Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286355 mal)

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Offline physik durch wollen

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5820 am: 18. Dezember 2020, 05:36:43 »
(...) Wodarg (...)
Ich frage mich, was da im Oberstübchen defekt ist.
In der Biographie von Dr. Wodarg spielte ein Dr. Bartholdy eine relevante Rolle, daher mein Vorgehen zu den Aussagen des Dr. Wodarg:
Zitat
Ignora et labora
;D
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 
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Offline Lonovis

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5821 am: 18. Dezember 2020, 09:43:16 »
Quasipflicht für Mathematiker
Dolgner ist aber Chemiker.

"Chemie ist Physik und Physik ist Mathematik,"*

sinngemäßes Zitat nach einem verstorbenen Dr. der Geologie. Der musste es wissen!
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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Offline Gutemine

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5822 am: 18. Dezember 2020, 09:55:42 »
Eine wirklich berechtigte Frage an unsere doch so absolut "kaisertreue Covidi.oten-Reichsbürger"-Kundschaft. Aber, das mit der Impfplicht im Kaiserreich (oder bei den Preussen) ist natürlich alles nur eine infame Lüge, so wie es für unsere Kundschaft ja auch nie eine Shoa gab und Hitler ein wirklich guter Mensch war, der als einer der wenigen erkannt hat, das alleine die Deutschen "die Krone der Schöpfung" und alle anderen nur "mindere Lebewesen" sind.
Spoiler
ie sind hier: Home > Politik > Kolumne - Lamya Kaddor > Impfgegner und Corona-Leugner: Wie geschichtsvergessen kann man sein?

MEINUNGImpfgegner und Corona-Leugner 
Wie geschichtsvergessen kann man sein?

Die "Querdenken"-Bewegung macht Stimmung gegen Impfungen in der Corona-Pandemie. Das sei ignorant und unvernünftig, meint t-online-Kolumnistin Lamya Kaddor. Die Geschichte lehre uns Demut.

Es liegt in der Natur der Sache. Wer am lautesten gegen Corona-Maßnahmen und Impfstoffe wettert, war selbst bisher nicht betroffen von einer Ansteckung, kennt keine schwerer Erkrankten im engeren Familien- und Bekanntenkreis oder hat eine Infektion nur ohne Symptome bzw. mit mildem Krankheitsverlauf erlebt. Selbst jetzt angesichts von Rekorden bei täglichen Infektions- und Todeszahlen drängen die Unverbesserlichen immer noch mit allen juristischen Mitteln auf die Straßen. Fast eintausend Tote in 24 Stunden. Und eine sächsische Klinik bestätigt Triage. Was für eine erschreckende Entwicklung bei jedem einzelnen Schicksal.

Die Ignoranten könnten einen Moment darüber nachdenken, welche glücklichen Lebensumstände ihnen ihre Unvernunft überhaupt erst ermöglichen. Ohne den Fortschritt in der Medizin und ohne die ökonomische Stabilität in diesem Land wären die "Querdenkerinnen" und "Querdenker" gar nicht imstande dazu. Demut ist ein guter Ratgeber, und die Geschichte lehrt uns Demut. Wäre das SARS-CoV-2-Virus ein paar Generationen früher ausgebrochen, hätte es ein Massensterben verursacht.
Die Seuchen der Vergangenheit

Als sich ab 1889 die sogenannte "Russische Grippe" nach Asien und Europa ausbreitete, hinterließ sie wohl bis zu eine Million Todesopfer. Die Ärzte damals waren heillos überfordert, nur ansatzweise verstanden sie die Übertragungsketten.

Einen Lockdown mit Geschäftsschließungen, Ausgangssperren, Reisewarnungen etc. bei gleichzeitiger Versorgung der abgeriegelten Bevölkerung gab es damals nicht und er hätte unter den gegebenen Alltagsbedingungen weder konsequent überwacht noch durchgesetzt werden können. Selbstquarantäne ließ sich angesichts beengter Wohnverhältnisse vieler Arbeiter schlecht umsetzen, Bauern in entlegenen Dorfschaften erreichten die Warnungen oft gar nicht oder zu spät. An "Novemberhilfen" oder Ähnliches wäre kaum zu denken gewesen. Dafür sollte man dann zum Beispiel Brandy trinken oder Whiskey, rieten die Ärzte.

1918/19 bei der verheerenden "Spanischen Grippe" stümperten manche Mediziner damit herum, Patienten Kampferöl zu injizieren; das erinnert fatal an Donald Trumps Idee, Menschen Desinfektionsmittel gegen Covid-19 zu spritzen. Statt kostenloser FFP2-Masken, die sich 27 Millionen Menschen aus Corona-Risikogruppen seit dieser Woche in Apotheken abholen können, hielten sich die Menschen vor lauter Verzweiflung in Eukalyptusöl getränkte Taschentücher vors Gesicht.
Erste Massenimpfung im Zweiten Weltkrieg

Unternehmer-Scharlatane nutzten die Lage aus und schalteten Werbeanzeigen, in denen sie ihre Produkte kurzerhand zu Hilfsmitteln gegen die Epidemie verklärten: Plötzlich galt Fleischextrakt von Bovril als Abwehrmittel, und kein Robert Koch-Institut (RKI) und keine Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren da, um solchen Stuss zu entlarven.

Grippe-Impfstoffe gab es noch nicht, bloß den Wunsch danach, was die Forschung anschob. Die britischen Virologen Christopher Andrewes, Patrick Laidlaw und Wilson Smith brauchten jedoch 14 Jahre, bis sie 1933 das menschliche Grippevirus isolieren, sprich entdecken konnten. Weitere Jahre dauerte es bis zur Entwicklung eines Influenza-Impfstoffs. Die ersten Tests an Menschen verliefen wenig überraschend wenig erfolgversprechend. Viele erkrankten. Im Zweiten Weltkrieg dann, also rund 20 Jahre später, kam es zu ersten Massenimpfungen.

Heute schafft es die Welt in ein paar Monaten, gleich zu mehreren potenziellen Impfstoffen zu gelangen – in einigen Staaten sind die Impfkampagnen bereits angelaufen. Große Nationen wie die USA und Großbritannien spritzen Biontech/Pfizer, Russland Sputnik V und China Sinopharm. Die EU wird wohl am Montag die Zulassung erteilen. Emil von Behring, Seuchenforscher und erster Träger des Medizinnobelpreises, hatte nur ein kleines Team zur Verfügung, und bis seine Forschungen die Welt umrundeten, vergingen Wochen und Monate. Heute arbeiten Forscherkolonnen weltweit und teils in Echtzeit miteinander zusammen.
Angst vor Impfpflicht wird geschürt

Selbst die ♥♥♥ie der Corona-Rebellen lässt sich durch den Blick in die Geschichte entlarven. Sie wähnen sich durch vermeintlich "alternative" Medien im Netz aufgeklärt. Sie glauben, sie seien die einzig wahren Erleuchteten, die die vermeintlich sinistren Machenschaften erkennen, die die vermeintlich "Mächtigen" dank der Globalisierung des 21. Jahrhunderts weltweit schmieden. Dabei gab schon vor Hunderten Jahren Impfgegner und Verschwörungsschwurbler. Die Pocken, eine der schlimmsten Geißeln der Menschheit mit Sterblichkeitsraten von bis zu 30 Prozent, rafften noch im 20. Jahrhundert rund 400 Millionen Menschen dahin.

Mit der Entdeckung moderner Impfstoffe konnten die Pocken, auch Blattern genannt, nach 1967 binnen weniger Jahre ausgerottet werden. Bis es so weit war, wurden Impfstoffe aber durch Horrorgeschichten, gegründete Zeitschriften und Vereine verteufelt. Sogar der Philosoph Immanuel Kant warnte zumindest anfangs davor, dass die von Kühen gewonnenen Vakzine (übrigens von Lateinisch für Kuh "vacca" abgeleitet) tierische Charakterzüge auf den Menschen übertragen würden.

Heute wird Furcht vor einer Impf-"Pflicht" als angeblich neuer Form der Überwältigung durch den Staat geschürt. Dabei wurde bereits 1801 in Bayern eine Impfpflicht verordnet. Ausgerechnet im Deutschen Kaiserreich, der Zeit, von der viele mit den Corona-Leugnern verbündete "Reichsbürger" träumen, wurde diese Pflicht im Reichsimpfgesetz von 1874 ausgeweitet. Und gewonnen werden konnte der Kampf gegen die Pocken erst durch eine Erneuerung dieser Impfpflicht.
Anti-Seuchen-Maßnahmen sind keine Erfindung der Neuzeit

Nicht einmal die AHA-Regeln, gegen die dieser Tage so heftig protestiert wird, sind eine Erfindung des "Merkel-Regimes". Sie sind seit Jahrhunderten Usus und gehören zum Portfolio der Seuchenbekämpfung. Im Mittelalter kennt man von der Pest her die Idee, kranke Menschen von gesunden zu separieren – und zwar 40 Tage lang; worauf der Ursprung des Wortes Quarantäne verweist.

Dem islamischen Propheten Muhammad wurden schon im 9. Jahrhundert die Worte zugeschrieben, man solle nicht in eine Region reisen, von der man höre, dass dort eine Seuche ausgebrochen sei, oder einer Region entfliehen, in der die Pest grassiere; nur sind Pestbeulen oder Pocken mit bloßem Auge freilich einfacher zu erkennen als symptomlose Corona-Infizierungen, die dennoch tödliche Krankheitsverläufe auslösen können.

Schon während der ersten großen Grippe-Epidemien wurden instinktiv Schulen, Fabriken, Theater etc. geschlossen. Selbst ohne die Geheimnisse von Aerosolpartikeln zu kennen, trugen einige schlaue Menschen vor hundert Jahren schon "Corona-Masken", um sich und andere zu schützen. Nicht einmal dieser "Maulkorb" ist mithin eine Erfindung von irgendwelchen bösen "Corona-Mächten" des 21. Jahrhunderts.

Mehr Vertrauen als Zweifel

Impfgegner und Corona-Leugner haben nichts Originelles. Sie setzen einfach fort, was Menschen früher schon getan haben. Es scheint, als hätten solche Phänomene etwas mit unserer Natur als Mensch zu tun. Heute können wir wirkungsvolle Maßnahmen erreichen, aber viele weigern sich, diese zu nutzen. Wie geschichtsvergessen kann man sein?

Freilich soll sich niemand leichtfertig irgendwelche Mittel spritzen lassen. Deshalb ist es gut, wenn die europäische Arzneimittel-Agentur Ema die Corona-Impfstoffe gründlich unter die Lupe nimmt. Aber nach einer profunden Prüfung durch sie, durch Ärztinnen und Ärzte, Forschende und Institutionen verschiedener Länder, sollten die Zweifel dem Vertrauen weichen. Irgendwann wird die Gefahr, durch Impfung zu erkranken, kleiner als die Gefahr, durch die Pandemie zu sterben. 
Verwendete Quellen:

    Eigene Recherchen
    Anzahl der Toten im 20. Jahrhundert aufgrund ausgewählter Infektionskrankheiten nach Krankheitsart (Statista)
[close]
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89139112/impfgegner-und-corona-leugner-wie-geschichtsvergessen-kann-man-sein-.html
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Offline mork77

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5823 am: 18. Dezember 2020, 10:17:24 »
ja, alternative Fakten

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5824 am: 18. Dezember 2020, 10:42:03 »
...
In der Biographie von Dr. Wodarg spielte ein Dr. Dr. Bartholdy eine relevante Rolle, daher mein Vorgehen zu den Aussagen des Dr. Wodarg:
Zitat
Ignora et labora
;D

Der Postbote hatte sich in dem Fall zwei Promotionen angedichtet, um unerwünschte Fragen noch sicherer zu vermeiden. Im Übrigen scheint Prof. Dr. Martin Schwab von der Jurafakultät der Uni Bielefeld von dem "Feldzug gegen Wordarg" derart angepißt, daß er ihm ein Dossier von 178 Seiten gewidmet hat. Verbreitet von einem "Club der klaren Worte", welche Relevanz das Blättche auch immer haben mag.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5825 am: 18. Dezember 2020, 10:56:18 »
Dumm gelaufen für dieses herausragende Exemplar eines echten Covidi.oten. Da bekommen die Klagespaten jetzt bestimmt richtig viel Arbeit.  ;D

Zitat
Maskenverweigerer führt Polizei zu Hasch-Zelt

18. Dezember 2020 - 10:00 Uhr

Ein renitenter Maskenverweigerer (29) hat zunächst Ordnungsamts-Mitarbeiter attackiert und die Polizei in Gelsenkirchen dann zu Cannabis-Pflanzen in einem Plantagenzelt in seiner Wohnung geführt. Er bekam mehrere Anzeigen.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, legte sich der Mann ohne Maske am Vortag zunächst mit zwei Bediensteten des Ordnungsamts an und verletzte einen Mitarbeiter leicht. Der Mann wurde von den Beamten gefesselt, die Polizei wurde informiert. Da der Mann sich weiter aggressiv verhielt und keine Papiere dabei hatte, fuhr die Polizei mit ihm zu Hause vorbei. "Bereits bei Betreten der Wohnräume nahmen die Polizisten starken Marihuana-Geruch wahr", heißt es in der Mitteilung.

In der Küche fanden die Beamten das Plantagenzelt. "Da der Mann zudem unter Drogeneinfluss zu stehen schien, entnahm ihm ein Arzt schließlich im Polizeigewahrsam eine Blutprobe."

Quelle: DPA
https://www.rtl.de/cms/maskenverweigerer-fuehrt-polizei-zu-hasch-zelt-4670883.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5826 am: 18. Dezember 2020, 11:31:55 »
Im Übrigen scheint Prof. Dr. Martin Schwab von der Jurafakultät der Uni Bielefeld von dem "Feldzug gegen Wordarg" derart angepißt, daß er ihm ein Dossier von 178 Seiten gewidmet hat. Verbreitet von einem "Club der klaren Worte", welche Relevanz das Blättche auch immer haben mag.

Martin Schwab war bei der Stiftung Corona-Ausschuss als "Sachverständiger" aktiv, genauso wie Wordag. Stiftung Corona-Ausschuss gehört zu Füllmich. Und Füllmich wurde auch schon zweimal vom "Club der klaren Worte" Gelegenheit gegeben, für seine Zahnersatzklagen in den USA die Werbetrommel zu rühren. Die sind alle miteinander verbandelt. Der "Club der klaren Worte" scheint so eine Art PR-Agentur zu sein.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5827 am: 18. Dezember 2020, 15:18:08 »
"Chemie ist Physik und Physik ist Mathematik,"*

In den ersten Semestern wird in Chemie tatsächlich viel Mathematik gemacht.

Braucht man evtl. zur Vorausschau auf die möglichen Eigenschaften einer noch unbekannten Verbindung (Theoretische Chemie).



Zitat
FREITAG, 18. DEZEMBER 2020
Französische Studie

Covid-19 dreimal so tödlich wie Grippe

Zu Beginn der Corona-Pandemie scheint es, als sei das Virus nicht gefährlicher als die Grippe. Mit jedem weiteren Monat wachsen daran die Zweifel. Nun können französische Forschende erstmals belegen, um wie vieles tödlicher das Coronavirus im Vergleich zur Grippe ist.
Spoiler
Eine Covid-19-Erkrankung ist fast dreimal so tödlich wie eine Grippe. Das haben Forscherinnen und Forscher in Frankreich herausgefunden. Für die Untersuchung wurden die Zahlen von Todesfällen in Krankenhäusern in den Jahren 2018 bis 2020 gesammelt und analysiert.

In der Studie werteten die Wissenschaftler von der nationalen Forschungseinrichtung Inserm Daten von mehr als 135.000 französischen Patienten aus. Von ihnen wurden 89.530 in diesem März und April mit der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert. Von diesen Patienten starben mehr als 15.000 oder 16,9 Prozent. Dem stellten die Wissenschaftler die Grippetoten gegenüber: mehr als 2600 bei insgesamt 45.800 Erkrankten im Winter 2018/2019, das entsprach einer Quote von 5,8 Prozent.

"Unsere Studie ist die bisher umfangreichste, die die beiden Krankheiten vergleicht", erklärte Mitautorin Catherine Quantin von der Universitätsklinik Dijon. "Sie bestätigt, dass Covid-19 ernster ist als die Grippe." Das zeige auch der Vergleich mit dem Grippewinter 2018/2019, der "gemessen an den Todesfällen der schlimmste der vergangenen fünf Jahre in Frankreich war", betonte Quantin.

Deutliche Unterschiede
Covid-Patienten mussten zudem häufiger auf Intensivstationen behandelt werden: Die Quote lag bei ihnen bei 16,3 Prozent, bei Grippepatienten dagegen nur bei 10,8 Prozent. Zudem wurden Covid-Kranke im Schnitt länger intensiv behandelt.

Die Grippe traf mit fast 20 Prozent der Patienten zudem deutlich häufiger Kinder oder Jugendliche, die bessere Heilungschancen haben. Dagegen gehörten nur 1,4 Prozent der Covid-Patienten im Krankenhaus dieser Altersgruppe an.

Bei ihrer Studie machten die Forscher allerdings zwei Einschränkungen geltend: Ersten seien Tests für Grippekranke nicht so systematisiert wie solche für Coronapatienten - insofern könne ihre Zahl unterschätzt werden. Zudem sei nicht sicher, wie repräsentativ der Grippewinter 2018/2019 im Vergleich zu anderen Jahren sei. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht.

Quelle: ntv.de, sba/AFP
[close]
https://www.n-tv.de/wissen/Covid-19-dreimal-so-toedlich-wie-Grippe-article22244539.html

Dazu gab es eine Anmerkung eines wohl bei einer Versicherung tätigen Krisenmanagers, der die Arbeit gelesen hat::

Zitat
Martin Fürst
Liebes ntv, passt auf mit solchen Zahlenaussagen, das stimmmt halt einfach nicht. Die Analyse sagt, von einer normierten Zahl an Infizieren starben 3mal so viele. Der wesentliche Faktor bei Corona ist aber die massive Ausbreitungsgeschwindigkeit. Also, dass es viel mehr Leute infizieren würde als die Grippe. Das muss in so eine Aussage halt einfach rein, sonst ist es falsch
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Grashalm

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5828 am: 18. Dezember 2020, 15:32:03 »
Was mich fassungslos macht ist, dass selbst mancher Mediziner den Ernst der Lage nicht zu verstehen scheinen.

Am krassesten fand ich den Kommentar, dass man ja nur Leute mit den Maßnahmen schützen würde, die in ein paar Monaten eh gestorben wären.

P.s. Ich sollte aufhören Kommentare unter Onlineartikeln zu lesen, das ist nicht gut für meine angeknackste Psyche.
 
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Offline Anmaron

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5829 am: 18. Dezember 2020, 15:34:10 »
"Chemie ist Physik und Physik ist Mathematik,"*

In den ersten Semestern wird in Chemie tatsächlich viel Mathematik gemacht.

Avogadro hat mir gereicht. Das kapier ich auch heute nicht. Das war nur in der Schule.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5830 am: 18. Dezember 2020, 15:39:52 »
In den ersten Semestern wird in Chemie tatsächlich viel Mathematik gemacht.

Also bei mir kam theoretische Chemie erst im Hauptstudium. Mathe im Grundstudium war so mittelprächtig.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5831 am: 18. Dezember 2020, 15:45:15 »
In den ersten Semestern wird in Chemie tatsächlich viel Mathematik gemacht.

Also bei mir kam theoretische Chemie erst im Hauptstudium. Mathe im Grundstudium war so mittelprächtig.

Chemiker können ja auch kein Mathe!

Ansonsten - Jun zu Füllmich:
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5832 am: 18. Dezember 2020, 15:56:26 »
Die Hirsche müssen wieder beobachtet werden!


 :facepalm:



Zitat
Coronavirus in Baden-Württemberg
Verwaltungsgerichtshof bestätigt Ausgangssperre

Auf der Königstraße wird es nachts erst einmal leer bleiben.

Hirsche beobachten oder Zigaretten ziehen – alles keine Gründe, um nachts das Haus zu verlassen, sagt der Verwaltungsgerichtshof. Die Ausgangsbeschränkungen im Land bleiben bestehen.
Spoiler
Von Christian Gottschalk
18.12.2020 - 14:18 Uhr
Mannheim - Ein Bürger und zwei Rechtsanwälte haben Argumente gegen die Ausgangsbeschränkungen in Baden-Württemberg gesammelt. Die höchsten Verwaltungsrichter im Land haben sie damit nicht überzeugt. Der Verwaltungs­gerichtshof in Mannheim hat am Freitag die drei Eilanträge abgelehnt – die von der Landesregierung verhängte Maßnahme bleibt somit bestehen.

In den drei Anträgen wurde von den Anwälten unter anderem argumentiert, dass es keinen Grund gebe, das nächtliche Verlassen der Wohnung zu verbieten, wenn man am Automaten um die Ecke Zigaretten ziehen, den Schrebergarten pflegen oder Hirsche beobachten wolle. Ebenso sei es nicht einsehbar, warum ein Abendspaziergang verboten werde oder die Möglichkeit, die in einem Nebengebäude liegende Werkstatt zu besuchen, um dort Bastelarbeiten zu machen. Der dritte Antragsteller argumentierte, dass laut Zahlen des Robert-Koch-Institutes vorwiegend ältere Menschen an dem Coronavirus versterben, gerade diese Altersgruppe verlasse das Haus jedoch kaum.

Nicht jeder Tierbesitzer darf raus
Der 1. Senat des VGH sah das grundlegend anders. Das Ziel der Kontaktreduzierung sei in Ordnung, das Mittel der Ausgangssperre geeignet und auch Verhältnismäßig. „Die damit verbundenen Beeinträchtigungen sind angesichts der gravierenden Folgen der Weiterverbreitung des Coronavirus für Leib und Leben einer Vielzahl von (...) Betroffenen und der damit verbundenen Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems Deutschlands zumutbar“, so die Begründung. Auch der von einem Antragsteller vorgetragene Hinweis, jeder Tierhalter dürfe nachts das Haus verlassen, sei schlicht falsch, so die Richter. Dies gelte nur bei „unaufschiebbaren Handlungen zur Versorgung der Tiere“.
[close]
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verwaltungsgerichtshof-gericht-bestaetigt-ausgangssperre.6da54b9c-2d91-49e3-9ed0-341862e672a6.html


PM des Gerichts:
Spoiler
Eilanträge gegen nächtliche Ausgangssperre abgelehnt
Datum: 18.12.2020

Kurzbeschreibung: Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat soeben drei Eilanträge gegen die von der Landesregierung mit der Corona-Verordnung angeordnete nächtliche Ausgangssperre abgelehnt.

 
§ 1c Corona-Verordnung in der Fassung vom 15.12.2020 ordnet in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr des Folgetags eine allgemeine Ausgangssperre an. Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft ist in dieser Zeit generell untersagt. Ausnahmsweise ist er bei Vorliegen triftiger Gründe, die die Corona-Verordnung im Einzelnen aufzählt, gestattet.

Hiergegen haben sich in drei Verfahren ein Bürger und zwei Rechtsanwälte gewandt. Sie halten die Ausgangssperre für rechtswidrig. Einer der Rechtsanwälte macht u.a. geltend, die angegriffene Vorschrift hebe in beispielloser Art und Weise die freiheitliche Grundordnung auf. Es bestehe kein Grund, weshalb er seine Wohnung nachts nicht mehr zu privaten Zwecken wie etwa der Pflege eines Schrebergartens, dem Beobachten von Hirschen, der Wahrnehmung sportlicher Aktivitäten oder dem Aufsuchen eines Zigarettenautomaten verlassen können solle.

 

Der zweite Rechtsanwalt bringt u.a. vor, die angegriffene Vorschrift stelle einen massiven Eingriff in sein Grundrecht auf allgemeine Handlungsfreiheit dar. Es werde ihm insbesondere untersagt, nachts den etwa 1.000m langen Fußweg zu Freunden zurückzulegen, sich am Abend in seiner 6 m von seiner Wohnung in einem Nebengebäude entfernt liegenden Werkstatt aufzuhalten, um dort Bastelarbeiten und dergleichen durchzuführen, oder Abendspaziergänge zu unternehmen.

 

Der Bürger im dritten Verfahren macht u.a. geltend, nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts seien zwischen dem 03.11. und dem 08.12.2020 70 % der am Coronavirus gestorbenen Menschen älter als 80 Jahre gewesen. Diese Altersgruppe verlasse aber sehr selten abends das Haus. Tierhalter könnten ohne zeitliche, personelle oder örtliche Beschränkung des Haus verlassen. Dies sei nicht auf Hundehalter beschränkt, sondern gelte für jegliche Tierhaltung.

 

Der 1. Senat des VGH hat alle drei Anträge abgelehnt. Zur Begründung führt er aus, für die Ausgangssperre bestehe eine ausreichende Rechtsgrundlage im Infektionsschutzgesetz (§ 32 Satz 1, § 28 Abs. 1 Satz 1, § 28a Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 IfSG). Die Ausgangssperre führe zu keinem unverhältnismäßigen Eingriff in die Grundrechte auf allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG und auf Freiheit der Person nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG. Auch die Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Satz 1 GG) sei nicht verletzt.

 

Die nächtliche Ausgangssperre diene dem legitimen Ziel, die Anzahl der physischen Kontakte in der Bevölkerung umfassend und flächendeckend zu reduzieren. Angesichts der sehr hohen Infektionszahlen und des wieder exponentiellen Wachstums der Ansteckungen mit dem Coronavirus verfolge die Landesregierung zulässigerweise den Zweck, Leib und Leben der Bevölkerung und die Leistungsfähigkeit des stark belasteten Gesundheitssystems zu schützen.

 

Die Ausgangssperre sei ein geeignetes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Der Einwand, nächtliches Spazieren berge keine Infektionsgefahr, greife nicht durch. Denn beim Spazieren könne es auch zu unbeabsichtigten Kontakten kommen. Die Ausgangssperre reduziere zudem den Anreiz, soziale und gesellige Kontakte im privaten Bereich insbesondere in den Abendstunden zu pflegen, die sich in der Vergangenheit in infektionsbezogener Hinsicht vielfach als besonders gefahrträchtig erwiesen hätten. Unbegründet sei auch das Argument, die besonders schutzbedürftigen älteren Menschen gingen abends selten außer Haus. Die Ausgangssperre diene dem Schutz der ganzen Bevölkerung und schütze somit auch ältere Menschen vor Ansteckungen durch jüngere Personen.

 

Die nächtliche Ausgangssperre sei auch verhältnismäßig. Die damit verbundenen Beeinträchtigungen seien angesichts der gravierenden Folgen der Weiterverbreitung des Coronavirus für Leib und Leben einer Vielzahl vom Coronavirus Betroffener und der damit verbundenen Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems Deutschlands zumutbar. Dies gelte auch für die von den beiden Rechtsanwälten geltend gemachten nächtlichen Aktivitäten wie z.B. Zigarettenkauf und Wildbeobachtung.

 

Unbegründet sei auch das Vorbringen, jeder Tierhalter dürfe trotz der Ausgangssperre nachts das Haus verlassen. Die Vorschrift des § 1c Abs. 2 Nr. 10 Corona-Verordnung gestatte das Verlassen der Wohnung in der Zeit zwischen 20 Uhr und 5 Uhr für „unaufschiebbare Handlungen zur Versorgung von Tieren“. Allein der Umstand, Halter irgendeines Tiers zu sein, reiche mithin nicht aus.

 

Die Beschlüsse sind unanfechtbar (1 S 4028/20, 1 S 4041/20, 1 S 4061/20).
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https://verwaltungsgerichtshof-baden-wuerttemberg.justiz-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Medien/Eilantraege+gegen+naechtliche+Ausgangssperre+abgelehnt/?LISTPAGE=1213200
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Mr. Devious

Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5833 am: 18. Dezember 2020, 19:02:38 »
Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes:

Zitat
Pressemitteilung Nr. 523 vom 18. Dezember 2020

WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 47. Kalenderwoche (16. bis 22. November 2020) in Deutschland mindestens 19 600 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 9 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 47. Kalenderwoche zur Verfügung steht.

Zahl der COVID-19-Todesfälle steigt deutlich an

Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt derzeit von Woche zu Woche. In der 47. Kalenderwoche gab es insgesamt 1 887 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Das waren 390 Fälle mehr als in der Vorwoche und 1 808 Fälle mehr als noch in der 40. Kalenderwoche.

Sterbefälle in Sachsen 46 % über dem Durchschnitt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen in Sachsen. Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort derzeit von Woche zu Woche deutlich zu. In der 41. Kalenderwoche lag die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt; in der aktuell verfügbaren 47. Kalenderwoche lag sie 46 % beziehungsweise 476 Fälle darüber. Auch in Baden-Württemberg (+ 12 % oder 260 Fälle), Brandenburg (+ 12 % oder 69 Fälle), Nordrhein-Westfalen (+10 % oder 380 Fälle) und Thüringen (+ 12 % oder 65 Fälle) lag die Differenz zum Durchschnitt zuletzt mindestens 10 % darüber.

Deutliche Befunde zur Übersterblichkeit in anderen europäischen Ländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 47. Kalenderwoche eine extrem hohe Übersterblichkeit („extremely high excess“) für die Schweiz und Slowenien. Eine sehr hohe oder hohe Übersterblichkeit („very high excess“ oder „high excess“) wird für Belgien, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt EuroMOMO für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige („moderate excess“) Übersterblichkeit fest.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Die Auswirkungen der bisherigen Entwicklung der Sterbefallzahlen auf das gesamte Kalenderjahr 2020 lassen sich gegenwärtig noch nicht abschätzen. Für eine abschließende Einordnung einer zeitweisen Übersterblichkeit muss der gesamte Jahresverlauf betrachtet werden. Zudem müssen die Sterbefälle ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt werden, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen.

Eigene Auswertungen zum Jahresverlauf der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung „Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020“ möglich. Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Sonderauswertung der tagesgenauen Sterbefallzahlen finden Sie auf der Themenseite „Sterbefälle und Lebenserwartung“, der Sonderseite „Corona-Statistiken“ und im Podcast „Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie“ des Statistischen Bundesamtes.

Die nächste Sonderauswertung erscheint am 30. Dezember 2020 mit den Daten für den Berichtsmonat November.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/12/PD20_523_12621.html
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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Offline Goliath

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #5834 am: 18. Dezember 2020, 19:22:18 »
@Gerichtsreporter Na Na, nicht jeder ist Immobilienbesitzer. Man kann auch in einer Miethöhle gut leben. :salut:
 
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