Eine Freundin vom Bründel hat so ein wenig Ärger mit dem Regime ... Da sie im "Widerstand" ist, öffnet sie seit drei Jahren ihre Post nicht mehr
"[…] daß es Haftbefehle für mich gibt."
"Weil Du dann seit dem einen Brief die Briefe auch nicht mehr aufgemacht hast."
"Ja, weil ich wusste, daß ich das nicht getan habe und daß das nicht richtig gewesen ist."
Ok, haltet mich für naiv, aber wäre es denn gerade dann nicht sinnvoll, die Briefe zu öffnen, zu lesen und vielleicht sogar zu verstehen, um dann darzulegen, warum das nicht richtig gewesen ist?
Ok, Wiedahstant tut anterst gehen, ich weiß, aber so ein bisschen mitdenken müsste doch selbst bei den Erwachten … ach, vergesst das, das war Wunschdenken.
Edith meint, der Einwurf: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahheit spricht" war schon eine böse Blutgrätsche. Und sie bejaht das auch noch: "Ja, so sieht's aus".
Hmm, ja hat sie denn jetzt gelogen? Und wenn, wobei? Und was sagt das über den Rest des "Interviews"?
Fragen über Fragen. Und wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht, ob ich bereit bin, die Antworten zu erfahren.