unter Freiem Himmel“ aus 15.000 Coca-Cola Kisten so genannte „Boxen“ in das Zuschauerareal gebaut, als Platzmarkierungen. Man ist stolz auf das Hygienekonzept, das, wie es auf der Homepage heißt, „jedem seinen eigenen kleinen VIP-Bereich, seine eigene Box und ausreichend Platz an der frischen Luft“ garantiert.

Innerhalb der circa 60 Zentimeter hohen, offenen Markierungen warten Liegestühle. Die Fans, gutgelaunte Ü40-Frauen, Freund:innencliquen, Familien, verteilen sich. Um 19 Uhr soll Nena loslegen. Doch das kratzt ein Unwetter nicht, das sich über Schönefeld zu wälzen droht.

us Sicherheitsgründen wird das Gelände geräumt, die Autofahrer:innen sitzen alles in ihren Vehikeln ab, die anderen drücken sich im S-Bahnhof herum. Vorbehaltlos akzeptieren sowohl Künstler:innen als auch Gäste diese Vorsichtsmaßnahme. Die Sturmwarnung ist um 20 Uhr aufgehoben, die Fans marschieren zurück.

Kurz darauf legt Nena los. Sie ist wie immer: Alterslose 61 Jahre, emotional, esoterisch, energetisch. Die Band rockt. In einer „VIP-Box“, deren VIP-Wirkung wegen der Getränkekisten angenehm unprätentiös ausfällt, singt ihre große Familie, in anderen tanzen Fanclubs, Nena-Ultras, die alles wissen: Warum Nenas Tochter nicht als Sängerin dabei ist? Na die weilt doch gerade im Urlaub, Mensch, in Italien. Gardasee.

„Holt euch eure Freiheit zurück“, sagt Nena vor dem Song, „Nur geträumt“, ein Golden Oldie, der - wie sich zeigen wird - erste musikalische und dramatische Höhepunkt des Abends. Denn Nena bittet die Fans, nach vorne zu kommen, mit ihr zu feiern.

Die Fans kommen. Das sollen sie aber nicht, die Ordner:innen schicken sie zurück in die „Boxen“, von wegen „ausreichend Platz an der frischen Luft“ – die Einhaltung des Hygienekonzepts ist Voraussetzung dafür, dass dieses, dass andere Konzerte stattfinden dürfen. Dass in einer Zeit, in der sich die Covid-Delta-Variante auch bei Freiluftveranstaltungen (siehe Sportevents) wie bekloppt ausbreitet, größtmöglicher Schutz vor Ansteckung herrscht.

Sie spielt eine lange Version von "Leuchtturm"


Nena fordert nichtsdestotrotz weiter alle auf, sich ihr zu nähern, die Fans kommen wieder nach vorne, dichtgedrängt. Als Konsequenz bekommt Nena Ansagen vom Veranstalter: „Mir wird hier gedroht, dass sie die Show abbrechen“, sagt sie, „weil ihr nicht in eure Boxen geht“. Die Menschen vorne buhen. „Ich überlasse es in eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht, das darf jeder frei entscheiden. Genauso wie sich jeder frei entscheiden kann, ob er sich impfen lässt oder nicht!“ Ein Teil des Publikums jubelt.

Nena ist auf Krawall gebürstet. Sie unterläuft das Veranstaltungskonzept, verhält sich, als ob sie die Hygieneregeln, die sie mit der Zustimmung zu ihrem Auftritt angenommen hat, nicht beachten muss, als ob auch die Gäste nicht beachten müssen, wozu sie – ob sie es nun sinnvoll finden oder nicht – mit dem Zutritt auf das Gelände eingewilligt haben. 

Die Vorsichtsmaßnahme wird, obwohl sie ebenso auf naturwissenschaftlichen Grundsätzen besteht wie Sturmwarnungen, von der Künstlerin und einigen Gästen ignoriert. Nena redet über den CSD, da seien schließlich auch 80 000 Menschen eng nebeneinander auf der Straße gewesen. „Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter – I don’t fucking care! Ich hab‘ die Schnauze voll!“

Nenas Freund Philip Palm kommt auf die Bühne, und hat anscheinend auch die Schnauze voll, er bittet alle, auf die zugeteilten Plätze zu gehen, damit nicht abgebrochen werden muss. Der Klüngel am Bühnenrand löst sich auf. Nena singt „Licht“ von ihrer letzten Platte, einem Album voller Mantras, die für den einen belanglos, für den anderen weise klingen mögen: „Wir kommen aus der Liebe“. Sie spielt eine lange „Leuchtturm“-Version, bedankt sich bei den Fans, zeigt sich gerührt. Sie legt eine Gedenkminute für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe ein. Es beginnt, wieder stärker zu regnen.

Vor der Bühne ist es wieder eng, alle feiern, umarmen sich

Nena spielt „Wunder gescheh‘n“, mit der Zeile „wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir sehen“, und das passt irgendwie auch zur Impfdebatte, zu beiden Seiten sogar. Viele Fans drehen sich um, fotografieren sich mit Nena im Hintergrund, stellen die Verbindung her. Schließlich hat sie ihnen gerade versichert, wie wichtig sie sind.

Vor der Bühne ist es wieder eng, alle feiern, umarmen sich, keine:r achtet auf die Ordner:innen, Nena feuert sie an. Es wird dunkel, das macht es noch schwerer, den Überblick zu behalten. Nena spielt „99 Luftballons“, kleine und große Ballons hüpfen über Bühne und Zuschauerraum: Der klassische Höhe- und Abschlusspunkt eines Nena-Konzerts. Eigentlich käme jetzt der Moment, an dem wir von der Bühne gehen, sagt Nena, und ihr uns wieder herausruft.

Doch das passiert nicht. Denn das Ordnungsamt bricht das Konzert ab – wohlgemerkt nach dem regulären Set, nachdem es lange versucht hat, auf die Vernunft der Gäste zu setzen, und alle Augen zugedrückt hat. Nenas Freund kommt noch einmal, flankiert von einem nervösen Veranstalter spricht er ein paar Worte. Zwei Fans versuchen erfolglos, die Bühne zu stürmen. Aber das Konzert ist aus.

„Die Karten waren so teuer“, erbost sich eine Frau beim Rausgehen, andere verstehen das Verhalten des Veranstalters. Auf Twitter wird weitergestritten. Nein, Nena hat weder Corona noch irgendetwas anderes geleugnet, noch hat sie die Impfung tatsächlich in Frage gestellt. Aber sie hat sich nicht an Vereinbarungen gehalten. Und hat damit die Fakten und die Überzeugung der Gesellschaftsmehrheit, dass die Pandemie eine reelle Gefahr ist, nicht ernst genommen. Da kann sie noch so trotzig „selber denken“ fordern, noch so sehr auf Gemeinschaft pochen: Achtsamkeit sieht anders aus.
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« Letzte Änderung: 26. Juli 2021, 10:22:16 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Wobei Helge Schneider eher vom herumlaufenden Bedienpersonal in seiner Konzentration genervt war, als das Hygienekonzept wie Nena aktiv in Frage zu stellen.
Da gab es ja ein entsprechendes Statement von ihm
 
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dtx

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@Gerichtsreporter

Wobei Helge Schneider eher vom herumlaufenden Bedienpersonal in seiner Konzentration genervt war,

...

... und das soweit, daß er noch nicht einmal in der Lage war, diese Wandersleut in die Bütt zu stellen.

Ich weiß nicht - ich war ja nun schon lange nicht mehr im Theater, aber ich kann mich nicht erinnern, daß da während der Vorstellung ständig jemand zwischen Orchestergraben und Publikum herumgelaufen wäre.
Wenn der Veranstalter ein Recht zum Unruhestiften während der Vorstellung von seinem Anwalt durchsetzen lassen will, zeigt das doch nur, daß er für Schneider eine Statistenrolle vorgesehen hatte. Die Hauptrolle spielte dem Vernehmen nach das Bedienungspersonal. Daß Schneider mit der Konstellation nichts anfangen können würde, hätte jeder verständige Mensch vorhergesehen. Das nächste Mal sollte man, so wie früher, einen unterdurchschnittlichen Pianisten engagieren https://www.youtube.com/watch?v=XEwXy1lyueQ und die Kabarettisten in Ruhe lassen.




« Letzte Änderung: 26. Juli 2021, 10:39:03 von dtx »
 
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Wer je auf Bühnen stand und das Gefühl hatte, keiner ist da, hört zu, geht mit, der versteht Helge Schneider. Das ist wirklich bitter, wenn diese Verbindung nicht zustande kommen kann. Bei Künstlern wie Helge Schneider ist die Verbindung und Interaktion mit dem Publikum besonders wichtig. Er führt ja kein Theaterstück auf, wo man zwar für Publikum spielt, aber nicht interagiert.

Nena – naja ... Vor Kassel habe ich sie nur mal als Heulboje, mal als Sängerin wahrgenommen. Für leicht bematscht hielt ich sie eigentlich immer. Aber nach Kassel war für mich klar, dass in ihrem Oberstübchen vor langer Zeit was kaputt gegangen sein musste. Dass sie Auftritte missbrauchen würde um gegen Hygieneregeln und Masken zu agitieren und das Weltbild der Coronaleugner zu füttern, konnte sich der Veranstalter eigentlich denken. Warum das Konzert dann nicht früher abgebrochen wurde, ist die einzige Frage, die ich mir stelle. Und ich hoffe, die dumme Nuss wird in der Versenkung verschwinden wie die andere Heulboje.

Wer zum Verstoß gegen die Hygieneregeln aufruft, dem ist es offenbar egal, dass sich seine Fans und Follower mit dem Virus infizieren könnten. Und wenn dann so eine dumme Nuss dauernd von Liebe quatscht, ist das doppelt verwerflich und ♥♥♥isch.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2021, 10:51:08 von Reichskasper Adulf Titler »
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Ich weiß nicht - ich war ja nun schon lange nicht mehr im Theater, aber ich kann mich nicht erinnern, daß da während der Vorstellung ständig jemand zwischen Orchestergraben und Publikum herumgelaufen wäre.

Das liegt an dem speziellen Hygienekonzept dieser Veranstaltungen. Es war ja in Augsburg und nennt sich trotzdem "Strandkorbkonzert", da die Zuschauer in Strandkörben
sitzen.

Der Veranstalter hätte übrigens laut eigener Aussage, die Bewirtung auf Zuruf eingestellt, aber Künstler sind öfters ja mal ein einges Volk.

Wichtig ansich nur, dass der ganze Krempel nur entfernt am Rande wegen dem speziellen Konzept etwas mit Corona zutun hat.
 
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dtx

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Das liegt an dem speziellen Hygienekonzept dieser Veranstaltungen. Es war ja in Augsburg und nennt sich trotzdem "Strandkorbkonzert", da die Zuschauer in Strandkörben sitzen.

...

Und diese Sitzmöbel erfordern zwangsläufig, daß während des Vortrags Leute vor der Bühne herumlaufen müssen?

...
Der Veranstalter hätte übrigens laut eigener Aussage, die Bewirtung auf Zuruf eingestellt, aber Künstler sind öfters ja mal ein einges Volk.

...

Im von ihm angestebten Verfahren könnte das für eine Schutzbehauptung gehalten werden, falls der Richter über etwas Bühnenerfahrung verfügen sollte.

Spoiler
Solche Zufälle gibt es, denn Richter dürfen Hobbys haben. Beim BGH war der Berichterstatter im Verfahren des Württembergischen Fußballbundes gegen die Hartplatzhelden auch Jugendtrainer.

[close]

Denn wie der @Reichskasper Adulf Titler schon schrub: Schneider hat erstens nicht einmal mitbekommen, wer da weshalb ständig stört. Zweitens wäre bei Schneider der Faden auch dann weg gewesen, wenn jemand zu ihm auf die Bühne gekommen und die Situation erklärt hätte. Ein Pianist, der in der Kneipe spielt, weiß von vornherein, daß von ihm nur Hintergrundgeräusch erwartet wird. Für einen Kabarettisten ist sowas (bislang noch) überraschend.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2021, 11:26:33 von dtx »
 
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