Wieder mal totaler Bullfug: Es sind keine Sonderrechte für Geimpfte, es ist die Aufhebung von Grundrechtseinschränkungen. Journalisten verwahrlosen geistig auch immer mehr^^.
Was mich anfrisst ist die Verknüpfung von Impfpriorisierung und Aufhebung der Einschränkung für Geimpfte. Einzeln betrachtet sind beide Dinge vollkommen legitim. Zusammen jedoch sind sie in meinen Augen verfassungswidrig: "Dank" der Impfpriorisierung hat man als "Ottonormalsteuer- und Abgabenzahler" keine Chance, freiwillig und zeitnah in den Genuss einer Impfung und damit in den Genuss voller Rechte zu kommen. Über die Priorisierung und Verteilung von Impfstoff kann die Bundesregierung die Aufhebung der Einschränkungen gesellschaftsgruppenspezifisch und regional steuern. Man bekommt keine gleiche Chance auf Zugang zu Impfstoffen, wenn man nicht in einer vom Opa-Boy Spahn präferierten Wähler- Gruppe ist. Beweis: zwischen Ü45 und Ü60 schnellt der Anteil der Schwarz-Wähler von 25% auf 40% hoch. Bis 45 sind die Grünen dagegen vor oder gleich auf mit den Schwarzen... Die C-Parteien haben in der Krise alles getan, um junge (oder auch mittelalte) Wähler maximal zu vergraulen. Zusätzlich ist nicht lustig, dass diejenigen, die am längsten auf Impfung warten müssen, die Schei*e am Ende finanziell ausbaden dürfen, sei es über Steuererhöhungen, Sozialkürzungen oder Jobverlust. Man kann sich nicht mal drauf verlassen, dass man eine halbwegs angemessene Priorisierung bekommt, wenn chronisch krank wird! Man muss für die C-Parteien nur alt sein.
Daher war neben der Aufhebung der Einschränkungen die Aufhebung der Priorisierung für AstraZeneca ein logischer Schritt, um Beef mit dem BVerfG zu vermeiden. Und dafür wollen die sich auch noch feiern lassen?