Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen

[Schrohm Napoleon]

Heidelberg. (rie/jola) Die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner, die gegen die Corona-Verordnungen klagt, wurde am Sonntagabend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. "Sie hat einen sehr verwirrten Eindruck gemacht", begründete ein Polizeisprecher das Vorgehen gegenüber der RNZ.

Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht den Eilantrag Bahners abgewiesen. Das Gericht sollte die Corona-Verordnungen aller Bundesländer außer Vollzug setzen, da sie "geeignet sind, den Bestand der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung nach Art. 20 GG zu gefährden".  Die von Bahner für Ostersamstag angekündigte Demonstration gegen die Verordnungen hätte daher aus Sicht der Klägerin nicht verboten werden dürfen.

Das Bundesverfassungsgericht stellte jedoch fest, dass der Antrag unzulässig ist. Zuerst seien andere Gerichte – in diesem Fall das Verwaltungsgericht – zuständig. Zudem sei Bahner nicht persönlich von allen Verordnungen in ihren Rechten betroffen – eine so "breite" Verfassungsbeschwerde sei daher unzulässig.

Am Samstag hatte die Rechtsanwältin auf ihrer Webseite eine "Auferstehungsverordnung" veröffentlicht und den Shutdown für beendet erklärt. Der letzte Eintrag auf der Webpräsenz stammt von Ostersonntag, 12. April.

Update: 13. April 2020, 20.15 Uhr

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-nach-aufruf-zu-corona-demo-heidelberger-anwaeltin-in-psychiatrischer-einrichtung-update-_arid,508747.html

[desperado]

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-nach-aufruf-zu-corona-demo-heidelberger-anwaeltin-in-psychiatrischer-einrichtung-update-_arid,508747.html

OK, ich vergaß das "Google mal" da hätte ich mal selber drauf kommen müssen 

Danke dir

[Knallfrosch]

Selbstzitat:

Das Problem liegt aber darin, den Kontakt zu einem Experten herzustellen.

Augenscheinlich ist dies gelungen. Ich darf annehmen, dass sie angemessene Hilfe bekommt.

[Schrohm Napoleon]

Ich fürchte, sie wird die Hilfe mangels Einsicht nicht annehmen, aber besseres gibt es offensichtlich zurzeit nicht.

[desperado]

Selbstzitat:

Das Problem liegt aber darin, den Kontakt zu einem Experten herzustellen.

Augenscheinlich ist dies gelungen. Ich darf annehmen, dass sie angemessene Hilfe bekommt.

Für ihre Fans hat man sie heute Abend in ein KZ gebracht - also nach deren Meinung und Vorstellungen. Das sie allerdings Glück hat im Jahre 2020 zu leben und im Jahre 2020 eingewiesen zu werden wird keiner von denen merken. In deren Welt ist nicht nur rechtlich noch 1918, auch ihre Vorstellungen von psychiatrischen Einrichtungen und deren Methoden ist in der Zeit hängen geblieben.

[califix]

Ich kann nur hoffen und ihr wünschen, dass sie rasch professionelle Hilfe findet und auch annimmt um wieder ins Leben zurück zu finden. Wir haben Kunden genug.

[DerPöseKinderklau]

Nun ist genau das geschehen, was ich heute bereits geschrieben hatte. Weil es zu erwarten war und da wird das Umfeld bzw Familie mit beteiligt sein. Das wird nun in üblicher Weise im Netz “aufgearbeitet“, das mit dem KZ und der Meldung auf FB war nur der Anfang. Es wird das übliche kommen, wie “Psychiatrie um staatliche Dinge durchzusetzen“. 

[Schrohm Napoleon]

Es wird das übliche kommen, wie “Psychiatrie um staatliche Dinge durchzusetzen“. 

Da ist es schon. Von Frau Bahner persönlich.

[Sandmännchen]

So wie ich das Interview verstehe, werden die erkrankten Insassen eines betroffenen Pflegeheims erst gar nicht einem Krankenhaus vorgestellt. Die Leiterin antwortete jedenfalls (bei 07:12) auf eine entsprechende Frage, ob die verstorbenen Bewohner überlebt hätten, wenn man sie ins Krankenhaus gebracht hätte, mit einem deutlichen Nein. Damit sind alte Menschen beim derzeitigen Stand des NHS Todeskandidaten, sobald sie infiziert wurden. Sorry, ich kann grad nicht mehr, mir wird schlecht.

Wobei das nicht notwendigerweise an der Auslastung oder am Zustand des NHS liegen muss.

Sauerstoff kann man hoffentlich auch im Pflegeheim geben. Die bei den schwierigen Fällen erforderliche Intensivbeatmung ist sehr viel intensiver als man sich das evtl.vorstellt - sie erfordert Intubation, und diese ist nur möglich, wenn man den Patienten in ein künstliches Koma versetzt, was dann wieder eine Menge weiterer belastender Pflegemaßnahmen erfordert. Die Druckbeatmung schädigt dann noch das angegriffene Lungengewebe zusätzlich. Da haben von vorneherein nur Patienten mit einer guten Grundverfassung eine Chance, dies zu überleben.

Also, sagt die medizinische Fakultät von YouTube, ich such mir meine Dozenten allerdings mit Sorgfalt aus. 

Dazwischen (also reiner Sauerstoffgabe und Intensivbeatmung) gibt es noch ein paar Stufen, aber das ist ein schmaler Bereich, in dem so noch geholfen werden kann.

Man kann nur durch strikte Isolation helfen. Idealerweise würde ein festes Pflegeteam sich zusammen mit den zu Pflegenden isolieren, aber das ist dann, es dürfte noch ein paar Monate dauern, ziemlich viel verlangt. Auch vor dem Hintergrund der Gehälter ...

[DerPöseKinderklau]

Es wird das übliche kommen, wie “Psychiatrie um staatliche Dinge durchzusetzen“. 

Da ist es schon. Von Frau Bahner persönlich.

Ich halte es für absolut unrealistisch, dass sie das ist. Sie wird in eine Psychiatrie eingewiesen, aus der sie dann weiter schwurbelt, damit es dann im Netz veröffentlicht werden kann? Never!

[SchlafSchaf]

Volklooser, Janich und Rüdi haben das auch schon verteilt

[DerPöseKinderklau]

Der FB-Account von Thomas Binder, der ebenfalls verhaftete und in eine Psychiatrie gebrachte Arzt aus der Schweiz, “sendet“ auch wieder. Selbst den Verwirrten scheint das nicht geheuer und sie hegen Zweifel. Er wird “vorgesorgt“ haben und jemand anders macht das oder glaubt jemand, dass nach solchen Fällen (genau wie bei der Bahner) so etwas möglich ist.

[califix]

@Sandmännchen : sieh Dir einfach das Elend an. In dem Heim haben die nichts, es mangelt schon an einfachster Schutzausrüstung. Nach der Infektion wartet der Tod auf Dich, falls nicht ein medizinisches Wunder passiert. Da wird erst gar kein Notarzt, kein Krankenwagen gerufen. Mehr als Isolation passiert nicht. Wie lange das Personal unter diesen Bedingungen arbeiten kann, ist schwer einzuschätzen, irgendwann haben sich die auch infiziert.
Mir ist schon klar, dass jede Intensivmedizin ihre Grenzen hat und dass bei Vorschädigungen eines Organismus diese Grenzen schneller kommen. Mein Vater ist an Krebs gestorben, bei einem jungen Menschen hätte man operieren können, bei ihm gab es keine Chance. Aber hier wird noch nicht einmal versucht, um das Leben zu kämpfen. Und das liegt nicht an der Heimleiterin.

[BlueOcean]

Welcome to the United Kingdom.

In vielen NHS-Krankenhäusern herrscht auch das Elend und von dort kamen die ersten Berichte von Krankenschwestern, die Einwegmasken wiederverwenden und sich "Schutzanzüge" aus Müllbeuteln schneidern. Bei der NHS ist es seit langem Praxis, dass es für viele Behandlungen fixe Altersgrenzen gibt bei deren Überschreitung die Behandlung grundsätzlich nicht durchgeführt wird (weil sie wegen ungewissen Erfolgsaussichten als Ressourcenvergeudung angesehen wird).
Außerdem sind sie auch jetzt wieder angewiesen worden die geringen Ressourcen bei diejenigen einzusetzen, die höhere Überlebenschancen haben, also die jüngeren und gesünderen. Wobei manche Zeitungen auch nicht über die Regierung lamentieren, sondern über Ärzte, die angeblich zu viele schwere Fälle beatmen würden. Mit dem "Beweis", dass derzeit etwa 66% der Fälle, die Beatmung erhalten, sterben. Das ist also in deren Augen keine Tragödie, sondern einfach nur sinnlos hinaus geworfenes Geld.

Angesichts der Verhältnisse überrascht es mich nicht, dass die Heimleiterin glaubt, dass ihren Kranken auch im Krankenhaus nicht besser hätte geholfen werden können.

[Gelehrsamer]

Ich halte es für absolut unrealistisch, dass sie das ist. Sie wird in eine Psychiatrie eingewiesen, aus der sie dann weiter schwurbelt, damit es dann im Netz veröffentlicht werden kann? Never!

Warum nicht? Ein Krankenhaus ist keine JVA und selbst in der JVA darf man telefonieren. § 21 PsychKG Ba.-Wü. sieht ausdrücklich das Recht vor, auf eigene Kosten Telefongespräche zu führen.

Die Auffassung der Polizei, dass sie einen verwirrten Eindruck macht, wird durch die Sprachnachricht allerdings klar bestätigt. Was genau vorliegt, mögen die Ärzte klären. Aus Laienperspektive klingt das nach paranoidem Wahn. Allerdings gibt es Reichsschwurbler, die die Ausführungen von B. Bahner problemlos toppen.

Der Grund für ihren Verbleib in der Einrichtung erschließt sich mir auch im Übrigen nicht ohne Weiteres. Allerdings muss die von ihr erwähnte Ärztin die Voraussetzungen für eine Unterbringung vorläufig bejaht haben, widrigenfalls sie sofort zu entlassen gewesen wäre (also Frau Bahner, nicht die Ärztin), § 16 Abs. 3 PsychKG Ba.-Wü. Materiell-rechtliche Unterbringungsvoraussetzung ist eine Eigen- oder Fremdgefährdung, § 13 Abs. 3 PsychKG Ba.-Wü. Als Grund  für eine Fremdgefährdung fällt mir nur ein, dass Frau Bahner durch ihre Behauptungen zur Ungefährlichkeit des Corona-Virus andere Personen verleiten könnte, notwendige Schutzmaßnahmen zu unterlassen. Das ist aber ein bißchen wenig für eine Unterbringung und wäre auch mit der Berechtigung zu Telefonaten kaum vereinbar. Denkbar ist auch, dass Fr. Bahner selbst corona-positiv ist und auf dieser Grundlage durch ihr Verhalten andere Personen gefährdet. Dann wäre die Unterbringung nachvollziehbar.

Morgen muss die Einrichtung ggf. einen Unterbringungsantrag stellen, § 16 Abs. 4 PsychKG Ba.-Wü. Dann muss ein Gericht über eine einstweilige (Unterbringungs-) Anordnung entscheiden. Mal sehen, ob eine solche ergeht.