Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286749 mal)

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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7785 am: 30. April 2021, 12:10:34 »
Warum hat das Grashalm denn negatives Karma? Das macht mich so fertig!

Weil ich mir am Anfang meiner SSL-Agenten Karriere einige Patzer erlaubt habe die nich so doll waren.

Ich war ja mal bei -80 Karma von daher ist das schon ein riesen Fortschritt.

Ich finde deine Selbstreflektion gut.
Das macht nicht jeder und dazu gehört Rückgrat
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline Ba_al

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7786 am: 30. April 2021, 12:28:47 »
Funktioniert Karma eigentlich auch wie bei unserer Kundschaft via paypal-Schenkungen?

Ich frage für einen Freund   ;D ;D ;D
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7787 am: 30. April 2021, 12:56:13 »
Ja, das dicke Ende kommt mit der Atem- und Karma-Steuererklärung! Spätestens da wird die Karmabegründung (und die für jeden Atemzug) geprüft, bewertet und genehmigt oder eben nicht. Nicht genehmigter Atem wird sofort per 5G entzogen, falsches Karma ebenfalls... Reptos können nun mal nicht nur von Licht und Liebe leben, auch Luft und Karma machen sie froh (und "froh" sind Reptos schon ... speziell, du willst sie nicht unfroh erleben^^)
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7788 am: 30. April 2021, 13:07:34 »
Globaler Moderator Kommentar Die längliche Karmadiskussion landet in der Blauen Tonne oder Schlimmerem, wenn jetzt nicht gleich Schluss damit ist. :naughty:
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Offline mork77

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7789 am: 30. April 2021, 13:21:57 »
Zitat
Wer bis heute nicht begriffen hat, was in Krankenhäusern geleistet wird, der begreift es auch in einer Schicht nicht«, so Werner. Er halte eine Inszenierung wie »Bergdoktor im Ruhrgebiet« für »undenkbar«.

 :clap:


made my day!
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7790 am: 30. April 2021, 13:38:52 »
Die Drehbuchautoren für Münster könnten auf interessante Ideen kommen.

Etwa:

Verkehrsunfall, Boerne kommt als Retter und macht CPR. Es nähert sich eine Gruppe von Verschwörungstheoretikern, die CPR für Fake News halten und ihn davon abhalten wollen. Es beginnt mit einem Gespräch.

VT1: "CPR ist Lüge! Hören Sie auf! Sie machen den Menschen kaputt!"
VT2: "Was sind sie überhaupt für ein Mensch! Sehen sie nicht, sie brechen ihm ja die Rippen!"
VT3: "Der bekommt bestimmt viel Geld von Merkel dafür!"
VT1 schreit mit überschlagender Stimme: "Hau ab! Geh da weg! Hilfe! Der macht ihn ja ganz tot!"
VT2: "Wir zeigen Dir mal, wie toll CPR ist!"
VT2 hält Boerne am Boden fest
VT3 fängt mit CPR an Boerne an.
VT1 hält ein Schild hoch: "CPR für jeden! Immer CPR! CPR ist gut für Dich!"

Thiele eilt zur Rettung. Thieles Vater kommt mit Taxi und liest Twitter, Hashtag #wirmachencpr

usw ...


soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Offline Gregor Homolla

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7791 am: 30. April 2021, 21:01:38 »
Fragt mich lieber nicht, wie wir auf einen positven Antigentest reagieren.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #7792 am: 30. April 2021, 22:40:15 »
Also hier vor Ort kommt man in diverse Läden nur mit einem offiziellen Test. Den bekommt man erst nach Anmeldung und Identifikation. Wer da also positiv getestet wird, hat den Anruf vom Gesundheitsamt gebucht.

Hoffentlich jedenfalls.



Aus den Nachrichten: Eine Apotheke in Koblenz hat einen homöobadischen Impfstoff gemixt und verkauft. Angeblich potenziertes Biontech. Hat der Apotheker aber auch gar nichts kapiert? Potenzierter Impfstoff müsste ja nach Hahnemann krank machen ...

Hoffentlich ist er seine Zulassung los. Dann kann er meinetwegen umschulen auf Heilpraktiker.
« Letzte Änderung: 30. April 2021, 22:46:13 von Sandmännchen »
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Offline regintrud

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Der Tagesspiegel hat einen längeren Artikel zu den Hintergründen/-männern/-frauen von den nichtganzdichten:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/filmbranche-und-querdenker-das-antidemokratische-netzwerk-hinter-allesdichtmachen/27149604.html?fbclid=IwAR3WV816kz6CUtkKUe-NTkq1D8kd8wXbCxyZecgDrVOiMHlQDMU7ySV_svs

Spoiler
Das antidemokratische Netzwerk hinter #allesdichtmachen

Neue Erkenntnisse zu der Internet-Kampagne: Maskenverweigerer am Set, Verwerfungen innerhalb der Filmbranche und ein ominöser Drahtzieher aus dem Querdenker-Milieu. Andreas Busche Hannes Soltau

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Recherchenetzwerk Antischwurbler, einem zivilgesellschaftlichen Rechercheteam, das sich schwerpunktmäßig mit antidemokratischen Strömungen und der Neuen Rechten befasst.


Niemand von den Beteiligten schien mit der Wucht der Aktion gerechnet zu haben. Nach einer Woche ist in der Branche eine Spaltung zwischen verschiedenen Fraktionen von Filmschaffenden zu beobachten: denen, die der Kritik an der Corona-Politik in #allesdichtmachen punktuell etwas abgewinnen können. Und jenen, die die Aktion aufgrund ihrer verharmlosenden Polemik und zahlreicher auch in rechten Kreisen verbreiteter Argumente scharf verurteilen.

Am 1. Mai werden in Berlin wieder Dutzende von Demonstrationen erwartet, darunter auch vereinzelte Veranstaltungen aus dem "Querdenker"-Milieu. Die Szene hat im vergangenen Jahr großen Zulauf bekommen. #allesdichtmachen kam nicht aus heiterem Himmel.

Am 20. März sitzt Paul Brandenburg bei „Kaiser TV“, einem YouTube-Talkformat des Autors Gunnar Kaiser. Unter dem Sendungstitel „Es ist eine Katastrophe!“ sprechen sie über die „Lust an Grundrechtseinschränkung“ in der Pandemie. Was wie ein netter Plausch unter Gleichgesinnten wirkt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Aktion #allesdichtmachen von langer Hand geplant war und von Beginn an eine politische Agenda verfolgte.
„Wir stehen kurz davor, dass sich sehr viele outen werden“

Brandenburg ist Notfallmediziner, Unternehmer und Begründer der Initiative „1bis 19“, zu deren Hunderten von Unterstützer:innen auch der Schauspieler Volker Bruch und Regisseur Dietrich Brüggemann gehören.

Sein Gesprächspartner Kaiser gibt auf Facebook mit Suggestivfragen schon mal einen scharfen Ton vor: „Haben ältere Menschen, die das (Anm.: die Corona-Maßnahmen) hinnehmen und freudig akzeptieren für ein paar eigene Lebensjahre mehr, diese Lebensjahre dann verdient?“ Auf diesen Punkt läuft es bei Kaiser und Brandenburg oft hinaus: Menschenleben werden gegen Freiheitsrechte ausgespielt.

In der Sendung spricht Paul Brandenburg von einer „Art Kulturkampf des Rechtes auf physisches Leben gegen Menschenwürde und Lebensqualität“. Er sieht keinerlei rationalen Grund für die Corona-Maßnahmen, sie seien „medizinischer und juristischer Unsinn“.

Ab Minute 14 wird es dann interessant. Brandenburg spricht über die Unterstützer:innen seiner Initiative: „Wir haben aus dem Medien- und Kunstbereich Namen, die im Vorabend- und Hauptabendprogramm bekannt sind aus den großen Sendern.“ Und weiter: „Wir stehen kurz davor, dass sich sehr viele outen werden. Und ich freue mich auf diesen Tag.“

Er sei gespannt, wie die „Cancel Culture” gegen diese Menschen vorgehen werde. Kaiser wendet ein: „Wenn sich sehr viele gleichzeitig äußern, die bisher einen reinen Namen haben, wird es sehr schwer, das zu canceln.“ Brandenburg pflichtet ihm bei: „Unmöglich! Das sind Menschen, die sich politisch links verordnen, sozial sehr aktiv waren.“

Bei so viel demonstrativem Pluralismus sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch Martin Sellner, der Sprecher der Identitären Bewegung Österreich, schon für eine Debatte auf Augenhöhe in Kaisers Sendung saß. Berührungsängste mit der extremen Rechten gibt es offensichtlich nicht. Nur einen Monat später erfüllt sich Brandenburgs Prophezeiung: #allesdichtmachen geht online.

Die interessante Figur im Hintergrund: Paul Brandenburg

In der vergangenen Woche galt das mediale Interesse an der Kampagne ausschließlich den prominenteren Namen, wie dem Regisseur Dietrich Brüggemann sowie den Schauspielern Jan Josef Liefers und Volker Bruch; wobei letzterer in der Öffentlichkeit bisher weniger auffällig in Erscheinung trat. Dabei ist die eigentlich interessante Figur im Hintergrund Paul Brandenburg. Auch er ist medial sehr umtriebig, saß zum Beispiel am 22. Dezember 2020 im Sat1-Frühstücksfernsehen und präsentierte dort, rhetorisch sehr geschickt, seine Thesen zur Gefährlichkeit des Virus. Überwiegend bewegt er sich allerdings in Kreisen, die eher unter dem Radar der Öffentlichkeit operieren.

Die Initiative „1bis19“ wurde im Mai 2020 von Brandenburg, Utz Hennig, einem Oberstleutnant der Bundeswehr, der Anwältin Barbara von Gayling-Westphal sowie dem Literaturagenten Alexander Simon gegründet. Erklärtes Ziel der Gruppe ist es, die bürgerliche Mitte der Gesellschaft zu erreichen und zu vernetzen, um gegen die „Einschränkung der Grundrechte“ aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen zu opponieren.

Paul Brandenburg bezeichnet die Gruppe als „sehr bürgerlich, mit einer erstaunlich hohen Quote an Hochschulabsolventen“. Unter den Unterstützer:innen finden sich zahlreiche Kulturschaffende, Ärzte, Unternehmer, aber auch eine Staatsanwältin und ein ehemaliger Richter.

Brandenburg fällt durch zahlreiche Auftritte in sogenannten „alternativen Medien“ wie Oval Media, Kaiser TV und der Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand auf. Berührungsängste bestehen aber auch nicht zu russischen Medien, die staatliche Propaganda verbreiten. Im Februar war Brandenburg als Talkgast beim Sender SNA eingeladen, der zur selben Mediengruppe wie Russia Today und Sputnik gehört.

Im November 2020 war er unter anderem als Gast bei Oval Media, zum Thema „Die Verdrängung der Sterblichkeit“. Die Medienagentur ist federführend bei der Produktion der Live-Übertragungen der „Stiftung Corona Ausschuss“ um Dr. Wolfgang Wodarg, Rechtsanwalt Reiner Füllmich sowie der Rechtsanwältin und Hutmacherin Viviane Fischer.

Die drei treten inzwischen auch als Kandidat:innen zur Bundestagswahl für die aus dem “Querdenken”-Spektrum hervorgegangenen Partei „Die Basis“ an. Der “Corona Ausschuss” versteht sich als außerparlamentarischer Untersuchungsausschuss, der in zahlreichen mehrstündigen Live-Übertragungen die Pandemie bagatellisiert und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung als übergriffig bezeichnet. In diesem Format wurden auch Spenden für eine internationale Sammelklage gegen die Aussagekraft des PCR-Tests akquiriert.
Er sucht die Ursache der Krise nicht beim Virus

Besonders deutlich äußerte sich Paul Brandenburg im März gegenüber der Publikation „Demokratischer Widerstand“ von Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp, den Mitinitiatoren der „Hygiene-Demonstrationen“ in Berlin: „Es scheint, als habe eine Verkettung aus Inkompetenz und kalter politischer Berechnung ohne objektive Not zu dieser Jahrhundertkatastrophe geführt.“ Brandenburg sucht die Ursache der aktuellen Krise nicht beim Sars-Cov2-Virus, sondern bei den politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Antidemokratische Meinungsäußerungen finden sich bei Brandenburg zuhauf: „Eine intellektuell nackte Regentschaft ist fest von ihrer eigenen Herrlichkeit überzeugt und lässt sich von loyalen Staatsmedien bejubeln. Die vermelden dem Volk täglich, welche Brillanz und Entschlossenheit das Handeln seiner Regenten auszeichnet.“ Oder auch: "Ich halte gerade unsere Regierungsverantwortlichen überfällig für einen Austausch." Und bekräftigt noch: "Es wird nicht ohne harte Auseinandersetzungen gehen."

Die Webseite der “Querdenken”-Initiative „Christen stehen auf“ zitiert Brandenburg damit, dass die Lage auf den Intensivstationen nicht bedrohlich sei. So begründet er seine Ablehnung der Lockdown-Maßnahmen.

Am 22. Februar empfing Brandenburg auf seinem YouTube-Kanal „zwanzig/eins“ Dietrich Brüggemann und den Theologen Thomas Dietz. Thema der Sendung: „Der stille Tod von Kunst und christlichem Leben – Herrscht im Kulturbetrieb und den Kirchen einhellige Überzeugung von solcher Notwendigkeit oder doch Konformitätsdruck?“ In der Sendung wird das Narrativ des „Arbeitsverbots von Künstlern“ und „mangelnder Beistand für Alte und Kranke“ bedient.

Nähe zu neurechten Positionen

Doch Brüggemann ist keineswegs nur Unterstützer von „1bis19“. Er und Brandenburg teilen sich auch ein Berliner Postfach. Auf seinem Blog “D-Trick” merkt der Regisseur diese Woche süffisant an, wie sehr er sich darüber freue, dass sich die “Investigativjournalisten” (O-Ton) auf dieses Fundstück gestürzt hätten. Er habe nichts zu verbergen.

Und fährt fort: „Ich unterstütze die Arbeit der von Paul Brandenburg mitgegründeten Initiative '1bis19', weil ich die Aussagen des Positionspapiers für richtig halte. Darüber habe ich Paul Brandenburg kennengelernt und halte ihn für einen integren Mediziner und Staatsbürger.” Bei diesen “Positionen” handelt es sich unter anderem um die Kritik, “die Medien” hätten in der Corona-Pandemie „ihre Aufgabe der unabhängigen Berichterstattung im Sinne einer vierten Säule der Demokratie nicht erfüllt”.

Diese Kritik kennt man inzwischen auch aus dem einen oder anderen Video der Aktion #allesdichtmachen. Die Nähe zu solchen neurechten Positionen, verpackt mit den Mitteln der Satire, war ein Grund, warum die Aktion am vergangenen Freitag zum Teil so heftige Reaktionen aus der Kultur- und Medienbranche auslöste.

Im Wissen um die Verbindungen Brüggemanns zu Brandenburg kommt auch die Frage der Autorenschaft von #allesdichtmachen wieder auf, das der Regisseur weiterhin als ein Gemeinschaftsprojekt der Beteiligten bezeichnet. In den Medien wurde in den vergangenen Tagen vermutet, dass Brüggemann der Hauptautor der Videos sein könnte. Ein genauerer Blick auf die Texte lässt allerdings Zweifel an dieser Theorie aufkommen.
Das Ziel: Vertrauen in staatlichen Maßnahmen untergraben

Die Skripte von #allesdichtmachen bedienen zahlreiche Themen, die auch auf “Querdenken”-Bühnen und in „alternativen Medien“ wie Reitschuster.de sowie den auf Youtube inzwischen gesperrten Kanälen Ken FM und Rubikon vorzufinden sind. Die satirische Inszenierung der Corona-Maßnahmen findet sich etwa auch im Konzept der Aktion „Schwarze Wahrheiten“ wieder.

Bei diesen Performances tragen Aktivist:innen Schutzanzüge und verbreiten eine dystopische Stimmung, die den „totalen Lockdown“ und ein komplettes Social Distancing einfordert. Ziel ist es, durch Überspitzung das Vertrauen in die staatlichen Maßnahmen zu untergraben. Auffällig ist, dass sich Brüggemanns Verlautbarungen in den sozialen Netzwerken erst in den letzten Wochen vor dem Launch von #allesdichtmachen in Sprache und Rhetorik dem aggressiven Tonfall in den “alternativen Medien” sukzessive angenähert haben.

Der Verdacht liegt daher nahe, dass Ideologien aus dem Dunstkreis von Brandenburgs Netzwerken direkten Eingang in die Skripte von #allesdichtmachen gefunden haben. Das lässt sich auch sehr gut an dem Aufruf an die Filmschaffenden belegen, in dem im Zusammenhang mit der staatlichen Pandemiepolitik von "Propaganda" gesprochen wird.

Die Schäden, die die Kampagne in der Filmbranche angerichtet hat, lassen sich im Moment kaum abschätzen. Unter Filmschaffenden hat #allesdichtmachen Zwietracht gesät, was sich laut Schilderungen von Beteiligten sogar auf Dreharbeiten auswirkt. Mit seiner Befreiung vom Tragen einer Maske am Filmset von “Babylon Berlin” hat Volker Bruch unter Kolleg:innen für Irritationen und Protest gesorgt, das Hygienekonzept der Produktion musste aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen an dessen ärztliche Sondergenehmigung angepasst werden, wie die Produktionsfirma X Filme Creative Pool bestätigt.

Welche Rolle hatte Moritz Bleibtreu?

In den vergangenen Tagen haben sich sechs Schauspieler:innen gegenüber dem Tagesspiegel zu Wort gemeldet, die entweder für ihre Mitarbeit an #allesdichtmachen angefragt wurden oder ihre Videos wieder zurückgezogen haben. Niemand möchte namentlich genannt werden, aber alle bestätigen, dass die Kampagne schon längere Zeit für Verwerfungen innerhalb der Filmbranche sorgt.

Doch traut sich niemand, öffentlich über die Entstehungsgeschichte zu reden, weil damit in einem Umfeld, in dem persönliche Beziehungen eine wichtige Rolle spielen, die eigene Karriere aufs Spiel gesetzt werden könnte. Auch #allesdichtmachen ist ein Produkt dieser Verflechtung privater und beruflicher Kontakte. Und einiges deutet darauf hin, dass größere Namen involviert sind, über deren Beteiligung bisher nur gemunkelt wird.

Der Mitinitiator Volker Bruch etwa genießt dank des Erfolgs von “Babylon Berlin” inzwischen internationales Ansehen und daher ein gewisses Standing. Inzwischen verdichten sich aber die Hinweise, dass auch Moritz Bleibtreu bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die Aktion eingebunden war.

Bleibtreu, der gerade die Miniserie “Faking H.” über die Enthüllung der gefälschten Hitler-Tagebücher dreht, ließ über seine Presseagentin dem Tagesspiegel nur ein kurzes Statement über seine Rolle in #allesdichtmachen zukommen: “Ich wurde für die Aktion angefragt und stand eine Zeit lang mit mehreren Kollegen dazu im Dialog. Schlussendlich habe ich mich dazu entschlossen, die Aktion nicht zu unterstützen. Mich betrübt die aus der Aktion resultierende Stimmung sehr und ich würde mir ein friedlicheres Miteinander wünschen.“
Niemand in der Szene möchte Namen nennen

“Im Dialog stehen” ist eine unverfängliche Formulierung, sie kann vieles bedeuten. Dass Bleibtreu nach Informationen des Tagesspiegel mindestens sieben Kolleg:innen angesprochen haben soll, von denen einige auch teilnahmen, lässt seine Darstellung eines “Dialogs” in einem etwas anderen Licht erscheinen.

Die Kontaktaufnahme soll auf telefonischem Wege erfolgt sein, es liegt keine schriftliche Korrespondenz vor. Und niemand wagt, Bleibtreu als aktiven Rekrutierer von #allesdichtmachen zu bestätigen. “Der lässt dich dann eventuell aus dem nächsten Projekt kicken, wo er besetzt ist“, erzählt eine Quelle dem Tagesspiegel.

Hinzu kommt, dass Bleibtreu einige Kolleg:innenen vor den Kopf gestoßen haben soll, weil er kurz vor dem Start von #allesdichtmachen wieder aus der Kampagne ausgestiegen war (angeblich auf Druck eines verärgerten Werbepartners). Ohne allerdings die Personen, die er zuvor rekrutiert hatte, über diesen Schritt zu informieren.

Nach Informationen des Tagesspiegel reagierte eine Schauspielerin, die sich nur wegen seines persönlichen Engagements an #allesdichtmachen beteiligte, am Donnerstagabend geschockt, als sich Bleibtreu plötzlich nicht mehr unter den 52 Beteiligten befand. Dietrich Brüggemann bestätigt ein solches Versäumnis indirekt in seinem Blog “D-Trick”, erklärt es aber mit einem “organisatorischen Fehler”.

Das ist eine sehr euphemistische Umschreibung. Wie eine Schauspielerin, die mit dem Tagesspiegel in Kontakt steht, bestätigt, habe Bleibtreu Volker Bruch mit der Aufgabe betraut, die von ihm kontaktierten Personen in Kenntnis zu setzen. Dieser habe jedoch aus Sorge, es könnten daraufhin weitere prominente Beteiligte abspringen, niemanden über Bleibtreus Rückzug informiert.

Das falsche Spiel der Initiatoren

Das falsche Spiel der Initiatoren, vielleicht auch die mangelhafte Organisation, ist ein maßgeblicher Grund, warum in der Filmbranche derzeit der Ärger so groß ist. Auch die Agenturen der Beteiligten fühlen sich von ihren Klient:innen hinters Licht geführt, was sich schon daran erkennen lässt, dass sie auf Nachfrage ungewöhnlich offen ihre Kritik an #allesdichtmachen äußern – auch weil einige von ihnen Künstler:innen vertreten, die selbst Corona-Betroffene in der Familie oder im Freundeskreis haben.

In Gesprächen mit dem Tagesspiegel wird zwar immer wieder auf das bestehende Vertrauensverhältnis hingewiesen, aber auch deutlich gesagt, dass man eine mediale Aufklärung der Kampagne und ihrer Hintergründe befürwortet. Das ist umso bemerkenswerter, als dass langsam ein viel komplexeres Bild der Entstehungsgeschichte von #allesdichtmachen entsteht.

Die Verbindungen von Paul Brandenburg zum “Corona Ausschuss” sind auch im Zusammenhang mit der österreichischen Schauspielerin Nina Proll aufschlussreich, die ebenfalls an #allesdichtmachen beteiligt ist. Proll nahm Ende Januar als Gast an einer Sitzung des “Corona Ausschuss” teil, sie spricht dort von einem “totalitären System der Maßnahmen” und erklärt: “Der Schutz der Minderheiten kann ja nicht der Schaden der Mehrheit sein." (Beim Wort Schutz zeichnet sie einmal Anführungszeichen in die Luft)

Diese Variante Sozialdarwinismus ist unter Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen weit verbreitet. Dass Nina Proll nun auch unter den Teilnehmenden von Brüggemanns Aktion auftaucht, verdankt sich eines Netzwerks, das weit über die Filmbranche hinausreicht. Bei näherer Betrachtung ergeben sich immer mehr solcher Rückschlüsse in dem Komplex #allesdichtmachen-Brandenburg.

Wie weit dieses Netzwerk inzwischen reicht, zeigt auch die Video-Aktion “Danke #allesdichtmachen”, zu der Brandenburg und Friedrich Pürner am 28. April aufriefen: eine Reaktion auf die Protestinitiative #allemalneschichtmachen aus den Reihen des deutschen Krankenhaus- und Pflegepersonals. Pürner ist ehemaliger Leiter des Gesundheitsamts Aichach, er wurde wegen seiner umstrittenen Ansichten zur Pandemie an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgeordnet. Gegen diese Versetzung klagt er aktuell vor Gericht.
Vertrauen in den Berufsstand der Mediziner missbraucht

Der Aufruf zu “Danke #allesdichtmachen” richtete sich primär an Ärzt:innen, sie sollten sich in kurzen Videos von maximal 60 Sekunden solidarisch mit #allesdichtmachen erklären. Dabei entstanden bislang 26 Videobeiträge, die noch auf YouTube zu finden sind; auch Brandenburg und Pürner gehören zu den Teilnehmenden.

Auffällig sind auch hier zahlreiche Überschneidungen mit Mitgliedern der “Querdenken”-Initiative „Ärzte für Aufklärung“ – wie Thomas Külken, Imke Querengässer, Angela Müller. Diese Initiative nutzt das allgemeine Vertrauen in den Berufsstand, um Falschinformationen über die Corona-Pandemie zu lancieren. So wurden in der Vergangenheit Flugblätter verteilt, die das Infektionsgeschehen bagatellisieren, vor einer angeblich bevorstehenden Impfpflicht warnen und die Wirksamkeit des Mund-Nasenschutzes in Zweifel ziehen.

Desweiteren stand Brandenburg auch im Mittelpunkt eines von über 100 Ermittlungsverfahren des Landeskriminalamts Berlin gegen eine Gruppe von Ärzten – wegen der Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse. Dies hatte Brandenburg im Talk mit Gunnar Kaiser nonchalant bestätigt. Der Berliner Polizei liegen bereits seit September 2020 Hunderte von Anzeigen gegen Menschen vor, die mit Hilfe falscher Atteste von Ärzten aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit wurden (“aus medizinischen Gründen unzumutbar" ist eine gängige Alibi-Formulierung).

Listen dieser Ärzte, die mit im Internet kostenlos herunterladbaren Blanko-Bescheinigungen arbeiten, kursieren schon lange im Lager der Corona-Leugner und Teilnehmenden von “Hygiene-Demos”. Ob Brandenburg auch das Attest für Volker Bruch ausstellte, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Sicher ist hingegen, dass Paul Brandenburg aktuell bei zwei Corona-Teststellen (in der Sonnenallee 61 und der Husemannstr. 17), die vom Berliner Senat gefördert werden, als Geschäftsführer gelistet ist. Somit wird immer klarer, dass #allesdichtmachen nicht bloß die spontane Äußerung einer Gruppe von ernstlich besorgten Filmschaffenden ist, als die sie Dietrich Brüggemann in den Medien darstellt. Sondern Teil einer größeren Kampagne, die eine antidemokratische Agenda verfolgt.
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Offline Reichsschlafschaf

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Recherchenetzwerk Antischwurbler, einem zivilgesellschaftlichen Rechercheteam, das sich schwerpunktmäßig mit antidemokratischen Strömungen und der Neuen Rechten befasst.

[...]
Brandenburg ist Notfallmediziner, Unternehmer und Begründer der Initiative „1bis 19“, zu deren Hunderten von Unterstützer:innen auch der Schauspieler Volker Bruch und Regisseur Dietrich Brüggemann gehören.

Sein Gesprächspartner Kaiser gibt auf Facebook mit Suggestivfragen schon mal einen scharfen Ton vor: „Haben ältere Menschen, die das (Anm.: die Corona-Maßnahmen) hinnehmen und freudig akzeptieren für ein paar eigene Lebensjahre mehr, diese Lebensjahre dann verdient?“ Auf diesen Punkt läuft es bei Kaiser und Brandenburg oft hinaus: Menschenleben werden gegen Freiheitsrechte ausgespielt.
[...]

Die Verbindungen von Paul Brandenburg zum “Corona Ausschuss” sind auch im Zusammenhang mit der österreichischen Schauspielerin Nina Proll aufschlussreich, die ebenfalls an #allesdichtmachen beteiligt ist. Proll nahm Ende Januar als Gast an einer Sitzung des “Corona Ausschuss” teil, sie spricht dort von einem “totalitären System der Maßnahmen” und erklärt: “Der Schutz der Minderheiten kann ja nicht der Schaden der Mehrheit sein." (Beim Wort Schutz zeichnet sie einmal Anführungszeichen in die Luft)

Diese Variante Sozialdarwinismus ist unter Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen weit verbreitet. Dass Nina Proll nun auch unter den Teilnehmenden von Brüggemanns Aktion auftaucht, verdankt sich eines Netzwerks, das weit über die Filmbranche hinausreicht. Bei näherer Betrachtung ergeben sich immer mehr solcher Rückschlüsse in dem Komplex #allesdichtmachen-Brandenburg.


Das ist original Nazi-Gedanken-Kackschei.ße

Glücklicherweise gibt es Menschen, die sich das antun und recherchierend durcharbeiten, um uns davon berichten zu können.

Erschreckend für mich ist, wenn sich Leute, die sich als Antifaschisten begreifen oder präsentieren, Original-Nazi-Gedanken in die Welt posaunen.

Proll, die in den „Vorstadtweibern“ wirklich super spielt, ist für mich eine echte Enttäuschung.

 :facepalm:
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Offline No_DR

Sind die hier schon bekannt?


« Letzte Änderung: 1. Mai 2021, 19:53:27 von No_DR »
Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sie behalten!
Mir kennä alles ausser hochdeitsch!
 
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Offline Gerichtsreporter

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Sind die hier schon bekannt?
Ja.
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Offline Reichsschlafschaf

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In den letzten Tagen waren sie öfter mal Thema:


Zitat
Ministerium distanziert sich von Telegram-Gruppe

Das Verteidigungsministerium hat am Donnerstag jede Verbindung einer Telegram-Gruppe angeblicher Veteranen zur Bundeswehr zurückgewiesen.
https://www.handelsblatt.com/dpa/politik-ministerium-distanziert-sich-von-telegram-gruppe/27146010.html?ticket=ST-1663904-wr9VKkVcyZ6RqhOgMcjg-ap3

https://www.freiepresse.de/nachrichten/deutschland/ministerium-distanziert-sich-von-telegram-gruppe-artikel11471264


@Gerichtsreporter war schneller.
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Offline Gerntroll

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Es handelte sich ja auch nicht um das Ministerium, sondern um das Mysterium.
Manche Leute besitzen soviel Meinung und Ahnung, da kann gar kein Platz mehr für Wissen sein.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Angst vor Corona: Post stellt in Duisburger Sackgasse nicht direkt zu

Anwohner einer Sackgasse in Duisburg tragen keine Maske und wahren keine Distanz, wenn der Zusteller kommt.
Deshalb bekommen sie seit Wochen keine Post mehr an die Wohnung gebracht.
Die Situation für die Zusteller sei nicht mehr zu tolerieren, heißt es seitens des Unternehmens.
01.05.2021, 17:36 Uhr

Aus Sorge vor Corona-Infektionen stellt die Deutsche Post seit Wochen in einer Sackgasse in einem Duisburger Viertel keine Sendungen mehr in die Hausbriefkästen zu. Die Situation für Zusteller sei durch distanzloses Verhalten vieler Anwohner, die zumeist auch keine Masken trügen, nicht mehr tolerabel gewesen, sagte die Sprecherin der Deutschen Post, Britta Töllner, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die „WAZ“ berichtet.

Anwohner umringen Postmitarbeiter
Die Sackgasse im Duisburger Stadtteil Rheinhausen wird von Wohnblocks gesäumt. Seit Beginn der Corona-Pandemie seien die Transporter der Zusteller immer wieder von den Anwohnern umringt worden. Postmitarbeiter hätten nicht mehr aussteigen wollen und sich durch zu wenig Corona-Abstand bedrängt und durch fehlende Masken in ihrer Sicherheit gefährdet gefühlt, sagte Töllner weiter. Es habe zwar keine Übergriffe gegeben, vereinzelt sei es aber auch zu verbal aggressiv aufgeladenen Situationen gekommen.

Um ihre Mitarbeiter zu schützen, habe die Post daher die direkte Zustellung in die Häuser ausgesetzt, sagte Töllner. Die Menschen könnten ihre Briefe und Sendungen seit Februar in einer benachbarten Filiale abholen. „Viele machen von der Möglichkeit auch Gebrauch und nutzen dort unsere Bereitstellungsfächer“, erklärte Töllner.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es den Postangaben nach Versuche gegeben, mithilfe von Dolmetschern und Streetworkern in dem Viertel für mehr Sicherheit und die Einhaltung der Schutzmaßnahmen gegen Corona zu werben. Bislang reiche die Folgewirkung der Interventionen aber noch nicht aus, um die Zusteller wieder in die Straße zu schicken, sagte Töllner. „Erst muss dauerhaft sichergestellt sein, dass sie nicht in Gefahr geraten.“

dpa/RND
https://www.rnd.de/panorama/duisburg-keine-post-fur-sackgasse-anwohner-tragen-keine-maske-und-halten-keinen-mindestabstand-KU5QHG32ANAEZJ4GLNBQBVEFHE.html#Echobox=1619882281

mithilfe von Dolmetschern und Streetworkern klingt nach prekären Verhältnissen.
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