https://dlive.tv/p/stupormedia+U8HxjpCGgDie Vögel, die letztens eine Kaserne in Bad Reichenhall belästigt haben, haben meinen Vorschlag aufgegriffen, es doch besser in Calw zu versuchen. Diesmal allerdings nicht vor der Kaserne sondern in der Innen"stadt".
Mit dabei: Die Motschmann, das Haintzelmännchen und seine Vicky.
Mehr als 20 Vögel waren es nicht.
Interessant die Rede ab 25:40 von einem Florian Obermüller (Herausgeber der PapageienUmschau) vom Chiemsee. Er meint, dass ein Bundeswehrsoldat ihm vorgeschlagen habe, die Bundeswehr um Hilfe zu bitten. Schließlich würde ja nirgendwo stehen, dass die Bundeswehr kein Volksmandat bekommen könnte. In Bad Reichenhall wollten die Muttis eigentlich eine Führung durch die Kaserne haben, aber das sei "kommunikativ schief gegangen".
Wenn schwarz gekleidete Polizisten gegen "friedliche" Demonstranten vorgehen, Staatsanwälte nicht mehr richtig ermitteln, aber dafür Richter, die richtige Urteile fällen, Hausdurchsuchungen bekommen, dann müsste die Bundeswehr das Grundgesetz schützen.
In Bischofswiesen haben sie noch einmal die Bundeswehr belästigt, die Mamis hatten sich sogar ins Dirndl geschmissen, so wie sich das in Bayern gehört. Jetzt wollen sie General Kreitmayr und seine Jungs unterstützen. Als es noch die Wehrpflicht gab, da hatte jede Familie einen Sohn in der Bundeswehr und dadurch Kontakt.
Der Obermüller selbst hat auch einen Eid abgelegt, dem deutschen Volk zu dienen. Den kann ihm keiner nehmen. Der Bestand der Bundesrepublik Deutschland sind die Kinder. Er will wieder einen "homogenen Bestand" der Menschen herstellen.
Den beiden Bierkästen im Bild (bayerisch Tragerl) wird eifrig zugesprochen. Was die Regierenden in Berlin machen sei Hochverrat, daher müsse die Bundeswehr einschreiten. Die Soldaten müssen über die Impfung aufgeklärt werden.
Als nächstes (ab 34:40) ein Oberfeldwebel a.D, dem Schiffchen und der Lederjacke nach von der Luftwaffe. Er will eine Schweigeminute für die gefallenen Soldaten (und den General Kreitmayr) abhalten. Dazu sollen die Männer ihre Kopfbedeckung aufsetzen.
Als Ungedienter muss ich fragen: Macht man das so beim Bund? Im zivilen Leben nimmt man bei so einer Gelegenheit die Kopfbedeckung ab.Ab 36:16 dann ein Ungedienter, ehemaliger Linker. Ihn stört das Verhältnis zwischen Armee und Volk. Der Armee wurde nie die Achtung entgegen gebracht, die sie verdient hat. Für ihn gehört die Wehrpflicht zur Demokratie, Soldaten und Bürger müssen eine Einheit sein (preußische Tugenden, jawoll).
Ab 39:50 dann die Motschmann. Sie hat zwar nicht gedient, aber ein soziales Jahr gemacht. Sie findet, dass jeder ein soziales Jahr oder körperliche Ertüchtigung machen sollte. Sie liest ein Gedicht an die Bundeswehr vor.
Nach so viel geistiger Anstrengung, gibt es erst einmal eine "Kameradschaftspause" am Biertragerl.
Bei Minute 50 wird der OFw a.D. von einem lokalen Journalisten befragt. Mimimi, sie sind keine Rechtsradikalen sondern nur Bürger, die sich um ihre Armee sorgen. Auslandseinsätze sind politischer Missbrauch, die Bundeswehr ist nur zur Landesverteidigung da.
Vicky hat sich, dem Anlass entsprechend, in eine Feldjacke geworfen. Allerdings ist das nicht Flecktarn sondern von irgend einer Besatzungstruppe. Kreitmeyr sollte bundeswehr-intern behandelt werden, dafür gibt es schließlich die Truppendienstgerichte. Der OFw verwickelt den Journalisten in eine Diskussion, ob die Presse nur schlecht über den Brigadegeneral schreiben möchte. Der Journalist sagt, dass er als Anwohner der Kaserne schon ein schlechtes Gefühl hätte. Für den OFw ist klar, der Journalist hat nicht gedient, er kann das also gar nicht beurteilen (irgendwie komme ich mir vor wie bei Zuckmayer).
Das Kamerakind wirft ein, dass die Munition ja noch auf Bundeswehrgelände war, also alles Ordnung. Der OFw meint, er kenne das aus seiner Bundeswehrzeit, dass man mal eine Trophäe mitgenommen hat. Er hätte zum Beispiel eine schön aufpolierte 7.62 bei sich Zuhause (Patrone für ein G3 Sturmgewehr).
Bei 1:00:30 dann das Haintzelmännchen am Mikro. Der Kreitmayr hat sich doch nur schützend vor seine Truppe gestellt. Das KSK würde schließlich unser Land schützen, was die Politik nicht mehr macht. Für Haintzelmännchen alles in Ordnung, der Brigadegeneral hat nur Gelegenheit zum Rücktritt gegeben. Haintzelmännchen hat keinen Wehrdienst geleistet wegen Afghanistan, er wollte sich nicht für die Amerikaner instrumentalisieren lassen. Haintzelmännchen hat vor Soldaten mehr Respekt als vor seiner eigenen Berufsgruppe. Die Bundeswehr ist nicht dazu da, als Impfhelfer von Bill Gates zu fungieren.
Das Wahlprogramm der Grünen und der Soldateneid passen nicht zusammen. Das Wahlprogramm der Grünen ist verfassungsfeindlich, weil sie das Wort Deutschland im Wahlprogramm streichen wollen. In Deutschland setzt sich keine Partei für die Bundeswehr ein. In Amerika dagegen werden Polizei und Militär geachtet (ja, hat man bei BLM gesehen). Weiter mit Gehetze gegen die EU.
Nach seiner Rede will Haintzelmännchen sich auch ein Bier genehmigen, aber die Kameraden haben ihm nix mehr übrig gelassen.
Der OFw erläutert seinen Plan. Bayern und BW haben jetzt vorgelegt, jetzt sind die anderen Bundesländer dran, solche Bundeswehrunterstützungsbesäufnisse zu veranstalten.
Bei 1:18:44 darf dann Vicky in Shorts und Tarnjacke ans Mikro. Sie behauptet 8,5 Jahre Zeitsoldatin (komische Zeitdauer) gewesen zu sein. Die Jacke hat sie "von einem Kameraden von den US-Streitkräften". Sie schwadroniert über 10 Stunden langen Verhören, nackt, von KSK-Soldaten durch den MAD (Ob sie da an das Handbuch zu einem SERE-Kurs gekommen ist?) Mimimi, Soldaten haben ein schlechtes Standing in der Bevölkerung. Sie ist in der Grundausbildung mal in Uniform nach Hause gefahren, wurde angespuckt und als Kindermörderin bezeichnet. Auch als Pazifist hat man einen Grundrespekt zu haben.
Wir brauchen mehr Patriotismus. Die Soldaten mit dem größten Patriotismus, die vom KSK, werden jetzt sabotiert. Sich impfen lassen ist aber nicht durch den Soldateneid abgedeckt. Vicky will keine Europaarmee, sie will eine Armee aus toitschen Soldaten.
Ein Zuschauer brüllt dazwischen, dass er seit 1,5 Jahren unterwegs ist, keine würde aufwachen, sind immer nur die gleichen Gesichter da.
Bei 1:27:50 darf dann der "zufällig" anwesende Zuschauer Ralph Bühler ans Mikro. Er durfte leider nicht zur Bundeswehr (warum nur?). Er wünscht sich, dass die Bundeswehr bei ihnen steht, an dem Tag, an dem sie sie brauchen.
Zum Abschluss noch ein Nazi-Soldatenlied mit so tolle Textzeilen wie
Fallschirmjäger, Fallschirmjäger gehen an den Feind. Narvik, Rotterdam, Korinth, Kreta und Cassino sind Stätten unserer Siege.
Nach so viel ekelhaften Inhalten streikt die Technik. Von Ralph Bühlers Aussagen bezüglich der Impfung von Afrikanern ist nur noch zu verstehen, dass "je weniger je besser" (unklar ob Impfung oder Afrikaner) sei. Die Motschmann behauptet dann noch, dass ihr Stiefvater ein "von Richthofen" war.
Insgesamt handelte es sich mehr um betreutes Bier trinken. Die Akustik war grausam.
Diese Kleinstdemo zeigt aber sehr schön die tatsächliche Agenda, abseits von "Viel Liebe". Quarkstrudel träumen von einem neuen preußischen Militarismus.