Die Lügenpresse hat ein neues Opfer bzw. einen Helden, je nach Sichtweise: Winfried Stöcker
Nun bin ich kein Experte auf dem Gebiet, aber ich kann mir vorstellen, daß nach der
segensreichen Tätigkeit eines Josef Mengele und seiner Kollegen, nach Contergan und noch einigem anderen Vorfällen bestimmte Vorschriften über Entwicklung, Beaufsichtigung und Testung von Medikamenten/Impfstoffen nicht ganz ohne Grund existieren. Schätze mal, da sind Anträge und die Zuständigkeit bzw. Tätigkeit einer Aufsichtsbehörde vonnöten.
Aber der ein- oder andere Agent weiß da sicher mehr.
Man schürt den Volkszorn, weil Stöcker „vom Staat angezeigt“ wurde. Vom bösen Staat.
Erklärung, warum das so ist und wogegen er verstoßen hat: Fehlanzeige.
Winfried Stöcker
Deutscher Mediziner entwickelt Corona-Antigen - und wird vom Staat angezeigt
Samstag, 06.03.2021, 17:42
Winfried Stöcker hat eigenen Angaben zufolge ein Corona-Antigen entwickelt und es an Freiwilligen gestetet. Das Resultat: Bei 97 Prozent der Probanden wurden viele Antikörper nachgewiesen. Statt Lob flattern dem Mediziner aber zwei Anzeigen ins Haus, beide von offiziellen Organen.
Die große Hoffnung Deutschlands in der Corona-Pandemie heißt neben Antigenschnelltests weiterhin Impfen. Das Ziel ist, die Menschen durch Aktivierung des Immunsystems gegen einen schweren Verlauf der Krankheit Covid-19 zu schützen.
Deutscher Mediziner entwickelt wirksames Corona-Antigen - und wird vom Staat angezeigt
Auch Winfried Stöcker forschte mit diesem Ziel und entwickelte dabei ein Antigen gegen Sars-CoV-2. Doch das hat ihm auch zwei Anzeigen gebracht, die offizielle Organe von Staat und dem Land Schleswig-Holstein gegen ihn stellten. Darüber berichtet der "Spiegel".
Spoiler
In Groß-Grönau, einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein, hat Stöcker ein eigenes Labor. Dort forscht er, seit er im Jahr 2017 seine Firma Euroimmun für 1,3 Milliarden Euro an ein US-Unternehmen verkauft hat. 2020 begann er nach einer Lösung für die Corona-Pandemie zu suchen.
Stöckers Antigen bietet viele Vorteile im Vergleich zu bisherigen Impfstoffen
Der Mediziner, Spezialist für Labordiagnostik und anerkannter Facharzt für Laboratoriumsmedizin, kreierte ein Antigen, das seinen Aussage zufolge viele Vorteile bietet. Es kann im Kühlschrank gelagert werden, ist rasch lieferbar und muss im Gegensatz zu mRNA-Vakzinen, zu denen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna zählen, nicht selbst vom Körper gebildet werden.
Doch ist es auch gegen Mutanten gewappnet? Ja, sagt Stöcker. "Diesen Teil kann man jetzt auch noch ein kleines bisschen modifizieren, um die Mutanten mitzuerfassen", sagt er gegenüber dem "Spiegel". Schaden könne das Antigen hingegen keinen anrichten, so der Mediziner weiter. Tests an Freiwilligen, zu denen Mitarbeiter, seine Familie und er selbst zählen, hätten das bestätigt.
Drosten und Streeck bestätigen Stöckers Ergebnisse: Das Antigen wirkt
Stöcker, überzeugt von seinem Wirkstoff, schrieb deshalb im Mai 2020 eine Mail an Christian Drosten und teilte seine Ergebnisse mit dem Chefvirologen der Berliner Charité. Der antwortete, dass er den Selbstversuch gut nachvollziehen könne, gab aber zu bedenken, dass die Produktion eines Impfstoffes hohe Qualitätsansprüche erfüllen müsse, wenn er vermarktet werden solle.
Drosten bot zudem kollegial Hilfe an und schlug Stöcker vor, für ihn Neutralisationstests durchzuführen. Diese überprüfen, ob sich bei den Probanden Antikörper gebildet haben, die das Virus ausschalten können. Die Ergebnisse machten Hoffnung.
"Ich habe Serum von mir hingeschickt und bei Untersuchungen hat man herausgefunden, dass der von mir gebildete Antikörper in der Lage ist, das Virus zu neutralisieren", sagt Stöcker dem "Spiegel". Auch ein Test von Hendrick Streeck, Chefvirologe der Bonner Uniklinik, habe eine positives Ergebnis ergeben.
Stöcker bittet Paul-Ehrlich-Institut um Hilfe - und wird angezeigt
Während Drosten hernach klarstellte, dass er das Ganze als "diagnostische Untersuchung, weniger als einen Test der Impfstoff-Wirksamkeit" sehe, war Stöcker motiviert und schickte die Ergebnisse an das Paul-Ehrlich-Institut, das in Deutschland für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist.
In einer Mail an den Vorsitzenden des Instituts, Dr. Klaus Cichutek, bat Stöcker um eine Zustimmung für die Immunisierung Freiwilliger. Rückmeldung erhielt der Labormediziner nicht direkt, sondern lediglich telefonisch vom Innovationsbüro des Instituts. Während die Meinungen über den Inhalt des Telefonats auseinandergehen, sind die Folgen für Stöcker Fakt.
Das Paul-Ehrlich-Institut erstattete Anzeige gegen den Mediziner und meldete seine Anfrage dem Landesamt für Soziale Dienste in Schleswig-Holstein, das Stöcker ebenfalls anzeigte. Es sei "Eile geboten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Herstellungen und Impfungen, die evtl. die Gesundheit der Probanden schwer gefährden können, durchgeführt werden", zitiert der "Spiegel" aus der Anzeige des Landesamtes.
Stöcker nach Anzeige fassungslos: "Statt meinen Hinweis aufzugreifen, bremsen die mich aus"
Stöcker, der vom FDP-Bundestagsabgeordneten und Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki, im Verfahren vertreten wird, versteht das nicht. "Wir wären in der Lage, dem Virus schnell und wirksam zu begegnen. Statt meinen Hinweis aufzugreifen und die erfreulichen Ergebnisse möglicherweise reproduzieren zu lassen, bremsen die mich aus."
Die Ergebnisse seiner Selbsttestung an Freiwilligen können wohl kaum der Grund sein. Von 100 Probanden weisen 97 Antikörper in hoher Konzentration auf und sind immunisiert - und dankbar. "Ich habe das gemacht, weil die Situation es erfordert und weil ich ihm vertraue", sagt Stöckers Mitarbeiterin Elisabeth Meißner dem "Spiegel".
Stöckers "Plan B": Rezeptur des Antigens ins Internet gestellt - jetzt hofft er auf die Hersteller
Stoppen lässt sich Meißners Chef von den Anzeigen nicht. Statt selbst zu vermarkten, gibt er den Bauplan des Antigens öffentlich bekannt, um ihn verbreiten zu können. Seine Hoffnung: Dass Hersteller "das Antigen anbieten, so dass jeder Arzt sich das kaufen kann". Die Mediziner können das Antigen dann ihren Patienten verabreichen. "Dann wäre allen geholfen", so Stöcker, der auch die Frage nach der Legalität dieses Plan B bejaht.
Zu diesem Zwecke stellte Stöcker die Rezeptur des Antigens auf seine Homepage und hofft nun, dass ein Hersteller zugreift. Zunächst müsste das Antigen jedoch in großer Stückzahl produziert, in großem Umfang getestet und anschließend zugelassen werden - ein Prozess, der Zeit benötigt. Finanziell bringt das Stöcker allerdings so oder so nichts - im Fall der Produktion durch einen Hersteller sieht er keinen Cent.
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/winfried-stoecker-deutscher-mediziner-entwickelt-wirksames-corona-antigen-und-wird-vom-staat-angezeigt_id_13053814.htmlSpoiler
Mediziner erforscht Corona-Antigen – und bekommt Probleme mit der Justiz
von Tobias Utz
Der Mediziner Winfried Stöcker entwickelt ein Antigen für das Coronavirus. Virologen äußern sich, der Staat erstattet Anzeige.
Ein Mediziner aus Norddeutschland hat ein Corona-Antigen* entwickelt und erforscht.
Damit konfrontierte er offenbar die Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck.
Doch nun droht ihm ein juristisches Nachspiel.
Frankfurt/Lübeck – Ein Forscher aus Schleswig-Holstein hat offenbar ein Antigen gegen das Coronavirus entwickelt, das eine hohe Wirksamkeit aufweisen soll. Winfried Stöcker heißt der Mediziner. Er behauptet sein Antigen bereits an Freiwilligen getestet zu haben.
Bei 97 Prozent der Testpersonen habe er Antikörper festgestellt, so Stöcker. Das berichtet der „Spiegel“. Laut Stöcker habe seine Entwicklung zahlreiche Vorteile. Das Antigen könne im Kühlschrank gelagert werden, sei schnell lieferbar und müsse im Vergleich zu mRNA-Vakzinen, wie der Impfstoff von Biontech/Pfizer, nicht körpereigen gebildet werden. Zudem sei es im Kampf gegen Corona-Mutante geeignet: „Diesen Teil kann man jetzt auch noch ein kleines bisschen modifizieren, um die Mutanten mitzuerfassen“, so Stöcker gegenüber dem „Spiegel“.
Corona-Forscher entwickelt Antigen – und wird vom Staat angezeigt
Nachdem der Mediziner das Antigen entwickelt hatte, schickte er Informationen zu seinem Wirkstoff an die Charité in Berlin – Adressat: Christian Drosten. Der bekannte Virologe antwortete rasch – und bestätigte die Wirkung des Mittels. Er könne den Selbstversuch gut nachvollziehen, habe jedoch Bedenken bezüglich der Qualitätskriterien bei der Massenproduktion. „Ich habe Serum von mir hingeschickt und bei Untersuchungen hat man herausgefunden, dass der von mir gebildete Antikörper in der Lage ist, das Virus zu neutralisieren“, so Stöcker im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin. Neben Drosten habe auch ein Test von Virologe Hendrik Streeck ein positives Ergebnis gezeigt, so der Mediziner weiter.
Anschließend schickte Stöcker offenbar sein Anliegen samt Proben an das Paul-Ehrlich-Institut. Das PEI ist in Deutschland dafür zuständig, Impfstoffe zuzulassen. Doch statt weiterer Fachmeinungen erhielt Stöcker eine Anzeige. Das Institut meldete Stöckers Vorgehen dem Landesamt für Soziale Dienste von Schleswig-Holstein. Das Landesamt selbst hatte offenbar ebenfalls Anzeige erstattet. „Eile“ sei geboten, „da nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Herstellungen und Impfungen, die evtl. die Gesundheit der Probanden schwer gefährden können, durchgeführt werden“, berichtet der „Spiegel“. Das Zitat stammt demnach aus der Anzeige des Landesamtes.
Stöcker will sich juristisch dagegen wehren. Der Rechtsanwalt und ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Kubicki vertritt den Mediziner in diesem Fall. Seitens der Staatsanwaltschaft Lübeck heißt es laut Angaben des „Spiegel“: „Er soll ohne die erforderliche Erlaubnis ein Sars-CoV-2-Antigen* hergestellt und in der Folgezeit sich selbst und anderen Personen verabreicht haben, ohne dass er über die dafür erforderlichen Genehmigungen verfügte.“
Wie der Fall ausgeht, ist derweil völlig offen.* Abseits des juristischen Verfahrens hofft Mediziner Stöcker, dass nun Pharmakonzerne sein Konzept aufgreifen. (Tobias Utz) *fr.de und merkur.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA
https://www.fr.de/politik/corona-forscher-antigen-impfstoff-impfungen-coronavirus-winfried-stoecker-christian-drosten-hendrik-streeck-gesundheit-news-zr-90231110.htmlSpoiler
Ermittlungen gegen Arzt nach Einsatz eigener Corona-Vakzine
Auf eigene Faust soll ein Lübecker Medizinprofessor einen Antigen-Impfstoff gegen SARS-CoV-2 entwickelt und an Freiwilligen getestet haben.
Veröffentlicht: 05.03.2021, 16:30 Uhr
Lübeck. Der Medizinprofessor und Unternehmer Winfried Stöcker hat Medienberichten zufolge ein Antigen gegen SARS-CoV-2 entwickelt, dessen Wirkung auch Virologen bestätigt haben sollen. Er will den Impfstoff nach eigenen Angaben an sich selbst, Familienmitgliedern und Mitarbeitern erfolgreich getestet haben. Gegen den Mann läuft den Berichten zufolge nun mindestens ein Ermittlungsverfahren. Gegenüber dem „Spiegel“ erklärte die Lübecker Staatsanwaltschaft: „Er soll ohne erforderliche Erlaubnis ein SARS-CoV-2-Antigen hergestellt und in der Folgezeit sich selbst und anderen Personen verabreicht haben, ohne dass er über die dafür die erforderlichen Genehmigungen verfügt hätte.“
100 Freiwillige soll Stöcker laut dem Bericht bereits geimpft haben, 97 Prozent seiner Impflinge hätten danach Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickelt. In einem „Spiegel-TV“-Beitrag sagt Stöcker, sein Antigen-Impfstoff sei leicht in großen Mengen zu produzieren. „Damit könnten Sie innerhalb weniger Monate ganz Deutschland versorgen.“ Der Impfstoff könnte außerdem leicht modifiziert werden, um auch die Mutanten zu erfassen. Stöcker hat die Rezeptur für sein Antigen-Impfstoff auf seiner Website veröffentlicht. (mu)
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Ermittlungen-gegen-Arzt-nach-Einsatz-eigener-Corona-Vakzine-417680.html