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Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286456 mal)

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Offline Leonidas

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6330 am: 25. Januar 2021, 14:19:06 »
Versuch's doch mal bei der AfD.

Habe ich ja gemacht, das Bewerbungsgespräch lief so:

Schulbildung?
Abitur
Okay, also Abertur
Ausbildung?
Akademiker
Okay, Ackerdemiger, also Landwirt
Vorstrafen?
Keine ..
Okay, tut mir leid, nicht qualifiziert

Leute, so was tut weh, trotz Apertur und Ackerdemiger abgelehnt. Wenn das der **ihrwisstschonwer** wüsste ...
Ungeimpfte kommen in den Himmel, Geimpfte kommen überall hin.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6331 am: 25. Januar 2021, 19:12:13 »
Ja, wofür könnte jetzt ein Impfpaß gut sein?   :think:


Zitat
Tourismus in der Pandemie
Geimpft und für einreisefähig erklärt
Staaten wie Island lassen künftig Geimpfte ins Land, ohne sie in Quarantäne zu schicken. Die EU hat sich zwar auf einen Impfpass geeinigt – Streit gibt es aber über die Frage, wozu er gut sein soll.
Von Antje Blinda • 25.01.2021, 17.47 Uhr
Spoiler
Wer von Tansania nach Australien einreisen will, muss einen Impfpass vorzeigen. Ohne einen Stempel ist der Grenzübertritt nicht erlaubt. Das Ziel: die Verbreitung des Gelbfiebers zu stoppen und die eigene Bevölkerung zu schützen. So wie Australien machen viele Länder diese Impfung zur Pflicht für eine Einreise aus Staaten, in denen die von Mücken übertragene Infektionskrankheit verbreitet ist. Bisher war diese Impfung die einzige weltweit, die nicht nur empfohlen, sondern auch vorgeschrieben war.

Doch auch wer demnächst nach Island, Polen, in die Republik Moldau oder auf die Seychellen reisen will, ohne große Teiles seines Urlaubs in Quarantäne zu verbringen, muss einen Impfnachweis vorzeigen. Mit einer Bestätigung für zwei aufeinanderfolgende Impfungen gegen Covid-19. Diese Länder wollen das Coronavirus schon an der Grenze abweisen, Zypern will ab 1. März folgen und wohl auch bald weitere Länder. Quarantäne- und Testpflicht für Urlauber – für Geimpfte kein Thema mehr?

Während innerhalb der EU, in Deutschland, bei Fluglinien und Reiseunternehmen noch diskutiert wird, ob Geimpfte irgendwelche Vorteile in Anspruch nehmen dürften, schaffen die ersten Länder Fakten. Und sie bringen so nach und nach den Tourismus wieder in Gang – in der Hoffnung, dass dies für Bevölkerung und für Reisende sicher sei.

EU: Zu viele Fragen offen
Die EU-Staaten hatten sich in der vergangenen Woche bei einem Videogipfel zwar auf einen EU-Impfpass geeinigt, der soll aber vorerst keine Wirkung haben. Diskutiert wird noch, welche Daten erfasst werden, ob dies digital geschehen soll und ob der gelbe Impfpass der Weltgesundheitsorganisation übernommen werden könnte. Die 27 EU-Mitgliedsländer wollen sich bis Ende Januar auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Vorerst sollen zwar nicht notwendige Reisen weiter eingeschränkt werden, die Grenzen aber offen bleiben.

Die Mittelmeerstaaten Spanien, Portugal und Griechenland hatten auf dem Gipfel gefordert: »Die Personen, die geimpft sind, müssen frei reisen dürfen«, wie der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagte. Die spanische Tourismusministerin Reyes Maroto hofft: »Das könnte zur Wiederherstellung der Mobilität auf europäischer Ebene beitragen.« Allerdings haben diese Länder noch keine Einreiseerleichterungen für Corona-Geimpfte beschlossen.


Europastaatsminister Michael Roth hielt ein Impfzertifikat für wichtig, sagte jedoch: »So weit sind wir aber leider noch nicht.« Noch seien zu wenige geimpft, zu viele Fragen offen. Ungeklärt ist vor allem, ob Geimpfte andere anstecken können, was vor allem Deutschland zögern lässt. Innenminister Horst Seehofer (CSU) argumentiert zudem schon länger: Privilegien für Geimpfte, das könnte eine Impfpflicht durch die Hintertür bedeuten und die Gesellschaft spalten. Kritiker von Vorteilen für Geimpfte halten sie für unfair, solange nicht jeder geimpft werden könne.

Impfpass ja, aber wozu?
Wie lange das dauert, darüber gibt es unterschiedliche Prognosen, mindestens aber bis Mitte des Jahres dürften viele Menschen warten müssen, die keiner priorisierten Gruppe angehören. (Lesen Sie hier eine Datenanalyse darüber, wann das Impfstoffproblem gelöst sein könnte.)

Wohl noch länger dürfte es für Menschen aus weniger entwickelten Ländern dauern. Eine Impfpasspflicht würde diese wie auch jüngere Menschen diskriminieren, heißt es beim Tourismusverband World Travel and Tourism Council (WTTC): Beide Gruppen hätten derzeit noch keine Gelegenheit, sich impfen zu lassen, selbst dann nicht, wenn sie es wollten. Der Verband spricht sich daher auch dagegen aus, dass Unternehmen wie Airlines oder Hotels nur Geimpfte befördern oder beherbergen.

Rein rechtlich dürften private Unternehmen ihren Kundinnen und Kunden solche Vorschriften machen – der Ansicht ist zum Beispiel der Rechtsanwaltsexperte Uwe Schlegel vom Netzwerk ETL. »Der Gastwirt und der Hotelier sind nämlich prinzipiell frei in ihrer Entscheidung, wen sie bewirten oder beherbergen«, sagte er dem Touristikmagazin »fvw«. Denn so weit gehe die rechtliche Pflicht zur Gleichbehandlung nicht. Eine Pflicht zum Vertragsabschluss – den sogenannten Kontrahierungszwang – gebe es nur in sehr wenigen Fällen. Das Bundesjustizministerium jedoch sieht noch viele Fragen ungeklärt.

Impfpass ja, ist wohl das Fazit zumindest innerhalb der EU. Doch was so ein Nachweis bewirken können soll, darüber wird noch gestritten.

Derweil entwickeln der Welt-Airlineverband IATA sowie die Organisation CommonPass schon mal Tools für die Verwaltung zukünftiger Reisedokumente: Mobilfunk-Apps, in denen theoretisch sämtliche Impf- und Testnachweise sowie Einreiseinformationen gesammelt werden könnten. Getestet werden die neuen Apps nun am Arabischen Golf bei den Fluggesellschaften Etihad und Emirates.

Und während in der EU noch über die Farbe des Impfpasses gegrübelt wird, prescht der oberbayerische Landkreis Altötting vor: Wer geimpft ist, kann sich dort auf freiwilliger Basis und kostenlos eine Impfkarte erstellen lassen. Darauf erfasst sind die persönlichen Daten, Impfstoff und die beiden Impftermine. »Wir haben das völlig eigenständig umgesetzt«, sagte ein Sprecher, das Vorgehen sei nicht mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt worden. »Der Landrat wollte den Leuten schon einmal etwas an die Hand geben.«
Mit Material von dpa
[close]
https://www.spiegel.de/reise/fernweh/geimpft-und-fuer-einreisefaehig-erklaert-a-0db9a4f9-d334-44b2-a92c-9528e9ece6d9






Das mit dem Kärtchen ist ja gar nicht schlecht, dann braucht man nicht immer Papier rumzuschleppen, das macht ja auch nicht lange mit. Aber Bild wäre sinnvoll, sonst braucht man wieder den Perso zusätzlich ...

Zitat
Diese Daten werden abgespeichert

Bundesweit einmalig: Landkreis Altötting startet mit digitalem Impfpass

vor 4 Stunden aktualisiert: 25.01.202116:23
Spoiler
Geimpft wird schon länger, doch seit vergangenem Freitag können alle Geimpften im Landkreis Altötting ihre Daten auf einem digitalen Impfpass abspeichern. Nach Informationen des Landratsamtes ist der Landkreis mit der Lösung bundesweit Vorreiter.

Landkreis Altötting - Die neue Impfkarte ist ab sofort im Landkreis Altötting verfügbar. Seit vergangenem Freitag, 22. Januar, werde allen Interessierten bei der Corona-Impfung ein solcher ausgestellt. Erfasst werden auf der Karte Namen, Geburtsdatum, Wohnort, Fotos des Geimpften, Impfstoff und die beiden Impftermine. Scannt der Geimpfte den darauf abgebildeten QR-Code, kann er die Daten auf dem Smartphone hinterlegen.

Arzt erhält erste digitale Impfkarte im Landkreis Altötting: „Früher oder später sowieso benötigt“
Prof. Dr. Ronald Schmid erhielt als erster Bürger im Landkreis Altötting am vergangenen Freitag die neue Impfkarte nach seiner zweiten Impfung. „Es ist schön, die Impfungen digital dokumentiert zu haben, damit auch nichts verloren geht“, so der 71-jährige gegenüber innsalzach24.de. Er selbst gehe davon aus, dass er früher oder später sowieso einen digitalen Impfausweis benötigt.

Denn der Kinder- und Jugendmediziner praktiziert noch in seiner Praxis in Neuötting. Das ist auch der Grund, warum er bereits jetzt geimpft wurde. Sonst wäre Schmid erst später an der Reihe gewesen. „Durch die Arbeit mit infektiösen Kindern bin ich hochgradig gefährdet“, erklärt der Arzt.

Sowohl die erste als auch die zweite Impfung habe er aber sehr gut vertragen. „Ich habe nichts gespürt und keinerlei Nebenwirkungen – nicht ein Mal einen roten Punkt“, berichtet der 71-Jährige. „Dass ich der erste bin, hätte nicht sein müssen. Aber wenn es der Sache dient, mache ich das gerne“, so Schmid.

Impfkarte freiwillig, Landkreis übernimmt die Kosten
Das ganze Vorhaben wurde vom Landratsamt Altötting nicht mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt. „Wir haben das völlig eigenständig umgesetzt“, sagte der Sprecher. Es gebe aber Interesse von anderen Landkreisen. Auch der Datenschutz sei gewährleistet, die Daten würden nur auf der Karte gespeichert. Mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) wurde das Vorgehen entwickelt. Diese habe ein Kölner Unternehmen dazu geholt, das digitale Zertifikate erstellt.

Die Idee zur Impfkarte hatte Landrat Erwin Schneider (CSU). „Wir wollten hier einen Start setzen“, sagte der Sprecher. „Der Landrat wollte den Leuten schon einmal etwas an die Hand geben.“ Die Impfkarte sei freiwillig. Der Landkreis übernehme aber die Kosten. Der Gedanke sei gewesen, die Daten schon einmal digital zu erfassen – und später möglicherweise auf ein überregionales System zu übertragen. „Wenn man das nach ein paar Monaten erst macht, müsste man alles nachträglich erfassen“, sagte der Sprecher.

Noch sei ohnehin unklar, ob der Nachweis einer Impfung Vorteile bringen werde und welcher Art diese sein könnten. Privilegien für Geimpfte sind heftig umstritten. Derzeit wird zudem in der EU über einen Corona-Impfpass debattiert. Die 27 Mitgliedsländer wollen sich bis Ende Januar auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Offen ist, ob der gelbe Impfpass der WHO gemeinsamer Nenner werden könnte. Diskutiert wird auch, welche Daten erfasst werden und ob dies digital geschehen soll.

jz/dpa
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https://www.chiemgau24.de/bayern/landkreis-altoetting/bundesweit-einmalig-landkreis-altoetting-startet-mit-digitalem-impfpass-diese-daten-werden-abgespeichert-90179794.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6332 am: 25. Januar 2021, 19:15:37 »
Nun ja, ein solches Kärtchen kann selbst die Druckerei des Königreiches zeitnah herstellen (wenngleich der Impfschutz in diesem Fall nur für einen Tag gilt)...

Funfact: John Doe wohnt im Landratsamt AÖ.
« Letzte Änderung: 25. Januar 2021, 19:18:05 von Knallfrosch »
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6333 am: 25. Januar 2021, 19:17:20 »
Österreich ist Schuld an der Plandemie

Ich habe mein zweites ich Fleckis Hauspersonal entdeckt
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6334 am: 25. Januar 2021, 19:23:39 »
Fledermaus mit Mayonnaise (oder wie man das schreibt): jetzt gehen mir die Lichter auf!

(diesen meinigen Beitrag kann man nur verstehen, wenn man das Video von KK gesehen hat)
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6335 am: 25. Januar 2021, 19:33:21 »
Nun ja, ein solches Kärtchen kann selbst die Druckerei des Königreiches zeitnah herstellen


Das stimmt natürlich!

Wie wäre es denn, wenn man zur Abschreckung von Fälschern ein total geheimes Zeichen einarbeitet?

Zum Beispiel einen Baphomet?




Österreich ist Schuld an der Plandemie

Also ich find's überzeugend!  ;D
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6336 am: 25. Januar 2021, 20:06:06 »
@Reichsschlafschaf Das denn doch schon jeder. Wir sollten uns mal was Subtileres einfallen lassen. Irgendwas mit Dreieck und einem Auge oder so. Hatten wir lange nicht.



@Krawutzi Kaputzi (wieso gibt es dich eigentlich 2-mal?)

War also alles nur eine Verwechslung? Ich mein, kann ja mal passieren.

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6338 am: 25. Januar 2021, 20:13:00 »
Irgendwas mit Dreieck und einem Auge oder so.


Vielleicht könnte man die beiden auch verbinden?

Wirkt dann besonders abschreckend.  :)
_____________________________


So, ab ins Bettchen! (κλίνειν heißt nicht umsonst „liegen“.)


Zitat
ZWANGSEINWEISUNGEN IN KRANKENHÄUSER
Erster Quarantäneverweigerer in Gerlinger-Klinik untergebracht

Baden-Württemberg macht Ernst mit uneinsichtigen Verweigerern der Corona-Quarantäne: Sie sollen jetzt in Krankenhäuser eingewiesen werden. Ein erster Verweigerer wurde am Montag in Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) untergebracht.
Spoiler
Menschen, die nachhaltig gegen eine Corona-Quarantäne verstoßen, können ab sofort zwangsweise in einem Krankenhaus untergebracht werden. Darauf weist das Sozialministerium in einem Brief an die Ordnungs- und Gesundheitsämter im Land hin. Zuvor hatten sich Sozial- und Innenministerium auf dieses Vorgehen und die Standorte geeinigt.

Kliniken in Gerlingen und Heidelberg stehen bereit
Zwei Krankenhausstationen im Land sind nun speziell für Quarantäneverweigerer eingerichtet. Die eine im Robert-Bosch-Krankenhaus Schillerhöhe in Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) ist seit Montag geöffnet. Die andere in der Uniklinik Heidelberg soll ab kommenden Montag einsatzbereit sein. Wie viele Plätze dort entstehen, ist nicht bekannt.

Erste Person bereits in Klinik eingewiesen
Im Robert-Bosch-Krankenhaus ist noch am Montag eine Person untergebracht werden, bestätigte der medizinische Geschäftsführer des Krankenhauses, Mark Dominik Alscher. Ein Wachdienst werde dann die Einhaltung der Quarantäne kontrollieren. Krankenhäuser hätten Erfahrung damit, Menschen unterzubringen, die für sich oder andere eine Gefahr darstellen, so Alscher.

Gesetz sieht Zwangseinweisung als letztes Mittel vor
Das Sozialministerium geht aber davon aus, dass es bei den Quarantäneverweigerern um Einzelfälle geht. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte seit Monaten auf zentrale Einrichtungen für Quarantäneverweigerer gedrängt. Er sagte, es gehe um wenige, gefährliche Fälle, in denen uneinsichtige Personen andere mit einer potenziell tödlichen Krankheit anstecken könnten.

Die Zwangseinweisung ist nach Angaben des Sozialministeriums das letzte Mittel, wenn sich Corona-Infizierte der Quarantäne widersetzen und Buß- und Zwangsgelder nichts bewirken. So ist es im Infektionsschutzgesetz vorgesehen. Über die Zwangseinweisung muss ein Gericht entscheiden.
[close]
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kliniken-quarantaeneverweigerer-100.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6339 am: 26. Januar 2021, 00:10:30 »
Es wird schmutzig, beginnt jetzt der „Krieg um die Impfung“?

...

Jein. Man hat Vorkasse genommen, produziert und soll nun ausliefern. Und zwar an die, die Produktion bezahlt haben.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6340 am: 26. Januar 2021, 00:45:39 »
Liefern tut man aber offenbar "an die anderen"
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Offline califix

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6341 am: 26. Januar 2021, 01:14:23 »
Wenn Politiker Verträge machen, dann steht da der Betrag in Euro fest. Meistens, machmal wird es auch noch teurer.
Vernünftig wäre es natürlich, dass ich eine Nutzung an einem Patent erhalte, und wenn es nur zeitweilig ist, wenn ich schon die Entwicklung finanziere. Damit könnte ich als Geldgeber jetzt wenigstens die Fertigung in anderen Unternehmen starten. Oder das geförderte Unternehmen stockt die Produktion so weit auf, dass es dafür keine Notwendigkeit gibt.
Von der Politik wird übersehen, dass die weltweite Situation uns mehr und mehr Mutationen beschert, weil es global mit Impfstoffen zu langsam geht. Es nützt uns Industrienationen also nichts, wenn wir bis Weihnachen alle durchgeimpft sind und in der Zwischenzeit ein Dutzend Mutationen entstehen, gegen die unsere Impfung nicht schützt. Dass Entwicklungsländer den teuren Impfstoff nicht bezahlen können ist klar, es ist aber billiger den zu verschenken, als hier von einem in den anderen Lockdown zu rutschen.
Und dazu sollte man sich auch mit den Entwicklungen aus Russland, Indien und China beschäftigen. Es könnte sinnvoll sein, diese in Lizenz zu fertigen, wenn sich deren Wirksamkeit in einer Prüfung bestätigt.
Weltweit steigt die Zahl der Neuinfektionen noch immer stärker an, als die Zahl der Impfungen, und das könnte sich mit Aufkommen neuer ansteckenderer Mutationen noch verschimmern.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6342 am: 26. Januar 2021, 11:40:11 »
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6343 am: 26. Januar 2021, 11:41:17 »
Nichtmal auf die Liste schafft es Rüdi......
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6344 am: 26. Januar 2021, 12:33:55 »
Österreich ist schuld, das wurde ja schon in der YT-Ablage festgestellt.


Zitat
Um Impfstoffmängel zu verhindern, hätte die EU im Sommer weitaus mehr Geld in die Hände nehmen müssen, um neue Produktionsstandorte zu finanzieren. Wer hat's verhindert? Die "sparsamen Vier", also auch "wir".

Früchte des Geizes. Ein Impfstoffdesaster wird besichtigt


Seuchenkolumne. Nachrichten aus der vervirten Welt 316
ARMIN THURNHER — 26.01.2021
Spoiler
Sind die Pharmakonzerne schuld, dass wir nicht alle bis Ostern geimpft werden? Nur Ahnungslose können auf solche Propagandatricks hereinfallen. Epidemiologe Robert Zangerle gibt in diesem Beitrag Nachhilfe in Zusammenhängen und informiert über die geizigen Vier und das europäische Problem, über globalen Impf-Egoismus, ständische Arroganz der Ärztevertreter und organisatorische Indolenz der Gesundheitspolitik. A.T.

»Händeringend fleht „The World“ um mehr Impfstoff. Dabei vergisst sie ganz, sich über den Impfstoff zu freuen. Alle klagen jetzt die Impfstoffentwickler an, die Produktion sei zu langsam, an vorderster Front dabei unsere Bundesregierung . Selbst die EU Kommission macht das. Das Gezeter beschreibt den Impfstoffmangel jedoch nicht angemessen. Der Unterschied, ob 10% statt 16% der Bevölkerung im ersten Quartal geimpft werden können, ist doch eine Dimension kleiner, verglichen mit dem fast Zehnfachen an Mitteln, die es gebraucht hätte, um den substantiellen Impfstoffmangel in der jetzigen Form zu verhindern. So viel mehr Mittel hätte die EU im Sommer den Impfstofffirmen zur Verfügung stellen müssen, mit der Bedingung, an vielen (auch neu und aufwändig zu adaptierenden) Standorten Produktion zu ermöglichen. Technisch wäre das möglich gewesen, der Ausfall eines Werkes wäre dann mehr oder weniger belanglos.

Einzig und allein eine solche Maßnahme hätte das jetzt erwünschte Impftempo unmittelbar nach den Zulassungen ermöglicht. Die Kosten für den EU Bereich wären aus jetziger Sicht relativ gering gewesen. Aber eine solche volkswirtschaftliche grundierte Public Health Position war im frühen Sommer nicht mehrheitsfähig, schon gar nicht in den Ländern der „sparsamen Vier“. Jedenfalls waren damals manch jetzt besonders laute Kritiker der Regierung und/oder der EU kaum zu hören.

In der jetzigen Diskussion werden auch die Investitionen in Forschung, Beschaffung und Produktion auf unzulässige Art vermengt. Für Menschen und Organisationen, die sich mit Impfstoffbeschaffung und globaler Verteilung von Medikamenten beschäftigen, wären solche Unterscheidungen selbstverständlich eine Leichtigkeit, aber in einem Land, dass sich unverändert schändlich in der Unterstützung der Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose verhält, ist das wohl zu viel verlangt.

Wie ist das in den USA? Die Förderungssummen der USA betragen ein Mehrfaches von denen der EU, die Lieferungskontingente waren während der „America first“ Phase insgesamt jedoch niedriger als die der EU. Das wird sich aber umgehend ändern, weil die neue Regierung der USA nach Amtsantritt von Präsident Joe Biden nicht nur den Austritt aus der WHO rückgängig machte, sondern auch COVAX (Covid-19 Vaccines Global Access) via einer 4 Mrd. Soforthilfe an GAVI (Global Alliance for Vaccines and Immunisation) beitrat.

Den USA wurden für das erste Quartal insgesamt 200 Millionen Dosen von BioNTech/Pfizer und Moderna zugesagt, zusätzliche Lieferungen des Impfstoffs von Johnson & Johnson (Janssen) werden noch im Februar erwartet. Also doch deutlich mehr, als die bevölkerungsreichere EU erhalten wird, nämlich 91 statt der ursprünglich zugesagten 140 Millionen. Deshalb gibt es Verwunderung, öfters auch scharfe Kritik, ob des wenig ambitionierten Ziels von Präsident Biden, in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit (30. April), jeweils pro Tag weiterhin 1 Million zu impfen, weil damit weder das vereinbarte Kontingent noch die wöchentliche Lieferkapazität von 18 Millionen Impfdosen ausgeschöpft würden.

Bisher wurden in den USA gut 20 Millionen Menschen geimpft. Ernste Mängel in der Logistik der Impfstoffverteilung treten offen zu Tage. Es gibt ein Nebeneinander von überfüllten Lagern in manchen Städten, während andere auf Impfstoff warten, weil sie in der Lage sind, schnell den Impfstoff zu den Menschen zu bringen. Präsident Biden hat gerade den Kongress gebeten, 20 Mrd US Dollar zum Ausbau von Impfzentren zur Verfügung zu stellen. Diesen Wink mit dem finanziellen Zaunpfahl, dass Impfstofflogistik doch nicht so ganz trivial zu sein scheint, sollten wir ernst nehmen.

Am 21. Jänner teilte das Gesundheitsministerium von Südafrika mit, AstraZeneca bzw. der Hersteller Serum Institute of India stelle für seinen Impfstoff umgerechnet 4,30 Euro in Rechnung. Das ist etwa zweieinhalb Mal so viel wie die 1,80 Euro, die laut einer belgischen Staatssekretärin von den Europäern verlangt werden. Als Grund wurde die im Vergleich fehlende Unterstützung der Forschung durch die südafrikanische Regierung angeführt. AstraZeneca Frankreich hat im November der Nachrichtenagentur AFP mitgeteilt, dass der Preis mit 2.50 Euro pro Dosis nach oben begrenzt wird, damit möglichst viele so fair wie möglich behandelt werden können. Diese Entwicklung veranlasste die WHO, alle Regierungen dazu aufzurufen, keine bilateralen Verhandlungen mit den Pharmakonzernen mehr zu führen (stop „vaccine nationalism“ and „price gouging“, Preistreiberei).

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus: „Ich muss unverblümt sagen: Die Welt steht am Rand eines katastrophalen moralischen Versagens“ . Eine „Ich-Zuerst-Haltung“ gefährdet nicht nur die Bevölkerung in den armen Ländern, sondern wird zu einer Verlängerung der Dauer der Pandemie führen. Zur gleichen Zeit ließ AstraZeneca verlauten, dass aufgrund von Produktionsproblemen im 1. Quartal nur 31 statt 80 Millionen Impfdosen in die EU geliefert werden können. Österreich bekäme also maximal 600 000 Impfdosen, statt 1,6 Millionen (gemäß 2% Bevökerungsanteil), obwohl die Regierungsverantwortlichen ständig von 2 Millionen schwafelten. Wir ertragen es tapfer, schließlich haben wir Übung, mit unrichtigen Zahlen benebelt zu werden.

Und in Österreich? Ohne Korrektur der Fehlkonstruktion des Impfkonzeptes wollte ich vor vier Wochen ein Desaster nicht ausschließen. Die Fehlkonstruktion betrifft mehrere Ebenen:

·   Bestellung im eShop der Bundesbeschaffung GmbH („BBG“) durch kleinste periphere Einheiten
·   Auslieferung von aufgetautem Impfstoff durch Pharmagroßhandel
·   Zentrale/unikale Rolle der Impfungen durch Hausärzte
·   Volle Funktionsfähigkeit des Impfregisters ausstehend

Bestellung der Impfdosen durch Pflegeheime im eShop

Zuerst wunderte man sich, dass Pflegeheime so wenig Impfstoff bestellt haben. Es fehlt(e) die Wahrnehmung, dass die Länder die Heime seit langem schmählich im Stich gelassen haben. Solche recht gewöhnungsbedürftigen Bestellungen (mindestens eine Woche im Voraus während der Weihnachtszeit, keine Änderungsmöglichkeit nach Absetzen der Bestellung) beim eShop der Bundesbeschaffung GmbH können nicht zum Selbstverständnis der Pflegeheime gehören und können deshalb kaum tauglich sein.

Aber dann kam der „politische Befehl“, gefälligst Impfstoff zu bestellen. Wer nur ein bisschen die Abhängigkeit in der Refundierung der Pflegekosten kennt, weiß, dass da schnelles Gehorchen angesagt war. So haben die Pflegeheime, schon durch Testungen und Administration der Hygieneregeln genug gefordert, ihre Bestellungen ohne ausreichend externe Hilfe abgegeben. Es passierte was alle Kundigen erwarteten.

Man könnte überspitzt formulieren, Bundeskanzler Sebastian Kurz hat mit seiner Aufforderung an die Heime zu bestellen, die „vulnerablen“ Bürgermeister unfreiwillig exponiert. Landeshauptmann Wilfried Haslauer scheint das so verstanden zu haben und erklärte kurzerhand die Bürgermeister zur höchsten Prioritätsgruppe, angeblich nach den Regeln des Gesundheitsministeriums. Geht’s noch unredlicher? Inzwischen haben einige Bundesländer (alle?) diesem Bestellwahnsinn ein vorläufiges Ende bereitet, sie bestellen jetzt jeweils für das Bundesland und nähern sich damit meinem Vorschlag, den Impfstoff nach dem Anteil an den 80-jährigen oder noch Älteren den Bundesländern zuzuteilen.

Auslieferung von aufgetautem Impfstoff durch Pharmagroßhandel
Üblicherweise kommen Medikamente, die per se gefroren gelagert werden müssen, direkt vom Hersteller zum Anwender, zu den Kliniken. Das haben in Österreich professionelle Anwender auch seit Herbst gefordert. Sie wurden aber von den Verantwortlichen überhört oder abgetan. So werden ausnahmslos alle Anwender in Österreich mit aufgetautem Impfstoff von Großhändlern beliefert, ganz gegen die Empfehlungen der Hersteller.

Der primäre Vorschlag der Hersteller empfiehlt, die Impfzentren mit dem tiefgefrorenem Impfstoff zu beliefern. Die haben es dann leichter, ihre Ware einzuteilen und nicht von den Großhändlern abhängig zu sein. Mir sind zumindest zwei Krankenhäuser bekannt, die unverhofft informiert wurden, dass aufgetauter Impfstoff zur Verfügung stehe, aber kein adäquates Transportauto. Und das bei den derzeitig geringen Impflieferungen! Was wird erst passieren, wenn die Lieferungen ausgedehnt werden? Jedenfalls würden sich Krankenhäuser und Impfzentren(wenn es denn eigentlich welche gäbe!) leichter tun, wenn sie die Ware selber lagern dürften. Es ist den großen Krankenhäusern untersagt, so zu handeln, wie sie es gewohnt sind!

Aber der Deal zwischen Ministerium und Großhandel geht über alles, und die Pharmafirma Pfizer verhält sich auffallend still. Nicht ganz so Moderna, die in einem Memorandum darauf hinweist, dass die Auslieferung von aufgtetautem Impfstoff als sogenanntes „Last Mile Shipment“ (mobile Klinik, Hausärzte) die seltene Ausnahme sein soll , uns fällt dazu Innervillgraten oder Sibratsgfäll ein. Das was die Impfstoffhersteller als seltene Ausnahme sehen, ist in Österreich die Basis des Konzepts! Man sollte die fragile Stabilität mRNA Impfstoffe nicht dermaßen unnötig ausreizen.

Zentrale/unikale Rolle der Impfungen durch Hausärzte
Die Losung, „Österreich setzt auf dezentrale Strukturen“ und auf Hausärzte, wie Clemens Martin Auer, Impfkoordinator des Bundes, nicht müde wird zu betonen (und ich nicht müde werde zu kritisieren), ist eine Fehlkonstruktion à la Schweinegrippe. Mit allerlei PR-Schwurbelei verpackt „bei uns kommt die Impfung zu den Menschen und nicht umgekehrt“, erinnert das fatal an das berühmte Alleinstellungsmerkmal der österreichischen Ampel, deren Hybris wir bereits auskosten durften. Der Zynismus „wir wollen keine Rollatoren auf den Impfstraßen“ bleibt hier unkommentiert.

Als ob die Handhabung der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna für die meisten niedergelassenen Praxen nicht allein schon eine enorme Hürde darstellte, wird ganz offensichtlich zur Seite geschoben, dass auf diesem Weg die Durchimpfung von 80% der Bevölkerung 2021 nicht zu schaffen sein würde. Schon bedacht, dass Netanjahu im Wahlkampf verspricht, dass solches mit 24/7 Zeiten in 3,5 Monaten mit den israelischen Gegegebenheiten gelingen könnte? Sollen die niedergelassenen Ärzte in Österreich wegen des beträchtlichen Aufwandes dieser Impfungen in den nächsten Monaten schwerpunktmäßig Impfen?

Die unausgegorene Standespolitik der meisten Ärztekammern ist rational nicht nachvollziehbar, genau so wenig wie das Überbordwerfen der Priorisierungsregeln (es werden „locker“ Gesundheitsberufe der Kategorie III „umkategorisiert“). In Deutschland gibt es auch solche Regungen von Standesvertretern und niedergelassenen Ärzten, insgesamt ist aber die Mehrheit froh, in der ersten Zeit außen vor zu bleiben. Hausärzte wären geradezu ideal in Impfteams, die gemeindenah impfen. Viele Gemeinden kämen einer solchen Lösung entgegen!

Volle Funktionsfähigkeit des Impfregisters ausstehend

Wie viele Menschen in Österreich genau gegen Covid-19 geimpft worden sind, ist derzeit unklar. Denn die vom Sozialministerium veröffentlichen Zahlen am Impf-Dashboard entsprechen im Wesentlichen nur der Zahl der ausgelieferten Impfdosen  . Genaue Angaben würde der „elektronische Impfpass“ erlauben, allerdings sind dort nur bis zu 80% der Impfungen registriert. Mit der Umsetzung der Pilotierung des elektronischen Impfpasses (e-Impfpass) wurde die ELGA GmbH betraut.

Der e-Impfpass ist aber ein auch datenschutzrechtlich ein eigenständiges Gesundheitsvorsorgeinstrument, wo, anders als bei ELGA selbst, eine Abmeldung („opt-out“) im öffentlichen Interesse an einer vollständigen Dokumentation nicht vorgesehen ist. Eigentlich wäre der e-Impfpass voll einsatzfähig, via E-Card-System, Web-Applikation und mit eigens aufgesetzten Tablets, deren Roll out zu den niedergelassenen Ärzten aber im Dunkeln bleibt. Vielleicht doch kein blendendes Konzept, die Impfung primär über die niedergelassenen Ärzte abzuwickeln?

Diese ungeklärte Situation hat in den letzten Wochen dazu geführt, dass einzelne Länder ihre Zahlen separat veröffentlichen. Unterschiedliche Datenquellen sorgen für eine Verwirrung, die wir uns nicht leisten sollten. Das Ministerium plant ab jetzt, die Zahlen aus dem Impfregister via Dashboard zu veröffentlichen, wo selbstverständlich auch die Angabe zur Indikation ersichtlich sein sollte, wie im Dashboard des deutschen Gesundheitsministeriums. Aber offenbar hinkt in Österreich, wo nicht einmal die Experten der Regierung wissen, wer geimpft wird, die Implementierung krass nach .

War die Häme gegen den Salzburger Landesrat Christian Stöckl wegen fehlender Spritzen von Ahnungslosigkeit getragen? Martin Thür konfrontierte Anfang Jänner den Bundeskanzler in einer ZiB2-Sendung mit mangelnden Spritzen in Salzburg. Der Kanzler verwies darauf, dass die Länder für die Organisation der Impfungen zuständig seien. Die folgende Häme, vor allem in den sozialen Medien, ließ die Folgen extremer Expansionen außer Acht, wo die Vermeidung von Verknappung selbst trivialer Labormaterialien eine außerordentliche logistische Anstrengung erfordert, die immer wieder unterschätzt wurde und wird. So führten fehlende Pipettenspitzen in manchen Ländern zu Engpässen bei Covid-Testungen.

Schon schwerer verständlich ist, wieso eine Diskussion über die Sorgfalt in der unmittelbaren Impfvorbereitung vor Ort nicht adäquat geführt wird. Wo gibt es ein Problem? In der Ampulle des Impfstoffes von Biontech/Pfizer liegt nach Verdünnung eine Menge von 2,25 ml vor. Wenn also 0,3 ml verimpft werden, so müssten doch 7 Proben leicht zu bewältigen sein, so sparsame Schlaumeier und vereinzelte ahnungslose Sprücheklopfer. Für die European Medicines Agency (EMA) und den Hersteller war bereits die Ausweitung von 5 auf 6 Dosen aus einer Ampulle nur möglich, wenn Spritzen-Nadelsysteme mit sehr niedrigem Totraumvolumen verwendet werden. Eine 7. Dosis ist zum jetzigen Zeitpunkt schlicht unmöglich. Wenn 0,3 ml verimpft werden und 50 Mikroliter Totraumvolumen berücksichtigt werden, sind 2,1 ml von den vorhandenen 2,25 ml bereits verbraucht. Das Vorhalten eines gewissen Reservevolumens in den Ampullen gilt übrigens für viele Arzneimittel. Poolen („zusammenschütten“) aus mehreren Ampullen ist bei diesem Impfstoff strikt untersagt. Biontech/Pfizer hat soeben bekannt gegeben, dass sie 50 Millionen Spritzen-Nadelsysteme mit sehr geringem Totraumvolumen verteilen wird.

Ich kürze die Diskussion jetzt ab, obwohl das Thema Nadelwechsel zwischen Entnahme und Impfen einer Dosis viele sehr bewegt und es diesbezüglich in Österreich keine einzige Stellungnahme gibt! Von solchen nichtigen Themen lassen sich unsere Verantwortlichen nicht beirren und antworten auf eine diesbezügliche Frage einer höchst qualifizierten Expertin mit: „Ihre Frage langweilt“. Selbstredend sind Vertreter der Ärztekammer von der Blässe solcher Fragestellungen nicht angekränkelt und brillieren lieber mit ihrer Unkenntnis in Impflogistik und in dumpfer Standespolitik.

Auch die unreflektierten Schnellschüsse von Pamela Rendi-Wagner in der ZiB2 vom 22. Jänner, nämlich aus den Ampullen 6-7 (!) Dosen zu ziehen, Impfintervalle zwischen erster und zweiter Dosis auf fünf bis sechs Wochen auszudehnen und schauen, ob man aus Ländern mit Dosisüberschuss Nachschub bekommt, begeistern wenig. Vielleicht bin ich zu nachtragend, weil ich ihr Nein zum zweiten Lockdown noch nicht nachgesehen habe.«
R. Z.
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https://cms.falter.at/blogs/athurnher/2021/01/26/fruechte-des-geizes-ein-impfstoffdesaster-wird-besichtigt/


Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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