zu dem Artikel im Ärzteblatt.
Die zitierten Daten legen in ihrer Gesamtheit nahe, dass das richtige Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Räumen zur Verminderung der Ausbreitung von SARSCoV-2 entscheidend beitragen kann.
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Ja. Beleg vs. empirische Evidenz. So nach dem Motto "Asien ist sowieso alles China" (und Europa alles Albanien). "Tragen" heißt allerdings nicht, "irgendwo am Körper dabeihaben" (am Ellenbogen, am Hals oder - bestenfalls - auf der Oberlippe)
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Auch dort, wo die Infektion nicht vermieden wird, werden durch Reduktion der Infektionsdosis wahrscheinlich symptomatische Erkrankungen verhindert oder die Schwere der Erkrankungen reduziert – gemäß den geschilderten Beobachtungen der Schweizerischen Streitkräfte sowie den Inokulationsversuchen in Makaken. Aktuell ist unklar, inwieweit die vorliegenden Daten auf das Infektionsgeschehen mit mutierten SARS-CoV-2 übertragbar sind.
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Die Studie ist mit Vorbedacht im Ärzteblatt erschienen, was aber leider nicht bedeutet, daß sich diese Zielgruppe
ausnahmslos unvoreingenommen an wissenschaftlichen Arbeitsmethoden orientieren würde und bereit wäre, aus den - in der Natur der Studie, nicht der Infektionen - liegenden, also tatsächlich eher scheinbaren Eventualitäten die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen und diese dann ihren Angestellten und den Patienten nahezubringen.
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Alle Ärztinnen und Ärzte sollten ihren Patientinnen und Patienten die große Bedeutung des Tragens von Masken erläutern und Zweifel im Hinblick auf den Nutzen von Masken ausräumen.
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Sie sollten damit erstmal alle bei sich und dann bei ihrem Personal anfangen, welches am Tresen ohne Maske hinter einer Plexiglasscheibe von den Maßen fünfzig mal sechzig Zentimeter (mit einem Durchreicheschlitz von zehn mal dreißig Zentimetern) hockt und auch keine am Hals hat, die es beim Aufstehen und auf dem Weg zum Karteikasten und ins Labor nach oben ziehen könnte. Dann machen die meisten Patienten wenigstens in der Praxis mit.
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Eine Bescheinigung zur Befreiung von der Maskenpflicht sollte nur dann ausgestellt werden, wenn durch objektive Befunde feststeht, dass das Tragen einer Maske eine konkrete Gesundheitsgefahr bedeutet.
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Also in der Regel gar nicht. Das bringt in zweierlei Hinsicht Ärger.
Erstens dahingehend, daß ein Patient, der ob seines Verhaltens in der Öffentlichkeit wahrscheinlicher positiv getestet würde und jetzt auch noch mit Schreien anfängt, damit zu einer exponentiell höheren Gefahr für seine Umgebung wird.
Zweitens, weil man meint, auf diesen (und dem von ihm gegen die Praxis aufgebrachten) Teil der Kundschaft nicht verzichten zu können.
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Da Querdeppen nichts von wissenschaftlicher Arbeit verstehen,
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Das ist im Einzelfall die Frage. Es wäre nicht uninteressant zu wissen, wie man die in Studium, Ausbildung und Praktika erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten so konsequent in die Tonne kloppen kann, wie es ein ansehnlicher Teil Angehöriger der medizinischen Fachberufe macht und damit auch das Verhalten seiner Patienten beeinflußt.
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wird kommen
"Das ist ja bloss Mutmassung!"
"Bei Covid ist det unklar, steht da doch (mutiert wird überlesen, da nicht verstanden)"
"Da, Bei mir besteht akute Gefahr für meine Gesundheit, wenn ich Maske tragen muss!" oder
"Was geht mich deine Gesundheit an, hier geht es um meine Freiheit!"
gefolgt von
"Informier dich mal richtig, nicht in der Systempresse!"
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Natürlich hattest Du Recht; gesagt wird es so, gemeint ist es aber anders herum. Im Übrigen käme das auch ohne diese Studie, weil keiner der Deppen soviel lesen kann oder will, die sind ja schon mit den "Überschriftstexten" der B**d-Zeitung überfordert.
5. Februar 2021, 18:20 Uhr
Coronavirus:Die unsichtbare Welle
Die Infektionszahlen in Deutschland gehen zurück. Doch erste Daten zur Verbreitung der Variante B.1.1.7 deuten darauf hin, dass es damit bald vorbei sein könnte. RKI-Chef Wieler rechnet mit einer weiteren Ausbreitung. Eine Analyse mit Grafiken.
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Fazit: Es gibt keine rosigen Aussichten, dafür aber viel, viel Wunschdenken.
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Möglich ist die Pandemiebekämpfung auch mit den ansteckenderen Varianten. Doch: "Die aktuellen Maßnahmen reichen nicht aus, um B.1.1.7 zu kontrollieren", sagt Michael Meyer-Hermann, "die Chance, die wir haben ist, die Fallzahlen so früh in den Bereich von Inzidenz 10 zu bekommen, dass wir mit Hilfe der Nachverfolgung und mit konsequenten Quarantäne-Maßnahmen in der Lage sind, alle Fälle zu kontrollieren. Deshalb ist es extrem dringend erstens nicht zu lockern, zweitens die Umsetzung der jetzigen Maßnahmen effizienter zu machen und drittens die Gesundheitsämter vorzubereiten." Man müsse schnell handeln, um der Expansion von B.1.1.7 zuvorzukommen.
Die bisherigen Erfahrungen deuten aber nicht darauf hin, daß davon etwas passieren soll (von "wird" ganz zu schweigen).
Ich höre nur, daß Kitas und Schulen bald wieder aufmachen sollen, aber immer noch nichts davon, daß man das jetzt endlich infektionssicher hinbekommen will (von "wie" ganz zu schweigen).
Das Pflegeheim, mit dem ich gerade zu tun habe, ist in zwei Wochen mit den ersten Impfungen dran. Immerhin dürfen daran dann auch die Patienten der Tagespflege mit teilnehmen, die dafür aber vom Betreiber knapp zwanzig Kilometer durchs Gebirge gekarrt werden müssen. Schon um die Leute im betreuten Wohnen kümmert sich im zuständigen Gesundheitsamt kein Mensch, noch viel weniger um die 200 quer über die Stadt verteilt lebenden Alten, die das Unternehmen außerdem noch ambulant versorgt.
Abgesehen davon, daß es derzeit ja überhaupt gar keine Termine gibt, bekäme man mit dem jetzigen System ja nicht mal einen gemeinsamen für ein Ehepaar. Die Idee, Reisebusse für Fahrten zum dreißig Kilometer entfernten Impfzentrum zu chartern, konnte man gleich wieder vergessen.
Und weil das alles ja immer erst im Nachhinein durchsickert: Kein Pflegedienst kann jemand tagelang rund um die Uhr an den Computer setzen, um nichts zu verpassen. Folglich wird, wer keine Kinder hat, die Termine ausmachen und die Fahrten organisieren, bis zum Aufschwappen der nächsten Welle nicht geimpft sein.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-mutante-b117-daten-1.5197700
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Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen (Gelesen 1286486 mal)