Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286700 mal)

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Offline No_DR

Wer sich das Virus einfängt sollte einfach die Veranstalter der Demos verklagen wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sie behalten!
Mir kennä alles ausser hochdeitsch!
 
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Frau Passmann


Am besten von ihr gefällt mir der Passus:

Zitat
„Ein veganer Koch, ein Tanzcoach, ein Regisseur von schnulzigen Romcoms, die alle haben die Arroganz zu glauben, sie hätten eine Pandemie besser verstanden als Virologen und Politiker“


 :clap:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Gutemine

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Wer sich das Virus einfängt sollte einfach die Veranstalter der Demos verklagen wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Oder in vollem Umfang auf eigene Kosten behandelt werden. Schließlich war er ja freiwillig, in Ausübung seines Rechts auf eine Infektion auf der Demo.
Anschließend kann er ja versuchen das Geld beim Veranstalter wieder reinzuholen.  ;)

Warum die Allgemeinheit da dann aber für Krankenhaus- und/oder Reha-Kosten, Medikation etc.pp. aufkommen soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Wer sich unsolidarisch verhält, hat in meinen Augen keinen Anspruch auf Solidarität.
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline dieda

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Da schau her! Die Herren Arministratoren und "Moderatoren" sind ja auch Bekannte:
 :o

https://twitter.com/immer_bereit/status/1259177605099651075

1. Ex- Freital- AfDler Dirk Jährling und die "Gruppe Freital":
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Lausbuben-Wie-man-in-Freital-Terroristen-verharmlost,freital112.html
In seiner, zusammen mit dem Bauunternehmer-Schwiegervaters betriebenen Timba- Lounge- Bar sammelte man sich.

2. Ex- Arnsdorf- AfDler Arvid Samtleben, der"Fall Arnsdorf" mit einem zuerst gefesselten, dann toten Flüchtling/ Betreuten eines anderen AfDlers aus Freital und einer später dauerkranken Bürgermeisterin sowie der "Fall Petry":

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/arnsdorf-die-buergerwehr-show-a-1095578.html
https://www.saechsische.de/plus/frosts-fluechtling-3849455.html (paywall)
Spoiler

02.01.2018 11:00 Uhr
Frosts Flüchtling

Ausgerechnet ein AfD-Mann war Vormund für jenen Flüchtling, der in Arnsdorf gefesselt worden war und vor dem Prozess im Tharandter Wald erfror. Eine Rekonstruktion.
© Karl-Ludwig Oberthür

Von Steffi Unsleber

Die Polizeimeldung kommt an einem Mittwoch im April 2017: „In einem Waldstück bei Dorfhain hat am Montagabend ein Jagdpächter einen männlichen Leichnam gefunden“, heißt es da. Und weiter: „Der Tote trug eine Aufenthaltsgestattung bei sich, die auf einen 21-jährigen Iraker ausgestellt war.“ Die Dresdner Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen.
Görlitz - immer eine Reise wert
Görlitz – Immer eine Reise wert
Görlitz – Immer eine Reise wert

Die Stadt Görlitz wird von vielen als „Perle an der Neiße“ oder „schönste Stadt Deutschlands“ bezeichnet. Warum? Das erfahren Sie hier.
Das Asylheim in Klingenberg war vermutlich das letzte Ziel für den irakischen Flüchtling Schabas Saleh Al-Aziz. Er erfror auf dem Weg dorthin. Sein Betreuer, der AfD-Politiker Steffen Frost, meldete ihn vier Wochen später als vermisst.
Das Asylheim in Klingenberg war vermutlich das letzte Ziel für den irakischen Flüchtling Schabas Saleh Al-Aziz. Er erfror auf dem Weg dorthin. Sein Betreuer, der AfD-Politiker Steffen Frost, meldete ihn vier Wochen später als vermisst. © Egbert Kamprath

Der Mann ist der Polizei bekannt. Sie hatte nach ihm gefahndet, weil er als Zeuge in einem Prozess aussagen sollte. Vier Männer hatten ihn ein Jahr zuvor in einem Supermarkt in Arnsdorf bei Dresden drangsaliert. Die Staatsanwaltschaft Görlitz erhob Anklage gegen die Männer wegen Freiheitsberaubung.

Montag, 24. April 2017, der Prozess findet statt. AfD-Politiker sind gekommen, Pegida-Sprecher, NPD-Funktionäre und Aktivisten der neurechten Ein-Prozent-Initiative. Sie halten Schilder in die Kameras, auf denen steht: „Zivilcourage ist kein Verbrechen.“ Rocker aus Arnsdorf blockieren den Eingang, einer der ihren ist mitangeklagt. Als er mit den drei anderen Beschuldigten das Gericht betritt, darunter ein Arnsdorfer CDU-Gemeinderat, gibt es Applaus.

Der Staatsanwalt wird von zwei Beamten des Landeskriminalamts begleitet. Nachdem die Leiche des Irakers gefunden worden war, hatte der Ankläger Drohungen via Mail und Telefon erhalten. Zehn Verhandlungstage sind angesetzt, aber Richter, Verteidiger und Staatsanwaltschaft einigen sich kurz nach der Eröffnung darauf, den Prozess einzustellen. Die Schuld sei gering, sagt der Richter. Und es bestehe kein öffentliches Interesse. „Das Opfer hatte kein großartiges Interesse an der Sache“, präzisiert er. „Und nun ist Herr Saleh leider verstorben, wir können ihn also nicht persönlich kennenlernen.“

Was war passiert mit dem Iraker, dem Hauptbelastungszeugen?

Die Suche nach der Antwort führt bis in den kurdischen Teil des Iraks. Von dort stammt das Opfer. Der junge Mann, den der Jäger tot aufgefunden hatte, hieß Schabas Saleh Al-Aziz und lebte in der Millionenstadt Sulaimaniyya. Sein Vater ist dort Taxifahrer, der Bruder betreibt einen Obststand. Ein bescheidenes Leben, aber ein gutes und vom Krieg weitgehend verschont. Als Al-Aziz fünfzehn Jahre alt ist, erwacht die Familie von einem Schrei. Der Jugendliche wird von Krämpfen geschüttelt, er hat Schaum vor dem Mund. Dann wird er ohnmächtig. Als er wieder aufwacht, ist er schwach und verwirrt. Seitdem ist klar: Er hat Epilepsie. Die Familie geht mit ihm zum Arzt. Der verordnet Tabletten: Lamictal und Loxol. Die Anfälle kommen trotzdem wieder, alle drei Monate ungefähr.

Vier Jahre vergehen. Schließlich verkündet Al-Aziz, dass er nach Deutschland fahren möchte. Er hofft, dort könnte man ihm helfen. Im September 2015 erreicht er Deutschland. Al-Aziz landet in Freital, in der Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen Hotel Leonardo. In dieser Kleinstadt sind die Kritiker der Flüchtlingspolitik besonders schrill und laut. Unter ihnen ist auch Steffen Frost. Der 58-Jährige ist Fraktionschef der AfD im Kreistag Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und damals Oberbürgermeisterkandidat für Freital. Frost war Anfang 2014 nach 15 Jahren Mitgliedschaft von der CDU in die AfD gewechselt. Kurz vor ihm war auch seine Frau AfD-Mitglied geworden, das Ehepaar sitzt im Kreisrat. Mit der Verwaltungsspitze von Freital steht Frost seit Jahren im Dauerclinch: Im Juni 2010 war er als Geschäftsführer der inzwischen liquidierten städtischen Sozialfirma „Gabs“ rausgeworfen worden.

Beim Flüchtling Al-Aziz nehmen die epileptischen Anfälle zu, nachdem er in Freital angekommen ist. Er hat zwar Medikamente aus dem Irak mitgebracht, aber die sind inzwischen aufgebraucht. Er wird jetzt alle drei Tage von Krämpfen geschüttelt. Elfmal muss ein Krankenwagen kommen, um ihn in die Notaufnahme zu bringen. Schließlich wird Al-Aziz in das Sächsische Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie in Arnsdorf eingewiesen. Das Amtsgericht Kamenz stellt fest, dass er nicht in der Lage ist, für sich selbst Entscheidungen zu treffen. Ein gerichtlicher Betreuer soll das für ihn tun: der Berufsbetreuer und AfD-Kreisrat Steffen Frost.

Am 21. Mai 2016 betritt Al-Aziz den Netto-Supermarkt in Arnsdorf. Er kauft sich eine Telefonkarte. Sie scheint nicht zu funktionieren, also geht er zurück und versucht, mit der Kassiererin zu sprechen. Er kann ein paar Wörter Deutsch, ein paar Wörter Englisch, dann probiert er es auf Kurdisch. Schabas Al-Aziz will nicht gehen, bis sein Problem gelöst ist. Die Marktleitung ruft die Polizei.

Die Frau des Arnsdorfer AfD-Politikers und Finanzberaters Arvid Samtleben beobachtet die Szene. In dem Ort gibt es schon länger Streit um eine geplante Flüchtlingsunterkunft, die SPD-Bürgermeisterin Martina Angermann wird dafür immer wieder angegriffen. Eine halbe Stunde nach dem Vorfall im Supermarkt erscheint auf der Facebookseite „Arnsdorf 01477 Bürgerforum – überparteilich“ ein Eintrag: „Liebe Frau Angermann, lieber Gemeinderat, Sie sollten für das Ende Ihrer Obdachlosenunterkunft für Asylbewerber kämpfen. Machen Sie das nicht. Sonst gründen wir eine Bürgerwehr und nehmen das Recht in die Hand, uns selber zu verteidigen!“

Al-Aziz geht etwas später noch einmal in den Nettomarkt, wieder kommt die Polizei. Als er es am Abend ein drittes Mal versucht, wird er gefilmt. Ein paar Minuten lang sieht man in dem Video, wie er mit der Kassiererin diskutiert, dann marschieren vier Männer in den Markt. Sie packen den Flüchtling. Als er sich wehrt, überwältigen sie ihn und schleppen ihn nach draußen. Die Frau, die die Szene filmt, sagt: „Schon schade, dass man eine Bürgerwehr braucht.“ Dann bricht der Film ab.

Eine Frau, die in dem Video zu sehen ist, erzählt später, wie sie nach dem Bezahlen aus dem Supermarkt kommt und sieht, wie Al-Aziz auf dem Pflaster liegt. Einer kniet auf ihm. Die Männer hätten ihn mit Kabelbindern an einen Baum gefesselt. Der Fall macht bundesweit Schlagzeilen. Freiheitsberaubung oder Notwehr?

Al-Aziz bekommt von dem ganzen Rummel vermutlich nicht viel mit. Ein Mitarbeiter der Opferberatungsstelle RAA in Dresden versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Betreuer Steffen Frost aber weigert sich nach Angaben der RAA, eine entsprechende Nachricht weiterzuleiten. Frost selbst will sich nicht dazu äußern.

Inzwischen ist es Anfang Juli 2016. In der ehemaligen Jugendherberge von Tharandt klingelt das Telefon. Albrecht Reichardt, der Leiter der Flüchtlingsunterkunft, hebt ab. Das Sozialamt in Pirna ist dran. Sie hätten da einen Spezialfall. Ob sie den bei ihm unterbringen könnten? Reichardt ist gerade einen anderen Spezialfall losgeworden. Er seufzt – und sagt ja. Also zieht Al-Aziz nach Tharandt, einen Nachbarort von Freital, umschlossen von bewaldeten Hängen. Die Asylunterkunft liegt außerhalb an einer Landstraße. Hinter dem Haus windet sich die Bahnstrecke von Dresden nach Chemnitz durch das enge Tal der Wilden Weißeritz.

Al-Aziz bewohnt ein Zimmer am Ende des Flures. Er schläft unten in einem Doppelstockbett, oben bleibt es leer. Niemand will mit ihm das Zimmer teilen. Ein Pflegedienst soll ihm die Medikamente bringen, dreimal täglich. Als Al-Aziz nach einigen Wochen wieder in die Psychiatrie kommt, nutzt der Dienst den Moment und kündigt. Es sei wohl nicht so richtig lukrativ gewesen, vermutet der Heimleiter.

Betreuer Steffen Frost organisiert einen neuen Dienst. Dieser sei der Ansicht gewesen, dass Al-Aziz selbst für die Medikamente sorgen müsse, sagt der Heimleiter. Wie das geschehen soll, sei unklar geblieben.

Als Al-Aziz aus der Psychiatrie entlassen wird, bringt ihn der Krankenwagen. Der Sanitäter drückt dem Heimleiter eine Plastiktüte voller Tabletten in die Hand. Der hat Feierabend und hängt sie an den Gartenzaun, mit einem Schild für die Pfleger. Irgendjemand, erinnert sich Heimleiter Reichardt, müsse beides entfernt haben. Wie sich die Pfleger beholfen haben, wisse er nicht. Fortan bekommt Al-Aziz seine Medikamente nur noch unregelmäßig. Der Pflegedienst habe den jungen Iraker oft nicht antreffen können, schreibt das Betreuungsgericht Dippoldiswalde. Der Pflegedienst habe es mit der Versorgung von Al-Aziz nicht so genau genommen, sagt der Heimleiter.

Al-Aziz hat derweil andere Kurden kennengelernt. Sie sind in einem Plattenbau im Gewerbegebiet von Klingenberg untergebracht, acht Kilometer südwestlich von Tharandt. Der Weg führt durch dichten Wald. Doch es muss Al-Aziz in dieser Zeit schlecht ergangen sein. Er habe sich einsam gefühlt, die Anfälle hätten sich gehäuft, erzählt sein Bruder per Videochat.

Als die Internetverbindung in der abgelegenen Asylunterkunft wieder einmal nicht funktioniert, geht Al-Aziz ins Büro des Heimleiters und beschwert sich. Die Antwort versteht er nicht. Der Flüchtling greift nach dem Teppichmesser, das im Stiftehalter auf dem Schreibtisch steckt. Er hält es sich an die Kehle und schneidet sich die Haut dort auf. Reichardt ruft die Polizei und einen Krankenwagen. Al-Aziz kommt wieder in die Psychiatrie, diesmal bringen sie ihn ins Krankenhaus nach Dresden-Friedrichstadt. Es ist Advent, im Heim an der Weißeritz sind alle erleichtert.

Zwei Tage vor Heiligabend kommt Al-Aziz zurück. Er hat in Dresden das Personal der Psychiatrie beschimpft, geschlagen und die Krankenschwestern belästigt. Die Ärzte wollen ihn wegen seiner Epilepsie in die Neurophysiologie verlegen, allerdings hat man dort keinen Platz für ihn.

Von der Rückkehr in die Herberge am Tharandter Wald weiß der Heimleiter nichts. Als er davon erfährt, ruft er wütend Betreuer Frost an, erreicht aber nur dessen Mailbox. Später ruft Frost doch zurück. „Das mit der Unterbringung ist soweit in Ordnung“, spricht er dem Heimleiter auf den Anrufbeantworter. „Die Ärzte haben gesagt, es besteht kein Bedarf, ihn weiter unterzubringen. Er ist vollkommen orientiert. Deshalb habe ich die Aufhebung der Unterbringung beantragt.“ Im Schreiben des Krankenhauses steht, der Patient sei „weder akut eigen- noch fremdgefährdend“ und erfülle deshalb die Kriterien für eine geschlossene Unterbringung nicht mehr. Auch auf Basis dieses Schreibens hebt das Betreuungsgericht Dippoldiswalde den Beschluss zur Unterbringung von Al-Aziz am 29. Dezember 2016 auf.

Zu Silvester telefoniert Al-Aziz mit der Verlobten seines Bruders im Irak. Er sagt, er werde ihnen 1 500 Euro überweisen, für die Hochzeit. Ob der kranke Flüchtling dieses Geld hat oder woher er es nehmen will, bleibt unklar. Er ruft auch noch den Schwager in Nordrhein-Westfalen an. Sie planen ein Treffen. Diese Telefonate sind die letzten Lebenszeichen für die Familie von Al-Aziz. Am 2. Januar 2017 trifft ihn der Pflegedienst noch einmal an und bringt ihm seine Medikamente. Danach wird er nicht mehr gesehen.

Erst drei Wochen später schreibt Betreuer Steffen Frost eine E-Mail an das Amtsgericht Dippoldiswalde, der zufolge Schabas Saleh Al-Aziz nicht mehr in dem Tharandter Heim anzutreffen sei. Erst am 30. Januar – der Heimleiter kehrt gerade aus einem mehrwöchigen Australien-Urlaub zurück –, meldet Frost den jungen Iraker bei der Polizei als vermisst. Der Freitaler AfD-Politiker will sich nicht dazu äußern, warum er so lange mit der Vermisstenmeldung gewartet hat.

Die Polizisten schreiben Al-Aziz zur Fahndung aus. Sie kontaktieren die umliegenden Krankenhäuser und das Landratsamt. Der Wald allerdings wird nicht abgesucht. Zum einen werde der Iraker bereits mehrere Wochen vermisst, schreibt ein Polizeisprecher; zum anderen habe er in der Vergangenheit öfter das Heim mit unbekanntem Ziel verlassen.

Drei Monate wird Al-Aziz tot und unentdeckt im Wald liegen. Der Leichnam ist stark verwest, als der Förster ihn findet. Ende April 2017 ruft ein Psychiater aus Dresden-Friedrichstadt den Vater im Irak an und sagt ihm, dass sein Sohn tot aufgefunden wurde. Ohne Geld und ohne Handy.

Die Polizei hat keine Hinweise auf eine Straftat. Ob Al-Aziz überfallen und ausgeraubt wurde, sei nicht gesondert geprüft worden, sagt ein Sprecher. Man ermittelt nur, ob er auf unnatürliche Weise zu Tode kam. Das sei nicht der Fall. Die Obduktion habe ergeben, dass er erfroren ist.

Vermutlich hatte sich Al-Aziz, kurz bevor er starb, auf den Weg nach Klingenberg gemacht, um dort seine neuen kurdischen Bekannten zu treffen. Wahrscheinlich war sein Medikamentenspiegel niedrig, weil er die Tabletten nur sehr unregelmäßig genommen hatte. Vielleicht erlitt er einen Anfall, als er durch den dichten Tharandter Wald lief, und er wurde bewusstlos, wie so oft. Er muss dann eine Weile im Schnee gelegen haben, so lange, bis er nicht mehr aufstehen konnte.

Mitarbeit: Juan Majeed aus Syrien hat eine Weile in

Sulaimaniyya gearbeitet und bei Übersetzungen geholfen.
[close]
https://www.zeit.de/2019/51/rechtsextremismus-sachsen-arnadorf-buergermeisterin-bedrohung/komplettansicht
https://www.zeit.de/2017/35/frauke-petry-meineid-ermittlungen-landtag-sachsen/komplettansicht

Ganz sicher Zufall. Das kann ja noch heiter werden...

D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Es bleibt abzuwarten, wie der disziplinierte Teil der Bevölkerung darauf reagiert.
Gestern hat er so reagiert, dass die Verkäufern im Rewe die Oma, die sie bereits das zweite mal dabei erwischt hat ohne Zange oder Handschuhe in den Brötchen rumzugrabbeln, so zusammengebrüllt hat, dass es der halbe Laden mitbekommen hat.

Begründung der Oma: Ich fasse doch nicht die gleiche Zange an wie die anderen Leute. Das ist ja ekelhaft.  :facepalm:

Die BZ beschreibt, wie das mit dem Vegankoch gestern gelaufen ist:
https://www.bz-berlin.de/berlin/demonstration-vor-reichstag-mehrere-festnahmen

Zitat
So lief der Vorfall zwischen Hildmann und der Polizei:

Zu dem Vorfall um Attila Hildmann teilte die Polizei am Samstagabend mit: Gegen 11.35 Uhr sei „ein bekannter Kochbuch-Autor“ auf dem Platz der Republik erschienen, habe sich neben den Anmelder gestellt und mit Journalisten geredet.

Die Emotionen zwischen Redner, Kundgebung und Hildmann hätten sich in der Folge hochgeschaukelt, so die Polizei.

Die Polizisten hätten Hildmann um ein Gespräch gebeten, er solle Pressegespräche an anderer Stelle führen. Dem sei Hildmann nicht nachgekommen. Daraufhin hätten ihn die Polizisten in Richtung Paul-Löbe-Allee gebracht. Hildmann habe danach noch weitere Interviews gegeben, entfernt von der angemeldeten Kundgebung, und habe erst gegen 13 Uhr den Platz der Republik verlassen.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Miriam fantasiert jetzt von "rollenden Köpfen"...   :facepalm:

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Offline Rabenaas

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Die Kausalität wird sich nie nachweisen lassen.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline hair mess

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Zum Verklagen reichts schnell.

Damit Durchkommen ist das Problem.

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erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Gerntroll

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Das Video von Frau Passmann habe ich leider nicht gefunden, nur ungefähr 1000 Mimimi-Videos der üblichen Verdächtigen (Hildmann, Schrang, Jebsen und Co.), nur einen kurzen Ausschnitt bei Stern.

Aber ich

https://www.instagram.com/tv/B_zmdh_D0MO/?utm_source=ig_embed
Manche Leute besitzen soviel Meinung und Ahnung, da kann gar kein Platz mehr für Wissen sein.
 
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Offline Landolf

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Bei der Stuttgarter Zeitung gibt es noch ein kleines Video zur Demo der Corona-Aluhüte (die sich für das Volk halten) aus Stuttgart.



Querdenker-Bommel bei 1:42 :blank: !
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Die Kausalität wird sich nie nachweisen lassen.

Doch, schon. Schließlich weiß man ja auch, daß die Welle, die durch Haut Rhin und Grand Est rollte, im Wesentlichen ihren Anfang bei dem Treffen der Evangelikalen in Mulhouse nahm.
https://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Treffen-von-evangelikaler-Gemeinde-beschleunigte-Corona-Ausbreitung-in-Frankreich-Elsass-mit-ueber-_arid,1428778.html
 
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Offline Landolf

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Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es heraus.
So stimmt es leider nur im Kleinen, im Gespräch vis a vis, eins gegen eins.
Bei Maßnahmen von oben wird oft jede Freundlichkeit missverstanden. 
Der Partnerschaftliche Ansatz führt oft zu einer Trotzreaktion.
Sachen, die man mit Druck problem- und kritiklos bekam, führte bei partnerschaftlichem Ansatz zu unverständlichem Ärger in Einzelfall.

Das ist quasi eine einfache Möglichkeit, schlaue Anständige und unverschämte Dumme auseinanderzusortieren.

Man bekommt keine Mettwurst mehr zugeteilt, sondern darf zwischen Salami und Mettwurst wählen.
Der Schlaue wählt, der Dumme regt sich auf, warum keine Fleischwurst in der Auswahl ist.
der ganz Dumme spielt sich auf, warum soviel Ressourcen in der Produktion von Wurst verschwendet wurden, wo er doch veganer ist.

Hat jetzt mir Oberem gar nichts zu tun.
Aber ich muss jetzt mal meiner Empörung Ausdruck verleihen,
dass einer als Veganer jedes arme Viecherl schützen möchte,
darüber schwadroniert, gegenüber Menschen Waffen einzusetzen.
Und viele andere Beispiele.



Chance vertan!

Der Hitman hätte doch jetzt das perfekte Argument, dass man kein Fleisch essen sollte. Schließlich haben wir den Schlamassel ja vermutlich nur, weil in Wuhan mal ein Chinese in eine knusprig-frittierte Fledermaus gebissen hat.  ::) :scratch:
In einer veganen Welt wär das nicht passiert.
Da gäbs auch keine Tiermärkte.


« Letzte Änderung: 10. Mai 2020, 14:46:34 von Landolf »
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Wie Covid-19 tötet

Covid-19 ist weit mehr als eine bloße Atemwegsinfektion. Erste Autopsie-Studien zeigen, worauf klinische Berichte bereits hindeuteten: Das neue Coronavirus greift nicht nur Lungenzellen an, sondern auch das Gefäßsystem und verschiedenste Organe.

von Christian Honey

...

Die pathologischen Erkenntnisse lieferten jedoch noch andere Ideen für die Behandlung von Covid-19-Patienten, sagt Tzankov. »Wir sollten versuchen, die Funktion von Endothelzellen medikamentös zu verbessern.« Leider gebe es dafür keinen spezifischen Wirkstoff. In Frage kämen aber Kandidaten wie Statine oder Stickstoff-Monoxid-Liberatoren wie Arginin. Zudem brauche es Substanzen, die die Fließeigenschaften des Blutes verbessern.

»Bei uns und in anderen intensivmedizinischen Einrichtungen wird dazu bereits Blutplasma eingesetzt«, sagt Tzankov. Das enthalte alles, was man für die Kontrolle der Blutgerinnung brauche. Hinter solchen neuen Ansätzen stehen die pathologischen Erkenntnisse, mit denen Fachleute die Mechanismen der schweren Verläufe besonders bei sehr alten Menschen erklären. Für Tzankov zeigen sie allerdings auch: »Ohne Covid hätten die meisten der Patienten, die ich untersucht habe, noch Wochen, Monate oder sogar Jahre gelebt.«

https://www.spektrum.de/news/wie-covid-19-toetet/1729710
 
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Auch Erzbischöfe glauben wohl an "Q" oder an "Trump den Weltenretter".


Dislike von der Deutschen Bischofskonferenz:


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Kritik an Maßnahmen
Bischofskonferenz distanziert sich von Corona-Schreiben
Die Corona-Beschränkungen als "Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung"? Katholische Geistliche spekulieren über die Hintergründe der ergriffenen Maßnahmen. Die Bischofskonferenz will sich damit nicht gemein machen.
10.05.2020, 14.04 Uhr

Ein Schreiben mit dem Titel "Ein Aufruf für die Kirche und für die Welt - an Katholiken und alle Menschen guten Willens" hat für Aufsehen gesorgt. Darin werden die Corona-Maßnahmen scharf kritisiert, mehrere Bischöfe unterzeichneten das Papier. Nun hat sich die Deutsche Bischofskonferenz deutlich davon distanziert.
Spoiler
"Die Deutsche Bischofskonferenz kommentiert grundsätzlich keine Aufrufe einzelner Bischöfe außerhalb Deutschlands. Allerdings füge ich hinzu, dass sich die Bewertung der Corona-Pandemie durch die Deutsche Bischofskonferenz grundlegend von dem gestern veröffentlichten Aufruf unterscheidet", erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing.

In dem umstrittenen Papier heißt es unter anderem: "Es sind Tatsachen, dass unter dem Vorwand der Covid-19-Epidemie in vielen Fällen unveräußerliche Rechte der Bürger verletzt und ihre Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt eingeschränkt wurden, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit".

Man habe Grund zu der Annahme, "dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen". Auf diese Weise wollten sie dauerhaft "Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen! durchsetzen. "Diese illiberalen Steuerungsversuche sind der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht."

Wer sind die Unterzeichner?
Der Aufruf ist eine Initiative des früheren Vatikan-Botschafters in den USA und erklärten Gegners von Papst Franziskus, Erzbischof Carlo Maria Vigano. Zu den Unterzeichnern gehört neben anderen katholischen Geistlichen auch der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der von 2012 bis 2017 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre war. Müller hatte sich zuletzt auch gegen Gottesdienstverbote in der Corona-Pandemie ausgesprochen.

Im Februar hatte Müller die Entscheidungsfindung beim Synodalen Weg der katholischen Kirche mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten verglichen und damit Empörung ausgelöst.

Auch die katholische Laienbewegung "Wir sind Kirche" zeigte sich entsetzt darüber, wie verantwortungslos bekannte Kirchenmänner sich zu Handlangern von Verschwörungstheoretikern machen ließen. Die Papst-Gegner machten sich lächerlich und könnten nicht mehr ernst genommen werden, erklärte "Wir sind Kirche" weiter.
vks/dpa
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https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bischofskonferenz-distanziert-sich-von-corona-schreiben-a-84a97171-e5b1-4368-816b-47272ea58995
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Ich verstehe es nicht. In anderen Ländern, etwa Spanien und Italien, waren die Maßnahmen echt hart. Bei uns war das Ganze immer noch ziemlich locker, trotz allem.

Warum müssen diese Demonstranten all das kaputt machen was wir erreicht haben? Kein HIRN im Kopf? Ich muss mir ganz viele Fragen stellen.

Das Problem ist hier in meinen Augen ein wahrnehmungstechnisches... Wir haben hier in Deutschland einen Zustand erreicht, in dem sich vieles auf gegenseitiger Tolerierung (Konventionen) und somit auch ohne staaliche Eingriff auskommt. Sichtbare staatliche Eingriffe gibt es häufig nur bei Verstößen gegen dieses Konventionen, welches auch gleichzeitig formelles Recht bricht. Die Verstöße werden aber nicht als Bruch des formellen Rechts wahrgenommen, sondern eben als Verstoß gegen die Konvention. Beispiel Ruhestörung: Die Polizei\das Ordnungsamt wird gerufen, weil sich jemand durch den Bruch der Konvention über das "gegenseitige Nichtstören" betroffen fühlt, nicht weil der "Täter" gegen einen Paragraphen verstoßen hat.

Hieran haben sich viele gewöhnt und diese Konventionen verinnerlicht. Sogar so weit verinnerlicht, dass es ihnen nicht möglich ist, plötzlich neue hinzukommende Regeln (Abstand, Masken, usw.) hinzuzufügen. Hierdurch entsteht schon mal eine gewisse Behäbigkeit bei der Umsetzung dieser Regel.

Zugleich wird der Grund für diese Regeln nicht wahrgenommen. Das Virus selbst ist nicht sichtbar. Die Infizierten sind in Quarantäne oder in abgesicherten Bereichen. Es kippt nicht plötzlich jemand auf der Straße zusammen und ist tot, es laufen keine Zombies über die Straße und wir konnten die Infektionszahlen so weit eindämmen, dass die wenigsten von uns jemanden kennen, der einen schweren Verlauf der Infektion durchgemacht hat. So entsteht kein Handlungsdruck.

Es ist fast wie mit dem Rauchen aufzuhören. Das gelingt vielen erst, wenn der Leidensdruck, beispielsweise, durch eine ausgebrochene Krankheit, groß genug geworden ist.

Somit liegen zwei Faktoren vor, die die Verinnerlichung und Akzeptanz neuer Regelungen hemmen.

Auch die Probleme in anderen Ländern nimmt man nicht selber wahr. Erst wird im Fernseher gezeigt, wie die Menschen in anderen Ländern sterben, kurz darauf wird gezeigt, wie ein Raumschiff durch das Weltall fliegt und der Statist im Roten Overall beim Außeneinsatz auf einem fremden Planeten stirbt (sei niemals Statist, wenn Käpt'n Kirk dabei ist). Da verschwimmt irgendwann die Wahrnehmung
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