Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
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6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286629 mal)

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Offline Jimmy

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Ich möchte kurz mit dem Transkript des Drohanrufs:

Zitat
Hör genau zu, du wirst dich ab jetzt zurückhalten und aufhören Sachen aufzudecken.
Du weißt genau mit was für einer Art von Menschen zu dich angelegt hast und wozu wir in der Lage sind.

darauf aufmerksam machen, dass dieser durch die wenig eloquente Ausdrucksform und dem Inhalt auf DIY oder false flag hindeutet.
Atilla wirkt autentisch panisch, trotzdem bleibt die Frage wo er wie schauspielert.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2020, 21:17:12 von Jimmy »
 
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Offline Rabenaas

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Der Veganator wird uns doch nicht den Barschel machen? 

Soll er doch sein Ehrenwort geben.  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline BlueOcean

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Schickt ihm doch ein Drohgedicht zur Verwirrung:

Das ist der Hildmann,
der ist ganz wild an
Corona-Filz dran,
der milde Hildmann.

Das ist der Hildmann,
den keiner killt, Mann,
der hat 'nen Kilt an,
da hängt ein Schild dran:

Das ist der Hildmann,
der ist ganz wild an
usw. usf. etc. pp. ...
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Offline hair mess

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Ich möchte kurz mit dem Transkript des Drohanrufs:

Zitat
Hör genau zu, du wirst dich ab jetzt zurückhalten und aufhören Sachen aufzudecken.
Du weißt genau mit was für einer Art von Menschen zu dich angelegt hast und wozu wir in der Lage sind.

darauf aufmerksam machen, dass dieser durch die wenig eloquente Ausdrucksform und dem Inhalt auf DIY oder flase flag hindeutet.
Atilla wirkt autentisch panisch, trotzdem bleibt die Frage wo er wie schauspielert.
Wir haben es hier mit sehr leichtgläubigen Menschen zu tun.
Auch wenn sie uns genau diese Leichtgläubigkeit vorwerfen.
Es gehört zum Automatismus des Menschen, dass er an anderen als Erstes seine eigenen Probleme erkennt.
Und diese Leichtgläubigkeit bewirkt auch, dass er Vieles als maßgeblich sieht, dem andere kein Gewicht zumessen.
Menschen in solch gestörten Zuständen können in nichts mehr am Normalo gemessen werden.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Gerntroll

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Nochmal zu Troisdorf

Spoiler
Video aus Troisdorf: Diese Polizeikontrolle wegen Maskenpflicht eskalierte nicht zufällig – der Staatsschutz ermittelt


von Lea Weinmann
15. Mai 2020

Ein Video zeigt eine Polizeikontrolle in einem Supermarkt in Troisdorf, die scheinbar zufällig eskaliert: Zwei Männer weigern sich, einen Mund-Nasen-Schutz aufzuziehen, dann gibt es eine Schlägerei mit den Polizisten. Im Internet verbreitet sich das Video teils ohne und teils mit falschem Kontext.

In einem Supermarkt in Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) weigern sich zwei Männer, eine Maske aufzusetzen. Mitarbeiter rufen die Polizei, die Männer diskutieren mit einem Beamten, einer der beiden filmt das Geschehen. Dann eskaliert die Situation: Mitten im Supermarkt kommt es zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Männern und zwei Polizisten.

Das Video dazu kursiert kurz darauf im Internet, teilweise aber in einer irreführenden, weil verkürzten Version: „Ein Kunde war anscheinend in Sachen Mundschutz etwas kritisch … dann nahm die Sache Ihren Lauf …“, steht in einem Beitrag, der mehr als 12.000 Mal auf Facebook geteilt wurde. Auch in anderen Facebook-Beiträgen und auf Youtube (hier und hier) verbreitet sich die gekürzte Fassung des Videos, die etwa anderthalb Minuten lang ist.

Das erweckt den irreführenden Eindruck, die Polizisten hätten die Gewalt provoziert – nur, weil die Männer keine Masken trugen. Das stimmt nicht, wie eine wesentlich längere Version (mehr als fünf Minuten lang) des Videos in einem Facebook-Beitrag vom 10. Mai zeigt.

Polizei und Staatsanwaltschaft vermuten, dass die beiden Männer bewusst provoziert und die Beamten angegriffen haben könnten. Der Staatsschutz ermittelt.

Die Mitarbeiter des Supermarkts verständigten die Polizei

Tatsächlich haben die Polizisten die beiden Männer nicht von sich aus kontrolliert. Sie wurden am Samstagnachmittag, 9. Mai, von den Mitarbeitern eines Supermarkts in Troisdorf gerufen, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Grund war ein Streit, weil die Männer sich geweigert hätten, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Das ist in Nordrhein-Westfalen derzeit Pflicht. Laut der Pressemitteilung sind die Männer 35 und 38 Jahre alt, ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte jedoch gegenüber CORRECTIV, dass es in der Mitteilung einen Tippfehler gebe und der zweite Tatverdächtige 37 Jahre alt sei.

Der 35-Jährige soll den Mundschutz aufgezogen haben, während der 37-Jährige sich weiterhin weigerte. Als die Beamten die Personalien feststellen wollten, habe der 35-Jährige sie „durch andauerndes Provozieren und Zwischenreden“ gestört, schreibt die Polizei. Einem Platzverweis sei er nicht nachgekommen.

Diese Schilderungen werden durch die ungekürzten Version des Videos bestätigt. Zu sehen ist, wie der Beamte den Platzverweis kurz darauf wiederholt (ab Minute 04:00), woraufhin der 35-Jährige sich erst etwas entfernt, dann aber nochmal umdreht. Man hört ihn sagen: „Wollen Sie mir drohen, oder was?“ Danach schiebt ihn der Polizeibeamte in Richtung des Ausgangs des Supermarkts.
Laut Polizei wurden die Beamten schwer verletzt

Nach einem kurzen Gerangel zeigt die verwackelte Videoaufnahme, wie die beiden Männer auf den zweiten Polizisten zulaufen und ihn angreifen. Die Polizei beschreibt die Situation in ihrer Pressemitteilung so: „Bei der Androhung von Folgemaßnahmen baute sich der 35-Jährige drohend vor einem der Polizisten auf und es kam zu einem Handgemenge.“ Dabei seien die beiden Beamten durch Faustschläge im Gesicht verletzt worden, einer habe eine Fraktur erlitten.

Gegen die beiden Tatverdächtigen werde nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Polizeibeamte ermittelt. Sie wurden zur Polizeiwache gebracht, aber wieder entlassen.

In der gekürzten Version des Videos, die im Internet kursiert, startet der Film erst an der Stelle, an der der 35-Jährige den Polizisten fragt, warum er keine Maske trage (Minute 01:35 in der längeren Fassung). Dadurch sind sowohl der Grund für die Kontrolle der Männer, als auch deren vorangegangene Provokationen nicht zu sehen.
Der Staatsschutz in Bonn ermittelt

Mittlerweile hat der Staatsschutz in Bonn die Ermittlungen übernommen, weil es den Anfangsverdacht einer politisch motivierten Straftat gebe. Das sagt uns Polizeisprecher Frank Piontek auf Anfrage am Telefon. Dieser Verdacht ergebe sich unter anderem aus einem Papier, das der ältere Tatverdächtige dem Beamten entgegenhielt.

Im Video sagt der jüngere Mann: „Das ist eine Vorwarnung. Der wird sich verteidigen, falls Sie versuchen, dem Schaden zuzufügen“ (Minute 00:45) und später: „Der wird Gebrauch machen von seinem Recht, sich zu verteidigen“ (Minute 03:27). Insgesamt habe die Situation „schon etwas auf eine Inszenierung“ hingedeutet, sagte Polizeisprecher Piontek.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Buß, bestätigt uns telefonisch zudem, dass Ermittler am 13. Mai die Wohnungen der Tatverdächtigen durchsucht hätten: „Die Ermittler haben Beweismaterial sichergestellt, die den Tatverdacht von Samstag erhärten könnten.“ Man habe nach einer Kamera oder sonstigen Speichermedien gesucht. Das Material werde jetzt gesichtet, sagt Buß. Zahlreiche Medien haben über die Durchsuchungen berichtet (zum Beispiel hier und hier). Laut Spiegel Online sollen auch die Polizisten von unbeteiligten Zeugen wegen Körperverletzung im Amt angezeigt worden sein.

Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen sind von der Maskenpflicht laut Rechtsverordnung ausgenommen

CORRECTIV hat zudem bei der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis nachgefragt, warum die Beamten bei dem Vorfall keine Masken trugen.

Ein Sprecher bestätigt uns am Telefon, dass Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen von der generellen Maskenpflicht ausgenommen seien, um „situativ handlungsfähig“ bleiben zu können. „Wir tragen Masken im Kontakt mit Risikogruppen, aber nicht in jeder Einsatzsituation.“

In Paragraf 12a der Corona-Rechtsverordnung von Nordrhein-Westfalen (in der ab dem 7. Mai gültigen Fassung) ist festgelegt, dass grundsätzlich in der Öffentlichkeit ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden soll. Ist das nicht möglich, wird das Tragen einer „textilen Mund-Nase-Bedeckung“ empfohlen. Davon ausgenommen seien aber Einsatzsituationen von Sicherheitsbehörden, Feuerwehr und Rettungsdienst und Katastrophenschutz, die „eine Unterschreitung des Mindestabstands erforderlich machen“.

In der seit dem 11. Mai gültigen Fassung der Verordnung findet sich diese Regelung unter Paragraf 2.
[close]

https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/15/video-aus-troisdorf-diese-polizeikontrolle-wegen-maskenpflicht-eskalierte-nicht-zufaellig-der-staatsschutz-ermittelt
Manche Leute besitzen soviel Meinung und Ahnung, da kann gar kein Platz mehr für Wissen sein.
 
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Offline Landolf

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Nochmal zu Troisdorf

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Video aus Troisdorf: Diese Polizeikontrolle wegen Maskenpflicht eskalierte nicht zufällig – der Staatsschutz ermittelt


von Lea Weinmann
15. Mai 2020

Ein Video zeigt eine Polizeikontrolle in einem Supermarkt in Troisdorf, die scheinbar zufällig eskaliert: Zwei Männer weigern sich, einen Mund-Nasen-Schutz aufzuziehen, dann gibt es eine Schlägerei mit den Polizisten. Im Internet verbreitet sich das Video teils ohne und teils mit falschem Kontext.

In einem Supermarkt in Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) weigern sich zwei Männer, eine Maske aufzusetzen. Mitarbeiter rufen die Polizei, die Männer diskutieren mit einem Beamten, einer der beiden filmt das Geschehen. Dann eskaliert die Situation: Mitten im Supermarkt kommt es zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Männern und zwei Polizisten.

Das Video dazu kursiert kurz darauf im Internet, teilweise aber in einer irreführenden, weil verkürzten Version: „Ein Kunde war anscheinend in Sachen Mundschutz etwas kritisch … dann nahm die Sache Ihren Lauf …“, steht in einem Beitrag, der mehr als 12.000 Mal auf Facebook geteilt wurde. Auch in anderen Facebook-Beiträgen und auf Youtube (hier und hier) verbreitet sich die gekürzte Fassung des Videos, die etwa anderthalb Minuten lang ist.

Das erweckt den irreführenden Eindruck, die Polizisten hätten die Gewalt provoziert – nur, weil die Männer keine Masken trugen. Das stimmt nicht, wie eine wesentlich längere Version (mehr als fünf Minuten lang) des Videos in einem Facebook-Beitrag vom 10. Mai zeigt.

Polizei und Staatsanwaltschaft vermuten, dass die beiden Männer bewusst provoziert und die Beamten angegriffen haben könnten. Der Staatsschutz ermittelt.

Die Mitarbeiter des Supermarkts verständigten die Polizei

Tatsächlich haben die Polizisten die beiden Männer nicht von sich aus kontrolliert. Sie wurden am Samstagnachmittag, 9. Mai, von den Mitarbeitern eines Supermarkts in Troisdorf gerufen, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Grund war ein Streit, weil die Männer sich geweigert hätten, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Das ist in Nordrhein-Westfalen derzeit Pflicht. Laut der Pressemitteilung sind die Männer 35 und 38 Jahre alt, ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte jedoch gegenüber CORRECTIV, dass es in der Mitteilung einen Tippfehler gebe und der zweite Tatverdächtige 37 Jahre alt sei.

Der 35-Jährige soll den Mundschutz aufgezogen haben, während der 37-Jährige sich weiterhin weigerte. Als die Beamten die Personalien feststellen wollten, habe der 35-Jährige sie „durch andauerndes Provozieren und Zwischenreden“ gestört, schreibt die Polizei. Einem Platzverweis sei er nicht nachgekommen.

Diese Schilderungen werden durch die ungekürzten Version des Videos bestätigt. Zu sehen ist, wie der Beamte den Platzverweis kurz darauf wiederholt (ab Minute 04:00), woraufhin der 35-Jährige sich erst etwas entfernt, dann aber nochmal umdreht. Man hört ihn sagen: „Wollen Sie mir drohen, oder was?“ Danach schiebt ihn der Polizeibeamte in Richtung des Ausgangs des Supermarkts.
Laut Polizei wurden die Beamten schwer verletzt

Nach einem kurzen Gerangel zeigt die verwackelte Videoaufnahme, wie die beiden Männer auf den zweiten Polizisten zulaufen und ihn angreifen. Die Polizei beschreibt die Situation in ihrer Pressemitteilung so: „Bei der Androhung von Folgemaßnahmen baute sich der 35-Jährige drohend vor einem der Polizisten auf und es kam zu einem Handgemenge.“ Dabei seien die beiden Beamten durch Faustschläge im Gesicht verletzt worden, einer habe eine Fraktur erlitten.

Gegen die beiden Tatverdächtigen werde nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Polizeibeamte ermittelt. Sie wurden zur Polizeiwache gebracht, aber wieder entlassen.

In der gekürzten Version des Videos, die im Internet kursiert, startet der Film erst an der Stelle, an der der 35-Jährige den Polizisten fragt, warum er keine Maske trage (Minute 01:35 in der längeren Fassung). Dadurch sind sowohl der Grund für die Kontrolle der Männer, als auch deren vorangegangene Provokationen nicht zu sehen.
Der Staatsschutz in Bonn ermittelt

Mittlerweile hat der Staatsschutz in Bonn die Ermittlungen übernommen, weil es den Anfangsverdacht einer politisch motivierten Straftat gebe. Das sagt uns Polizeisprecher Frank Piontek auf Anfrage am Telefon. Dieser Verdacht ergebe sich unter anderem aus einem Papier, das der ältere Tatverdächtige dem Beamten entgegenhielt.

Im Video sagt der jüngere Mann: „Das ist eine Vorwarnung. Der wird sich verteidigen, falls Sie versuchen, dem Schaden zuzufügen“ (Minute 00:45) und später: „Der wird Gebrauch machen von seinem Recht, sich zu verteidigen“ (Minute 03:27). Insgesamt habe die Situation „schon etwas auf eine Inszenierung“ hingedeutet, sagte Polizeisprecher Piontek.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Buß, bestätigt uns telefonisch zudem, dass Ermittler am 13. Mai die Wohnungen der Tatverdächtigen durchsucht hätten: „Die Ermittler haben Beweismaterial sichergestellt, die den Tatverdacht von Samstag erhärten könnten.“ Man habe nach einer Kamera oder sonstigen Speichermedien gesucht. Das Material werde jetzt gesichtet, sagt Buß. Zahlreiche Medien haben über die Durchsuchungen berichtet (zum Beispiel hier und hier). Laut Spiegel Online sollen auch die Polizisten von unbeteiligten Zeugen wegen Körperverletzung im Amt angezeigt worden sein.

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Sind die beiden hier im Forum bekannt?
Durch den Akzent müsste man den einen ja gut zuordnen können.
"Bündnis gegen gewaltbereite Pädagogen“ – Eine Initiative v. NIKLAS LOTZ (Journalist, Politikwissenschaftler, Dichter u. Schöngeist).

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Offline SchlafSchaf

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Weil er gut ist und eine spitze Feder führt und für einen Schweizer einen erstaunlich englischen Humor hat  ;D
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Offline No_DR

Falls es hier interessant ist:

Marco Kurz hat ein neues Betätigungsfeld gefunden und hat sich an die Corona-Demos gehängt.
Hier findet ihr einige Berichte hierzu: Er ist offenbar umgezogen und macht jetzt die Ortenau unsicher.

Weiß nicht ob es  in den Corona-Threats besser aufgehoben wäre. Falls ja, bitte umziehen.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2020, 23:14:31 von No_DR »
Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sie behalten!
Mir kennä alles ausser hochdeitsch!
 
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Ein hausärztlich tätiger Virologe und Epidemologe klärt uns auf:

 
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Offline Gelehrsamer

Also, ich weiß ja, dass das unschön ist und sich nicht gehört - aber ich musste dann doch kurz grinsen:

 

Shai Segal

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Noch so ein promovierter Dr. med. Ich hab mich ja bisher zurückgehalten, aber in was haben diese Vögel eigentlich wirklich promoviert? Es gibt ja schon lange die Gerüchte, dass ein Doktor in Medizin nichts wert ist. Und dabei habe ich Bekannte, die im medizinischen Bereich wirklich Forschung betreiben. Aber solche Haiopais entwerten die Arbeit, die die Kollegen ernsthaft betreiben nun vollends. Das tut mir weh.
 
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Offline Gelehrsamer

Aber solche Haiopais entwerten die Arbeit, die die Kollegen ernsthaft betreiben nun vollends. Das tut mir weh.

Man muss da der traurigen Realität ins Auge blicken: Wer vor einem halben Jahrhundert in Medizin promoviert und 4 Jahrzehnte als Hausrzt gearbeitet hat, hat von den heutigen Maßstäben wissenschaftlicher Arbeit in der Medizin im Zweifel keine Ahnung und versteht von Epidemiologie und Virologie im Zweifel auch nicht mehr, als der gewöhnliche Zeitungsleser. Im Zweifel steckt den jede/r Abiturient/in mit Bio-LK in die Tasche. Gleichwohl kann man sich natürlich berufen fühlen, als Arzt sein Dafürhalten in die Welt hinaus zu posaunen. Ist dann halt nur peinlich. 

Zu den Erkenntnissen von Corona gehört im Übrigen eine doppelte Erkenntnis:

1. Viele Ärztinnen und Ärzte können "handwerklich" hervorragende Arbeit leisten und über einen großen Erfahrungsschatz verfügen, was man nicht gering schätzen soll, ohne wirklich etwas von wissenschaftlichem Arbeiten zu verstehen - ob nun promoviert oder nicht.

2. Wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Medizin ist erkennbar besonders anspruchsvoll und vielleicht auch schwieriger, als in den "reinen" Naturwissenschaften, weil man man an lebenden Objekten arbeitet (außer vielleicht der durch seine Ahnungslosigkeit unangenehm aufgefallene Herr Püschel aus Hamburg) und schon ein Studiendesign (anders als etwa ein Versuchsaufbau in der Physik) deshalb mit Unwägbarkeiten behaftet ist, so dass erhebliche Durchdringungskraft beim Aufspüren von Zusammenhängen, dem Aussortieren von Fehlerquellen und damit der Interpretation der Ergebnisse erforderlich ist (das jedenfalls mein Eindruck aus der "Außenperspektive"). Und hier beeindruckt mich gerade Professor Drosten in der Tat nachhaltig, weil er - soweit aus der Perspektive des Nichtmediziners beurteilbar - präzise und punktgenaue Analysen von Studienergebnissen liefert, die er auch noch allgemeinverständlich erklären kann (wenn man ihm - wie im NDR-Podcast - dafür ein paar Minuten Zeit einräumt).     
« Letzte Änderung: 20. Mai 2020, 01:36:43 von Gelehrsamer »